Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 19.08.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193608199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360819
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360819
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-08
- Tag 1936-08-19
-
Monat
1936-08
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 19.08.1936
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kein P»n6on lün ilie Kommune. Badajoz vollslündig zerstört. Sieben englische Flugzeuge für Spanien? Eine Maschine bei Biarritz abgeftürzt. London, 15. August. Von gutunterrichteter Seite ver lautet, daß am Sonnabend drei englische Flugzeuge Typ Dragon vom Londoner Flughafen Croydon gestartet sind. Ferner sind vier Fokker-Maschinen, die vor drei Wochen in Bordeaux festgehalten worden waren und von dort wieder nach England zurückgekehrt sind, von dem Flugplatz Gatwick bei London nach Lissabon abgeflogen, In bezug auf die vier Fokker-Maschinen hat, der eng lischen Nachrichten-Agentur „Preß Association" zufolge, die Fluggesellschaft British Airways Cy. eine Erklärung abgegeben, wonach diese Maschinen an eine polnische Firma für Handelszwecke verkauft worden seien. Die drei Dragon-Maschinen würden von nicht in Croydon ange stellten Fliegern im Ohnehaltflug nach Barcelona geflo gen, wofür sie mit besonders großen Betriebsstofftanks ausgerüstet seien. Wie aus Biarritz weiter gemeldet wird, versuchten am Sonnabend um 19 Uhr zwei englische drei motorige Flugzeuge Typ Fokker, von England kommend, auf dem Flugplatz Parme notzulanden. Eines dieser Flug zeuge stürzte etwa 400 Meter vor dem Platz in einem Waldtal ab und verbrannte völlig. Die Zahl der Insassen konnte noch nicht festgestellt werden, da die Besatzung mit verbrannt ist. Als das zweite Flugzeug den Unfall be merkte, flog es sofort in nördlicher Richtung zurück. Paris, 16. August. Bei der Untersuchung des am Sonnabend bei Biarritz abgestürzten und verbrannten englischen Fokkerflugzeuges hat sich ergeben, daß der Pilot polnischer Staatsangehörigkeit gewesen ist. * Nach einer Londoner Meldung aus Gibraltar, die sich auf amtliche Mitteilung beruft, sind von den 38 Englän dern, die in den Rio-Tinto-Eruben von Syndikalisten ge fangengehalten worden waren, 28 unversehrt in Huelva eingetroffen. Die tagelange Beschießung habe große Opfer bei der Zivilbevölkerung verursacht. Die Kämpfe vor San Sebastian dauern, Pariser Mel dungen zufolge, ununterbrochen an. Der Radiosender von Granada leitete, wie aus Lissabon berichtet wird, einen Funkspruch an das Militärkommando in Cordabo weiter, demzufolge die Militärgruppe Freitagnachmittag den stra tegisch sehr wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Bobadilla, nördlich von Malaga, besetzt hatte. Ebenso berichtet Ge neral Varela aus Granada, daß seine Truppen ihren Vor marsch auf Malaga fortgesetzt hätten. Nach Meldungen aus Hendaye haben nationalistische Flieger die Stadt Santander mit Bomben belegt. Gleichzeitig beschoß ein Kriegsschiff die Stadt. Nationale Flieger warfen über San Sebastian Flug blätter ab mit der Aufforderung, die Stadt binnen 24 Stunden zu übergeben, da sonst rücksichtslos zum Angriff geschritten werden würde. Die Marxisten haben daraufhin weitere 500 Geiseln aus der bürgerlichen Einwohnerschaft festgesetzt, jo daß sich jetzt 1200 Geiseln in Hast befinden. Gleichzeitig gaben die Marxisten bekannt, daß sie im Falle eines Angriffs auf die Stadt sämtliche 1280 Geiseln erschießen würden. Begeisterung um die alte spanische Nationalsahne. Mit großen Feierlichkeiten wurde am Sonnabend in Sevilla, wo an diesem Tage gleichzeitig der Schutzpatron der Stadt gefeiert wurde, die Fahne der Nationalisten, die frühere spanische Nationalflagge, Gelb-Rot, gehißt. Schon in den frühen Morgenstunden versammelte sich eine große Menschenmenge. Um 11.30 Uhr begann der Vorbeimarsch der nationalistischen Jugendorganisationen. Kurz vor 12 Uhr erschien der Kommandierende General Queipo de Llano und schritt, begeistert begrüßt von den Tausenden, die Front der Ehrenkompagnie der Fremdenlegion und aller anderen Formationen ab. Als General Queipo de Llano dann den Kardinalerzbischof von Sevilla begrüßte, brach die Menge in nichtendenwollende Jubelrufe aus. Die eigentlichen Feierlichkeiten wurden durch eine An sprache des Bürgermeisters von Sevilla eröffnet, der unter anderem ausführte, daß man sich versammelt habe, um die Fahne wieder zu hissen, die den Generationen der Vor fahren als Allerheiligstes vorangeschwebt sei. Die Fahne, die nun wieder über Spanien wehen werde, sei das Sinn bild der Einigkeit und des Stolzes der ganzen spanischen Nation. Anschließend hißte Queipo de Llano die Fahne, die vom Kardinalerzbischof geweiht worden war. Weitere Ansprachen hielten General Franco und der Schöpfer der Fremdenlegion, General Millan Astray. Aufruf der nationalen Regierung. Wie Lissaboner Meldungen aus guter portugiesischer Quelle wissen wollen, hat General Cabanellas, der Füh rer der in Burgos gebildeten nationalen Regierung, einen Aufruf erlassen, in dem er sich besonders an das Ausland wendet und darauf hinweist, daß die nationale Regierung eine gutorganisierte Autorität in einem großen Teil Spa niens bereits aufrechterhalte. In dem Aufruf wird beson ders hervorgehoben, daß es sich weder um eine» zügellosen Parteiaufktand gegen ein Regime, noch um einen Bürger krieg hanole, sondern um eine nationale Bewegung, an deren Spitze das Heer stehe, und die mit Begeisterung von allen gesunden Elemente» des spanische» Volkes ausge nommen worden sei mit dem Ziel, Spanien zu retten und aus der Schreckensherrschaft der Sowjets zu befreien. Marxistischer Massenmord in Gijon. Der italienische Dampfer „Giorgio Ohlsen" ist, von Gijon kommend, mit 42 Flüchtlingen an Bord in Bayonne eingetrofsen. Die Flüchtlinge erklärten, daß Gijon am Freitag von den Nationalisten heftig beschossen worden sei, und daß die Marxisten, die noch immer Herren der Stadt seien, als Rache dafür Hunderte von Menschen, die sie als Regierungsgegner betrachteten, erschösse» hätte». Note Miliz auf portugiesischen Boden. Paris, 15. August. Bewaffnete spanische Miliz über schritt, wie Havas aus Lissabon meldet, mit zwei mit Bom ben beladenen Kraftwagen bei Campo Maior die portu giesische Grenze. Die Milizsoldaten flüchteten, als portu giesisches Militär auftauchte, unter Zurücklassung der bei den Kraftwagen zunächst wieder auf spanisches Gebiet. Die Kraftwagen wurden von den portugiesischen Behörden be schlagnahmt, aber kurz daraus versuchten die Angehörigen der Roten Miliz einen Handstreich. Sie traten wieder aus portugiesisches Gebiet über und wollten sich mit Waffen gewalt in den Besitz der Kraftwagen setzen. Portugiesische Truppen eröffneten das Feuer auf die Milizsoldaten, Pie nach Spanien zurückwichen. Die portu giesische Regierung hat wegen dieses Vorfalles an die Madrider Regierung eine energische Protestnote gerichtet, in der sie moralische und sachliche Wiedergutmachung fordert. * Besuch des Generals Franco in Burgos. Pqris„ 17. August. Havas meldet aus Burgos, daß General Franco mit vier Generalstabsoffizieren am Sonntag in Burgos eingetroffen und von General Mola und General Cabanellas sowie den Wxigdn Mitglie dern der nationalen Junta begrüßt worden sei. Die drei Generäle hatten eine mehrstündige Besprechung im Re«- gierungsgebäude der Junta gehabt, über die vollkom menes Stillschweigen bewahrt werde. Anschließend habe in der Kathedrale eine Messe stattgefunden. Die Generäls seien von der Bevölkerung mit ungeheurem Jubel be-i grüßt worden. Gleich nach der Messe sei General Franco wieder mit dem Flugzeug nach Sevilla abgeflogrn. Weitere Erfolge der Militärgruppe Lissabon, 16. August. In einer Rundfunkauspra^ erklärte General de Llano über den Sender Sevilla, dal die Truppen des Generals Ba re la Acedona genB- men und die Marxisten in die Flucht geschlagen hätten. Auch seien die Orte Hoiguera Real und Hoiguew de la Serra in die Hände der Nationalisten gefaM so daß jetzt die Einkreisung der bedeutenden Bergwerke von Rio Tinto möglich sei. General de Llano fordert die Bergarbeiter von Rio Tinto auf, sich zu ergeben. Grotzangriff der Nationalisten auf Jrun Paris, 16. August. Gegen Jrun und San Seba stian ist am Sonntagvormittag ei» Großangriff einge leitet worden. Drei Kolonnen der Nationalisten habe» losa verlassen; von Pamplona her erhalten sie Verstör kung. Die erste Kolonne soll versuchen, Jrun im Osten umgehen, die zweite marschiert in Richtung aus Hernanir die dritte ist auf Lasarte nahe bei San Sebastian konzen triert. Jrun und San Sebastian sind von den nationalisti schen Truppen völlig eingeschlofsen. In Jrun hat die Räu mung des Ortes durch die Zivilbevölkerung bereits bc gönnen. Das der Militärgruppe gehörige Kriegsschiff „m- mirante Cervera" erschien am Sonntagabend vor der Er fahrt nach Bilbao und beschoß den nur 20 Kilometer vor Bilbao liegenden Küstenort Santurze sowie Portugals mit solchem Erfolg, daß sämtliche Benzintanks der spani schen Monopolgesellschaft im Hafen explodierten. Im erstürmten Badajoz. Lissabon, 16. August. Der Sonderberichterstatter oes „Diario de Manha" berichtet seinem Blatte aus Badajoz' „Die Stadt bietet ein trauriges Bild, ein großer Teil del Stadt ist vollständig zerstört. Viele Häuser brennen noch, und nur langsam gelingt es den Nationalisten, wieder Ordnung zu schaffen. Die Kommunisten, die in die Hände der Stürmenden fielen, wurden erschossen. Unter ihm" befinden sich der marxistische Oberst Cantero, Leutnai» Veiga und alle Führer des anarchistischen iberischer Kampfverbandes und der Volksfront. 1500 Tote und Verwundete i» Badajoz. Lissabon, 17. August. Nach Meldungen aus Badajoz wurden dort nach Einnahme der Stadt durch die nationa listischen Truppen unter General Castejon etwa 1500 Tote und Verwundete gezählt, alles Opfer der Beschießung Sonnabendmittag wurde die Stadt erneut mit Bombe" belegt, diesmal von zwei Flugzeugen der Madrider Re gierung. 19 französische Militärflugzeuge in Barcelona eingetrosse» London, 17. August. Ein Sonderberichterstatter Lee „Daily Telegraph" meldet, daß im Laufe einer Woche w französische Militärflugzeuge in Barcelona eingetrosse" 'seien, sechs davon seien Dewoitine-Kampseinsitzer, Ln' übrigen Potez-Bomber. Die französischen Maschinen seie" mit dem roten Erkennungszeichen versehen worden, dun" das alle spanischen Negierungsflugzeuge gekennzeich'"' seien. Jeder der französischen Flugzeugführer habe seiner Abreise aus Frankreich 15 000 Franken erhalle" und beziehe von der spanischen Regierung ein Monats gehalt von 50 000 Franken. Jouhaux und Buisson als Botschafter des französische" Proletariats in Madrid. Madrid, 17. August. Als „Botschafter des franzt scheu Proletariats" sind am Sonntag der Eeneralsekretö' des französischen Eewerkschaftsbundes Leon Jouha"l sowie der Sekretär dieses Verbandes George Buiss"" in Madrid eingetroffen. Die Madrider Blätter heben vor, daß dieser Besuch von höchster Bedeutung sei und ei"' Sympathieerklärung des französisch^ Proletariats darstelle. Neuer Anschlag auf den Zug Jaffa-Lydda. Jerusalem, 17. August. Auf den Zug Jaffa-Tel-Ao'"' Lydda wurde am Montagmorgen ein neuer Anschlag."^ llbt. Fast an derselben Stelle, an der am SonntagvormitlM die Bombe geworfen wurde, wurden auf den Zug SW, abgegeben. Eine Person wurde getötet und fünf Persons verwundet. Unter den Verletzten befindet sich ein british Soldat. 31j (Nachdruck verboten.) Sein Schrecken war grenzenlos, als es eines Tages an seine Tür klopfte, ein junger eleganter Herr bei ihm eintrat. Am liebsten wäre er zum Fenster hinausgesprun gen, aber Archibald Wingrave nahm ihn beim Kragen, führte ihn hinunter und setzte ihn in das vor der Tür harrende Auto, freundlich auf ihn einredend. Halb be täubt und gottergeben ließ Dick Nettleship alles über sich ergehen und erwartete als Endziel dieser Fahrt die Mauern des Untersuchungsgefängnisses. In dem Glau ben, es sei ein neuer Mord geschehen, den man ihm wie der zur Last legte, machte er einige schwache Versuche, seinem Begleiter zu erklären, „er sei nicht schuld daran, und er sei es nicht gewesen, bei Gott", bis endlich eine Frage in sein Bewußtsein drang. Lord Wingrave fragte ihn nämlich mit einem Blick in sein farbloses eingefallenes Gesicht, ob er vielleicht Hunger habe. Natürlich hatte er Hunger, sehr großen Hunger so gar. Er wäre wahrscheinlich schon längst verhungert, hätte der Küster von Great-Glanham, der gute alte Ge orge Whealer, ihn nicht über Wasser gehalten. Aber zum Sattessen reichte es doch nicht, und seinen Beruf von neuem auszuüben, dazu hatte Dick Nettleship noch nicht die Energie gesunden. So murmelte er eine Bejahung auf Archibald Win- graves Frage, und kurze Zeit darauf befanden sich die beiden ungleichen Gefährten in einem hübschen warnten Zimmer an einem gedeckten Tisch, und ein vornehmer Kellner nahm in tiefster Ergebenheit Lord Wingraves Befehle entgegen. Alles was nun folgte, war ein Traum, ein absoluter Traum, denn so etwas konnte es ja in Wirklichkeit nicht geben. Mit Inbrunst wünschte Dick Nettleship, aus die sem Traum nie wieder zu erwachen. Untersuchungs gefängnis? Nichts davon! Er saß in einem feinen Zim mer in einem Weichen Sessel und wurde von allen Seiten bedient. Der elegante Kellner brachte auf silbernem Tablett dampfende Schüsseln, denen ein köstlicher Duft entstieg, und er durfte sich davon nehmen, was und wie viel er wollte. Zuerst warf er einen ungläubigen, fragen den Blick aus den jungen Lord, aber der nickte und sagte lächelnd: „Guten Appetit, Dick Nettleship!" Na, da be stand kein Zweifel mehr. Die Furcht, die Verstörtheit fiel von Dick Nettleship ab wie ein häßlicher alter Lum pen, er wurde wieder der vergnügte Dickie von früher, und mit Heller Begeisterung machte er sich über all diese duftenden, verlockenden Gerichte her, die ihm der vor nehme Kellner darbot, und trank von dem funkelnden Wein, den Lord Wingrave ihm eigenhändig einschenkte. Lächelnd sah Archibald zu, wie es seinem Gast schmeckte. Als er endlich so satt war, daß er beim besten Willen nicht einen Bissen mehr herunlerbekam, wurde er wieder ins Auto gesetzt und ins Unbekannte gefahren. Nun hatte Dickie keine Angst mehr, mochte die Fahrt hingehen, wohin sie wollte. Seine Zunge war gelöst, und bereitwillig stand er Rede und Antwort und erzählte seine Erlebnisse von dem Tage an, als er die schöne Lady am Waldrande nach dem Weg fragte Am Abend kam Lord Wingrave mu seinem Schütz ling in Cheltenham in, und der köstliche Traum hatte für Dick Nettleship noch immer kein Ende gefunden. Alle Leute waren freundlich gegen ihn, wieder wurde er in ein hübsches Zimmer geführt, in dem diesmal ein weißes Bett stand, und als Dick Nettleship am nächsten Morgen aufwachte, hatte es den Anschein, als solle der Traum in alle Ewigkeit so Weiler gehen. Im Laufe des nächsten Tages wurde er zu dem Earl von Cheltenham geführt und mußle hier noch einmal haarklein von dem Zusammentreffen mit Lady Gwendolin erzählen und Wort für Wort wiederholen, was sie zu ihm gesagt hatte. Das hohe dämmerige Gemach und die noch immer gebietende Erscheinung des Earls flötzie ihm eine heilige Ehrfurcht ein, so daß er kaum zu atmen wagte. Späterhin eröffnete ihm eine freundliche ältere Dame in schwarzseidenem Kleid, daß er zu seiner Erholung zunächst hier bleiben solle und nichts zu tun habe, als zu essen, zu schlafen und sich zu pflegen. Wenn er dann wieder vollkommen bei Kräften sei, wolle man weiter sehen. So träumte Dickie Nettleship seinen glücklichen Traum weiter, während der Earl von Cheltenhm, sein Sohn und die getreue Mrs. Haryham von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde auf Nachricht warteten von Lord Jnverley und Fred Hall. Vierzehntes Kapitel „Ich will verdammt sein, wenn der Alte da oben aus ! seiner Brücke nicht verrückt geworden ist", brummte - Jimmy Corter und schleuderte zornerfüllt eine Schaufel i «Fortsetzung folgt.) Kohlen nach der anderen in das gefräßige Heizloch, dm ihn mit bösen Glutangen anglotzte. „Und ich sein noch viel verdammter", krähte Mozart Bibberpool, „wollt' ich heut' abend im Kino gehen — und nun machen der Alte dicke Strich durch die Rechnung, und armes Mozart mm schuften an verwünschte Feuerloch!" „Ich werd' euch gleich eure ungewaschenen Mäuler stopfen", sagte der dritte Anwesende, Bob Holhdey, „um dir das Gebiß einschlagen, du schwarzes Untier. Ran a» die Arbeit — das übrige geht euch 'n Dreck an." Nach diesen finsteren Worten, die wenig zu seine«' gutmütigen Gesicht paßten, schob sich Bob Holydey behaS' lich ein Stück Kautabak zwischen die Zähne und reicht seinen beiden Gefährten einladend die schmutzige, ze"' knüllte Tüte hin. Diese drei schweißtriefenden, wenig bekleideten Mem scheu, von denen die beiden weißen nicht ebenso schwa« aussahen wie der Nigger, befanden sich im Heizraum de» amerikanischen Torpedobootjägers „Basilisk". Jinum Corter und Mozart Bipperpool waren ihres Zeichen- Heizer, Bob Holhdey Maschinist. Sie verdankten dien unvorhergesehene Spazierfahrt einem gewissen Hall, der nachts zuvor im 306. Polizeirevier mit baumeln den Beinen auf einer Tischkante gesessen. Brötchen ver' tilgt und Schlachtpläne entworfen hatte. Nachdem Bully in jener denkwürdigen Nacht hinauf eskortiert worden war, hatten sich die drei Herren no" mit einem kräftigen Schluck aus einer vielversprechenden' dickbauchigen Flasche gestärkt, die der Kommissar au. seinem Schrank holte, und sich dann in das bereitstehem Auto begeben, das sie auf Halls Wunfch nach v Columbiawerft bringen sollte. Noch durchdrang finsteren Wintermorgen kein Schein der Dämmerung, d° die Riesenstadt hatte sich den Schlaf längst aus den Aus gerieben, und brausend strömten Bahnen, Automov und Menschenheere ihrem Tagewerk entgegen. Auch auf der Columbiawerft herrschte reges Lev ' und statt des verschlafenen Nachtwächters stellte drei Herren der springlebendige Werftingenieur Zur - , fügung, der bereitwillig auf alles Rede und Amm stand. — Gewiß, der „Komet" war diese Nacht a»-. laufen, und zwar um ein Uhr. Aaü Die glänz« lenze deutsche Spannung teil ^ang ihr Leu Ml, die gera Steilen in ^aren, ein so Werden die sch Teilnehmer n ifagen Gedank Eilten, mehr Meinung trete Deutschlan Velten Erf "en hat, das « dng, das von deben wird, u jungen habt Mitten Reiche re Erkenntnis ^gierung und werden nu Ausländer Melde- Fried 'n der Welt, Ms Fortentr wird dies 'ade in Berli '> eingeprügt ^utschlan ^ie englische , London, 17 iE Nöller Anerk -Epischen Sp ÄMgabend. °8te Zah dsi und daun, überall Leitaufso Lh ein groß« Merten, wie ?Ke Fortschritt >.?n viele der Zechen worde lange Lis Spruch Deu nationei L deutschen E Nschaftlicher Ming zurück? 'Mn, wenn l/esse an S p e r l i ch e r Die k^penhagen, MM aussuh ^" Spiele, s^ionders i«, 20 000 Men >^?ten Strop H"nde, Ä gestellt, ' zum Schl ^Megen da «Men sei. V m ebens Abschied 'h.'He, Davi V der Untei E Sestern sch« -W nach dein Me Maunschc S vertrauen -»ich -Ml telephon kohlen. iz lllNf hörten ^.Mi Uhr na Mm Bureau K >">«° >, ? Da w, H.Herren, un« V'e Damen ^'Zch könnt' ^r «omel «MMf dem 3 L-FLL S S'N MMdlt und muß i« V suchte dt Mne los." MM llespanii! gelauscht ^Siel Kol Uv Mr als h> war ^.MMsohn. H/Mr Morg Worte h "Hz ? Hande E ich das ^Ai??^rttc Mlwerden . "V- der ül
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)