Volltext Seite (XML)
erfüllt. Nehmen Sie das ganze Geld und geben Sie mir meine Freiheit." Paniani hob bedauernd die Achseln. „Wie gern würde ich Ihren Wunsch erfüllen, und wie schwer wird es mir, einer so schönen jungen Dame eine Bitte abzu schlagen, selbst wenn sie meine Frau ist", war seine Ant wort, „aber es ist leider nicht möglich. Sie können mir nicht Ihr Geld, und ich kann Ihnen nicht Ihre Freiheit verschafsen." „Was soll das heißen?" fragte die junge Frau, tödlich erbleichend. „Was bezwecken Sie damit, was wird ge schehen?" „Ihnen wird gar nichts geschehen", versetzte Paniani in süßestem Ton. „Sie werden das angenehme und be queme Leben weiterführen, das Sie bisher geführt haben. Feder Wunsch soll Ihnen erfüllt und kein Härchen soll Ihnen gekrümmt werden, unter der Voraussetzung, daß Sie sich so ruhig wie bisher verhalten und keine törichte» Versuche machen, Ihre Lage irgendwie zu ändern. Zu tun haben Sie nichts weiter als die Zinsen Ihres Ver mögens in Empfang zu nehmen, das der alte MacKcnna so unklug festgelegt hat, daß nur Sie selbst dazu gelangen können. Ich fürchte, er hat Ihnen damit keinen Gefallen erwiesen. Auf jeden Fall sehen Sie daraus, daß ich un schuldig an der Lage der Dinge bin und Sie beim besten Willen nun nicht entbehren kann." Die junge Frau hatte wie erstarrt diese Ausführun gen ihres Gatten angehört und fragte dann mit einer klanglosen, fast heiseren Stimme: „Das bedeutet also, daß ich hierbleiben muß?" Paniani nickte, und sie fuhr fort, in einem Ton, der sich allmählich steigerte: „Es bedeutet also, daß ich in Ihrer Gewalt bleibe? Es bedeutet, daß ich das ,angenehme und bequeme' Leben fortführen werde — dieses Leben einer Gefangenen — dieses Leben unter Menschen, die mir Grauen und Ent- setzen einflößen, auf deren Stirn Verbrechen geschrieben steht, deren Hände nach Mord riechen, deren Worte Lüge und Verrat heißen!? Es bedeutet, daß ich auf immer ge- trennt sein werde von meiner Heimat, von den Menschen, die ich liebe — und Sie glauben — elender Schurke — daß ich ein solches Leben weiter führen werde?" Die letzten Worte schrie sie ihm ins Gesicht, außer sich vor Schmerz und Verzweiflung. (Fortsetzung folgt.) hrer, der mit em Friedens- ;in dreifachen oder setzt M ien hat, nach sseuer beglei- Alle sind be- i dürfen, und als der große )resden. ier. rer Geischichte t hat MÄcr- oersteht. Was ist des oüM- ar mehr als ris der ge- ns und des sich in der it. sich die ganze Hell u nd seit dem louchten- m hervor. 3d «nn von del (d weiter bis ziges riesiges i »durchlauft" rsanuneltcn er im Her lt sollte. ergründ ent- n wunderbar iden Vrüäen ner schier u»' ere Tausende eißen Elb' rom vor A"' listerium rd links sM itionalflagjh nd Eauleitck ufstellung g''' re die Kun^ lenaborMft n Sä ulen dü n klingt rer Mitte »kameradcn er dem Zu- Kreisleitcr Altar die r Walte'- hmen und ft Land träges s für Leibes' im Dentsu Friedens uift cchsosetzt, -v^ le, für dretzN heit von iW lem brausen» » das deutsch^ spsnisvken Erklärungen des Generals Queipo de Llano. Lissabon, 31. Juli. General de Llano berichtete am -Merstag- gegen Mitternacht im Sender Sevilla über m Lage. Er erklärte u. a.: Ich habe zuerst die traurige Dicht, einiger Helden zu gedenken, die für ein beies Spanien sielen. Es sind: Hauptmann Sanjurjo, « Sohn des Nationalhelden General Sanjurjo, und die -tliegeroffiziere Moruves und Racejenes, die von M Roten'bei einer Notlandung, nachdem sic zuvor ihre Dparate angezündet hatten, ermordet worden sind. — neber die r f o lge der M i l i t ä r b e w e g u n g be ttend, bestätigte General de Llano die Nachricht von der Einnahme Valencias. (Es dürfte sich nicht um,den bekann- D Hafen am Mittelmeer, sondern um die Festung Valen ta an der portugiesischen Grenze handeln. D. Sehr.) Er Ee dem dortigen Offizierskorps für das treue Aus sen. Sodann richtete er eine letzte Warnung an die miichtemacher und kündigte das Standrecht an. Radio jnragossa teilte um 23.45 Uhr mit, daß die Meldung "^Madrider Senders über die Wiedereroberung Saragossas, vollkommen aus der Luft gegrif- ikn sei. Zwei Kilometer von Nobre Gardo entfernt hätten ^.arke m« r xistischeKräfte Abteilungendes ftnerals Mola angegriffen. Nach heftigem Riecht seien die Marxisten in die Flucht g e - Dla g e n w o rd e n. Sie hätten ein ganzes Munitions- Ier zurücklassen müssen, und würden von den Truppen Mas verfolgt. Der Kreuzer „Almirante Cervere", sich der-Militärerhebung angeschlossen hat, hat in den 'bendstunden des Donnerstags den Kriegshafen Caria ga bombardiert und großen Schaden angerichtet. Die Mrider Regierung hat den Kreuzer als Piratenschifs er- M. Der Kreuzer „Admiral Cervera" bombardierte am ftNnerstagnachmittag Bilbao, das sich im Besitz er Roten befindet. lieber die Stellung der nationalistischen Truppen Dd aus Burgos folgendes mitgeteilt: Von der Aus- Dgsstellung in Somo-Sierra aus rückte ein Korps der Dstärgruppe unter der Führung des Obersten Esconis v Ruitrage vor und besetzte Torre Laguma und Elmola. D Truppen der Regierung zogen sich bis 40 Kilometer Madrid zurück Ein anderes Korps unter Führung Oberst Serrador nahm Newas Serrada, 30 Kilometer Madrid, ein. Von Leon stieß ein Korps unter Füh- Dig von General Conte nach Pueblo de Guadarrama vor. Dweiteres Korps aus Saragossa besetzte unter Führung § Obersten Benito Medineceli, 125 Kilometer vor Mrid. Zanellas teilt dem Foreign Office die Bildung der Burgosregierung mit. , London, 31. Juli. Der diplomatische Korrespondent „Times" meldet, daß im „Foreign Office" ein Tele gin des General Cab anellas, des Präsidenten von den Nationalisten in Burgos eingesetzten Zonalen Verte idigungs-Ausschüjses ^troffen sei, in dem der General die britische Regie- n von der B i l bu n g der neuen spanischen Gierung unterrichtet. Der General Hütte dann den Aftch ausgesprochen, mit der britischen Regierung die freundschaftlichen Beziehungen zu unterhalten, die ° beiden Länder von jeher verbunden hätten. Mexiko erkennt die von der Regierung in Burgos °"fiigten diplomatischen Umbesetzungen nicht an. , Mexiko-Stadt, 31. Juli. Die nationalistische Negie- Dü in^Burgös hat den spanischen Botschafter in Mexiko Dsdon abgesetzt und den bisherigen Botschaftsrat De- jDadas mit der Führung der Geschäfte in Mexiko be- -Drogt, wodurch nunmehr zwei spanische Botschafter vor- sind. Der mexikanische Außenminister erklärte - ^Vertretern-auf Anfrage, für Mexiko gebe es (Deine Regierung, und zwar die Regie- D? Azanas. Mexiko erkenne also keine andere dip- fDllsche Vertretung als die durch Cordon vertretene an. Asadas sei nach merikaniicker Ansicht gewöhnlicher spanischer Bürger. Der Außenminister sagt, die mexika nische Regierung unterhalte herzlichste Freundschaft zu der spanischen Regierung. Ihre Haltung zu Depujadas hänge von dessen Verhalten ab, denn Mexiko könne nicht ge statten, daß im mexikanischen Gebiet mit gewissen Be hörden gegen eine befreundete Regierung gearbeitet werde. 20 spanische Offiziere von den Marxisten ermordet. Hendayc, 30. Juli. (Vvm Sonderberichterstatter des DNB.) Der Kommandant des Forts Lohola, General Carrasco, der sich der Militärgruppe angeschlossen hatte, sowie 20 höhere Offiziere sind, wie von zuverlässiger Seite verlautet, von der marxistischen Miliz erschossen worden. General Carrasco war früher Gouverneur von San Sebastian. Aus derselben Quelle wird weiter mitgeteilt, daß die Streitkräfte der Militärgruppe den Ort Oharzun, der zwischen Jrun und Renteria gelegen ist, nach heftigem Kampf wieder zurückervbert haben. Austausch von Gefangenen zwischen Nationalisten und Marxrsten. Paris, 31. Juli. Die Frau des früheren stellvertreten den Gouverneurs der Guipuzcoa, Frau Bago, ist von der Militärgruppe, von der sie und ihr Mann gefangen genom men -worden waren, gegen die Frau und die Tochter eines carlisttschen Abgeordneten, Arellano, die in die Hände der marxistischen Truppen gefallen waren, ausgetauscht worden. Frau Bago befindet sich auf französischem Boden. Ein Aus tausch Bagos gegen den Sohn des Abgeordneten Arellano ist in Vorbereitung. Sonderwagen für die Abbeförderung von Ausländern aus Madrid. Paris, 31. Juli. Havas meldet aus Madrid, die Mit glieder des Diplomatischen Korps hätten der spanischen Re gierung vorgeschlagen, sie möge dafür sorgen, daß an jeden Zug nach Valencia zwei Wagen angehängt werden, die nur der Abbeförderung von Ausländern Vorbehalten sein sollen. Man nimmt an, daß diese Abbeförderungsmöglichkeit am Freitag durchgeführt wird. 10VÜ Deutsche in Genua eingetroffen. Mailand, 31. Juli. Der italienische Dampfer „Urania" brachte wieder 617 Flüchtlinge aus Barcelona nach Genua, darunter 3 0 0 Deutsche und 200 Italiener, außerdem noch eine Anzahl Spanier. Die Flüchtlinge blieben während der Nacht im Hafen auf dem Schiff. Um 5 Uhr morgens traf der deutsche Dampfer Fulda mit 700 Flüchtlingen in Genua ein. Der französische Militärattache in Spanien festgenommen. Paris, 31. Juli. Wie der Berichterstatter des „Figaro" aus Lissabon meldet, soll der französische Militärattache in Madrid und Lissabon, Oberst Jouart, bei der Reise von Lissabon nach Madrid in Avila festgenommen worden sein und dort seit dem 20. Juli festgehalten werden. » Neutralitätssorgen. Die Besprechungen Edens mit dem portugiesischen Außenminister. London, 31. Juli. Der Diplomatische Korrespondent der „Daily Mail" schreibt, daß der portugiesische Außen minister sich bei seinem Besuch in London der britische« Un terstützung für den Fall versichern wollte, daß Portugal in die spanischen Unruhen mit hineingezogen werde. Eden habe aufmerksame Beobachtung durch die britische Negierung und die engste Zusammenarbeit mit Portugal zugesagt. In hiesigen diplomatischen Kreisen werde der beinahe 90 Minuten dauernden Unterhaltung der beiden Minister, die kolonialpolitische Befürchtungen Portugals zum Gegen stand gehabt habe, größtes Interesse entgegengebracht. Die englische Mittelmeerflotte nach Gibraltar unterwegs. Paris, 30. Juli. Havas meldet aus Gibraltar, daß der größte Teil der englischen Flotte des Mittelmeeres Malta verlassen habe, um nach Gibraltar zu kommen. Nationalistische Kreuzer bombadieven Kommunisten. Lissabon, 30. Juli. Aus Tetuan wird mitgeteilt, daß der Kreuzer „Admiral Cervera", der sich im Besitz der Nationalisten befindet, Donnerstag vormittag verschiedene Kommunistengruppen bombardierte, die die Stadt Gijon angreifen wollten. Aus Cordoba wird berichtet, daß zwei Regicrungs- flugzeuge von Jagdflugzeugen der Nationalisten nach kur zem Lustkampf abgeschossen worden sind. Aus aller Well. - Hinrichtung eines Mordbrenners. Aus Berlin wird gemeldet: Am 29. Juli 1936 ist in Regensburg der am 1. April 1902 geborene Anton Landstorfer hingerichtet worden, der am 23. Dezember 1935 vom Schwurgericht in Regensburg wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Landstorfer, ein schwervorbestrafter gefährlicher Ge wohnheitsverbrecher, gehörte vom Herbst 1932 bis Fe bruar 1935 einer Verbrecherbande an, die durch die Ver übung von 16 Brandstiftungen und mehr als 100 Ein bruchsdiebstählen die Bevölkerung in einem Teil des Bay rischen Waldes in Angst und Schrecken versetzte. In der Reihe dieser Verbrechen hatte er am 26. März 1933 den 17K> Jahre alten Dienstknecht Eduard Santl von Rotz waidmühle ermordet. * Im Montc-Rosa-Gebiet vom Sch«! sturm überrascht. — Ein Salesianer Zögling erfroren. Im Monte-Nosa- Gebiet wurde eine Gruppe von elf Salesianer Zöglingen, die unter Führung eines Lehrers und von zwei Bergsteigern -einen Aufstieg unternommen hatte, von einem Schneesturin überrascht. Der eisige Schneesturm machte jedes Weiter kommen unmöglich nnd nahm jede Sicht, so daß die schützende Hütte nicht gefunden werden konnte. Die Berg steiger bemühten sich nach Kräften, die Zöglinge durch Massieren vor dem Erfrieren zu schützen. Als es endlich gelang, die Hütte zu erreichen, gab einer der Jungen kaum noch Lebenszeichen von sich. Er wurde tn die Schutzhütte getragen, wo er nach kurzer Zeit starb. * Der Tod in den Bergen. Die am Mittwoch im Wcttcrsteingebirge als vermißt gemeldete Studentin Klara Lies Schenk und ihr Begleiter Alfred Bachmann sind am Donnerstag in der Hochwanner-Nordwand tot auf- gesunden worden. K Vrand im Kulissenhaus der Staatstheater in der Berliner Innenstadt. Berlin, 30. Juli. Im Kulissenhaus der Staatstheater in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße kam am Donnerstag- nachmittag im 1. Stockwerk aus bisher noch unbekannter Ursache ein Feuer aus, das sich sehr rasch ausbreitete. Zahlreiche Löschzüge griffen die Flammen sofort von allen Seiten an. Nach wenigen Minuten erschienen auch Mini sterpräsident Generaloberst Göring als oberster Chef der preußischen Staatstheater und der Polizeipräsident Graf Helldorff, um sich von dein Fortgang der Löscharbeiteu zu unterrichten. Die Rauchentwicklung war außerordentlich stark, so daß die Wehrmänner, die den Versuch machten, zum Brandherd vorzudringen, nur mit Rauchschutzgerät arbeiten konnten. Infolge der hohen Alarmstufe--es war 15. Alarm gegeben worden — hatten die Wachen auch sämtliche Arbeitswagen und viele Spezialfahrzeuge zur Brandstelle beordert. Um genügend Wasser zu haben, wurden auch Schläuche in die Spree gelegt. Die dichten Rauchschwaden hatten eine große Men schenmenge angelockt, die infolge des außerordentlich star ken Spaziergänger-Verkehrs in der Innenstadt immer wie der neuen Zuzug bekam. Der Brand im Kulissen Haus der Staatsthoater gelöscht. Berlin, 30. Juli. Der Brand im Knlissenhaus der Staatstheater ist gelöscht. Ministerpräsident Göring, Neichsführer SS. Himmler, General der Polizei Daluege und Polizeipräsident Graf Helldvrff haben die' Brand stätte verlassen. Die Aufräumungsarbeiten dauern noch an. keit n seine gE seinen mrch -diese «st vesene übU' n. Der ObR liste-n, die w n teil» eh »ft dens zusisew s neuen Lifts n Läufer ft> laus und ft le in BerW- Ze h ntes Kapitel. ; Am nächsten Morgen telephonierte Paniani ins sDoyhotel und verlangte Mister Joe Moore zu sprechen. ? "hielt den Bescheid, daß Mister Moore abends zuvor D dem Expreß nach Baltimore abgereist sei. Nähere Desse unbekannt. Mit dieser unbefriedigten Auskunft Me Paniani sich zufriedengeben, aber sein Verdacht L?wach geworden. Er fühlte den Feind, ohne zunächst Ren zri-ftxirben, gegen ihn-zu kämpfen. n Indes traf. ..er seine Vorsichtsmaßregeln, und das Zwolle Haus, scheinbar nur geschaffen, um ein Wohl- l darin zu führen, glich in Wahrheit einer Festung, , l gegen Belagerung zu schützen hat. Die Dienstboten ihDwauf zu -Mrs. Klityer bildeten eine wohlorgani- »l? Truppe, in der die strengste Disziplin herrschte und Dd Haupt Sandro Paniani war. Sein Organisations- iDst die zwingende Macht, die er über seine Mit- l^Mu hatte, seine finstere, vor nichts zurückschreckende Wuheit räumten ihm eine absolute Herrscher- DD' ein. Er regierte unumschränkt und mit eiserner Mn / waren dunkle Existenzen, die er um sich ver- DD"t hatte. In den glänzenden Livreen der Kammer- Dw ""d den koketten Anzügen der Stubenmädchen und ^"'^zofen steckten Männer und Frauen, denen das DD? der Zuchthäuser von Amerika und anderen Kon- wohlbekannt war. Testamentseröffnung brachte Sandro Paniani Dga r - Enttäuschung. Allerdings hatte Robert Mac- Del D'"ne Nichte Marjorie zur Nniversalerbin eingesetzt, M . Din Nicsenvcrmögen unantastbar festgclegt, so M nur die Nutznießung der Zinsen zugute ?, gij?d auch diese Zinsen waren so verklausuliert, daß Men w unübertragbar waren und nur Marjories ÄsD ^usgelicfert werden konnten. Die jährlichen bildeten ein nicht unbeträchtliches Vermögen, Dsttz P?ni, der in Gedanken mit MacKennas Millionen ! D>est. we Welt erobert hatte, raste vor Wut. Am t ihn, daß nach Marjories Tod das ganze I M D^p'tal der Stadt New York zufiel. Er lief t m ^it berühmtesten Rechtsanwälten, aber überall nmmer. a Ausspraj' Redner P^, on Mimsft, egebenen P. uropa keifth g Deut!»'' sch-sowjct^' ht den E ntern, dm. r Seit" " Erst weft» die nolwe dem sra"ft, twinn pett Abgcordtted üigkeit ans l dem w'?, ammenw begegnete er einem Achselzucken: das Testament war rechtskräftig und unanfechtbar, und er hatte nicht die geringste Aussicht, gegen die Stadt New York zu siegen. Marjorie hatte der Testamentseröffnung ebenfalls in nervöser Spannung beigewohnt, ohne indes die etwas verwickelte juristische Ausdrucksweise zu verstehen. In ihren goldenen Käfig — denn das bedeutete für sie die Zimmerflucht, die Paniani ihr zur Verfügung gestellt hatte — zurückgekehrt, schickte sie einen Diener zu ihrem Gatten, um ihn zu sich zu bitten. Dies war das erstemal, daß sie den Wunsch äußerte, ihren Mann zu sehen. Im übrigen beschränkten sich ihre Begegnungen aus die Dinerstunde, zu der auch George Tomkins und Mrs. Flityer anwesend waren und zuweilen einige junge Herren der eleganten Welt, die wegen ihres Leichtsinns und ihrer Ausgelassenheit berüchtigt waren und die sich merkwürdig zu Paniani hingezogen fühlten und sich seiner Überlegenheit bewundernd unterordneten. Die junge Frau begegnete diesen reichlich grünen Dandys, die die Marke ihrer emporgekommenen Herren Papas noch allzu deutlich zur Schau trugen, mit eisiger Zurückhaltung und wahrte nur die Formen der äußeren Höflichkeit. Es wagte sich daher keiner dieser Jünglinge an sie heran, und man war sich darüber einig, daß die Paniani Wohl sehr hübsch, aber auch hochmütig und langweilig sei. Da War er doch ein ganz anderer Kerl! Und man sprach in der New-Yorker Lebewelt von nichts anderem als den nächtlichen Festen im MacKennaschen Palais, wo es die besten Weine gäbe und wo man in einer Nacht ein Ver mögen gewinnen oder verlieren konnte. Bis in Marjories entlegene Zimmer drang das Lärmen der Gäste, drangen Lachsalven, Gesang und Geigenklänge. Nachdem Marjorie den Boten abgesandt hatte, ging sie in fieberhafter Unruhe in ihrem Zimmer aus und ab. Heute konnte sie es kaum erwarten, den Mann zu sehen, vor dessen Anblick sie sonst lieber an das andere Ende der Welt geflohen wäre. Sie brauchte nicht lange zu warten. Nach kurzer Zeit klopfte es, und Sandro Paniani trat ein. Er blieb dicht an der Tür stehen und machte eine spöttische Verneigung. „Signora ließen mich rufen", sagte er mit einem Lächeln, das Marjorie die Röte des Zorns tn die Wangen trieb. „Was wünscht Signora von ihrem unter tänigen Diener?" „Sie wissen recht gut, weshalb ich Sie sprechen will", erwiderte sie schroff. „Das Testament ist geöffnet, der Pakt