Volltext Seite (XML)
Josef Manger Olympia-Sieger im Gewichtsheben der Schwergewichtsklasse- Berlin, k. August. Unter dem brausenden Jubel der Zehntausend und im schwersten Kamps errang am Mittwochabend in der Deutschlandhalle im Gewichtsheben der Schwergewichtsklasse Josef M a/n g e r - Freising den Olympiasieg und die Goldene Medaille mit der überragen den Leistung von 41» Kilogramm für Deutschland, die im Dreikampf Olympia-Rekord bedeutet. Der tschechische Rekordmann Psenicka sicherte sich die Silberne Medaille und Luhäär-Estland wurde Dritter. In der Mittelgewichtsklasse der Eewichtsheber wurde der Aegypter Touni mit 387,5 Kilogramm Olympia- Sieger. Rudolf Jsmayr und Adolf Wagner kamen mit der gleichen Leistung von je 352,5 Kilogramm auf den zweiten und den dritten Platz, so daß Deutschland in die sem Wettbewerb eine Silberne und eine Bronzene Me- oaille gewinnen konnte. Owens dritte Goldmedaille. Kurz vor dem Eintreffen der Geher wurde der 20tt m Endlauf ausgetragen, bei dem sich der amerikanische Neger Owens seine dritte Goldmedaille holte. Er gewann ganz überlegen in der neuen olympischen Rekordzeit von 20,7 Sek. vor seinem schwer kämpfenden Landsmann Robinson und dem müde laufenden Holländer Osendarp. Das Er gebnis: 200 m: Olympiasieger: Jesse Owens-USA, 20,7 (O!., Nek.); 2. Robinson-USA. 21,2; 3. Osendarp-Holland 21,3; 4. Hänni-Echweiz; 5. Orr-Canada; 6. v. Beveren-Holland. Aus aller Well. * Ein grauenhafter Mord in Oesterreich vor dem Standgericht.' — Drei Todesurteile. Aus Wien lvird be richtet: Das Standgericht in Graz verurteilte am Dienstag die 44jährige Bäuerin Marie Ferchner und^zwei Hvlz- knechte wegen Mordes zum Tode durch den Strang. Der Prozeß hat in ganz Oesterreich großes Aufsehen erregt. Bor knapp einem Monat ging bei Mallnitz in tarnten auf der 2000 Meter hohen Ochsner Alm die Sennhütte des Bauern Ferchner in Flammen auf. Unter den Trümmern fand man Reste der zerstückelten Leiche des Ferchner. Zwei Hvlzknechte hatten, Ivie die Feststellungen ergaben, den Bauern m die Sennhütte gelockt und gelötet. Seine Leiche hatten sie dann zerstückelt nnd die Hütte in Brand gesteckt. Die Anstifterin zu der Tat war die Frau des Ermordeten. Sie hatte ein ganzes Jahr lang versucht, die beiden Holzknechte durch Geldversprechungen zum Mord zu überreden. Dabei ging sie sogar schließlich so weit, daß sie sich den beiden Mördern vor die Füße warf und sie mit erhobenen Händen um die Tat ersuchte. Zuerst sollte die Sennhütte mit dem Bauern mit Dynamit in die Luft gesprengt werden. Der Sprengstoff wurde auch be schafft, aber schließlich wurde das Verbrechen doch aus die oben geschilderte Art begangen. Anscheinend wollte sich die Bäuerin in den Besitz des Anwesens ihres Gatten setzen und dieses verkaufen, um ihren Liebhaber heiraten zu können. — Auf das Gesuch der Verteidigung hat der Bundespräsident die zum Tode verurteilte Frau Ferchner zu lebenslänglichem Kerker begnadigt. Einer der beiden zum Tode verurteilten Hvlzknechte wurde zu 20 Jahren schwerem Kerker begnadigt. Der andere Holzknecht wurde hingerichtet. hen mit r wieder Spanien wyonne berich- der Reede oa er „AlnsiraNc die Stadt br 4t habe», dG eingekerkerten falls die Be lt sofort cinge- ms Bombarde- Negierung dn in Perpignan öffentliche Ät lschaft und die „Aragon" n.nd t a a t sb esis wr hat einet > rtätigkei > die Aufstellung und Castello" »andelsminW Erhöhung l>c> (Nachdruck verboten.) Beförderungen in der Wehrmacht. . Berlin, 3. August. Der Führer und Reichskanzler hat ""t Wirkung vom 1. August 1936 befördert: zum General der Kavallerie: den Generalleutnant ""n Kleist, Kommandierender General des 8. Armee- lorps; ,2 Zu Generalen der Infanterie: die Generalleutnante Baskow itz. Kommandierender General des 2. Ar- ^ekorps; Geyer, Kommandierender General des 5. Ar meekorps; M Generalen der Artillerie: die Generalleutnante Hriin, Inspekteur der Artillerie; von Kluge, Kom- Mondierender General des 6. Armeekorps; , zu Generalleutnanten: den charakterisierten General- Mnünt Muff, Militärattache bei den deutschen Ee- londtschaften in Wien und Bern mit dem Sitz in Wien; Me Generalmajore Naschick, Kommandeur der 4. Divi- Kuntze, Kommandeur der 6. Division; Halder, Kommandeur der 7. Division; Hahn, Kommandeur der Division; zu Generalmajoren: die Obersten Stumme, Höhe- Kavallerieoffizier l.; Renz, Kommandeur der Hee- ^dienststelle 6; von Krenzki, Inspekteur der Wehr- ^satzinspektion Dortmund; von Schauroth, Komman- "kur des Infanterie-Regiments 16; Guderian, Kom mandeur der 2. Panzerdivision; von Förster, Jnspek- Mar der Wehrersatzinspektion Erfurt; . zum Generalarzt: den Oberstarzt Dr. Passauer, ^rpsarzt VIII. Der Führer beglückwünscht General oberst von Fritsch. Berlin, 4. August. Der Führer und Reichskanzler hat den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Frei er vom Fritsch, der am Dienstag seinen 56. Eeburts- "g beging, folgendes Glückwunschtelegramm gerichtet: „Mein lieber Herr Generaloberst! Zu Ihrem heutigen ^burtsiag übermittle ich Ihnen die herzlichsten Glück- Busche in der zuversichtlichen Hoffnung, daß Sie dem beere, noch lange Zeit in Gesundheit erhalten bleiben !"ogem Als Ausdruck meiner besonderen Verbundenheit He ich Ihnen mein Bild zugehen. Adolf Hitler." * ^r Maharadscha von Tripura und der kanadische Handels- rninister beim Führer. Berlin, 5. August. Der zu den Olympischen Spielen in Krim weilende Maharadscha von Tripura stattete am Mwochvormittag dem Führer und Reichskanzler einen H'iuch «p. — Alsdann empfing der Führer und Neichs- Hzks den kanadischen Handelsminister Euler, der sich zu , kanadischen Handelsvertragsverhandlungen auf- Alt. England gibt die Schiffsglocke des „Hindenburg" zurück. Berlin, 4. August. Der augenblicklich in Kiel lie- ^de englische Kreuzer HNS. „Neptune" hat die Schiffs- Me des gehobenen früheren Schlachtkreuzers SMS. Sudenburg" an Bord. Die Schiffsglocke soll auf Weisung Z englischen Admiralität der deutschen Kriegsmarine D^Ngeben Werden. Die Uebergabe wird voraussichtlich ,. ie August in Kiel in besonders feierlichem Zeremoniell Balgen * Mussolini in Venedig. Mailand, 5. August. Mussolini, der sich seit einigen An auf seinem Sommersitz in der Romagna aufhält, ."Mn am Dieustagvormittag mit seinem s'elbstgesteuer- ? Flugzeug in Begleitung seines Söhnchens Romano un- Aulet in Venedig. Vom Flughafen aus begab sich der in einem Motorboot zum Palast Biennale, wo er die Mtaussteünng besichtigte und auch dem deutschen Aus- HMngs-Pavillon einen Besuch abstattete. Nach weiteren ZWigungcn begab sich Mussolini am späten Nachmittag " seinem Flugzeug nach Riccione zurück. Hs von L!bÄ voitine Es Toulouse llung Litw'B hrtminister>< leben ZagdlA den. Das gte Abflug Z ewoitine P sie nun ! werden, Z. ine Aussig gleichen Kauf von k, ein, auch Petez-App" daß die Dienstag ' Haft in ren BolksW^ Hütten sche" organisiert- .. > ilfe >uAc > Kranken!" m ung übern"" , „Der Schurke hat Verdacht geschöpft", erzählte Hall Laufe des Gesprächs. „Der alte Esel, der Tomkins, ""'b geplaudert haben, wahrscheinlich ans Dummheit. Er es selbst teuer büßen, denn er wird seit der Zeit be acht wie ein Schwerverbrecher, und für sein Leben gebe H nicht allzu viel. Aber wir brauchen ihn und müssen Nen, seiner habhaft zu werden. Er soll mir die letzten Aeise liefern, falls ein anderer Plan nicht glückt. Aus Nen Fall rechnet Pantani mit der Möglichkeit einer ^Nellen Flucht. Ich habe ihn genau beobachtet und fest- Allt, daß er sich verschiedene Nennautos und ein Flug- Ns angeschafft hat. Und augenblicklich verhandelt er mit N Columbiawerft um den Ankauf der schnellsten Dampf et der Welt, die soeben fertiggestellt ist. Aber sie soll , » Vermögen kosten, viel mehr, als Paniani bares Geld i!" Verfügung hat. Immerhin — die Unterschrift seiner Pau bedeutet mehr als ein Vermögen, und er wird die ^"chl bekommen." ».„."Seine Frau spielt ohne Zweifel die Rolle seiner ^lfershelserin, nicht wahr?" !. "Hm — nein. Sie mag seine Mitwisserin sein. Aber * ich urteilen kann, ist es nicht Liebe, die sie an den > kettet, sondern er hält sic mit Gewalt fest — zum " ihrer Mitwisserschaft, zum Teil ihres Geldes wegen." "Die Motive dieses Menschen sind mir vollkommen sagte Lord Jnverley, den Kopf gedankenvoll in b Hand stützend. -Hall warf ihm einen raschen Blick zu. „Es wird sich >it » , cn", antwortete er ruhig. „Daß er der Mörder für mich außer Frage, nur habe ich leider noch ^"ügend Beweise in Händen, um seine Verhaftung ihP^anlassen. Dazu brauche ich Tomkins. Haben Sic seine Tochter vielleicht zufällig seinerzeit in "NW gesehen?" Älwn Ahnung, mein lieber Hall — oh — Ver- — Garder! Ich bin zuweilen mit dem Auto durch gesaust, aber seine Einwohner sind mir vollkommen "Claubcn Sie, daß Tomkins Sie kennt?" nicht anzunehmcu", meinte Lord Jnverley. m teilte Hall seinem Geführten die Behauptung chäftsträgcr ' n der von H zeführten n an der !p. ck nach Ptschaft Spanien? ,Star" bchA ten Tage" ' erkauft britische die sichere,'? Summe non ül ihrer seien otz n, da sich stelle, daii ; angehe- nst sch ätze m der Paris" m BürgerW ckenstagmorgt" otest gegen d's michtung zahl st Der Führ" SandinO' öressevertretcl" Saragossa nn> der Stadt ost' w erklürte, da!! er Negierung-' den TatsaW' ralisten übelst' leisten können Nach Nachr.^ ids in Sevihn frischen Stunde unhstn gierung sei im Landest 'ad Neal N' Pten unter d" !enen frühe" Marxisten U zahlreiche r Nationalist Kommunistische Drohung in Griechenland. Regierung verhängt Kriegsrecht. — Auflösung der Kammer. Athen, 5. August. Der um Mitternacht prokla mierte Generalstreik hat eine derartige Verschär- fung der Lage mit sich gebracht, daß sich die griechische Negierung entschlossen hat, außerordentliche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung zu ergreifen. Die Regierung sieht sich einer ernsten organisierten kommunistischen Bewegung gegenüber, die das Land in blutige Auseinandersetzungen zu ziehen droht. Sie hat sich daher mit voller Zustimmung des Königs ent schlossen, das Kriegsrecht zu verhängen. Diese Nach richt wird von der öffentlichen Meinung mit Erleich terung ausgenommen werden. Die griechische Kammer wurde aufgelöst, ohne daß bisher der Zeitpunkt der Neu wahlen festgesetzt wurde. Sämtliche Ministerien werden von Kavallerie- Abteilungen bewacht, um gegebenenfalls Angriffe der Streikenden im Keime ersticken zu können. Im ganzen Lande herrscht völlige Ruhe. Die Lage in Saloniki. Die Fernsprechverbindungen zwischen Bulgarien und Griechenland unterbrochen. Sofia, 5. August. Seit den frühen Morgenstunden sind die Fernsprechverbindungen mit Griechenland, wo der Kriegszustand erklärt wird, unterbrochen. Die Drahtver bindungen mit Saloniki sind zwar nicht gestört, doch wird von den Beamten in Saloniki erklärt, daß sie Gespräche weder annehmen noch weitergeben können. In Saloniki soll es nach Mitteilungen dieser Beamten bisher zu keinerlei Ruhestörungen gekommen sein. Im Hafen seien einige Kriegsschiffe eingelaufen, die in ständiger Verbindung mit den Zentralbehörden in Athen sowie mit dem Earnisonkommandanten von Salo niki stehen. In den Straßen von Saloniki seien überall Militärpatrouillen in voller Kriegsuniform zu sehen. Jede Ansammlung von Personen sei streng untersagt. Nachrichten der hiesigen Blätter von der bulgarisch griechischen Grenzstation Kula besagen, daß der Grenz- übergang unterbunden ist. Eine Hetzausstellung in Amsterdam. Marxistischer Sabotageversuch an der olympische» Friedcnsid«. Amsterdam, 4. August. Amsterdamer zweifelhafte Kreise des internationalen Judentums, eines heimatlosen Emigrantenklüngels und des Marxismus aller Schattie rungen haben unter der gehässigen Bezeichnung „Olym piade unter Diktatur" eine Ausstellung zustande gebracht, die außer einer Reihe von Bildern äußerst linksstehender Maler das hinlänglich bekannte übelste Hetzmaterial gegen Deutschland enthält. Die hierbei angewandten Methoden sind die der bolschewistischen Internationale: durch Photo montagen, Fälschungen, bewußte Lügen und unterdrückte Wahrheiten wird der Versuch unternommen, beim unbe fangenen Beschauer eine völlig falsche Vorstellung von Deutschland zu erwecken. Das zur Schau Gestellte enthält zahlreiche Beeidigungen und Beschimpfungen des deutschen Volkes und seiner führenden Männer. Während die ganze Welt von dem großen völker verbindenden olympischen Gedanken beseelt ist, der in so wunderbarer Weise jetzt täglich in der Reichshauptstadt zum Ausdruck kommt, bleibt es der Olympiastadt von 1928, Amsterdam, Vorbehalten, in ihren Mauern eine Ausstellung zu dulden, die den heiligen olympischen Frieden auf das gröbste verletzt. Wenn auch anzunehmen ist, daß diese verächtlichen Methoden marxistischer Dunkelmänner auf die ruhige Ueberlegung des holländischen Volkes keinen Eindruck machen werden, bedürfen sie doch der Erwäh nung, da es sich offensichtlich darum handelt, die sich im olympischen Geist anbahnende Völkerverständigung auf das gröblichste zu sabotieren. Tomkins mil, daß seine angebliche Tochter Marjorie ein Kind des Earls von Cheltenham sei. Der junge Lord war sehr betroffen. „Halten Sie es für möglich, daß dieser Tomkins die Wahrheit sprach?" fragte er gespannt. „Ich bin sogar davon überzeugt", lautete Halls Ant wort. „Nur dadurch erklären sich scheinbare Unerklärlich keiten. Aber die letzte Wahrheit Hai er mir vorenthalten, und die muh ich noch aus ihm herausbekommen." „Welche Tragik des Schicksals', sagte Lord Jnverley, „diese illegitime Tochter Cheltenhams lebt an der Seite des Marines, der der Mörder ihrer Schwester ist. Viel leicht — wer weiß — hat sie sogar die Hand zu diesem Verbrechen geboten, als Rach« einer Ausgestoßenen. Das eigene Kind straft auf so schreckliche Weise den schuldigen Vater." Und lebhaft fügte er hinzu: „Ja, glaube« Sie nicht, daß dies die eigentlichen Motive der Tm sein können? Vielleicht ist gerade die Frau die Anstifterin. Sie mag ein krankhaftes Ehrgefühl, einen irregeleiteten Stolz haben, der sie zu solcher Ungeheuerlichkeit trieb und sie veranlaßte, den Mann, der sic liebte, oder der auf diese Erbschaft spekulierte, zu ihrem Werkzeug zu machen." „Nicht übel kombiniert", lächelte Fred Hall, „und durchaus nicht unmöglich, im Fall sich meine Annahme als irrig erweisen sollte, über all das soll uns George Tomkins aufklären. Sie sind ein großer Sportsmann, mein lieber Mister Jnverley, wie jedes Kind in Eng land weiß. Ich nehme an, Sie verstehen auch, ein Flug zeug zu führen?" „Selbstverständlich. Habe mir verschiedene Preise im Wett- und Fernflicgen geholt." „Sehr gut. George Tomkins wird ständig bewacht und verläßt fast nie mehr seine Zimmer. Diese Zimmer liegen im oversten Stockwerk des Hauses; an einem der selben befindet sich ein Balkon, auf dem der Gefangene häufig sitzt, um frische Luft zu schöpfen. Und nun hören Sie, was wir tun müssen." Daraus entwickelte der Detektiv mit sehr leiser Stimme seinen Plan. — Marjorie und Bivg waren unzertrennlich. Der kleine Hund begleitete seine Herrin auf allen ihren Wegen, und nachts mußte er am Fußende ihres Bettes schlafen. Sie wurde nervös, wenn ein anderer sich ihm näherte, und auch Bing zeigte wenig Sympathie für seine übrige Um gebung und wies knurrend die Zähne, sobald einer der Haushewsüncr ihn streicheln wollte. Das Geheimnis seines Halsbandes blieb unentdeckt, und Marjorie harrte in teils angstvoller, teils ungeduldiger Spannung der Dinge, die da kommen würden. Wie groß war Marjories Schreck, als er auf einer Spazierfahrt an Mrs. Flityers Seite der kleine Hund, der auf dem Rücksitz saß, plötzlich die Ohren spitzte und — ehe sie zugreifen und ihn festhalten konnte, mit einem großen Satz aus dem offenen Fenster des Autos sprang. Die junge Frau schrie auf und gab sofort das Signal zum Halten, fest überzeugt, ihren Liebling zermalmt unter den Rädern zu finden. Aber weder ein toter noch ein leben diger Bing war zu sehen, vergeblich rief und pfiff Mar jorie, vergeblich ließ sie den Wagen alle umliegenden Straßen abfahren — Bing blieb verschwunden, nnd alles Suchen war umsonst. Marjorie biß die Zähne zusammen, um ihrer ver haßten Begleiterin ihren Schmerz über den Verlust nicht zn zeigen. Stumm lehnte sic sich in die Ecke des durch Straßen und Avenuen dahinrollenden Autos. MrS Flityer, die von Bing immer dnrch Zeichen ganz beson derer Abneigung bedacht worden war, gab sich indessen wenig Mühe, ihre Befriedigung zu verbergen. „Den sehen wir nicht wieder", äußerte sie mit kühlem Triumph. „Vermutlich hat er seinen früheren Herrn entdeckt, dem er ohne Zweifel gestohlen wurde, oder er läuft einer Hündin nach und wird von neuem gestohlen. Auf jeden Fall — wir sind ihn los." Marjorie erwiderte nichts, aber im Innern dämmerte ihr die Ahnung, daß Bings Flucht ihre Gründe hatte und in engem Zusammenhang mit dem kleinen Zettel in seinem Halsband stand. Wieder fing ihr Herz heftig zu klopfen an bei dem Gedanken. Was würde nun geschehen? War die Rettung nahe? Zur selben Zett kreuzte ein Flugzeug über dem Mac- Kennaschen Haus, was nicht weiter auffallend war. denn der Flugplatz von Lhanamfield lag in der Nähe. Nie mand im Hause achtet« darauf. Paniam hatte sich nach der Columbiawerft begeben, df« Unterschrift seiner Frau in Händen, nm dir Jacht „Komet" zu kaufen, dir ihres gleichen nicht auf der Welt hatte. Dir beide» Damen waren ansgesahren, und das HmrSperlonal ergab sich dem süßen Nichtstun. In feinen» Zimmet sa- George Tom kins, in trübseligr Bergleichr leine» krüheren. 'n Armui, doch in köstliche, Freiheit verbrachter! SedenS un» keiner jetzigen Gefangenschaft goldener SWg «Fortsetzung loigrI