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^meinnutr von kigennußr. WUg s« WelAUOs siil Weit Nit UckW. »en in >e 500 Main zs befördert, ch von 2080Ü zen eines aus hen Abgeock- NilitärgruE können. sich 'm Holet am Donncrs- ,otel von M- ^)ie Zahl der irpedobootzee : Front. rcelona: A"' zier Miliz >" nen bestehend, eines Major- :s Ereignisses spräche. Eine die Lage nlla übertrug Führers der Queitode s ch über den rg in Madrid r aus, Funk- ona, Biscayn ende Hilsege- os sei ein 5»' erhebung ge- sei. Aus se'- ch noch einige c General cr- onnnandanten sschisjes enip" die von A' >e in der l^ n die Haup» bung. diz wiedei s" im Hasen ässen. Die G aordung iK. zierungsW' ssront ion der Ml sr lung Spr"° n a erhalle" alle wählet hrung der „Principe!!" en Reglern»!' , um nötiges tsangehörige' aber klare» inen Schri" Spitze Ihres hi in Ihre'» Imme, d»^ und stehe»' er und er nein schönes 8ir sind jek' i - ja! 'M Sie könne" icht religiös m Wert Z" chcln. „D»' ger, und r» ugcn heule mit große' erfüllt. Jet" en aus ch ich - »" zu erhalte"' ht. Forder» vollkomim" Schöne?" ick, währe»' Sie gen»"' gen zu vc» hasse S s Las Sie""" en Sie i Ernst e"» d, den >r" habe ode mm »reine- hr in ihr/' htet stand» aebtiina. » ' Aus aller Welt , Hamburg, 23. Juli. Mit einem Weckruf durch den «ndsunk wurde am Donnerstag um 6 Uhr morgens der Gougreß für Freizeit und Erholung ""gekündigt. Nach einer vorausgegangenen Sitzung des internatio- Uen Beratungskomitees erfolgte um 10 Uhr vormittags "ie feierliche Eröffnung in der festlich gefchmück- Hamburger Musikhalle. Den Ehrenplatz nimmt der Mident des internationalen Beratungskomitees, Mister W»y (Neuyork) ein. Neben ihm sitzen Reichsorganif a- ensleiter Dr. Ley und der Leiter des deutschen Orga- Gtionsausschusses, Rentmeister. 2 Als Ehrengäste sieht man Vertreter der Reichs- und ^oatsbehörden und aller Parteigliederungen, unter ihnen ""ch den Präsidenten des Reichsverbandes für Fremden- ttkehr Minister a. D. Esser, Reichssendeleiter Hada - Gwsky und den Reichsamtsleiter der NSE. „Kraft Gch Freude" Ministerialrat Dreßler-Andreß. G.» den fühlenden Männern Hamburgs sind u. a. an- Gend: Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann, Re ckender Bürgermeister Krogmann. Bald nach 10 Uhr erscheint, mit lebhaftem Beifall be- M, der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Ru- ^Heß, der die Schirmherrschaft des Kon- kesses übernommen hat. Der Leiter des deutschen Organisationsausschusses, G.ntmeifter, begrüßte die Anwesenden auf das herz- We und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieser Kongreß G beiden großen Menschheitsgedanken Freude und Frie- "" Ausdruck verleihen möge. Telegrammwechsel mit dem Führer. Berlin, 23. Juli. Der Präsident des. Weltkongresses ?. Freizeit und Erholung in Hamburg, Gustavus Town j lby (USA.), hat anläßlich der heutigen Eröffnung /" Kongresses an den Führer und Reichskanzler das "Gehende Telegramm gerichtet: ' Leni Riefenstahl aus Griechenland zurück. Am Don- ^'agabend traf Leni Riefenstahl, die mit der Herstellung /-Wmpiasilms beauftragt ist, nach siebentägigem Aufent- G in Griechenland auf dem Flughafen Tempelhof mit Llympia-Souderflugzeug ein. Sie lobte das außer- /Guliche Entgegenkommen der griechischen Behörden und -Gme anschaulich die Begeisterung, mit der der Ge- Hle olympischen Fackellaufes in ganz Griechenland /G'wulnlen worden sei. Als die gewaltigsten Eindrücke -schneie sie die echte und ursprüngliche Sympathie., die griechische Volt bei jeder Gelegenheit für Deutschland 'G"dt habe. ' Schiffszusammenstoß auf der Unterelbe. — Deutscher OTonnen-Tampfer gesunken. Am Donnerstag früh P 3 Uhr stieß auf der Untevelbe der deutsche Dampfer Mlia" der Reederei Kirsten mit dem englischen Dampfer Wh» zusammen. Bald nach dem Zusammenstoß sand der Wo» Tonnen große Dampfer „Virgilia". Die Mann- W kv„nte rechtzeitig gerettet werden. Eine eingehende "Ersuchung des Unfalles ist eingeleitet worden. ,> «traßenbahnerstreik in Nancy. — Auch Landarbetter- befürchtet. In Nancy ist in den Morgenstunden des ilG"rstaa der Generalstreik unter den Straßenbahnan- s .Gen ausgebrochen. Auch unter den Landarbeitern Wcht lebhafte Nervosität, so daß man den Ausbruch eines Landarbeiterstreiks befürchtet. , ' Nom weiß nichts von neuen Kämpfe» in Abessinien, die Gerüchte von neuen Kämpfen in Abessinien ist, do» zuständiger italienischer Seite erklärt wird, in keine Bestätigung ein getroffen. Sollten die Gerüchte ^Gsen, so konnte es sich, wie man hinzufügt, nur um M^nteiche Zwischenfälle handeln, über die auf jeden " eine amtliche Mitteilung gegeben werde. (Nachdruck verboten.) jh Wie ein Sklave beugte Paniani das Knie vor chi Tn seinen Augen brannte das Feuer seiner südlichen ^Wschaft. „Wie schön bist du!" rief er. „Ich küsse den luW, den deine Füße berührt haben, wenn du mir nicht ho cn willst, den Sanin deines Kleides zu küssen. So V !?ie du bist, liebe ich dich ja gerade, so stolz, so hMiitig. Du sollst mich hassen! Du bist süßer, wenn jh West, als alle Weiber der Welt, die bereit sind, mich Weben. Hasse mich, aber laß dich lieben von mir, G süße Königin!" breitete die Arme aus, um sie zu ergreifen und zu reißen. Mit einem Schrei stieß sie ihn zurück floh in die äußerste Ecke des Zimmers. ^"^»hen Sie!" stammelte sie, außer sich vor Zorn. Wen Sie augenblicklich diesen Naum! Kein Wort iWeh mehr hören, das von Ihren verruchten Lippen 'V Ich kann Ihre Gegenwart nicht länger er- Gehen Sie, oder es geschieht etwas Schreckliches!" hatte sich von den Knien erhoben und war ihr G. sich ihr nähernd und ihr den Weg vertretend. 'Gern? "Ei' schon nicht so schrecklich sein, mein schönes, .H.Mustch Liebchen", sagte er mit einem zynischen H während seine Stirn sich langsam rötete. „Laß hx j'»" einmal in die Arme nehmen nnd lerne kennen, Men und lieben kann! Wenn du auch zuerst ein Gn v und kratzt — du wirst das Fauchen bald "u wilde Katze!" GH ihn dicht vor sich, sein heißer Atem traf sie, berührte ihre Schulter, von der das seidene Gh herabgcglitten war — sie war in die Enge ge- ünd der Weg zur Flucht ihr abgeschnitten — Ge, Goc» sie ihm verfallen — da hob sie die ge- z ^'M'st und schlug ihm mitten ins Gesicht. weniger die Kraft als das Unerwartete dieses - das ihn zurücktamneln ließ. Diesen Augenblick r» an i< ' "m aus der Ecke des Zimmers zu entweichen »Ws *5" Toilettentisch zu eilen. In fliegender Hast d> Gin lange goldene Radel, die dort lag und die W h Sen Tage ihren Brautschleier befestigt hatte, und t ü hocherhobener Hand. „Der Weltkongreß für Freizeit und Erholung, der heute in Hamburg beginnt, entbietet dem Führer des deut schen Volkes ehrfurchtsvolle Grüße. Die Völker bemühe» sich heutzutage, nicht nur Arbeit zu schassen und die Ar beitsbedingungen für alle — den Arbeiter der Stirn und der Faust — zu verbessern, sondern sie wollen auch eine organische Verbindung der Arbeit mit der Schönheit der Arbeitsstätte und der fröhlichen Gestaltung der Freizeit. Freude an der Arbeit und Freude in der Freizeit sür alle Schaffenden beseitigt die sozralen Spannungen nach innen und ebnet die Wege zu besserem Verstehen und gegensei tiger Achtung zwischen den Völkern. Dieses den Frieden nach innen und nach außen fördernde Ideal ist durch den Grundsatz Ihrer Staatsführung „Gemeinnutz von Eigen nutz" sowie durch die von Ihnen, Herr Reichskanzler, ge schaffene Organisation „Kraft durch Freude" für Deutsch land zur vollkommenen Tatsache geworden. Weltkongreß für Freizeit und Erholung. Der Präsident: Gustavus Town Kirby, USA." Dex Führer und Reichskanzler hat telegraphisch wie folgt gedankt: „Ihnen, Herr Präsi dent, und den ausländischen und deutschen Teilnehmern am Weltkongreß für Freizeit und Erholung danke ich herz lich für Ihr freundliches Gedenken bei Beginn Ihrer Ta gung in Hamburg. Ich erwidere Ihre Grütze mit dem auf richtigen Wunsch, daß Ihre auf die körperliche und seelische Förderung der Arbeitenden der ganzen Welt gerichteten Bestrebungen von bestem Erfolg begleitet sein und datz sie der Ver ständigung und Zusammenarbeit der Völ ker nachhaltig dienen mögen. Adolf Hitle r." Dr. Ley zum Präsidenten gewählt. Bei der Vornahme der Neuwahl des Präsidenten wurde auf Vorschlag Kirbys Reichsleiter Dr. Ley ein stimmig gewählt. Wohnhaus in Budapest eingestürzt. Budapest, 23. Juli. Aus der Rakoczi-Ttrußc in unmittelbarer Nähe des Ostbahnhofes stürzte am Don- nerstaqnachmittag ein vierstöckiges Wohnhaus ein. Auf der llnglücksstelle konnte» bisher vier Todesopfer geborgen werden. Es handelt sich um drei Bewohner des eingestürz- ten Hauses und um eine» Fußgänger. In den Trümmern wurde ferner ein weiterer Toter festgestellt. Deine Bergung war jedoch noch nicht möglich. Weiter sind bis jetzt zehn Verwundete ins Krankenhaus gebracht worden. Die Aus maße des Unglücks sind noch nicht zu übersehen. Man be fürchtet, daß möglicherweise 20 bis 30 Hausbewohner und außerdem noch die zur Zeit der Katastrophe in den im Erdgeschoß befindlichen Geschäften weilenden Personen de» Tod gefunden haben. T-L Unglück ereignete sich kurz vor 15 Uhr. Ein Poli zist, der in der Nähe des Hauses auf Posten stand, beob achtete plötzlich, wie die Mauern ins Schwanken gerieten, sein Warnungsruf kam zu spät. Schon im nächsten Augen blick stürzte das vierstöckige Gebäude mit Donnergetöse zu- sammen. Sämtliche Stockwerke des Haufes waren bewohnt. In den Geschäftsräumen im Erdgeschoß, wo Umbauarbeiten Vvrgenvmmen wurden, herrschte zur Zeit des Einsturz unglücks reges Leben. Feuerwehren und Sanitätsperonal waren in kurzer Zeit zur Stelle und nahmen gemeinsam mit Pionierabteilungen die Bergungsarbeiten auf. Die Trümmer, die die Straße verschütteten, sollen nach Be richten einiger Augenzeugen auch eine Kraftdroschke ver nichtet haben. Der Bürgermeister und der Pvlizeichef haben sich sofort an die Unglücksstätte begeben. „Schurke!" keuchte sie, „wage es nicht, dich mir auch nur um Haaresbreite zu nähern, sonst — so wahr du der Mörder meiner armen, unglücklichen Schwester bist — töte ich mich hier vor deinen Augen und belaste deine Seele noch mit einer zweiten Blutschuld!" Er las den furchtbaren Ernst in ihren Zügen, er sah, sie war bereit zur Tat, sein Gesicht brannte von dem Schlag, und mit einem Fluch wandte er sich von ihr. „Das sollst du mir büßen, verfluchtes Frauenzimmer", sagte er mit einem Blick, der nichts Gutes verhieß. „Warte nur, deine Stunde wird schon kommen!" Und höhnisch fügte er hinzu: „Stecke deinen Dolch nur ein, ich trete deiner blütcnweißen Unschuld nicht mehr zu nahe. Zu nächst ist mir dein Leben noch wertvoll — aber wir werden ja sehen, mein Täubchen — die Zeiten ändern sich — und es kann der Tag kommen, an dem wir unsere Rollen vertauschen und du vergebens um meine Liebe und dein Leben bettelst." Im Begriff, sich zn entfernen, wurde er aufgehalten dnrch ein verworrenes Geräusch, Stimmengewirr und eilige Schritte auf dem Korridor. Im nächsten Augen blick klopfte es an die Tür und Mrs. Flityer rief: „Kommen Sie rasch! Mister MacKenna stirbt!" Wie sie aus ihrem Zimmer heraus, über Treppen und durch Gänge an das Sterbebett ihres Onkels gelangte, kam der jungen Frau nicht zum Bewußtsein. Der alte MacKenna lag im Todeskampf, das sah auch ihr uner fahrenes Auge. Mit einem Schrei warf sie sich an seinem Bett nieder. „Geh' nicht von mir!" flehte sie verzweifelt. „Bleib' bei mir, du mein einziger Freund, mein einziger Schutz und Trost! Der Klang ihrer geliebten Stimme schien den letzten Nest seines Bewußtseins zu erreichen. Er schlug noch ein mal die halb gebrochenen Augen aus und versuchte mit seiner kraftlosen Hand ihr blondes Haupt zu streicheln. „Marjorie!" lallte er, kanin noch verständlich. „Alles in Ordnung — Liebling — keine Angst!" Sein Körper bäumte sich aus, ein Röcheln - dann fiel er zurück, und alles war vorüber. An dem Totenbett brach die junge Frau ohnmächtig zusammen. Neuntes Kapitel. Eigentlich war George Tomkins kaum weniger ein Gefangener zu nennen als seine Tochter Marjorie. Oberst Lindbergh im Berliner Rathaus und auf dem Flughafen Tempelhof. Berlin, 23. Juli. Nachdem Oberst Lindbergh vor sei nem Besuch im Haus der Flieger dem Aufziehen der Wache vor dem Reichsluftfahrtministerium, die mit klingendem Spiel aufmarjchierte, beigewohnt hatte, folgte er einer Einladung der Reichshauptstadt in das Berliner Rathaus, wo er von Staatskommissar Dr. Lippert empfangen wurde. Nachdem er sich in das Goldene Buch der Reichshauptstadt eingetragen hatte, überreichte ihm der Staatskommiffar die Olympia-Plakette der Stadt Berlin und die Ehren gabe für die olympischen Gäste, den Sonderdruck „Berlin einst und jetzt". Die Anwesenheit des Obersten im Rat haus hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, und die Berliner Bevölkerung bereitete dem amerikanischen Fliegerhelden beim Verlassen des Hauses begeisterte Kund gebungen. In Tempelhof war Oberst Lindbergh mit seiner Gat tin Gast der Deutschen Lufthanja. Nachdem er die Anlagen des größten deutschen Flughafens besichtigt hatte, lud ihn der Direktor Freiherrn v. Gablenz zu einem Bakenfluge mit einer dreimotorigen „Ju 52" ein. Oberst Lindbergh, der neben dem die Maschine steuernden Freiherrn v. Gab lenz saß. überzeugte sich davon, daß durch das Funkbaken- fystem die Frage der Blindlandung einwandfrei gelöst ist. Besonders fesselten Oberst Lindbergh die ausgezeichneten Eigenschaften dieses Standardmodells des deutschen Luft verkehrs, in dem bekanntlich nicht nur 85 v. H. aller deut schen Luftverkehrsstrecken beflogen werden, sondern das auch von einer ganzen Reihe anderer europäischer und außereuropäischer Luftverkehrsgesellschaften verwendet wird. Nach Beendigung des Fluges wurden Oberst Lind bergh die neuesten Verkehrsflugzeuge vorgefllhrt. Dabei fanden die von der Deutschen Lufthansa in zwei-, drei- und viermotorigen Flugzeugen verwendeten Junkers-Schwer ölmotoren sein besonderes Interesse. Diese Motoren wer den seit Jahren und zwar allein im deutschen Luftverkehr mit großem Erfolg benutzt. Der amerikanische East nahm dann mit den Kameraden von der Deutschen Verkehrs fliegerei den Tee, um am Ende seines Besuches selbst einen ausgedehnten Flug am Steuer des größten deutschen Ganzmetallflugzeuges „Eeneralfeldmarschall von Hinden burg" über der Reichsha.uptstadt zu unternehmen. Friedrich Ludwig Jahns Leiche umgebettet Nächtliche Feier in Freiburg-Unstrut. Freiburg a. d. Unstrut, 23. Juli.' Als Auftakt zur Einweihung der I a hn ged e n kstät t e n in Frei burg an der Unstrut am 19. August wurden in der Nacht zum Donnerstag die Gebeine Friedrich Ludwig Jahns von der Altargrnft an der Jahntürnhalle zu ihrer letzten Ruhestätte in der neuen Gruft auf dem Jahn- Ehrenhof oben ans dem Frech Schchßb'erg gebracht. Von der Altargruft an der Jahntürnhalle, wo Jahn 1894 von der Deutschen Turnerschaft zum e.rsten Male um gebettet worden war, ging um Mitternacht unter den Klängen der Freiburger Domglocken der schweigende Zug durch die Straßen der Stadt Freiburg. Hinter dem Sarge marschierte auch der Urenkel Friedrich Ludwig Jahns, Friedrich Qnehl. Auf dem Jahn-Ehrenhof fand bei Fackelschein eine Feierstunde statt. Nach dem Turnerlied „Ein Ruf ist erklungen" hielt Reichsfachamtsleiter Ste ding die Gedenkrede, in der er noch einmal die Tat und Leistung Friedrich Ludwig Jahns würdigte. Dann wurde der Sarg in die Tiefe gelassen. Werkleute mauerten die Gruft zu, über die ein 28 Zentner schwerer Stein ge wälzt wird. * 18 Kommuuisten in Korea hingerichtet. In Keijo (Korea) wurden am Mittwoch 18 Kommunisten hingerichtet. Sie waren wegen äntijapanischer Umtriebe im südlichen Teil Mandschuknos zum Tode verurteilt worden. Die näheren Umstände ihrer Tätigkeit, insbesondere oie Wühl arbeit der chinesischen Kommunisten in Mandschukuo, zu denen auch die Verurteilten gehörten, sowie die Bildung antijapanischer Zentren wurden im geheimen Verfahren behandelt. Paniani schien seinem Schwiegcrvaier wenig zu trauen, und dieser wußte nur zu genau, daß er auf Schritt und Tritt von Panianis Leuten beobachtet wurde. Besonders seine Neigung zinn Trunk wurde von dem Italiener aufs schärfste bekämpft und ihm fast jede Möglichkeit ge nommen, sich den Alkohol zu verschaffen, den er zu des Lebens Glückseligkeit unbedingt brauchte. Der Luxus, der ihn umgab, bot ihm keinen Ersatz dafür. Er »lachte sich nichts aus den eleganten Salons, «»gefüllt mit Kost- ' barkeiten, in denen er jetzt seine Tage verbrachte, die schönen und teuren Anzüge, die er trug, waren ihm im höchsten Grade unbequem, er hatte keine gleichgesinnten Genossen, sogar die Diener waren ihm zu vornehin und wiesen den Ton der Vertraulichkeit, mit dem er sich ihnen zu nähern suchte, mit hochmütiger Kälte ab. Außerdem wußte er, daß die Angestellten des Hauses Kreaturen Panianis waren, die dieser mit staunenswerter Geschick lichkeit in die Stellen der alten und vertrauten Dienerschaft MacKennas zu setzen gewußt hatte. So kam es, daß George Tomkins sich sehr bald herzlich nach der Zeit zu rücksehnte, als er in seinem einfachen kleinen Hause in Purley sein eiaener Herr gewesen und im Purleyer Wirts haus so manchen schönen Durst im Kreise Gleichgesinnter Mit Whiskv oder Porter aelösckn batte. Die Aufregung nnd Geschäftigkeit wahrnehmend, die Robert MacKennas Tod mil sich brachte' nnd die Pani anis Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, benutzte Tom kins, um sich in einem unbewachten Augenblick aus dem Hause zu entfernen. Er hatte nur wenig Geld bei sich, denn Paniani hielt ihn außerordentlich knapp, und nach dem er seine paar Münzen gezählt und voller Zorn fest gestellt hatte, datz ste kaum zu einer Flasche Wein reichten, fiel ihm der Fremde ein, der auf d»« Hochzeitsfest sich als mitfühlende Seele gezetm hatte Richtig, die Adresse mußte er bei sich haben. Är rettete sich vor dem Straßen gewühl in eine Tornische, vorsichtig um sich sehend und immer in der Angst, verfolge z» werden, und fing an in seinen Taschen herumzukramen Nach etnigem Suchen fand er auch einen zerdrückten Zerret, auf dem eine klare Männerhandschrift die Wort, geschrieben hatte: Joe Moore, Savoyhotel, 23. Street