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Unllunvksioklige I-sge. Nachrichten-Wirrwarr aus Spanien. Die Erfolge der spanischen Aufständischen. Paris, 22. Juli. Nach einer Meldung des „Echo de Paris" aus Henday, soll die Flugstaffel von Leon zu den Aufständischen übergegangen sein. Die Flugzeuge führten bereits Erkundungsslüge bis i» die Umgebung von Madrid aus. Die Streitkräfte der Aufständischen hätten sich der kommunistischen Hochburg Oviedo bemächtigt. Aus Pamplona verlaute, daß am Dienstagabend die Provinzen Navarra, Asturien, Galicien, Sa ragossa, Huesca, Andalusien und Alt- Kastilien im Besitz der Aufständischen gewesen seien. In den baskischen Provinzen erhielten die Aufständi schen stündlich Zuzug auf ihrem Marsche n«.h dem Süden. 14 888 Bauern hätten sich den Aufständischen in Navarra, rund 8VVÜ in Lerida und 3NÜÜ in Saragossa angeschlossen. 38 Lastkraftwagen mit bewaffneten Kommunisten, die Madrid zu erreichen versucht hätten, seien am Dienstag abend von den Aufständischen gefangen genommen und entwaffnet worden. Nur noch Madrid in Händen der Regierung? Lissabon, 22. Juli. Nach den Berichten der ver schiedenen spanischen Sender scheint es, dah sich nur noch Madrid und Barcelona mit den angrenzenden Gebieten i» der Gewalt der Regierung befinden. An der portugie sische» Grenze sind in den heutigen Morgenstunden lange Automobilkolonnen mit Flüchtlingen aus Madrid einge troffen. Um Mitternacht sprach General Queipo del Llano, der Führer der Aufständischen in Andalusien, über die Sendestation in Sevilla. Er wandte sich gegen die tendenziöse Berichterstattung und die Hetzreden, die der Sender in Madrid verbeite. Der General teilte dabei mit, dah sich der Flugplatz Leon in den Händen der Aufständischen befinde und dah sich größere Gruppen spanischer Faschisten der Auf standsbewegung angeschlossen hätten. Ferner habe General Franco aus Tetuan mitgeteilt, dah sich die Marinefliegerei angeboten habe, an der Aufstandsbewegung teilzunehmen. General Llano schilderte in seiner Rundfunkrede dabei noch folgenden Vorfall: Bei der Durchfahrt eines Waldes zwischen Cordoba und Carmona sei eine Abtei lung regulärer Truppen auf 15 Kraftwagen von einer Gruppe der Roten Miliz beschossen worden. Daraufhin hätten die Truppen den Wald umzingelt und über 30 Marxisten erschossen. Später sei dieselbe Gruppe bei ihrem Einzug in Carmona von Marxisten mit Gewehr feuer empfangen worden. Die Truppen hätten sofort an gegriffen und die Marxisten verjagt. Die Roten hätten eine sehr grohe Zahl von Toten und Verletzten auf dem Platz gelassen, während die Opfer der Aufständischen geringfügig gewesen seien. Eingreifen regierungstreuer Kriegsschiffe in den Kampf? London, 22. Juli. Nach einer Meldung aus Gibraltar soll in dem von den Aufständischen besetzten Küstengebieten Beunruhigung herrschen, da man jede» Augenblick eine Beschickung durch regierungstreue Kriegsschiffe erwartet. Einer der Führer der Aufständischen habe erklärt, wenn die Kriegsschiffe zu feuern begännen, würden alle verfüg baren Flugzeuge eingesetzt werden, um die Schiffe zu ver senken. In Tanger sollen zwölf spanische Kriegsschiffe auf Befehl der Regierung zusammengezogen sein und für ein Unternehmen auf Algeciras zur Verfügung stehen. Aus Hendaye wird gemeldet, dah gestern spät abends die Industriestadt Eibar in die Hände der Auf ständischen gefallen sei. Negierungstruppen auf dem Marsche nach Nordspanien? Massenhinrichtungen in Madrid? Paris, 22. Juli. Nach einer Meldung der Nachrichten agentur „Radio" aus Madrid sollen sich etwa 15Ü 888 Bkann, bestehend aus regierungstreuen Truppen, Zivil garde und Miliz, verstärkt durch die sozialistischen und kom munistischen Jugendbünde, von Madrid aus gegen Norden begeben. Flugzeuge begleiteten diese Kolonnen. In einem Eisenbahntunnel zwischen Madrid und Burgos erwarte eine Abteilung von Aufständischen die Ankunft der Regie, rungstreuen, um sich ihnen zum Kampf zu stellen und ihren Vormarsch zu verhindern. Die gleiche Agentur meldet die Hinrichtung zahlreicher Aufständischer, die in der Nacht zum Sonntag auf Montag an dem Mili täraufstand der Kaserne von La Montana in Madrid teil- genommen hatten. Sie habe unter der Bevölkerung der Hauptstadl tiefe Erregung ausgelöst. Alle Faschisten sol len mit dem Rufe „Es lebe Spanien!" gefallen sein. Massenflucht spanischer Linksradikaler nach Frankreich. Paris, 22. Juli. In Bordeaux sind, wie „Havas" meldet, zahlreiche Politiker und Anhänger der spanischen Linksparteien eingetroffen, die Aragonien verlassen und aus französischem Gebiet Zuflucht gesucht haben. Sie haben sofort mit dortigen Linksorganisationen und dem spanischen Konsul Verbindung ausgenommen und die Ab sicht bekundet, über Port Bou nach Spanien zurückzu kehren, um an den weiteren Kämpfen gegen die Aus rührer teilzunehmen. Weitere Meldungen aus Spanien Lissabon, 22. Juli. Wie im Sender Sevilla mitgeteilt wurde, ist der regierungstreue Kreuzer „Jaimes i." in den Abendstunden des Dienstags von einem Flugzeug der Aufständischen bombardiert worden. Die Besatzung des Schiffes habe an die Regierung in Madrid telegra phiert und um Hilfe gebeten. Die Regierung habe jedoch geantwortet, keine Hilfe schicken zu können. Teledo und San Sebastian sollen in den Händen der Aufständischen sein. Aus Varcolona wird gemeldet, dah General Ear- cia de la Roda in seiner Kaserne tot aufgefunden worden sei. Die Kommunisten haben Campanys als Gouverneur Cataloniens abgesetzt. Die Stadt soll sich in der Hand der Kommunisten befinden. Der Leichnam des tödlich verunglückten General San jurjo wurde am Dienstag in der Kirche Santo Antonio in Estoril feierlich aufgebahrt. Spanische Faschisten in Blauhemden stellen Ehrenwachen. Der spanische Innenminister meldet Teilerfolge. Paris, 22. Juli. „Havas" verbreitet aus Madrid eine Rundfunkverlautbarung des spanischen Innenministers von heute morgen. In dieser Verlautbarung wird erklärt, dah die Aufständischen mit Ausnahme von Saragossa, Valladolid und Sevilla, wo sie den Regierungsstreitkräf- ten Widerstand entgegensetzten, sich in ganz Spanien auf der Flucht befänden. Ein sonderbares Gerücht. Paris, 22. Juli. Wie „Journal" meldet, sind in Le Bourget zwei spanische Fliegeroffiziere einge troffen. Beide seien im Besitz diplomatischer Pässe ge wesen und hätten sich unmittelbar nach ihrer Ankunft in die spanische Botschaft begeben. Das Blatt will erfahren haben, dah die beiden Offiziere den Auftrag hätten, d i e Hilfe der französischen Regierung zur Wiederherstellung der Ordnung in Spa nisch-Marokko zu erbitten. Dieses Gerücht, so fügt das Blatt hinzu, sei jedoch unkontrollierbar. v-^-rnez »ck/tOrebi 13j (Nachdruck verboten.) „Ja, ja — das weiß ich", gab MacKenna unwillig zu; „soll mir auch nur lieb sein, wenn der Irrtum auf meiner Seite liegt. — Also, um es kurz zu machen, heute in vierzehn Tagen findet die Hochzeit statt. Bis dahin wird das Kind Wohl den nötigen Krimskrams wie Braut kleid und dergleichen Unsinn angeschafft haben, nicht wahr?" „Gewiß, Onkel", sagte Marjorie leise und ohne den Blick zu heben. „Wir sind Ihnen zu großem Dank verpflichtet", fügte Paniani hinzu, und George Tomkins, der auf seinem Stuhl saß und nicht recht wußte, was er mit Armen und Beinen anfangen sollte und der in beständigem Kampf mit seinem Stehkragen lag, murmelte etwas von der seligen Mary-Anne und dem Freudentag der Tochter, den sie der Güte des Bruders, nein, des Onkels — hier versank er ganz in Unverständlichkeit. „Ich wünsche", fuhr MacKenna in jenem gebiete rischen Ton fort, der an keinen Widerspruch gewöhnt ist, „daß Sie nach der Hochzeit mit Marjorie hier im Hause wohnen. Die kurze Zeit, die mir noch bleibt, will ich das Kind um mich haben. Es ist genug Platz hier für uns alle, denke ich. Außerdem werden Sie mich bald genug los sein?!" „Wir hoffen, Sie noch lange in unserer Mitte zu sehen", sagte der Italiener und zeigte seine weißen Zähne. MacKenna warf ihm einen Blick zu, als ob in bezug auf seine — Sandro Panianis — Person ihm das Gegen teil erwünscht wäre, und begnügte sich mit einem bissigen: „Sie sind sehr gütig, Herr!" Dann versank er in ein mürrisches Stillschweigen und klopfte nur ab und zu Mar jories Hand, die auf der Lehne seines Stuhles lag. Selbst für einen so gewandten Mann wie Sandro Paniani war es schwer, in einer solchen Situation ein Gespräch aufrechtzuerhaltcn, das den Anstrich harmloser Unbefangenheit hatte. Marjorie saß mit gesenktem Haupte, und George Tomkins rutschte auf seinem Stuhle hin und her, rieb sich bald die Nase, bald die Knie, zupfte an dem unbequemen, steifen Kragen und schien sich in jeder Beziehung unbehaglich zu fühlen. Indes — Paniani ließ sich nicht so leicht aus der Fassung bringen. Die Beine übereinandergeschlagen, mit nachlässiger Eleganz in seinen Sessel zurückgelehnt, plau derte er von seinen Rew-Borker Eindrücken, pries die Großartigkeit der Stadt und lobte die Annehmlichkeiten, die oas Leben hier bot. Er schloß mit einem Hymnus auf die großen Weltstädte der Erde, in denen man sich als freiester Mensch fühlen und auf- und untertauchen könne nach Belieben. „Besonders angenehm für Verbrecher", schaltete Mac Kenna trocken ein. Eine flüchtige Sekunde flog ein fahler Schimmer über das bronzefarbene Gesicht des Italieners. Dann sagte er mit einem Lächeln, das den Ausdruck infam nicht un berechtigt erscheinen ließ: „Ihre Erfahrung auf allen Gebieten respektierend, Mister MacKenna, so glaube ich doch, daß ein Verbrecher, der gesucht und verfolgt wird, sich auf dem Lande unter harmlosen, vertrauensvollen Landleuten besser verbergen kann als in einer großen Stadt, wo die Polizei am besten organisiert ist und jeder einzelne Einwohner ein Stück Detektiv in sich hat." Dann fügte er, sich in zärtlichem Ton an Marjorie wendend, hinzu: „Mein Liebling, wenn dein verehrter Onkel dich ein Stündchen entbehren kann, so möchte ich dich bitten, mit mir in die Stadt zu fahren. Wir haben für den bevorstehenden großen Tag verschiedene Einkäufe zu machen, und die Zeit ist kurz." MacKenna faßte den flehenden Blick, den Marjorie auf ihn warf, falsch auf. Er sagte, ihre Hand tätschelnd: „Ja, ja — geh' nur, kleines Mädchen. Geh' und kauf' dir alles, was du dir wünschest — kauf' ganz New Bork zusammen, wenn es dir Spaß macht. Der alte Onkel ist kein solcher Egoist, daß er ein junges Ding die ganze Zeit an seine Seite nageln will. Mach', daß du fort kommst, Kleine, und bring' ein vergnügtes Gesicht und all das unnütze Zeug mit, worüber ihr Weiberchen in Entzücken geratet." Schweigend erhob sich Marjorie und verließ das Zimmer, nachdem sie den Onkel liebevoll geküßt hatte. Ihr Verlobter begleitete sie bis an die Tür. „In einer Viertelstunde erwarte ich dich unten in der Halle, bis dahin hast du Wohl Toilette gemacht", sagte er und drückte seine Lippen auf ihre Hand. Sein Blick folgte ihr durch die geöffnete Tür, bis er sich überzeugt hatte, daß der Diener, der sich im Vor- ! zimmer aufhielt, sie in Empfang nahm, uni sie bis zu > Al (Fortsetzung folg! . Abessinische Angriffe bei Addis Abeba? Kairo, 22. Juli. Der ägyptische Außenminister vom ägyptischen Konsul in Addis Abeba ein Telegrm»" erhalten, in dem dieser von Angriffen starjA abessinischer Banden bei Addis Abebas" gestern erfolgt sein sollen, berichtet. Dem Telegramm folge soll cs auf beiden Seiten zahlreiche Verletzte geben haben. — Nähere Einzelheiten über diesen Vor!»" fehlen noch, doch glaubt man, daß es sich um frühere TE pen des Negus handelt, die sich unter dem Komma«"' eines Dedjasmatsch reorganisiert haben. Eine Bestätigt dieser Nachricht von anderer Seite liegt vorerst nicht vM » ' Der g Das Or dielt unter k ieitsb es p Hundtner tc Ate sich in Der Mitarbe dem 1. Mai § den. Es ist iimnen steigei Major I den Ueberblic Eröffi Um 8 U Kotzes Weckei des Internat eren Ehrcng M und zum A Dom und es Festgotte- tt Schioßbri Ater den Li kurzes Ge "°n Berlin, < Mbeimarsch . Von hier wo sie '»loderst G ö Junge ^ächenzeit i Mit Deutschland und Italien zu einer konstruktiven Aussprache London, 22. Juli. Die heutigen Londoner Morgem blätter beschäftigen sich eingehend mit der gestern bAmm.- gegebenen Verlautbarung über die am Donnerstag vcgi»- nenden Besprechungen der drei Nest-Locarnomächte. W diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" weh' darauf hin, daß die Londoner Zusammenkunft wahrsaM lich von sehr kurzer Dauer sein werde. Schon Donnerstag abend könne möglicherweise eine Verlautbarung herausgegeben werden, die dem Wunsche dieser drei Mächte schon im Herbst m» Deutschland und Italien eine konstruktive Aussprache zu eröffnen, Ausdruck geben würde. Zu dieser Vorbereitung würde auch die restlose Li quidation der S a n k t i o n s p o l i t i k des Völ kerbundes gegen Italien gehören. Der Kone- spondent ist der Ansicht, daß Großbritannien die „zeitlich' Periode der Unsicherheit", welche zur Aufrechterhaltung gegenseitiger Beistandsabkommen mit bestimmten Mittel meermächten Veranlassung gegeben zu haben scheine, jetzt als beendet ansehe. Wahrscheinlich werde Eden in der Lage sein, eine entsprechende Erklärung in der außen politischen llnterhausdebatte am nächsten Montag abzu geben. Dys sollte Italiens letzten Grund zur.Klage, daß es nicht in der Lage sei, an den allgemeinen europäischen Besprechungen teilzunehmen, beseitigen. Französische Programmwünsche für die Dreierbesprechung. London, 22. Juli. In einem Bericht des Pariser Kor respondenten des „Daily Telegraph" heißt es, daß der Zweck der Londoner Besprechungen sei, Meinungsverschie denheiten über die Verlautbarung, die nach der Konfetti» herausgegeben werden soll, zu behandeln. In dem briti schen Entwurf für Vie Dreierkonferenz werde die Tatfach' betont, daß gegebenenfalls die fünf Mächte aufde> Grundlage der absoluten Gleichheit Zu sammenkommen würden. Das Ziel der FünfmiW- tagung würde nicht nur die Wiederherstellung des Lo carnovertrages sein, sondern auch die Schaffung eines Rahmenwerkes für eine europäische Vereinigung. Dat über hinaus wären die Vorschläge des Führers besonders betont worden. Die franzö fische Regierung hingegen besteh' darauf, daß das französische Memorandum ooi» April im Programm der Fünfmächte-Konferenz besonders betont werde und daß die Möglichkeit Vorbehalten st'« müsse, andere Mächte einzuschalten. Weiter wünsche die französische Regierung im voraus zu erläutern, welche poe tische Linie befolgt werden sollte, falls Deutschland sich i«' eine Vermehrung der Rheinland-Garnisonen entschließe» würde. Truppenschau in Addis Abeba. Eine Rede Grazianis. ihrem Zimmer zu geleiten. Dort harrte ihrer die Kammerfrau, wie Paniani wußte, und mit einem b»' friedigten Lächeln schloß er die Tür. eines I? Nndfahre Rad r vom S h^jährige p^n.qe Loof Der Hoch ?K>vachte E >Achenhafte <'hen und ! McKenna ih L"e. Schim Atdedamc Ä A- Robert A oder h> L? den Aings nütz h. Die stand Arche, die h? mit den jAwen der »lAAbc enga V sich ein l fachen, l ^,7 mehr di ^»Shouses v Werfen, die i ^'!a die Hoh Ahnden Hy ^.Andern, b IhijZe.hielt ! im 'Nhcit. De AA»' starren Erwählt, Ader u ^Aormcl, du «litt auf und On Glüctw dem n MEeni lb de war. P-u.ü funkelte , "»baren S '»'gestellt, de Men Musem "hr trifft von .'Mstaffel c Lustgarten "Aden genäh "A»u»g ine , Um 13 U Reichsprä empfängt. die präc Aenbrrrg hin Aim 25-Kil »Wer. Der schon von °Aen. Eine c'den Seiten 'Führer an Siebentes Kavitel. Die Zeit verstrich, und der Tag der Hochzeit riiM näher und näher. Trotz seines leidenden Zustandes Ham Robert MacKenna darauf bestanden, dieses Fest !, größerem Kreise zu feiern, und es ergingen eine AnM Einladungen an verschiedene Mitglieder der oberen Zeh"' tausend, Auf Panianis Wunsch war eine Gesellschaften» 'A Marjorie engagiert worden, eine energisch aussehe«^ D»me in mittleren Jahren, die in ihren schwarzseidM Kleidern einen recht respektablen Eindruck machte. wich kaum von Marjories Seite, folgte ihr wie Schatten und hatte ein Talent, überall da aufzutauchf' wo man sie am wenigsten vermutete. MaeKenna km»' erst über diese Neuerscheinung in seinem Hause. Aber Marjorie einverstanden schien und ihn — in Gegen»»' , ihres Bräutigams und im Banne seines Auges — dar»'! aufmerksam machte, daß „der gute Ton" diese Garde?»« von ihr verlangte, so fügte er sich, wie er sich »I. Wunsche Marjories gefügt hätte. Zudem verschlim»»' sich seine Krankheit von Tag zu Tag, fesselte ihn ans . und nahm ihm das Heft im Haufe mehr und mehr « „ den Händen. Die furchtbaren Anfälle, die sein Leide» ' sich brachte, mehrten sich und ließen es fraglich ersehet» l ob er der Hochzeit beiwohnen, ja ob er sic überhäuf» " erleben würde. Tomkins und Paniani hatten ihre Wohnung einem der ersten Hotels von New Uork inne, I"" , aber beide nach der Hochzeit in das MacKcnnasehe übersiedeln, das geräumig genug gewesen wäre, »"', ^ ganze Dorf Purley zu beherbergen und das mit '""Äue fürstlicher Pracht ausgestattet war. Die Glückliches «"-Zr das kleine New-Borker Ladenmädchen mit einem Se»" des Neides, als sie, an dem hohen Bronzeportal kommend, Marjorie aus ihrem Auto steigen sah, '"'7,,^' und Spitzen gehüllt, am Arni des schönen, e>eg«^.- Mannes, der ihr Verlobter war. Sie ahnte 1»»»' die Tür, die sich hinter der Beneideten schloß, eines Gefängnisses war. Wurde» t^stalls vom bei dei r/ Brücke dtzAtan gegen die über ^en den 2 'ch Tlrnßc Di ^stcllter lli Addis Abeba, 21. Juli. Vizekönig Graziani nahm A' Truppenschau der Regimenter, die jüngst aus Dessie h'" eingetrofsen sind, ab und marschierte an ihrer Spitze""" Ghebi zum Obelisk. Dort betonte er in einer An sprach' A I die Bevölkerung, trotz aller Attentatsgerüchde sei er, t immer bei bester Gesundheit. Wer gegen Italien die V"«I ». — - erhebe, müsse die Vernichtung gewärtigen. Der MA I^./Azuete § der Truppen von Dessie in die Hauptstadt sei überdies"« Beweis, daß die Verbindung zur Hauptstadt keines»"^ unterbrochen ist.