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Ottendorfer Zeitung : 10.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193607100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360710
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-07
- Tag 1936-07-10
-
Monat
1936-07
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.07.1936
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Im knennpunkt von IVIonßneux. Sämtliche europäische Konfliktstoffe aufgerührt Montreux, 8. Juli. Die Meerengenkonferenz unterzog am Dienstag die Bestimmungen des englischen Entwurfes über die Durchfahrt von Kriegsschiffen und deren Aufent halt im Schwarzen Meer in Friedenszeiten einer vorläu figen Durchberatung, bei der eine Reihe sehr wichtiger Punkte in der Schwebe blieb. Zu Artikel 11 des englischen Entwurfes, der ganz allgemein eine Tonnagebegrenzung für die Durchfahrt vorsieht, stellte die türkische Abordnung einen Abänderungsantrag, wonach die Kriegsschiffe von llferstaaten des Schwarzen Meeres nicht an diese Grenzen gebunden sein sollen. Dieser Abänderungsantrag soll den russischen 28 OOO-Tonnen-Schiffen jederzeitige Ausfahrt nach der Ostsee und nach Ostasien ermöglichen. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt, nachdem sich der englische Vertreter die Stellungnahme seiner Regierung vorbehalten hatte. Auch über Artikel 14 des englischen Entwurfes, der Kriegsschisf- besuche auf Einladung der türkischn Regierung von der all gemeinen Tonnagebegrenzung ausschlietzen will, wurde noch keine Einigung erzielt. London, 8. Juli. Die führenden Morgenblätter beur teilen die Aussichten der Meerengenkonfe renz in Montreux mit auffallendem Pessi mismus. „Daily Telegraph" stellt fest, daß bisher keine Mitteilung von Italien eingegangen sei, und daß mit einer Zustimmung Italiens zu den geplanten Abmachungen wahr scheinlich nicht gerechnet werden könne. Italien bleibe der europäischen Politik weiterhin fern. Es wolle die Aufhebung der Sanktionen nicht als Beweis dafür gelten lassen, daß die Völkerbundsstaaten bereit seien, die Vergangenheit zu vergessen. Diese Auffassung Italiens sei übrigens zutreffend. Die Lage in Montreux werde dadurch erschwert, daß ohne die Zustimmung Italiens die Meerengenkonven tion nicht rechtsgültig abgeändert werden könne. Das Aeußerste, was daher voraussichtlich in Montreux er zielt werden könne, sei eine Vereinbarung zwischen den anderen Mächten über die Grundsätze und die Bedingungen und die Ausarbeitung eines Abkommens, dem Italien später zustimmen könnte. Durch die Dardanellensrage seien übri gens beinahe sämtliche Konfliktstoffe der internationalen Politik ausgerührt worden. So wolle die französische Ab ordnung im Hinblick aus den französich-sowjetrussischen Pakt durch die neue Konvention nicht nur die Durchfahrt für Schiffe, sondern auch die Ueberfliegung der Meerengen sichern. Anscheinend schwebe den Franzosen vor. daß eine zur Unterstützung Frankreichs bestimmte sowjetrussische Lustslotte in der Lage sein müsse, die Meerengen zu pas sieren. Nur auf dem Wege über die Dardanellen könne eine Luftstreitkrast schnell nach Frankreich kommen, ohne das Gebiet eines anderen Staates passieren zu müssen. Der Meinungsaustausch über diese Frage sei bisher vorläufiger Natur gewesen. Schon dabei aber habe sich gezeigt, daß Moskau dem Plan nicht sehr gewogen sei. Sowjetrußland befürchte anscheinend, daß dann auch fremde Luftstreitkräfte die Meerengen passieren könnten und das Schwarze Meer zur Operationsbasis benutzen könnten. Frankreich sei ferner bemüht, für russische nach oen französischen Mittelmeerhäsen bestimmte Truppentrans porte freie Durchfahrt zu erhalten. England ergreife in dieser Frage keine Partei. In sowjetrussischen Kreisen der Konferenz habe man anscheined jetzt den Eindruck, daß die Westmächte und besonders England von der Litwinow'schen Theorie des unteilbaren Friedens abrückten, und daß die Westmächte mehr und mehr davon Abstand nehmen, Verpflichtungen zur Unterstützung Sowjetrußlands zu übernehmen. Der „Times"-Korrespondent in Montreux schreibt, daß der englisch-russische M e i n u n g s k o n f l i k t auf der Meerengenkonferenz hartnäckiger Natur sei. Im besten Falle werde die Konferenz längere Zeit dauern als vorgesehen. Von Montreux bis Brüssel. Wünsche und Forderungen der französischen Blätter. Paris, 8. Juli. Der sozialistische „Populaire" möchte gern, daß Italien sich an der Besprechung der Mittel meerfragen beteiligt. Es sind Wünsche und zugleich auch Drohungen, die das Blatt in seinem Leitartikel an die Adresse Noms richtet. Frankreich habe den lebhaften Wunsch, daß Italien mit gleichen Rechten und Pflichten an der Mittelmeerpolitik teilnehme. Die einzige Möglichkeit dazu sei aber der feste Wille, in Montreux zu schnellen und befriedigenden Ergebnissen zu kommen. Es handele sich nicht darum, Italien nach faschistischer Art vor vollendete Tat sachen zu stellen. Immerhin müsse man Mussolini zu ver stehen geben, daß der Abschluß einesMittelmeer- Paktes durch keine „Erpressung" verhindert oder auch nur verzögert werden könne. Denn der Mittelmeerpakt sei einer der wichtigsten Trümpfe der kollektiven Sicherheit. Die Locarnobesprechungen in Brüssel werden, wie der Brüsseler Berichterstatter des „Jour" zu wissen glaubt, erst am 22. Juli beginnen, es sei denn, daß Italien nicht teilnehme, wennDeutschland nicht vertreten sei. Der Außenpolitiker des „Echo de Paris" glaubt nicht, daß die Vertreter Englands, Frank reichs und Belgiens sich bereits über ein Programme für diese Besprechungen geeinigt hätten. Die Genfer Unterhal tungen seien außerordentlich unbestimmt gewesen. Schon jetzt kündigen sich Schwierigkeiten an. Nom wende sich dagegen, daß die vorübergehenden militä rischen Abkommen Englands mit der Türkei und Griechen land zu Dauerabkommen würden. Außerdem wolle Rom abwarten bis die englische Admiralität die Stärke ihrer Mittelmeerftreitkräfte auf den Stand herabsetze, wie er vor der Abessinienkriese war. Schließlich ergebe sich aus wahrscheinlich inspirierten Artikeln in der italienischen Presse, daß Italien nur mit Deutschland zusammen in den Locarnokreis zuriickkehren wolle. Dies behagt dem Verfasser des Artikels nicht Er tritt dafür ein, daß England, Frankreich und Belgien sich über ein gemeinsames Auftreten einigen, auf Grund folgen der Punkte: Verteidigung der französischen und belgischen Grenze, Uebereinstimmung der militärischen Vorbereitun gen der drei Länder, Feststellung der Haltung betreffs Mittel- und Osteuropa. Dürfe man Osteuropa sich selbst überlassen oder bis zu welchem Grade müsse man da helfen? Die Absichten der französischen Diplomatie darüber seien seit langem festgelegt, aber London habe sich niemals klar ausgelassen. Die Türkei will nicht warten. Die türkische Presse über Montreux. Istanbul, 8. Juli. Die türkische Presse beschäftigt sich eingehend mit der jüngsten Entwicklung in Montreux. Nach türkischer Auffassung ist es von entscheidender Bedeutung, daß alle Verhandlungspartner in Montreux das Recht der Türkei auf Befestigung der Meer engen anerkannt haben. Wenn über die Einzel heiten des Durchfahrtsrechtes vorläufig keine Einigung unter den Großmächten zu erzielen sei, so wünsche die Tür kei, daß diese Frage zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werde,, lehne es aber ab, die Befestigungsarbeiten lm Zu sammenhang hiermit auch aus unbestimmte Zeit hinaus- schiebcn zu müssen. I« den maßgebenden Zeitungen finden sich deutliche Warnungen an die Adresse der in Montreux Versammelten, die Feststellung des türkischen An spruches auf Sicherheit nicht länger hinauszuzögern, weil sich sonst die Türkei genötigt sehen würde, diesem Anspruch nach eigenem Ermessen Geltung zu verschaffen. Gwendolin, so mutig sie war, konnte sich eines kleinen Schreckens nicht erwehren. Der Mann sah gar zu land- streicherhaft aus mit seinen verwilderten Haaren und feinem zerdrückten, alten Kittel. Nasch wollte sie Hyppo- litus an dem Fahrrad vorbei in den Wald lenken, als der Mann, der sie jetzt entdeckt hatte, mit einem behenden Satz auf die Füße sprang und geradewegs auf sie zukam. „Oh, meine Dame", ries er hastig, ihren Schrecken bemerkend und bestrebt, sie zu beruhigen, „haben Sie keine Furcht vor mir, ich bitte Sie darum. Ich sehe viel leicht ein bißchen wild aus, aber ich bin es nicht, wirklich nicht. In der Tat, ich wäre untröstlich, wenn eine so schöne Dame vor mir ängstigte — ach, bitte sehen Sie mich doch genau an, dann werden Sie einsehen, daß keine Maus vor mir Angst zu haben braucht." Er machte ein so klägliches Gesicht, daß Gwendolin wider Willen lachen mußte; und seinen Rat befolgend und ihn genauer in Augenschein nehmend, fand sie, daß er allerdings nichts weniger als furchterregend aussah. Er hatte das gutmütigste, sommersprossigste Gesicht, das man sich denken konnte, mit treuheuzigen Augen, ab stehenden Ohren und semmelblonden, nach allen Wind richtungen strebenden Haaren. Von Figur war er klein und schmächtig, und sein Anzug war, wenn auch dürftig und durch die anscheinend im Freien abgehaltene Nacht ruhe zerdrückt, im übrigen heil und ordentlich. Gwendolin fühlte ihre Zuversicht wiederkehren, zu mal sie in nicht allzu großer Entfernung einige Landleute auf den Wiesen sah. Sie nahm eine strafende Miene an, deutete mit dem Stiel ihrer zierlichen Reitgerte auf das blitzblaue Fahrrad und sagte streng: „Räumen Sie Ihr Rad aus dem Weg. Mein Pferd hat davor gescheut." „Oh — tausendmal Verzeihung!" Der Besitzer des blauen Monstrums beeilte sich, dem Befehl der jungen Dame nachzukommen. Als er sein Rad aufgerichtet und daneben liegend auch seinen Hut gefunden hatte, sagte er mit einer ehrerbietigen Verbeugung: „Nichts für ungut, meine schöne Lady. Ich wiederhole, daß ich kein Land streicher und Räuberhauptmann bin, sondern meines Zeichens Klavierstimmer, mit Namen Dick Nettleship und in Catford London S. E. ansässig. Wenn Sie mir nur den Schrecken, den ich Ihnen leider verursachte, vergeben haben, so setzen Sie Ihrer Güte vollends die Krone auf und sagen Sie mir, aus welchem Wege ich am besten und schnellsten nach Great Glanham komme." Gwendolin hatte halb amüsiert, halb ärgerlich, diese kleine Rede über sich ergehen lassen und bezeichnete nun, dem noch immer nervösen Hyppolitus den Hals klopfend, den Weg, den Dick Nettleship einzuschlagen hatte, um zu seinem Ziel zu gelangen. Er führte durch einen Teil des Waldes, und Dick Nettleship ließ ehrfurchtsvoll der Reiterin den Vortritt, nachdem er sich noch in verschiedenen Redensarten ergangen hatte, die seinen Dank bezeugen sollten, begleitet von zahlreichen Verbeugungen, die Gwen dolin ein Lächeln entlockten. Dann lenkte sie in den Wald ein, während Dick Nettleship noch ein Weilchen wartete, bis er sein blaues Stahlroß bestieg und ebenfalls in dem grünen Dickicht verschwand. Zweites Kapitel. In den nächsten Tagen waren alle englischen Zeitun gen erfüllt von dem ebenso geheimnisvollen wie grauen haften Verbrechen, das in dem Wald zwischen Cheltenham und Purley von unbekannter Hand verübt worden war. Mau hatte die junge, schöne Lady Gwendolin Cheltenham, einzige Tochter des Earls von Cheltenham und Braut des Lord Jnverley, auf schreckliche Weise ermordet auf- gesunden. Nachdem der Tod durch einen Schuß in die Lunge unzweifelhaft sofort eingetreten war, hatte der entmenschte Täter durch einen zweiten Schuß in den Mund der Unglücklichen den Kopf bis zur Unkenntlichkeit zer schmettert. Das schöne, goldblonde Haar klebte an einer blutigen Masse, die noch vor kurzer Zeit ein reizendes Mädchengesicht gewesen war. Dem Befund der Kugel nach war der Lungenschuß in nur wenigen Schritten Entfernung abgegeben. Der Täter mußte ziemlich nahe an die junge Dame, die vom Pferde gestiegen war, herangetreten sein. Das Rätselhafte war, daß, obgleich die Hände der Toten rot angelaufen, zer kratzt, zerschunden und geschwollen waren, wie nach einem heftigen Kampfe, dennoch im ganzen Umkreis auf dem Waldboden nicht die geringsten Spuren dieses Ringens um Tod und Leben zu entdecken waren. Wollte man auf einen Raubmord schließen, so war der Täter ohne Zw.ifrl gestört worden, denn man fand an seinem Opfer die koü- l:re Nadel, mit der Gwendolin den Kragen ihres Reit- kleides zusammenzuhalten pflegte, sowie den überaus wertvollen Brillantring, ein Verlobungsgeschenk Lord In Koblenz, Ächt zum Di gingen, haben ächtet. In za wurden die E die der wollen geschwemmt, i geiamte Mut« irossen wurde, «m Rhein gcl iowie verschied pard fällte ei sich quer über den lang aufs !»urde auch d schlagen. 2m ( ichwere Verwi Anlage vorerst « Im E Köln, 7. Z ^nachmittag die vor allem dedeutenden S '» Opladen ei Pau wurde, a "ner Stärkste, getötet. Auf den l Mt wurden s Ölungen zerst ""ter Wasser, ^ch auf der 3 fgngenfeld sin M. Zahlr Äsräumungsc . Auch in L sH eingreifen strzupumpen. 's in die Rin ste einen gro 'lÄrjkationsvl .. Amsterdau ^nistag entlr Merdam mel schartigen R ^chne» war, l Ä machten di K auch die ü Kehrte, stan Uer Wasser g Men angeruf fwonen wur! Straßburg >,^8 wurde - >tterkatast Kn mehrer, Trümmer!, /"Straßen. - den Fluter Schwere Alarktredu Al vom Mi d" ,°im. , minder st "A de,- orko Eine neue Warnung des Ober- Kommissars in Palästina. Jerusalem, 8. Juli. Oberkommissar Wauchope riM am Dienstagabend erneut eine Rundfunkansprache an uc Bevölkerung Palästinas. Er kündigte die baldige Btt»«- gung der Terrorakte durch Militär an und teilte mit, dag Notfälle weitere Verstärkungen herangezogen würM Der Kommissar warnte vor der offenbar verbreiteten M sicht, daß ein Widerstand gegen die Militärmacht mW« sei. Die Aufrührer seien für die Not der armen VevM rung allein verantwortlich. Infolge Verminderung da Staatseinnahmen würden Steuererhöhungen nötig, sich wiederum auf den Lebensstand der Bevölkerung günstig auswirken werde. Der Kommissar wies weiter a"' die Unmöglichkeit ärztlicher Behandlung infolge der M sicherheit auf den Landstraßen hin. Den Aerzten fei es nB möglich, Kranke aufzusuchen. Dadurch werde vor allem p Ausbreitung der landesüblichen Augenkrankheiten dert, besonders bei den Kindern, von denen viele zu lebens länglicher Blindheit verurteilt feien. Große Truppenaktion gegen die Araber Fünf Bataillone eingesetzt. Wie die englischen Blätter berichten, ist die brüW Mandatsverwaltung in Palästina zu einer umfassens Aktion der britischen Truppen geschritten. Fünf schottW Bataillone wurden zusammengezogen, um gegen das Zen trum der arabischen Aufständischen, das sich bei Nabi"- befindet, vorzugehen. Die Aktion ist bereits im Gange, v"- bei es auch zu scharfen Feuergefechten zwischen Arabern den englischen Truppen kam. Die Verluste der Engländer d" bei werden als sehr gering bezeichnet, während die Ara^ eine größere Anzahl von Verwundeten und auch einige D" zu verzeichnen hatten. Das in Betracht kommende Eed" soll eine Ausdehnung von 75 000 Quadratmeilen Hai!" Funkstationen und Flugzeuge sollen das Zusammenarbeit!" der Truppen sicherstellen. „News Chronicle" erklärt, d»" mit dieser Aktion die größte militärische Unternehmung Palästina seit dem Ende des Weltkrieges im Gange ist Englands Kampf gegen die arabische» Freischärler. 4000 Mann stießen ins Leere. Jerusalem, 7. Juli. Die größte militärische Aktist" die bisher von englischer Seite gegen die arabischen W' scharen unternommen wurde, fand am Dienstag nach mehr tägiger Dauer ihr Ede. Dabei wurden 4000 Mann eM- gesetzt, von denen die erste Gruppe in der Gegend von M- lus und Tulkarm und die zweite nördlich davon unter teiligung von motorisierter Kavallerie, PanzerwE Tanks und Flugzeugen manövrierten. Anlaß zu dieser tion gab die Nachricht, daß in der Umgebung von sich eine arabische Freischar in Stärke von 150 Mann st" gesetzt hatte. DieseFTeischärler sind nirgend-, angetrosfen worden, so daß der milit"- .rische Erfolg gleich Null ist. Vier britische Grotzkampfschiffe in Alexandria. Sperrgebiet vor dem Hafen. London, 8. Juli. Das englische Eroßkampfschiff K pulse" (32 000 Tonnen) traf am Dienstag in Ale!"'!, dria ein. Insgesamt befinden sich nunmehr vierb"' tische Eroßkampfschiffe in diesem Has.^ Nach einer Meldung des „Daily Herald" habe die behörde von Alexandria die Handelsschiffahrt daraus 'st, merksam gemacht, daß ein ausgedehntes Geb' außerhalb des Hafens etwa drei Monate lang von dst britischen Flotteneinheiten besetzt sK, werde. Das Gebiet werde durch Bojen abgesperrt. die Bedeutung dieser Maßnahme verlaute nichts, vermute man, daß das Gebiet sllr M i n e n l e g U b un g' benutzt werden solle. In Londoner diplomatischen werde in Zusammenhang mit dieser Meldung an die C?,« rung Edens im Unterhaus erinnert, daß England in d kunft eine stärkere Defensivstellung im Mittelmeek nehmen werde, als dies vor Beginn des italienisch-"""' nischen Streitfalles der Fall war. (Fortsetzung folgt.) Jnverleys. Im übrigen waren keine Spuren von walttat an der Leiche zu erkennen. Hyppolitus, an e>M Baumstamm gebunden, sah mit klugen, traurigen Aug" auf seine tote Herrin Die Verzweiflung des Earls von Cheltenham "'s/ unbeschreiblich; im ganzen Schloß herrschte tiefste Trusts Als Gwendolin an jenem verhängnisvollen Morgen mst, zur festgesetzten Zeit zurückkam, ja, als Stunde auf Stust verrann, ohne die Erwartete zu bringen, hatte Harryham voll Sorge dem Earl Mitteilung gemacht "st es waren sofort Boten nach allen Seiten ausgeschickt, ", die Vermißte zu suchen. Nach Verlauf einer SM'st hatte man die furchtbare Entdeckung gemacht, die den E" in einen gebrochenen alten Mann verwandelte. Nachdem alle gerichtlichen Formalitäten erledigt, Totenschau abgehalten und die Leiche zur Beerdigst freigegeben war, wurde Lady Gwendolin Cheltenham, aller Stille im Erbbegräbnis der Cheltenhams beiEst Mrs. Harryham selbst zog ihr unter bitteren Tränen weiße Brautkleid an und verhüllte das arme, zestM' Gesicht mit dem weißen Schleier, nachdem sie die sch"" , goldblonden Haare darüber gebreitet und den Drangs blütenkranz darum gewunden hatte. Der junge K .. Jnverley war so untröstlich, daß er nur mit Mühst,, äußere Fassung bewahrte, die ein englischer Gentlem , in allen Lebenslagen aufrechterhalten muß. In Schweigen bewegte sich der Trauerzug an einem trm ,, grauen Septcmberabend durch den Park, in dessen m Bäumen der Wind raschelte und raunte, und die Pforten der Gruft schlossen sich für immer dinier jungen Geschöpft, das noch vor wenigen Tagen Esst», ein Leben des Glückes und der Liebe vor sich Z" Für die Ermittlung des Täters hatte der Earl Cheltenham eine Riesensumme ausgesetzt, und usty' die Polizei, sondern die ganze Umgebung von Ham nahm die Suche nach dem Schuldigen auf. größter Wichtigkeit war die Aussage zweier Landlcm am Morgen der Tat beobachtet hatten, daß Lady dolin, am Waldrand ihr Pferd anhaltend, einige „er mit einem fremden Manne gesprochen hatte, »^>1 hatten diese Leute gesehen, wie der Mann, nachdem - Gwendolin in den Wald geritten, auf sein Rad W war, das einen merkwürdigen grellblanen Austra/ wies, um ihr in einigem Abstand zu folgen. „Diesen D K", und b Uellt, ohne l /."stufe reagi - Kummer < istt seinem bl. Kschaftlichci Ks« P-ÄL Mußten Tae d „ von da a schluckt. , „Das ist Ken Umkrc Kahme. ! einige P Kiussars V h K Stück s "usfischüm einem K'e durch l Erin KlNer und Krend er war ein »K tznd ein ' sture Mei iw„"Du mei "Wass", tzj '-Aber hü ^Knkst du V? Ah N"°N, die 1
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