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Ottendorfer Zeitung : 22.07.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193607229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360722
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-07
- Tag 1936-07-22
-
Monat
1936-07
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 22.07.1936
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Sämtliche KUMM - Leitungen liefen ru vriginslprelsen NueWanaiung hem. Mir. Eltern, leid «Morst «m Eure Jungen! Prüfungsfahrt des Reichsslatthalters durch die HJ- Sommerlager Eine Besichtigungsfahrt, die Reichsstatthalter Mutsch- mann mit den Mitgliedern des Ehrenausschusses für d« Sommerlager der sächsischen Hitler-Jugend und Vertretern sächsischer Zeitungen in mehrere Sommerlager in der Oberlausitz unternahm, verfolgte den Zweck, sich einge hend darüber zu unterrichten, ob der Aufenthalt der Jungen in den Lagern allen gesundheitlichen und sonstigen Anforde rungen entspricht. Das Ergebnis der genauen Prüfung der sieben Lager ergab, daß die Eltern vollkommen unbesorgt ihre Jungen in die Lager geben können, denn es wird tatsächlich sehr gute Verpflegung gewährt, jedes Lager besitzt im Sanitätsdienst ausgebildete Lagerseldschere, außerdem wird jedes Lager je nach der Größe, von einem oder mehreren Aerzten beauf sichtigt, Spiel und Sport halten sich in den vorgeschriebenen Grenzen, jeder Junge steht unter Aussicht. Aus Ordnung. Sauberkeit in geistiger und körperlicher Hinsicht und Kame radschaft wird in erster Linie geachtet. Die Eltern können sich überzeugen, daß sich ihre Jungen in den Sommerlagern in den besten Händen befinden und daß den Jungen durch ihren Lageraufenthalt ein Geschenk gemacht worden ist, au dem sie das ganze Jahr bis zum nächsten Lagerausenthaii zehren. Auch die Meister und Betriebsführer werden gebe ten, sich die Sommerlager anzusehen; sie werden vielleicht manchmal an ihre Lehrzeit zurückdenken, in der sie keinen Urlaub und keine Freizeiterholung zur Stärkung von Geist und Körper erhielten, und jetzt dementsprechend für ihre Lehrlinge sorgen. Ein zweites, sehr erfreuliches Ergebnis dieser Besichti gungsfahrt bildete die Feststellung, daß sich zwischen den Jungen aus allen Volksschichten aus dem Erzgebirge, aus Dresden, Freiberg und Meißen mit der Oberlausitzer Bevöl kerung ein wirklich herzliches Verhältnis anbahnte. Die Bauern gaben gern ihr Wiesengelände zur Benutzung her; als in den vergangenen Schlechtwettertagen die Jungen mit Rücksicht auf ihre Gesundheit sich nicht im Luger aufhalten konnten, entstand zwischen den Familien in den Orten um die Lager ein edler Wettstreit, die, wie Kreislei ter Reiter, Löbau, mitteilte, sich gegenseitig die Jungen „wegstahlen" und sie nach allen Regeln der Kunst verwöhn ten. Diese enge Verbindung zwischen den Jungen aus dem Erzgebirge und aus Mittelsächsen mit der Bevölkerung unter stützt den zweiten Zweck der Sommerlager, nämlich den, die Jungen mit den wirtschaftlichen, politischen und sonstigen Verhältnissen der hier hart an der Grenze wohnenden Volks- genosien vertraut zu machen. Im Lager Berge bei Großpostwitz halten sich die Jungen vom Jungbann 21(1 aus Stollberg auf; hier konn ten sich die Gäste davon überzeugen, daß den Jungen ein kräftiges Frühstück mit Brot, viel Butter, Pflaumenmus und Kaffee gegeben wurde. Dieses Lager, wie auch die übrigen Lager, liegen auf landschaftlich schönsten Punkten inmitten der Lausitzer Berge; reicher Baumbe- stand sorgt für Schatten und Badegelegenheiten oefinden sich in nächster Nähe der Lager. Die Lager sind belegt mit 300 bis 800 Jungen, die sich alle sehr wohl fühlten. Nach dem Besuch der Lager Wiese bei Großpostwitz (Bann 108, Dresden-Land) und Beiersdorf (Jungbann 10S, Anna- berg) mußte Reichsstatthalter Mutschmann dienstlicher Ge schäfte wegen nach Dresden zurückfahren. Der Reichsstatt halter gab während der Prüfungen oft seiner Anerkennung über die Betreuung der Jungen Ausdruck; er unterhielt sich mit vielen Jungen, die ihm. freimütig Rede und Antwort standen. s/ /llEE. , ömkenöioäaran, üa8 or^kr Krbotts- omö ist,cler seine ganze iirak clafür oinsotzk, für einen unbekannten arbeitslosen mnonPlatz an üerworkbankzu erobern- Uolekslottsrio Machen- u. Isnabenlchürren in den neuen Kugrostoffen 5pirla«rügr . . stinäemsgenärsrr« i. Aganas zum aussticken. ttsQcZspdSits - Ossskskt Al. Uüklsdvstss«. Tine erzgebirgische Feier st unde boten den Gästen die Jungen des Jungbannes 357 aus Marienberg im Großlager Stadtberg bei Neusalza-Spremberg. Nach der Kleidermusterung, die zeigte, daß jeder Junge zur körperlichen Sauberkeit (jeder Junge muß u. a. über eine Zahnbürste verfügen) erzogen wird, sangen die Jungen erz gebirgische Lieder, so zwei Jungen aus Wolkenstein das Schwammerl-Lied. Als Abschluß dieser stimmungsvollen erzgebirgischen Heimatstunde inmitten der landschaftlichen Schönheit des Lausitzer Berglandes wurde das Lied vom Bugelbeerbam gesungen, bei dem die Gäste, darunter Staats minister Kamps, der kommissarische Leiter des Volksbil dungsministeriums, Gauamtsleiter Göpfert, Landesstel lenleiter Salzmann, Generalmajor von Keiser, Ge neralarbeitsführer von Alten, SS-Brigadeführer Ber kelmann, Landesbauernführer Körner und die füh renden Männer der Hitler-Jugend, der Parteigliederungen und der Aemter im Gau Sachsen, die mit der Jugenderzie hung betraut sind, sowie die Zeitungsvertreter nach Herzens lust mitschunkelten. Während der Mittagspause sah sich Gauamtsleiter Göpfert veranlaßt, der NS-Frauenschast und deren Helferinnen aus Neusalza-Spremberg für die vorbildliche Verpflegung der Jugend zu danken; er sprach dabei die Hoffnung aus, daß sich die Frauenschaftsmiwlieder im Gau bei der Betreuung der übrigen Lager in Sachsen in der gleichen Weise hervortun möchten wie die NS-Frauen- schäft Neusalza-Spremberg, die in uneigennütziger Weil, von der Bevölkerung kräftig unterstützt wird. Als wir zum Fliegerlager der sächsischen Hitler- Jugend am Kott mar bei Ebersbach kamen, waren wir überrascht über die herrliche Lage dieses Lagers, von dem aus man, wie von einem Balkon aus, einen weiten Rund blick auf die Lausitzer Berge und nach Böhmen hinein ge nießt. In diesem Lager schulen sich die Jungen im Segel- flug. Kreisleiter Reiter konnite auch hier wieder auf di« herzliche Zusammenarbeit zwischen der Hitler-Jugend und der Bevölkerung Hinweisen, mit deren geldlicher Hilfe und durch eigene Arbeit die Jungen sich die Segelflugzeuge zu sammenbauen. Hier sahen wir zum erstenmal auch einig« traurige Jungengesichter, warum — weil die Erltern ihnen die Erlaubnis zum Luftrutschen nicht geben wollen. Wi« wäre es, wenn Ihr Eltern Euch das Leben in einem HJ- Fliegerlager anseht, wenn Ihr sehen könntet, wie sich Euer Junge hier mit allem Ernst zum werdenden Mann entwik- kelt, der bestimmt einmal das Leben meistert, nachdem er hier lernte, allen Lagen gerecht zu werden? Im Lager Reibersdorf bei Zittau zeigten uns di« Jungen des Bannes 182, Freiberg, Sport- und Kampf spiele, wie sie innerhalb der Hitler-Jugend betrieben wer den zur körperlichen Ertüchtigung. Den Abschluß der Besichtigungsfahrt bildete die Abend feier im Lager Wiese bei Eichgraben bei Oybin des Jungbannes'208, Meißen. Nachdem Gebietsführer Busch über den Sinn der Sommerlager gesprochen hatte, teilte Gauamtsleiter Göpfert mit, daß Reichs st atthalter Mutschmann nach der kritischen Prüfung inhöchstem Maß zufrieden sei mit dem, was er gesehen habe. Die Hitler-Jugend habe das Vertrauen gerechtfertigt, das der Gauleiter in sie setzte, als er ihr Werk unter seine Schirm herrschaft nahm. Darüber hinaus aber könnten allesäch» fische» Eltern stolz sein über das, was ihre Jun gen mit den Sommerlagern geleistet haben. Die Lagerplätze seien nicht nur nach ärztlichen Gesichtspunkten ausgewählt, sie vermittelten gleichzeitig einen einzigartigen Einblick in die Schönheiten unserer Heimat. Gegen Unbilden der Wit terung ist Vorsorge getroffen, denn feste und überdachte Ge bäude befinden sich m der Nähe jedes Lagers, um schwäch lichen Kindern in kalten und nassen Tagen Unterschlupf zu bieten. Die HI-Führung wird auch weiterhin alles tun, um die Buben so gesund und fröhlich zu erhalten, wie wir sie heute angetrofsen haben. Es müßten alle sächsischen Eltern sehen, wie begeistert ihre Jungen die Tage im Laaer verbringen. Die Sommer lager sind ein Quell der Gesundheit und der Freude für unsere Jungen, kommen die Pimpfe nach Hause und be richten von den sonnenseligen Tagen im Grenzlandlaget, dann wird auch der letzten überängstlichen Mutter die Sorge genommen sein! Fast könnte man es mit Neid sagen: Was hüben UN»" sere Kinder doch für eine herrliche Jugendzeit! Für wenig Geld verleben sie wundertolle Wochen in Licht und Sonnet Wenn man im Sommerlager anschaulich erlebt, wie die Bauern mit Begeisterung die Fluren zur Verfügung stellen, wie die NS-Fräuenschaft und oer NS-Aerztebund und das Rote Kreuz mit Liebe und Hingabe die Jungen betreuen, dann erlebt man unmittelbar die heilige deutsche Volks gemeinschaft. Das zeigt sich ebenso deutlich, wenn die Bewoh ner der umliegenden Ortschaften Tat für Tag und Abend für Abend um die Zelte stehen, am Zeltlagerleben regen Anteil nehmen und die Jungen zu sich zu Gast laden. Unser ganz herzlicher Dank gebührt unserem geliebten Führer. Wir wollen aber auch unseren; Reichsstatthalter durch treue, fleißige Arbeit den Dank dafür abstatten, daß et al; Schirmherr die Sommerlager der sächsischen Hitler- Jugend ermöglichte. —— Die LaMbaulvarkaNe Sachse» im Fahre 1S3S Während die übrigen sächsischen KommunalkreditinMut«, dk» Spar- und Girokassen mit ihren Spitzenanstalten (Girozentrale. Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden, Öffentliche Versicherungsanstalt der Sächsischen Sparkassen) in ihrer Wirtschaftsbetätigung als Eeld- sammel- und -verteilungsstellen wohl überall in Sachsen zur Genüge bekannt sind, muh sich die jüngste der von den sächsischen Gemeinden gegründeten Einrichtungen erst langsam mit der Bevölkerung ver binden. Die Allgemeinheit wird aber den neuesten Geschäftsbericht der Landesbausparkasse Sachsen gerade deshalb mit besonderem Inter esse verfolgen, weil diese Anstalt nicht nur gegenüber den privaten deutschen Bausparkassen, sondern auch gegenüber den im Reiche be stehenden öffentlich-rechtlichen Bausparkassen in wesentlichen Fragen völlig eigene Wege geht. Sie hat einmal von Anbeginn an ihr Schwer gewicht auf die Beschaffung zweiter Hypotheken für ihre Sparer schaft gelegt, um so die bekannte, immer wieder auftretende Lücke im deutschen Realkredit schließen zu helfen, und sie gibt für die Verwendung ihrer Sparkapitülien einen weiteren Raum, indem sie die Mittel für alle wohnwirtschaftlichen Zwecke, also nicht nur zum Neubau, sondern z. B. recht erheblich auch zur Eebäudeinstandsetzung nutzen läßt. Auch im organisatorischen Aufbau der Anstalt liegen Besonder heiten dadurch vor, daß sie alle geschäftlichen Beziehungen Mit ihren Sparern sich ausschließlich über die örtlichen Sparkassen abwickeln läßt, so daß alle sächsischen Einwohner die Möglichkeit haben, ihre Geschäfte in dem Sondergebiet des vertraglichen- Sparens in ihren Ortschaften selbst bei den Sparkassen zu erledigen. Beim Lesen des Geschäftsberichtes fällt auch folgendes als wesentlich Und neuartig auf: Der Anstalt gelingt es offenbar, Spater Zu finden, die ihre monat lichen Spargelder auf weite Sicht der Anstalt anvertrauen und bei wettein nicht so auf die baldige Zuteilung drängen, wie daL bisher in der deutschen Bausparbewegung der Fall war, die sich viel mehr durch ihr vertragliches Sparen lediglich ihren Rechtsanspruch auf ein unkündbares, nachrangiges, auch m seinen Zinsbedinguugen muuTLNierlicheLWobnbauSdarlebn sichern und sich so von der Un» sMMtt fMMNM Mllen, öb Men der freie Kapitalmarkt zuge gebener Zeit den begehrten Realkredit geben will und kann. Bei der Anstalt sind nach dem Geschäftsbericht im letzten Jahr 6433 Anträge über 25 271000.— eingereicht worden, so daß nunmehr seit Eeschäftsbeginn (1930) insgesamt 25 081 Sparanträge über 101 330 000.— gestellt worden sind. Der Sparwille der Sparer der Anstalt zeigt sich am deutlichsten in der geringen Zahl von Kündigungen noch einzahlender Sparer (nur 26 Verträge über 114 000.— ---0,14 v. H. des Vertragsbestandes der noch ein ¬ zahlenden Sparer). Die Anstalt hat 1935 zugeteilt 1851 Verträge mit 6 974 000.— somit nunmehr bis dahin 4959 Verträge mit 19 455 000.— 0?^. Wie stark die abzahlenden Sparer der Anstalt, die aus allen Teilen des Volkes stammen, bemüht sind, ihre Vertrags- Verpflichtungen zu erfüllen, zeigt die ganz außergewöhnlich geringe Zahl rückständiger Abzahler (Rückstandsbetrag 738.22 — 0,08 v.H. des jährlichen Abzahlungssolls). Die Anstalt hat auch 1935 wieder Einbußen aus ihren Ausleihungen nicht gehabt, und es erweist sich offenbar als ihre größte Stärke, daß sie sich in allen Fragen auf die örtliche Verbundenheit der Sparkassen mit der Bevölkerung stützen und dadurch Kräfte von sich fernhalten kann, die nach Sparkrast und Sparwille die genügende Zuverlässigkeit nicht aufweisen. Erstaunlich bleibt trotzdem, daß auch unter den minderbemittelten Sparern der Anstalt der Wille, ihre Verträge planmäßig abzuwickeln, so stark ge wesen ist, daß Rückstände so gut wie überhaupt nicht bestehen. Die Bilanz der Anstalt schließt mit 12 564 355.74 ab. Der Eeschäftsaufwand hat 219 057.41 in Anspruch genommen, während aus den laufenden Verwaltungskostenbeiträaen der Sparer 235 327.78 zur Verfügung standen. Aus dem so verbliebenen Betrag und den sonstigen Erträgnissen der Anstalt hat sie einen Über schuß von 377 088.99 OLL erzielt, den sie wieder zur Beschleunigung der Zuteilung für die sächsischen Vertragssparer verwenden will, wie sie auch in den Vorjahren bereits ihre Überschüsse so eingesetzt hat. l MM ' 1 Die 26 Olympia-Hefte sind eine Sportbibliothek von dauerndem Werl, die in jede deutsche Familie? Schul-, Vereins- und Vetriebsbücherei ge hört. Je Heft 16 Rpf. lleberall werden sie angeboken! Die Hefte werden noch wertvoll! Letzte Nachrichten Schlub in Montreux Das von der Konferenz in Montreux ausgearbeitete Abkommen über die Rechtsverhältnisse der türkischen Meer engen ist am Montagabend unterzeichnet worden. MMLrauWnd niedergeschlagen? Die spanische Regierung keilte am Montagabend mit, daß der Aufstand in Madrid vollständig niedergeschlagen sei und daß sich die Garnisonen von Viealcaro de la Montana, Maria Christina und Getafe ergeben hätten. Die Aufstau- dischenslugzeuge seien von regierungstreuen Staffeln ver streut worden und würden verfolgt. Auch in der Provinf sollen sich nach dem Bericht der Regierung die ausständischeü Truppen in immer größerem Umfang unterwerfen. Wie die Regierung weiter berichtet, soll die Volksfront' nziliz ihren Sieg im Mittelpunkt Madrids, in der Nahe des Innenministeriums, begeistert gefeiert haben. Auf dem Ek' lande des Innenministeriums wurde eine republikanische Flagge gehißt, die zuvor den Aufständischen entrissen wot' den war. Auf Grund eines Regierungserlasses, der durch de» Rundfunk bekanntgegeben wurde, sind zur Vermeidung einck Panikstimmung unter der Bevölkerung sämtliche Bank- Börsengeschäfte für die Dauer von achtundoierzig Stunde in ganz Spanien untersagt. Geldbeträge dürfen auf Banken nur bis zu 2000 Peseten abgehoben werden; gleich' zeitig wurde für sämtliche Zahlungen vin Moratorium el' lassen. Der Ministerpräsident und Außenminister Giral richte^ im Rundfunk beruhigende Worte an die Bevölkerung uB stellte fest, daß der Sieg der republikanischen Sache durch ve" verbrecherischen Anschlag des Militärs nicht aufgehalstfs werden könne. Die Regierung vertraue aus das Volk unk dieses solle sich auf die Regierung verlassen, die bis zur end' gültigen Wiederherstellung der Ordnung auf ihrem Posten ausharren werde. Hinter der Regierung ständen die Wi' zei, die Marine, die Luftstreltkrnfte, die Dolksfrontmiliz un° der größte Teil des Landheeres. Der Madrider Rundfunksender veröffentlichte um 21 Uhr eine amtliche Mitteilung der spanischen Regierung, w°' noch die Regierung die Aufstandsbewegung endgültig vif' dergeschlagen habe. Die Regierung ruft das Volk und dst Soldaten auf, die Faschisten daran zu hindern, dem Volk ds« erworbenen Rechte zu nehmen; sie erklärt ferner, daß Ordnung überall wiederhergestellt worden sei. . Nach einer Meldung aus Hendaye an der franzöM' spanischen Grenze soll die Rundfunkstation von Sevilla, in den letzten beiden Lagen nur Mitteilungen der Aufstau' bischen veröffentlichte, jetzt wieder amtliche Mitteilungen der spanischen Regierung senden. ... Das französische Nachrichtenbüro Havas veröffentlich Mitteilungen, die für die spanische Regierung weniger gu" stig lauten. Darnach sollen etwa vierzig Spanier, die Volksfrontbewegung angehörten, die französische Grenze über schritten haben und dann entwaffnet worden sein. Es (tätige sich ferner, daß die spanischen Fremdenlegionäre, vou Marokko kommend, in Spanien an Land gegangen seien uv daß die Aufständischen die Städte Sevilla, Granada, MalaS^ Valladolid und Burgos fest in ihren Händen hielten. LMMk Südamertta-Flugdlenst Das Luftschiff „Graf Zeppelin" landete am tag, von Südamerika kommend, um 19.30 Uhr auf oe Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main. Nach einem M , gastwechsel und nach der Postübergabe trat es sofort st' Weiterfahrt nach Friedrichshafen an. Das Luftschiff „Hindenburg" trat am Montag 21.07 Uhr unter der Führung von Kapitän Pruß vom W A und Luftschiffhafen Rhein-Main mit vollbesetzten KaM^ seine achte Ueberseereise an, die es diesmal nach Sudan"' unternimmt. Während die planmäßigen Südamerikas«-)'^, sonst in der Nacht zum Donnerstag in vierzehntägigen ständen in Frankfurt a. M. beginnen, wurde diese -üu - um zwei Tage voroerlegt, um dem Luftschiff „ch'udenw del die rechtzeitige Rückkehr nach Deutschland vor Alp"','. Olympischen Spiele zu ermöglichon; denn am Mk das Luftschiff zur Eröffnung der Olympischen Spiest der Reichshauptstadt eintreffen. «-suchens! Mit den letzten aus Südamerika kommenden -Aw mg für die Olympischen Spiele wird das Luftschiff schon am 30. Juli wieder in Frankfurt a. M. emw Alle für die Rückreise verfügbaren Plätze sind iU , n längerer Zeit vergeben, und die Nachfrage nach.L'^d-sti so stark, daß die Pertretung der Deutschen Zeppell» m Südamerika eine Vormer?"ste eins(ihren mußte» schon über fünfzig Namen stehen, Lokl Erschelnungst einschließlich Zeitung, der Anspruch aus Numml Diese hauvtschriftle Dostscheckkon — Sin der hiesigen daß nun auck kannte. Seit tätig um die des Schornste ien der Ding dampfe Deto Negelröhe un stn Richtung kalke aufwir Unternehmen Tprengkommc - Als Aasfabrik b Maßdittmanr fischen Mei peinlich durc Pes Weges I viedler leistet Mperletzung 7 erste Hilf- Würzte zu — Wie ^Nigsbrück b IS37 die ^°hna und 1 Ades ganz ^nz, Röhrö , Im Be^ Novembe ^n gehoben ba h n s u p' Mn nur B' stnfundzwm §>e für den h. insbesi Mgsvermö ?krn werdei aktiven i Neiden, In MAP, C Muche sind Fristen an richten. Säc , Auf eil stnieradschaf vertag 1»3l Mrag der Mlsiudende ii"dt Dresde sttersitzung Lol In Dre Ladest und auch Gl §>e Reichst M Arbeite M Gaufüh 5wß, die ai 7- sächsische k°n einem L Lund sei Hort. Gau Zusam Rosema MM nach "stund und bild?" ä letzter Ze Ms ihrer H lrage aus und V'MNg i 'W durchst ^/wrderun Ästkringei im
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