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Ohmpisvken ksvkeHsuß beginnt. U ieder amiiuhk zen. Die Me lden, daß kn elagerung dcs At'adrid) «c» spanischer idt Leut- an beobachten, bend entgegen Spanien ubge° t in der sr»»' a französischen mlouse einge- iaga zahl te,i. Dagegen Ruhe. Ais Brand geM ten Flugzeuge al sowie die Kumbus-Denb Kämpfe ererseits eine angeblich ans en wiedergibt, g wenige! rnier, die zun> ren, die fran st entwassnet , vorläufig in s bestätigt siib re, von Ma gen seien und Franada, M- ändcn hätte», icos. ntagvormittag , Sevilla Z"' gcleitete M ganz Spauien ien im n den Hände» Das heilige Feuer . Zum ersten Male in der Geschichte der neuzeitlichen UWpischen Spiele wird das heilige Feuer, das als Sinn- mb der sich ewig erneuernden Jugend und des Friedens Aer den Völkern an den olympischen Kampfstätten "rennt, von der Sonne Griechenlands entzündet. Mehr als 3üüv Läufer, die Jugend der sieben Länder, die der Fackelstaffellauf vom Peloponnes zu den olym pischen Kampfstätten im Grunewald verbindet, brin gen die Flamme von Volk zu Volk, von Land zu Land. ^ag und Nacht eilt das heilige Feuer von ihren Händen fragen durch die Lande, überall verkündend, datz die -jagend der Welt zu friedlichem Wettstreite, zum Kampfe "er Wagen und Gesänge Zusammentritt. Deutschland hat diesen wundervollen Gedanken auf "er Athener Tagung dem Internationalen Olympischen Komitee unterbreitet. Begeistert ist er von allen aufge- "Mmen worden und wird nun am 20. Juli verwirklicht. Olympia ist in diesen Tagen wieder einmal zum Zen- Griechenlands geworden. Aus allen Gauen des "Men Hellas sind mit der Bahn oder mit dem Schiff über ^takolo-Pyrgos die Besucher eingetroffen. Die Bauern Ms der Umgebung sind auf Maultieren und Eseln, mit ^sten, ihren zweirädrigen Karren, und viele sind auch >a Fuß nach Olympia gekommen. Der Autoverkehr wurde die Kraftwagen der offiziellen Persönlichkeiten be- Mnkt, weil die Stratze noch nicht fertiggestellt und teil te in sehr schlechtem Zustande ist. Der uralte Kronos- mgel schaut verwundert auf dieses ihm seit Jahrtausen- M unbekannt gebliebene Treiben. Es scheint, als erwache Olympia nach langem Schlafe zu neuem Leben. Gegen 1ü Uhr erschallen vom Kronoshügel Posaunen- Aus Mer Well. ' Verheerendes Unwetter über Stuttgart und Um- ^ung. Am Sonnabendabend ging über Stuttgart und .Agebung ein Hagelwetter nieder, wie man es Wohl seit Mschengedenken nicht erlebt hat. Binnen einer halben ^aiide richtete der Hagel, dessen Körner eine außcrgewöhn- M Größe erreichten, ungeheuren Schaden an. Die Kar- M- und Kornfelder sind wie abrasiert, die Obstgärten M mit unreifem Obst und Blättern, viele Bäume ihres Mes völlig beraubt. Die Ziergärten der Kl-einsiedler M ein Bild der Verheerung. In einzelnen Ortschaften Ren die Schloßen stellenweise einen halben Meter hoch. Schaden, dessen Umfang sich zur Stunde auch nicht Mhernd übersehen läßt, dürfte ganz beträchtlich sein. ) ' Tödlicher Unfall beim Motorradrennen „Rund um Lotten". Bei dem am Sonntag ausgetragenen Motorrad- „Rund um Schotten" im Vogelsberg ereignete sich N tödlicher Unfall. Der Münchener DKW.-Fährer Hans Mler stürzte so schwer, daß er an den Folgen der er sten Verletzungen starb. govia, ' zufolge rd. Abteil»"' liire Trupps -eite oers»^ runistische E"' Nädelsfüh"' sich die sp»"'° n und von Trupp""' ich wird »^ Negierung t habe. lv'V- rungsgebä»^ . ' Brotpreiscrhöhung in Frankreich. Der Brvtpreis Frankreich >mrd ab 22. Juli um 10 Centimes für das vamm, d. h. von 1,60 auf 1,70 Frank erhöht werden. , ' Sabotageakte im britischen Lufthafen Witney. In Lusthafeu Witney sind ain Sonnabend mehrere Flug- von unbekannter Hand beschädigt worden. Nach den Origen Feststellungen wurden die Flügel und die Ber- Mmgen von drei Maschinen zerschnitten. Man vermutet, A sich mn einen Sabotageakt handelt. Der Witneh- Oxford-Luftsahrtverem hat das Fliegen für einige A eingestellt, weil sämtliche Maschinen genau Unter st Gerden sollen. > ' Entsetzliches Autounglück iu USA. — Neun Tote, x" TuWec (Atichigan) wurde ein großes Auto auf einer ^Mreuzung von einem Zuge erfaßt. Der Kraftwagen von der Unfallstelle, die sich unmittelbar vor einer »Wrückc befand, mitgeschleift und schließlich in den Fluß Mleudert. Neun Autoinsassen wurden getötet. Die in geratenen Treibstvffbehälter explodierten und ließen drücke in Flammen aufgehen. -in einsamer !aum ctwae- - zu was z» >rt und ver les, was mir nichts efallen, daß es Mädchc» der bunte umfassende würde -7 üßt du j»- k, um Ate"' Sie kauerte einen Ha»d -er andere» nna. Na« te ich mich- obgleich cs Ml mir von : na, willst fcn gestan- war. U>n lieber u»" nn dir's i» er, will ia> und deine» freilich g»! g den KA't zu. Ater ich mit de» -ücklich »'U auch nick' .-raus: de> u Glück a" chc Schlni- .-in jungst orie, inc>» Hünten »" Augen »u s aus id" >cn, da, >" ciu, c»n in Tabb" (Nachdruck verboten.) k „Was, zum Teufel, willst du?" herrschte der Kranke an. „Die Medizin, Mister MacKenna". antwortete der diente, ohne eine Miene zu verziehen. 0 „Ach — scher dich zum Kuckuck! Stelle das Zeug da- Miß Marjorie wird es mir geben. Hinaus mit h Der Diener verschwand, geräuschlos wie er gekommen z? und ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde den G aus die Kniende zu werfen. -,Kann den Kerl nicht leiden", knurrte MacKenna, ! M überhaupt keine neuen Gesichter mehr um mich ! M Ein rechter Jammer, daß mein alter Jack krank r ""d mir emen anderen nehmen mutzte. — Aber d? sprich, mein Kind, und sage mir alles, was du auf Kerzen hast." Marjories Gesicht hatte sich plötzlich verändert; cs V einer bleichen, schönen Maske erstarrt, ihre Hände sik ichlafs herab. „Es ist nichts, Onkel Robert", sagte tonloser Stinime, „und ich kann dir nichts anderes "is das eine: wenn ich Sandro Paniani nicht len werde, so mutz ich sterben." ih, !-"arisari", brummte MacKenna verdrietzlich, „wenn Mädels euch in irgendeinen Lassen vergafft ik^- bildet ihr euch immer gleich ein, ohne ihn nicht liibs^öu können. Wie kannst du dich nur durch ein -MiO- Besicht und eine gute Figur so verblenden lassen, Glaubst du denn wirklich, daß du mit ihm Derlei, was ich glaube, Onkel Robert. Ich bitte Ü'M i» eine, ja, ich flehe dich an: stelle dieser Heirat ^lra^„" den Weg. Latz uns heiraten, latz uns bald > wenn du mich ein bißchen liebhast." glückt ^-^"dchen, "der ja! Ich will ja nur, daß '"Uch Vielleicht ist es bei euch Bräuten so nn, lange Gesichter macht und Tränen ver- >a der Hochzeit um so lustiger zu sein. Wär' - „n. * gewesen, du hättest dir einen netten Eng- L '"gebracht oder hier einen braven Jungen ge von Land zu Land. klänge herab auf de» Festplatz, das Zeichen, datz die Feier lichkeit der Flammenentzündung beginnen soll. Nun begeben sich die 15 jungen Griechinnen durch die Krypta, den zum antiken Stadion führenden bedeckten Gang, um hier die olympische Flamme zu entzünden. Dort steht'schon auf einem Vierfutz der Spiegel, ein Gerät, wie es die alten Griechen benutzten, um das verlöschte heilige Feuer wieder neu zu entfachen. Die Mädchen halten einen Stab, der mit leicht entzündbaren Stoffen umbunden ist. Die ersten Dämpfe bilden sich, erste Wölkchen steigen auf. Zuerst ein Flackern und dann lebt sie! Die fonnengeborene Olympiaflamme! Nun wird damit die in den Gefäß enthaltene Brenn masse entzündet. Langsam, in rhythmischen Schritten mit vorgestreckten Händen in einem lange geübten einfachen aber eindrucksvollen Schreiten bewegt sich die Mädchen gruppe wieder durch die Krypta. Die jungen Griechinnen gehen mit dem brennenden Feuer auf den Eingang zu, zu den Ruinen und nehmen vor der Altis Aufstellung. Die Sonne steht im Zenith. Ei» Kanonenschuß dröhnt über den Festplatz. Der erste Läufer tritt hervor. Er entzündet die erste Fackel, nimmt das Dokument des Aufrufes des Varons de Coubertin und einen Oelzweig aus der Altis und läuft ab! Der Fackellauf hat begonnen! Das heilige Feuer wird von der Jugend vieler Län der nunmehr über Berge und Wiesen, durch Städte und Einsamkeiten hindurchgetragen. Und am ersten August wird es in Berlin das olympische Feuer für die elften Olympischen Spiele entfachen! Französisches U-Boot beschießt Riviera-Küste. Eine halbe Million Sachschaden. Paris, 18. Juli. Ein aufregendes Schauspiel gab cs am Freitagabend in dem französischen Seebad St. Tropez. Eine im Hafen liegende Jacht war in Brand geraten. Die in der Nähe liegenden Jachten wurden nach und nach ebenfalls ein Opfer der Flammen. Da die Polizei nicht über geeignete Geräte und Boote verfügte, um das FeEr zu bekämpfen, versuchte das französische Unterseeboot „Ata- lante", das brennende Schiff auf die hohe See hillauszu schleppen. Durch die Strömung und durch den Wind kam die Jacht wieder los und wurde an das Ufer zurückgctrie- ben. Jetzt versuchten die Kanoniere der „Atalante", die Jacht durch einige Granaten zu versenken. Etwa 15 Schuß aus der 7,5-Zentimeter-Kanone wurden abgegeben, von denen jedoch nur drei Schuß ihr Ziel erreichten. Die übrigen Schüsse gingen zu hoch und schlugen auf dem Ufer, nahe bei dem Badeort St. Maxime, ein. Die Panik war groß, als die erste Granate auf dem Dach einer Klempnerei einschlug. Alles flüchtete bei dieser unfrei willigen Scharfschießübung in die Keller. Ein zweiter Schuß zerstörte die elektrische Hochspannungsleitung, ein dritter schlug 100 Meter vor der Terrasse des Palasthotels auf dein Strande ein. Weitere Granaten fielen auf eine Eifenbahnstrecke, explodierten aber nicht. Die weiteren Geschosse richteten in einer Holzsägerei beträchtlichen Scha den an. Personen sollen jedoch wunderbaverweise nicht zu Schaden gekommen sein. Der durch die „Treffsicherheit" der Unterseebvolslanv- niere der „Atalante" angerichtete Sachschaden wird aus über 500 000 Franken geschätzt. Zu den eigenartigen Schießleistungen des französischen Unterseebootes „Atalante", das eine brennende Jacht ver senken. wollte und dabei den Badeort Samte Maxime beschossen hat, nimmt das Marineministerium in einer Erklärung Stellung, in der es heißt, daß drei Geschosse den Badeort getroffen hätten. Sie seien jedoch nicht mit Explosivstoff geladen gewesen, da es sich lediglich um llebungsgranaten gehandelt habe. funden. Indes — du mußt mit ihm leben — nicht i ch, also ist auch dein Geschmack maßgebend. Und da ich nicht mehr lange Zeit habe, mich mit irdischen Angelegen heiten zu beschäftigen und es mein Wunsch ist, dieser Hochzeit persönlich beizuwohnen, so soll sie ohne weitere Verzögerung stattfinden. Na — bist du nun zufrieden mit deinem alten Onkel, mein Herzblatt, nnd "wirst du jetzt ein fröhliches Gesicht machen?" Marjorie verzog den Mund zu einem Lächeln, das die Bezeichnung fröhlich kaum verdiente, streichelte und küßte die dürre, braune Hand des Kranken und flüsterte: „Ich danke dir, du bist so gut!" Dann erhob sie sich und nahm in einem Sessel Platz, der an der Seite MacKennas stand und sie seinem direkten Blick entzog. Hier stützte sie den Kopf in die Hand und überließ sich ihren Grübe leien, indes der Kranke, von dem vielen Sprechen ermüdet, in einen leichten Halbschlummer fiel. Eine halbe Stunde mochte so vergangen sein, als der Diener abermals in seiner geräuschlosen, katzenhaftcn Art eintrat und — einen Blick auf das zusammengesunkene Bündel von Decken und Kissen werfend, in dem das leder- farbene, spitznasige Gesicht seines Herrn fast verschwand — mit gedämpfter Stimme meldete: „Mister Tomkins und Signor Paniani lassen fragen, ob sie sich persönlich nach dem Befinden Mister Mac- Kennas erkundigen dürfen?" Marjorie war aufgesprungen und hatte sich wie schutz suchend dicht an Robert MacKenna gedrückt. . Dieser hatte bei dem ersten leisen Wort die Augen geöffnet und mit seinem scharfen, durchdringenden Blick den Sprechenden gemustert. „Laß sie eintreten — Schafskopf!", krächzte er mit nicht eben freundlicher Miene. Der Diener verließ schweigend mit einer Verneigung das Zimmer, und gleich darauf erschienen die beiden An- gemeldeten ihm Rahmen der Tür. Von George Tomkins konnte man nur sagen, daß er in seine eleganten Kleider nicht hineinpaßte und mit seiner roten Nase und seinen unsteten, verschwommenen Augen einen durchaus nicht ge winnenden Eindruck machte, indes an Sandro Paniani wohl niemand vorübergehen konnte, ohne ihm einen be wundernden Blick zuzuwerfen. Er war prachtvoll gewachsen, und sein bronzefarbenes, dunkeläugiges Gesichi war von ebenmäßiger Schönheit. Gekleidet war er mit dem vollendeten Geschmack eines großen Herrn, und er verfügte über eine vollkommene Die Danziger Regierung sorgt für Ruhe und Ordnung. Maßnahmen gegen das skrupellose Treiben der Oppositions parteien. Danzig, 18. Juli. Die Danziger Regierung hat auf Grund des Ermächtigungsgesetzes vom Juni 1933 eine Reihe von Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffent lichen Sicherheit und Ordnung beschlossen, die heute im Gesetzblatt veröffentlicht werden. Es handelt sich um Ab änderungen der Danziger Rechtsverordnung vom 30. Juni 1933, betreffend Maßnahmen zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Die Aenderungen dieser Verord nung waren notwendig, weil sich angesichts des skrupellosen Treibens der Oppositionsparteien die bisherigen Bestim mungen nicht als voll ausreichend erwiesen haben. Die neuen Bestimmungen besagen unter anderem folgendes: Durch eine Abänderung des Bercinsrcchts ist bestimmt worden, datz Vereine auch dann der Auflösung verfallen, wenn Mitglieder des Vorstandes oder sonstige Mitglieder des Vereins mit Wissen des Vorstandes Nach richten verbreiten, die geeignet sind, die Staatsinteresssn zu gefährden. Diese Bestimmung bezieht sich nicht nur auf die Veröffentlichung derartiger Nachrichten, sondern auch auf ihre Weiterleitung an politische Stellen. Durch eine Aenderung des 8 128 des Landesver- wa 1 tun gs g es e tz es wird bestimmt, daß polizeiliche Ver fügungen politischer Art nicht mehr der gerichtlichen Nachprü fung unterliegen. Diese Bestimmung bezieht sich aus polizeiliche Verfügungen betreffend Versamm lungsrecht, Vereinsrecht, Presse recht, Waf fenbesitz und Schutzhaft. Weiterhin wird die zulässige Höchstdauer bei der Ver hängung der Schutzhaft von drei Wochen auf drei Monate verlängert. Ferner wird eine frühere Be stimmung wieder eingeführt, wonach Abgeordnete nicht Verantwortliche Schriftleiter sein dürfen, widrigenfalls die betreffende Zeitung dem Verbot verfällt. — Gleichzeitig mit diesen Bestimmungen hat die Danziger Regierung auf dem Verordnungswege ein Schächtv erbot erlassen. Gauleiter Forster über die Aufgaben der NSDAP, in Danzig. Danzig, 19. Juli. Auf einem Kreisparteitag der NS DAP. in Sobbowitz bei Danzig sprach am Sonntag der Gauleiter von Danzig, Albert Forster, über die Aus gaben und die Stellung der NSDAP, in Danzig.- Der Gauleiter wies darauf hin, daß die Partei auch in Danzig der entscheidende Faktor des Wiederaufbaues gewesen sei und bleibe. Hinter der NSDAP, stehe die Mehrheit der Danziger Bevölkerung, darum sei sie allein verantwortlich für die innere Entwicklung Danzigs, nicht aber der Völkerbundskommissar Lester. Die nationalsozia listische Regierung sei die Vollstreckerin des Willens der Partei. Auf die jüngsten Vorgänge eingehend, erklärte Gau leiter Forster mit Nachdruck: Dis Tätigkeit des Völker bundskommissars Lester in Danzig ist nur geeignet, aus Danzig einen Herd der Unruhe und des Bolschewismus zu machen. Wir werden daher von nun an die notwendigen Maßnahmen zur innerpolitischen Befriedung ohne Herrn Lester durchführen. Wir Nationalsozialisten sind nicht ge willt, den Frieden im Osten, insbesondere die guten Be ziehungen zu unserem Nachbarstaat Polen, durch die Hetze der von Herrn Lester unterstützten Opposition störe» zu lassen. Die Ausführungen des Gauleiters fanden die stür mische Zustimmung der Teilnehmer des Kveisparteitages. Die Tagung, bei deren Eröffnung am Sonnabend auch Senatspräsident Greiser das Wort ergriffen hatte, stand ganz im Zeichen der entschlossenen Zuversicht, die heute mehr denn je alle Danziger Parteigenossen und darüber hinaus die übergroße Mehrheit der Danziger Bevölkerung erfüllt. Sicherheit des Auftretens. Er neigte sich jetzt mit jener Anmut, die wohl nur seinem Volke eigen ist, über die Hand seiner Verlobten, um sie zu küssen, und wandte sich dann mit der Gelassenheit des Weltmannes an den Kranken. „Ich. hoffe, Sie befinden sich wohl, Mister Mac Kenna", sagte er mit wohlklingender Stimme in einem fehlerlosen Englisch mit kaum bemerkbarem, fremdem Akzent. Was war es wohl, das Marjorie vor diesem schönen Manne, ohne den sie nicht leben zu können behauptet hatte, zurückschaudern ließ, als sei er ein giftiges Reptil? Er quittierte dieses nur von ihm bemerkte Zusammen zucken mit einem glitzernden Blick und einer Bewegung der Finger seiner schlanken Hand, die unheimlich an die Krallen eines Raubtieres erinnerten. Dabei zeigte er lächelnd seine prachtvollen Weißen Zähne und schob ihr galant einen Sessel hin. „Ich befinde mich so Wohl, wie Sie cs sich nur wünschen können", lautete die grimmige Antwort Mac- Kennas, sehr unähnlich dem Ton, mit dem er vorhin zu Marjorie geredet hatte. „Setzen Sie sich alle beide und hören Sie zu, was ich Ihnen zu sagen habe." Nachdem Tomkins und Paniani der nicht sehr liebens würdigen Aufforderung gefolgt waren, fuhr der alte Mann fort, indem er Marjories Hand in die seine nahm: „Hier, dieses Kind, bildet sich ein, mit Ihnen glücklich zu werden, Mister Paniani. Offen gestanden, ich fürchte, sie befindet sich im Irrtum, aber leider wird man nur durch eigene Erfahrung klug, und die Ratschläge alter Leute nutzen nichts. Ich habe also meine Einwilligung zu dieser Heirat gegeben. Sie machen keine schlechte Partie — Herr!" „Sie dürsten sich wohl erinnern, Mister MacKenna", sagte der Italiener mit einem geschmeidigen Lächeln, „daß ich um Marjorie geworben habe, als sie noch ein armes Dorfmädchen war." Bei diesen Worten hob Marjorie mit einer unge stümen Bewegung den Kopf, ein Wort schien auf ihren Lippen zu brennen, ein Schrei, da begegnete sie Panianis festem und finsterem Blick — das Wort blieb nngesprochen, und ihr Kopf sank wieder herab. ^Fortsetzung folgt.)