Volltext Seite (XML)
dem ersten Teil der glänzend vorbereiteten Fahrt einen tle- Graumüller, gibt bekannt: 8umme A^roko - alle H. Rühle, Mendorf Äkrilta in modernster Ausführung als Praktisches Geschenk für Gelegenheiten empfiehlt äußerst Preiswert Der achtundzwanzigjährige Willi Löscher aus Dorfstadt, der am Bahnhof F a l k e n st e i n mit seinem Kraftrad gegen einen Lastkraftwagen fuhr, ist gestorben. Löscher hatte, von einem Vorgang auf der Straße abgelenkt, nicht die nö tige Vorsicht walten lassen. In Schneeberg fand die Besichtigung der Staat- i lichen Spitzen-Klöppelschuls statt. Mit der Besichtigung der beiden großen, weit über Deutschlands Grenzet hinaus bekannten Brauereien m Wernesgrün fand die Reise ihr Ende. Auf einem kameradschaftlichen Beisammensein, bei dem i zwei Hitler-Jungen und das Betriebsorchester der Firma Schlott von der' Klangschönheit der erzgebirgischen Musik- i instrumente überzeugten, faßte Minister Lenk nochmal das ' Ergebnis der beiden bisherigen Besichtigungsfahrten zu- i sammen; er beabsichtigte, bereits innerhalb der nächsten drei Monate eine dritte derartige Fahrt durchzuführen-, weitere Reisen sollten sich später anschließen. Reichsstatthalter Mutschmannhob nochmals den kameradschaftlichen Geht hervor, in dem die Besichtigungsfahrten der ausländischen Konsuln durchgeführt wurden. - Am ^sammelte ! Schulhofe zu 'ich behandelb Mmenden O °"S den R Mme, Wab Mr Lehrer L Mehrer Zechel ^ie Flaqgenei warm , Es liegt Mchutzbun! Me nur v Mnstauswei Zn letzter Z ,-Beiträge an ?8en und n M, Person ^rscheinungstc einschließlich ! Zeitung, der Spruch auf // Diese I öauptschriftlei ^ostschecklwnt ümkonÄoljamn, , üak orMrKrbMs- kamomö ist.rlor soinv v ganze Rmst üafür oinjÄzt> süroinon unbekannten KrbMslolen oinonplatzatt cjerWorkbankzu erobem« .. Der Tre ekannt: „Dl Mdel, insbe ständig sei, strofsenen i Heworfen Mbe des Kc Frage nc Misel mogi stellt und l d Tarifordi inllen, Die 2 Ns der Betr ^handelsun Msatz, der ) ?ühtne auf di Neuerdinc Michrift „O , "Verbandes ^iimlich. D Kannte Ko °N Prennsio ^'ien regeln Zstkaus, Ich Anhaltung t 'nnde, in Er > Lom Ob ^ller der g ^säUt. Es i Fracht ode Mädel ui ^vßsahrt be An !> Die an l teilnehme Aendigunä i k und Sü L utzen, 2 ^uch abstat ddi krastfat : Die Gros K"e gegc ,'N)aser ar war am AKleinröi Mren, wo Ater den T A Bericht d ^ien war, 'hm die ^ssZeklag Sudeten d?.?? wurde st^gt, an wurd 9. M ^h^dt-Stri V?°"N bei ^"ilihrer >inl ^tüsAuange 'ch!^d üus .ad von '« .^»Uswal ^were Ve M-V" Ksbinettrrat in London Außenminister Eden ist nach einwöchlgem Erholung^' aufenthalt auf dem Lande nach London zurückgekehrt. V Laufe des Vormittag nahm er an einer Kabinettssitzung tem in der u. a. über die durch das deutsch-österrelch'' sche Abkommen geschaffene Lage und über die geplan^ VrüsselerKonferenz gesprochen worden sein düE Während der Kabinettssitzuna sprach der französil,^ Botschafter Corbin im Auswärtigen Amt vor, wo er eA längere Unterredung mit dem ständigen Unterstaatssekrew Vansittart führte. In englischen Kreisen wird die Richtig', der Meldungen nicht bestritten, wonach die französisw Regierung beschlossen habe, auf eine Abhaltud- derKonferenzder drei Locarnomächte Frankreich, Eus land und Belgien am 22. Juli zu dringen. Einigung über die Meerengeu-DurMahkt In der Nachmittagssitzung der Meerengenkonferenz 't über die entscheidende Frage der Durchfahrt von Kr^g schiffen kriegführender Mächte eine Einigung zwischen EE land und Rußland erzielt worden. Die Türkei erhält hiernach das Recht, in KriegsE-, die Durchfahrt, und zwar in beiden Richtungen, den fen derjenigen Kriegführenden zu gestatten, die auf Gru der Völkerbundssatzüng eine Aktion unternehmen oder „ einem Staat Hilfe leisten, mit dem die Türkei durch Pakt oder ein Unterstützungsabkommen verbunden ist. die ausdrückliche Wahrung der Rechte der Kriegführend in dem neuen Abkommen, die die letzte Schwierigkeit blw haben die englischen Vertreter verzichtet. , Der neue Text behält von dem englischen Entwurf Artikel 16 nur den ersten Absatz bei, der folgendermav lautet: Wenn in Kriegszeiten die Türkei neutral 'N'.L Nießen die Kriegsschiffe und die Hilfsschiffe völlige der Durchfahrt und des Verkehrs in den Meerengen u . den gleichen Bedingungen, die in Artikel 9 bis 15 für Friedenszeiten) festgesetzt sind. Hieran schließt „ der russische Zusatzantrag, der folgende Form erhalten Iss, Die Durchfahrt durch die Meerengen ist aber den Krieg-" fen jedes kriegführenden Staates verboten, abgesehen den Fällen des Artikels 23 «Völkerbundsverpflichtungew den Fallen der von der Türkei im Rahmen der Völkern satzung abgeschlossenen Pakte und Abkommen. SowjettuWcher Fllegerdesuch in MS Der Kommandant des sowjetrussischen MilitärfluM.^c Armeegeneral Alknis, ist in Begleitung mehrerer Fliegeroffiziere zur Erwiderung oes vorjährigen Besuches des Chefs des tschechischen Militarflugwese dem Prager Militärflugplatz eingetrofsen. Von Woche zu Woche steigert sich die Zahl der Toten und Verletzten, « die das Reichsverkehrsmmisterium ver öffentlicht. Die Zahlen erfüllen jeden verantwortungsbewuß ten Verkehrsteilnehmer, gleichgültig ob Fußgänger, Fuhr werkslenker, Radfahrer oder Kraftfahrer, mit Entsetzen. Diese Zahlen erbringen den bedauerlichen Beweis, daß ungeheuere Massen von Verkehrsteilnehmern immer noch nicht von der Notwendigkeit einer zuverlässigen Verkehrs- disziplin überzeugt sind. Es ist nicht notwendig, die alltäglich vielfältig zu be obachtenden Rücksichtslosigkeiten der verschiedenen Verkehrs teilnehmer aufzuzählen, man kann sie jeden Tag in den Ta geszeitungen unter den „täglichen Unfällen" lesen. Unacht samkeit, Unkenntnis oder Nichtbeachtung der Straßengesetze . und rücksichtsloses Verhalten auf dem Verkehrsdamm find Der kaufmännische Angestellte Albin Schwabe aus Schönau kehrte nach einem Ausflug mit seinem Kraftrad gegen Mitternacht in den Gasthof Schönau ein: erst um 3.45 Uhr früh machte er sich auf den Heimweg. Infolge des Alkoholgenusses fuhr er außerordentlich unsicher und geriet von der rechten Straßenseite in den linken Straßen graben; dabei stürzte er mit dem Rad über einen Stein haufen. Ein schwerer Schädelbruch brachte ihm den Tod. Der Strickereimaschinenbesitzer Kurt Krauß aus Treuen hatte mit seiner Frau eine Fahrt auf dem Kraft rad nach Bayern angetreten. Beim Ueberholen bei Kirchen lamitz streifte Krauß einen Kraftwagen. Dabei wurde seine Frau vom Rad geschleudert und trug einen tödlichen Schä delbruch davon. Auf der Straße Eger—Plauen wurde in der Nähe von Sohl bei B a d E l st e r ein fchwerkriegsbeschädigter Fabrik wächter, der sich mit dem Fahrrad auf dem Nachhauseweg befand, von einem Leipziger Personenkraftwagen erfaßt und in den Straßengraben geschleudert. Der Verunglückte starb in einer Klinik. Auf der Reichsstraße Meißen — Dresden fuhr in Scharfenberg in einer Kurve ein Kraftwagenfahrer einen Radfahrer und eine Radfahrerin an. Beide stürzten und wur den mit erheblichen Verletzungen dem Krankenhaus Meißen zugeführt. Der Kraftwagenlenker, der durch zu schnelles Fahren den Unfall verschuldete, flüchtete. Dar Ausland lernt Sachse« kennen 22 Konsuln fuhren durch Wesisachsen Bereits im Dezember 1935 war den für Sachsen zustän digen Konsuln auf Anregung des Reichsstatthalters Mutsch mann Gelegenheit gegeben worden, einen Teil Sachsens zu bereisen und so Land und Leute kennenzulernen. Damals ging die Reise ins Sächsische Spielzeugland, das sich um die Weihnachszeit von seiner schönsten Seite zeigte und tiefen Eindruck hinterließ. Der erfreuliche Erfolg dieser Fahrt ver anlaßte den sächsischen Minister für Wirtschaft und Arbeit, Pg. Lenk, zu einer zweiten Vesichtigungsreise einzuladen, die diesmal ins Zwickauer Steinkohlenrevier und weiter ins Vogtland führte. Vertreter von zweiundzwanzig Staaten waren der Einladung gefolgt und erhielten so einen weiteren starken Eindruck von der außerordentlichen Vielgestaltigkeit und Leistungsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft und den Schönheiten der sächsischen Landschaft. Im Oelsnitz-Lugauer Steinkohlengebiet, das älteste in ganz Deutschland, wurden die Anlagen des Kaiserin-Augusta-Schachtes in Oelsnitz besichtigt; hier dankte Generalkonsul Dr. Glos (Tschechoslowakei) im Namen seiner Berufskollegen für die Einladung zur Besichtigungsfahrt. Dann erfolgte die Besichtigung der Anlagen, die mit einer Einfahrt in das bekanntlich vorbildlich ausgestattete Berg werk verbunden war; damit wurde den Vertretern der aus ländischen Mächte zugleich ein Einblick in den schweren und aufopferungsvollem Berus des Bergarbeiters gegeben. Ein Besuch des wundervoll gelegenen Bergmünnserho- lungsheimesinHartenstein,das seine Entstehung der Fürsorge unseres Reichsstatthalters für den Bergmann verdankt, zeigte in eindringlicher Weise, wie man in Deutsch land die Verwirklichung des Sozialismus der Tat in An griff nimmt. Die Besichtigung des Heimes, das inmitten eines riesigen Waldparkes gelegen, mit seiner geschmackvollen Inneneinrichtung Behaglichkeit und heimatgebundene erz- gebirgische Volkskunst atmet, hinterließ bei allen Besuchern einen tiefen Eindruck, besonders als sie erfuhren, daß die sächsischen Bergmänner hier einen vollkommen unentgelt lichen Ferienaufenthalt von 10 bis 14 Tagen verbringen können. Reichsstatthalter Mutschmann wies hier darauf hin, wie der aus der Frontkameradschaft entstandene deutsche Sozialismus daran arbeitet, jeden einzelnen Volksgenossen an den Kulturgütern der Nation teilnehmen zu lassen. Er (Mutschmann) habe im Weltkrieg zusammen mit Oelsnitzer und Zwickauer Bergmännern in einem Bataillon gekämpft, er habe sich damals' in ihre Welt hineingelebt und erkannt, daß der Klassenkampf nur so überwunden werden könne. Aus diesem Geist heraus — dem Geist der deutschen Volks gemeinschaft — sei auch das Bergmannsheim in Hartenstein entstanden. Reichsstatthalter Mutschmann erinnerte an die anderen Leistungen des Nationalsozialismus auf diesem Ge biet, wobei er mit Nachdruck hervorhob, daß wir erst am An fang der Entwicklung zum deutschen Sozialismus stehen. In Oberschlema lernten die Reiseteilnehmer das stärkste Radiumbad der Welt kennen, das in den wenigen Jahren seines Bestehens einen geradezu verblüffenden Auf schwung nahm. Minister Lenk sprach hier seine Freude über die starke Teilnahme an der Fahrt aus. Die Reisen verfolgten den Zweck, einen Einblick in die außerordentliche Vielgestal tigkeit Sachsens zu gewähren und die Vertreter der auslän dischen Staaten mit dem ihnen von ihrem Regierungen zur Betreuung zugewiesenen Gebiete vertraut zu machen. Gleich zeitig wolle man sich aber auch menschlich näherkommen, in dem man sich gegenseitig besser kennenlerne, denn nur so würden alle Beteiligten die ihnen übertragenen Aufgaben richtig erfüllen können. Generalkonsul Dr. Glos dankte Reichsstatthalter Mutschmann und Minister Lenk dafür, daß sie sich trotz ihrer vielen anderen Pflichten die Zeit genom men hätten, den konsularischen Vertretern des Auslandes Sachsen zu zeigen. Man habe den sächsischen Bergmann bei der Arbeit und im Urlaub kennenaelernl und bereits von Ich warne aber vor allem die „schneidigen" Motorradfahrer, die glauben, ihre Fahrkunst aus gerechnet in den Straßen der Stadt und in den Ortschaften beweisen zu wollen. Wir wollen dankbar sein für die durch die neue Reichs straßenverkehrsordnung gewährten Freiheiten, durch die die früheren kleinlichen Schikanen beseitigt worden sind. Gleich zeitig aber sind wir verpflichtet, die Bestimmungen der Reichsstraßenverkehrsordnung strengstens zu beachten. Ich bin weit dgvon entfernt, die Besitzer von Kraftfahr zeugen veranlassen-zu wollen, das schnelle Fahrzeug nicht gebührend auszunützen, besonders auf den freien Strecken auf dem Lande. Der verantwortungsbewußte Fahrer weiß, wo er, ohne Gefahr für sich und andere, die Schnelligkeit ausnützen kann und darf. Er mäßigt bei unübersichtlichen Kurven und Strecken, in Städten und Dörfern, entsprechend der Oertlichkeit seine Geschwindigkeit. Wollen wir erst warten, bis sich die Behörden gezwun gen sehen, wieder Geschwindigkeitsbeschränkungen emzufüh- ren? Soll es wieder so weit kommen, daß wir Kraftfahrer uns wegen mangelnder Verkehrsdisziplin von geheimen Stoppstellen überwacht sehen? Sollen wir erst wieder wegen der kleinen Verkehrsüberkretung drakonische Strafmaßnah men über uns ergehen lassen? Soll es etwa so weit kommen, wie in England, vo die Fahrzeuge bei rücksichtslosem Fahren vom nächsten besten Polizeibeamten ohne weiteres einen ganzen Tag aus dem Verkehr gezogen werden können, um erst in den Nachtstun den freigegeben zu werden, statt die beabsichtigte Reise durch führen zu können? Sraftfahrerl Ihr seid die einzige Klasse von Verkehrs teilnehmern, die gesetzmäßig über die Kenntnisse der Ver- kehrsgesehe geprüft ist! Ihr habt die Verkehrsgesetze gelernt! Ihr mußt sie beherrschen und Ihr müßt sie — rücksichtslos gegen Euch — anwenden! Kraftfahrer zu sein, verpflichtet zu Selbstbeherrschung! Verlaßt Euch darauf: die Behörden werden Mittel und Wege finden, auch den übrigen, nicht verkehrsmähig ge schulten Straßenbenützern mindestens die einfachsten Grund regeln durch entsprechende Maßnahmen, sei es durch Güte oder Strenae. io beiaubrinaen. das auck lie endlicb ikr Teil 8 « l» v < n i» <; r t 8 « Durch AuSprobieren können Sie sich unverbindlich 'überzeugen, wie Ihnen das Hören mit dem Ohr, auch ohne Ohr wie der Freude macht. Anwesend von IS bis 1Y Uhr am MN woeh den rr. 7. Zb im Gasthof Eolckner Hing in Otten- Üork-OINillä. Vertrieb Deutscher Hörappaiale M. Roch- Hausen, Waldkirchen/Zichop. (Erzgeb.) Der Tod aus der Straße ... ft - Der Führer des DDAC, Gau 16, Sachsen, Oberingeniem- <*' ! fen Eindruck erhalten, anmüsler oidi bekannt- schüttelnden Vielzahl von Unfällen beitragen können. j InSckneebei * Den traurigen Beweis für die Berechtigung vorstehen der Warnung liefert folgende Unglücksliste: An der gefährlichen Kreuzung der Straßen Plaue n— Falkenstein und Oelsnitz—Treuen beim Wirtshaus „Lochschänke" bei Neuensalz trug sich wieder ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Kraftrad und einem Per sonenkraftwagen zu. Der Kraftradfahrer, der sich mit seiner Frau von Oberfrohna bei Chemnitz auf dem Weg nach Nürnberg befand^ fuhr mit hoher Geschwindigkeit und beachtete das Vorfahrtsrecht nicht. Das Rad prallte auf der Kreuzung mit solcher Wucht gegen einen Personenkraftwagen, daß der Fahrer und seine Frau i n dieSeitenfensterdesKraftwagensgeschleu- dert wurden. Mit schweren Schädelverletzungen wurden die eigentlichen Ursachen ' « beide in das Städtische Krankenhaus Plauen eingeliefert. Ich fordere alle Kraftfahrer auf, durch eiserne Disziplin, i des Kraftwagens kamen mit leichten Splitter- rücksichtsvolles und anständiges Verhalten auf der Straße i ""jungen davon. mitzuhelfen, weitere Verluste an deutschem Blut und Gut ^er achtunozwl zu verhindern. Das kann erreicht werden durch ein völlig dem Verkehr angepaßtes Verhalten und nicht durch rück sichtsloses Drauflösfahren. Letzte Nachrichten vlynwia-WMeMr i« Berlin 4500 Sportsendungen durch den deutschen Rundfunk Der deutsche Rundfunk gab am Mittwoch der in- und ausländischen Presse einen Ueberblick über die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen. Reichssendeleiter Hadamawjky wies darauf hin, daß der deutsche Rundfunk mit den internationalen Sendern in einer Verbundenheit zusammenarbeite wie niemals zu vor, daß er aber auch eine Aufgabe zu bewältigen habe, wie es in dieser Größe bisher dem deutschen und den Sendern der Welt nicht vorgelegen habe. Durch den Rundfunk werde die deutsche Kampfbahn mil ihren über hunderttausend Plätzen zu einem gigantischen Forum, in dem alle Völker der Erde Teilnehmer und Zu hörer der Olympischen Spiele würden. Die Weltringjendung vom 15. Juli habe die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeil des Rundfunks unter Beweis gestellt. Die Zahl der Uebertragungen von den Olympischen kampsstätten sei unvorstellbar groß. Wit Hilse des Parallel- Verkehrs würden etwa 4500 Sportsendungen in den Aether geschickt. , Zur Sicherstellung sei der Olympia-Weltsender, die Zen trale von 40 Ländern, eingerichtet, die über eine hauptschalt- kafel, ein Wunderwerk deutscher Präzisionsarbeit, über ka bel und Kurzwellen aus die Sender der Well geschaltet wür den. Welche Bedeutung dieser Schalttafel zukomme, gehe dar aus hervor, daß ein einziger Kontakt auf dieser riesigen Ta fel allein in einem Land, in Nordamerika, über 200 Sender zu versorgen habe. In wohlüberlegter Abstufung werde auch dem Ver langen na chEntspannung und inneren Ausgleich durch ei" großes musikalisches Rahmenprogramm, bei dem die Unter haltungsmusik ooherrsche, Rechnung getragen. Sportreferent Müller erklärte, der Rundfunk übertrage nur die Haupt' kämpfe und die großen Entscheidungen, dagegen nicht den gesamten Verlauf, denn er habe ja auch an sein übriges Prt" gramm zu denken. Die Ereignisse am Rande vermittle da§ Olympia-Echo, das dreimal am Tage gesendet werde. Der Intendant des Deutschlandsenders und Leiter de- deutschen Olympiaprogramms wies darauf hin, daß det Deutschlandsender der eigentliche Künder des Programm sei, das mit dem olympischen Staffellauf, der das HeE Feuer vom Aliar des Zeus in Olympia nach Berlin tragt' begonnen werde. An den Deutschlandsender sind mit nähme des Reichslenders Berlin alle deutschen Sender geschlossen.