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»M WM» Les! Ms MMURZ 5. Eine Feriengeschichte aus der Kinderlandverschtckung der NSV. Ms Steppke am nächsten Morgen die Augen auf schlägt, braucht er erst eine geraume Weile, um sich mit seinen Gedanken in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Eine zarte Gardine, mit dem leisen Schattenspiel saust wippender, windgewiegter Zweige dahinter bauscht sich in einem Hauche frischer Morgenluft. Höchst merkwürdige Geräusche haben Steppke an diesem Morgen geweckt. Hähne krähen, Stalltüren knarren, Hu"' trappeln, Milchkannen scheppern, ein Wagen klapp? über das Pflaster, und das muht und quietscht und schnattert und gackert vom Hofe herauf. Steppke ist plötz lich hellwach und mit einem Satz am Fenster. Er muh doch einmal sehen, was da unten los ist. Gerade werden die Kühe ausgetrieben, die jetzt wohl wieder auf die Weide kommen, und ein paar Kälbchen machen dabei so drollige und tolpatschige Sprünge, daß Steppke laut auflachen muh. Der junge Kuscht schirrt eben die Pferde an und singt und pfeift dabei so seelcnvsrgnügt rn den schönen Sommermorgen. Ab und zu muh er zwar seinen Ge sang unterbrechen, weil der tuddelige Braune und die um so temperamentvollere Fuchsstute nicht so wollen, wie er will. Alle Augenblicke mutz er sie anfahren, aber unbekümmert singt er nach jedem Schnauzer weiter: „Das Lieben bringt groß Freud, das wissen alle Leut — Voh, Du Dämel, stah still — weih mir ein schwarzbraun Mägdelein, mit zwei schwarz-braunen Aeugelein — Boß, du Beest — das mir, das miiir, das miiiiiiir das Herz erfreut — hüh, Votz!" „Es geht gewiß wieder ins Heu!" denkt Steppke, und ^uch ihn hält es nicht mehr in den Federn. „Nanu, Steppke, so früh, du hättest ja noch schlafen können!" meint die junge Bäuerin, als Steppke so zeitig auf der Bildfläche erscheint Aber der Reiz des Neuen ist so unwiderstehlich. Eine neue, fremde Welt hat sich für Steppke aufgetan, die nun bunt und schillernd winkt mit den vielen kleinen Abenteuern, die sein Jungenherz begeistern. Zum ersten Male in seinem kleinen Leben ist er ja hier draußen in der freien Natur. Steppke ist so erfüllt von Entdeckerlust und Tatendrang. Und als der Tagelöhner Buntjes mittags zu den Wiesen am Kaulenbusch Heu wenden geht, da bettelt auch Steppke, mitgehen zu dürfen. Er hat am Vormittag schon Freundschaft mit den Hofkindern geschlossen. Der elfjährige Fritz Buntjes hat versprochen, ihm ein Dvhlennest zu zeigen und eine Weidenflöte zu schnitzen. Aus Flötenschnitzen versteht ar sich ausgezeichnet, seit dem er »am style» SedvN««1 ein neues Taschenmesser bekommen hat - aw dusch gibt's eine Menge Weiden. Auch Heide und Fritz Buntjes gehen mit E West Fritz schultert den Rechen wie ein Alter, «ne r> west ihn auch so fix zu handhaben, daß alsts - "o stiebt und stiegt. Das flitzt Schwade auf, Sch..: ^ ab, die langen Heubreiten hinauf und hinunter. Auch Heide, die kleine Erbhoftochter, versteht recht fix und geschickt mit der Heuharke umzugehen. Da will auch Steppke nicht müßig zusehen. Der Tagelöhner Buntjes hat auch noch einen überzähligen Heurechen da — und Heide ist gleich bereit, ihm den ersten Jnstruktionsunterricht im Wenden zu geben. Steppke ist leicht von Begriff, mit echt kind licher Freude des „Mithelfendürfens" ist er bei der Sache. Der Schweiß läuft ihm in kleinen Bächen von der Stirn. Aber er läßt nicht locker, um mit den anderen in der Reihe zu bleiben. Es ist wie ein heimlicher und zäher Wettkampf. So schnell ist man mit der großen Wiesen fläche fertig, als sei ein Hurtiger Heinzelmännchenschwarm am Heuwenden gewesen. Buntjes schiebt seinen verwitterten Strohhut in den Nacken und schmunzelt anerkennend! „Dunnerkicl!" Fortsetzung folgt. !§acst langem körperlichen unä seelischen I^eiöen ist meine innixstAeliebte I?rau, unser herzensgutes lVluttel 8«h. I-öürivd im ^.Iter von käst 47 fahren nach einem unfassbar harten Rängen in 6er Lharite 2U Lerlin am 19. ^uni ihren schweren h-eiäeo erlegen. Ottsnckork-Okiill», am 22. 1936. lu tiekstem Lchmerr knlr Laude u. Muser Okrtraä, Waller anä Lrika im Rainen aller ^nxedörixen. Oie Linäockerung linäst am Nittvock im Krematorium ru Lerlin statt. Leisetaung der Urne nack veberlükrung aui kiesigem Lrieädot. «GGOGGGGG Luche ritten guten Kolzmaler zum sofortigen Antritt. Radeburg 412 Am Gaswerk. GOGGOOGG» AalüiWl „Mselgruna". LbLWOlliW Wohnst., Wald u. Land gibt ab Schnabel, «rünvrrg so b.Dr. Post Hermsdorf. AMmn täglich frisch gepflückt zum Tagespreis empfiehlt Paul Fiedler Ortst. Cunnersdorf. ML HuSten 8ie so Kon, sollDeutschlands grMe/wtomodd- und bahr csötsbnk bisher 2 MM lluMsts-fskrräder gebaut hat? Diese grobe DPkt-Fabrikation ermöglicht es lknsn, schon für W 5?.- stolrer beriksr eines D?kt- U « fskrrsöes ru sein. /M mib tzecht äso meistgaIiautie deutsche fshrrsö gjjnntk'r fabksengba«;. Morgen Mittwoch nachmittag und abend» ZM" Betrieb im Freien Es spielt die Kapelle Rußig. Zum Kaffeekränzchen: 1 Kännchen 2 Stück Kuchen RM. —.70 Abend-Gedeck: Ein Riesen-Schnitzel .... RM. 1.— E Grösste Auswahl « vorgez. Ti^ckäecken « verschiedener Größe in modernsten Mustern und Stoffen sehr preiswert zu haben im L jt<nttUrbelt;j-«;chrkt V. fick L MiiMraße 15. ILetert Original - kreisen. Isermann Mir, Drucksachen Kircheunachrichte«. Mittwoch, 24. Juni (Johannistag) Abends 1/, 8 Uhr Johannisandacht auf dem Friedhöfe, anschl. Abendmahl. RV 7,SO 7,4S 7,40 7,3S 7,30 7,25 7,20 Erzeugerpreise Ur Frühkartoffel» Die Landesbauernschaft Sachsen teilt mit: Nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffel' Wirtschaft gelten folgende Erzeugerpreise für deutsche Spers«' frühkartoffeln: Diese Preise gelten je SO Kilogramm netto ausschließlich Verpackung, und zwar im geschlossenen Anbaugebiet wog' gonfrei Verladestation oder frei Ortssammel- oder Bezirke' abgabestelle, im nichtgeschlossenen (offenen) Anbaugebm waggonfrei Verladestation oder frei Uebergabestelle am ^s' Zeugungsort. Die weitere Bekanntgabe der Erzeugerpreis erfolgt vorläufig etwa wöchentlich, und zwar grundsätzlich mindestens zwei Tage vor deren Inkrafttreten. Diese M ordnung tritt mit dem 25. Juni 1936 in Kraft. 1.5 Millionen Kinder im Landaufenthalt durch das Segenswerk der NSV Die NSV will auch in diesem Sommer möglichst viel b«' dürftigen Stadtkindern einen längeren Aufenthalt auf dE Land ermöglichen; dazu braucht sie Freistellen. Schon st" langem sind die Helfer der NSV unterwegs, die Freistem, zu erbitten und für die große Crholungsmaßnahme zu tves den. Die NSV bittet die Volksgenossen herzlichst: Weist!' nicht ab! , Jedes Ja wird zu einem unfaßbaren freudigen Ereig^ für ein erholungsbedürftiges Kind und für dessen ElteA 1 563 421 Kinder im Reich wurden seit der Machtübernahw: unter Führung der NSV zur Erholung verschickt. Ied^ der glücklichen Ferienkinder, die ihre heimatliche Straße lassen, jedem Sonderzug, der hinaus eilt, folgen die Wünsch' und Hoffnungen der vielen Tausend, die daheim blew^ müssen, bei jedem Besuch in den Elternhäusern erwam zahllos fragende Augen zwischen Hoffnung und Enttäusch""" das eine Wort: „Auch Du kommst mit!" Helft, daß auf die Bitte: „Nehmt ein Ferienkind."'. NSV!" ein tausendfältiges „Ja" einen Strom des Gluch, und der Gesundheit in die Herzen unserer Kinder und « tiefes Dankempfinden ihrer Eltern bringt. Meldet dar" einen Freiplatz für erholungsbedürftige Kinder bei der o ständigen NSV-Ortsgruppe. Die Nachwuchstrage im Bergbau , Der Reichsjugendwalter der ReichsbetriebsgemeinM „Bergbau" hatte die Lehrwerkstättenleiter der Steinkohlenbetriebe. Vertreter der Bezirksgruppe „Berg""^ und Walter der DAF zu einer kameradschaftlichen Äusspr" nach Zwickau gerufen. ..l> Nach der Besichtigung der Lehrwerkstatt der Gew^ schäft Deutschland in Oelsnitz wurden die Erfahr""^ des Reichsberufswettkampses überprüft und neue Rich'"-.^ für das laufende Jahr festgelegt. Der Wert dieser dungsfrage liegt darin, Bergknappen heranzubilden- außer vorbildlichem Können, weltanschaulicher BeM^> des Nationalsozialismus und innerlicher Hochwertigke" Stolz in sich tragen, als „Bergmann" zu arbeiten, .g«' Die Redner zeigten den ernsten Zustand der rung der Bergbau-Betriebe. Soll der Bergbau bei aenoer Beachtung dieser Schicksalsfrage nicht Gefahr w m wenigen Jahren vor ernsten Schwierigkeiten ä" dann ist es eine Notwendigkeit, den WeH zu einem Altersaufbau der Gefolgschaften zu-' beschreiten. 4" „"d und Helfer der Wirtschaft ist so die Deutsche Arbens die durch die zusätzliche Berufsschule, Lehrwerkstätte"^ Reichsberufswettkampf einen Nachwuchs heranbildet, Lerufsfreudigkeit erzogen, im Bergbau an vorderster r> stehen, stolz den Lsistungsadel zur Schau tragen wir - lange gelb« winde- jedoch stens nicht mehr al« RM 7,00 6,95 6,90 6,85 6,80 6,75 6,70 weiße, rote, blaue Sorten runde gelbe minde- jedoch Anliefe ¬ minde ¬ jedoch rungs ¬ stens nicht stens nicht tag mehr als mehr als RM RM RM RM 25. 6. 6,20 6,70 6,60 7,10 26.6. 6,15 6,65 6,55 7,05 27. 6. 6,10 6,60 6,50 7,00 2d. 6. 6,05 6,55 6.45 6,95 30. 6. 6,00 6,50 6,40 6,90 1.7. 5,95 6,45 6,35 6,85 2. 7. 5,90 6,40 6,30 6,80 Trscheinungstl einschließlich ' Zeitung, der Anspruch auf Diese I ßauptschüftlei Postschecks ont Numme S vorfahrks Die Unfc rufen worden Wagen mit Zusammen, d wollte. 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