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Ottendorf llUNg Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. Umg Kummer 72 Sonntag, den 21. Iuni 1936 35. Jahrgang Femms: 231 D A. V.: 351 Kämpfer zum Ausdruck kommt! und Max Schmeling gestaltete von der S. Runde an, wo er den gefürchteten Neger- „Bomber" das erste Mal bis 7 auf die Bretter legte, den Kampf immer überlegener und fertigte feinen Gegner dann später unter dem unbeschreiblichen müde ge- i die alten len Hände tem Hott- Äartenweg t, läßt er en kurzen, rnd unter > riesiger Ltadt zu- >cwnndcrt Bäuerin zum Zu- rosinem m er sich mmerchc» geht die der gleich er Garten neu griin- t. Seitlich uchsbaum- ige, grün- hstengliger Das Symbol dieses Tages sei das Sonnenrad als Zei chen des sich immer erneuernden Glaubens an unsere Idee, r gründe- Mütterchen n. Schloh- und ver< nsieb hat Wke hinter rben noch Alle sür einen und einer für alle! Die NSV erstrebt die Ertüchtigung und Gesundung unseres Volkes. Sie ist aus unserem völkischen und staat- » Sie standen in schweigender Runde, / und haben der ?°nne gedacht. / Sie brachten ihr Opfer zum Danke / der ^eben spendenden Kraft! Sie lebten und starben / und wurden zu Staub — / s »sid Jahr um Jahr / nahm die Erde sie auf. . Und Jahr um Jahr / sog der Sonne Kraft / aus dieser De / den keimenden Saft. / Cs wurden Aecker / von En- -in bebaut I So sanken Geschlechter. — / Heul Mensch — ' morgen Uaub — / und übermorgen ein Aehrenfeld / in derselben <^nne / zur Reife gestellt! ^.^ungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der ^"8, der Lieferantm oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Wruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs ¬ preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 4 Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß anspruch. das Schwer! als Zeichen der Stärke und des Kampfes. Das Geleitwort aber sei: Unerschütterliche Treue dem Führer 1 heil Hitler! Martin Mutschmann. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. E°^tschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. eil Hitler, ück. m wir zu eins mehr, je nehmen ein wenig: ihn immer aus Berlin dem Olym- ngang voin Blomberg ieß sich von ulichen und andeur des Silsa, unter« iaßnahmen sehen zu haben. Mit unverminderter Geschwindigkeit fuhr er zwischen Trieb- und Anhängewagen, stürzte vom Rad werden: . und erlitt derart schwer Verletzungen, daß er nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. ng folgt. n KIM uch auf d'st h vormittn? n füll. SM etallarosnen lstreiks ans starken h in Brüsten machen ir. 10 s in Kowns>- erschoß M te die Arbe 0 000 Arbe rbei am Polizei »urchbroche^ e« die 2 mstoß. R und wan , iß zwei ein Uebergreifen der Flammen zu vermeiden. Die Auer Feuerwehr konnte nichts ausrichten. Der Triebwagen brannte , ... . völlig aus. Es wird angenommen, daß der Brand infolge. Aubel der Zuschauermasten durch Niederschlag des starken Bremsens und der sich dadurch entwickelnden ab. Max Schmeling war eine Klasse besser nnd cnoßen Hitze entstanden iü. - z. Zt. beste Boxer der Welt. Leipzig. Durch Unachtsamkeit in den Tod. Als ein vom Hauptbahnhof komemnder Lastkraftwagenzug vom Georgiring nach der Schützenstraße links einbog, fuhr ein Krafträdfahrer den Georgiring in entgegengesetzter Rich tung. Er scheint das Einbiegen des Lastkraftwagens über- Das zweite Opfer. Sonntag war auf kstjOornberger Straße ein verunglückter Kraftwagen um- ih und in Flammen aufgegangen, wobei ein Mitfah- sth zw./od kand. ^tzt ist auch der Lenker des verunglück- Men k' Werner Bernhardt, der schwere Verbrennungen Lk seinen Verletzungen erlegen. Md^uih. Kind ausgesetzt. Im Crimmitschauer > °e in einer Schonung ein neugeborenes Kind ge- Üsikn.'M gesunder Knab» der in bitstoter Laa» in dew er „So hren wer^ cn üt en siet rc-stv-st'"" Starter Besuch in Olbernhau Begünstigt durch das schöne Wetter hat der Zustrom der Besucher zur Ausstellung „G r e n z l a n d s ch a s s e n " in Olbernhau sich bedeutend verstärk!. Viele Autobusse und zahlreiche Privat-Kraftwagen wählten die Ausstellung und die schöne Umgebung von Olbernhau als ihr lohnendes Reiseziel. Immer und immer wieder bewundern die Besucher dis schönen Werke echt erzgebirgischer Feierabendkunst in der Schnitz-Ausstellung, und viele können sich gar nicht wieder trennen von den schalkhaften und humorvollen Gestalten, vre die Lebensfreude des Erzgebirglers, dieser sich trotz aller Not und Entbehrungen immer noch bewahrt hat. wider spiegeln. Wer all das Gute und Schöne, was die Ausstel lung an Bild- und Schnitzwerken 'n sich biM, Leiegev.yat ist erfüllt mit Freude und Bewunderung. r zum Che! Herbst sechs' !raft, Treue r NSDAP- unter beim ) dem Uw' Ortschaft uu w auch die i praktischer ) in Wald' besaß. FrÄ in MünöM . November -flagge «m chäftsführer er im Rei« sinnt, die el rer Leituuß ozialistischeb tte Himmler n, denen el »orsteht. Aist «ent Göring in Preußest en deutsche" Entwicklung lehr Schutz' des Reichs' Mey . m einer Schonung ein neugeborenes Kind ge- gesunder Knabe, der in hilfloser Lage in dem n hinter der Frauenklinik befindlichen Teil des ^sisinnt worden war. Die Kindesmutter ist noch Aufruf der Gauleiters zum EalwWeZ Parteigenossen. Nationalsozialisten! Es ist zu einem Brauch geworden, daß die Partei mit allen ihren Gliederungen einmal im Jahr in ihrer ganzen Stärke und Geschlossenheit zum Appell anlritt. Die Größe der NSDAP in Sachsen läßt es nicht mehr i zu, daß heute diese hunderttausende in der Bewegung zu sammengeschlossenen Menschen auf einem einzigen Platz auf marschieren können? Deshalb wird in diesem Jahr erstmalig dieser Gautag geteilt, und am gleichen Tag und zu gleicher Stunde marschieren in fünf Städten unseres Sachsengaues die aktiven Kämpfer auf. Durch die Teilung des Aufmar sches in fünf Appelle soll am 21. Juni das ganze Land Sachsen unter dem Eindruck dieser Veranstaltung stehen. Als Auftakt werden am Vorabend von den Bergen, in allen Städten und Dörfern die Sonnwendfeuer lohen, neues Leben verkündend. Unsere Jugend soll uns dazu Mittler sein! Nationalsozialisten! Nehmt den sich immer erneuernden Lebenswillen, der von diesen Feuern ausgeht, in Euch auf, tragt ihn in Euren Herzen fort und bekundet damit die unversiegbare Kraft der Bewegung, die durch das geschlossene Auftreten aller aktiven KerMches und Sächsisches. Gttendorf-Vkrilla, am 20 Zum M6. A — Im Vorjahre besuchte der OrtSvereln das hiesige Mttwerk. Die anschaulichen klaren Darlegungen des AermeisterS fanden ungeteilten Beifall. Nur durch per» Kenntnis und Besichtigung des Wasserwerkes werden ^e Vorurteile berichtigt. Lebhaft begrüßt wurde es von » Versammlung, auch das Gaswerk, die zweite werbende ^sie unserer Gemeinde, zu besichtigen. Dies kann nur in Sommermonaten geschehen. Der Gasmeister wird eben- h? die nöligen Erklärungen geben. Um vor Eintritt der v^elhest alles genau ansehen zu können, wird gebeten, sich »«Dienstag punkt */, 8 Uhr am Gaswerk einzufinden. Ein- Me Gäste willkommen. Näheres siehe Inserat. SA-Pressetagung tz Am 27. und 28. Juni findet eine SA-Pressetagung 8er ^uppe Sachsen statt, an der die Pressereferenten der Bri- und Standarten aus dem Bereich der Gruppe teil- 2°"' D'e Tagung beginnt Sonnabend um 16 Uhr im Radebeul. Gruppenführer Schepmann und ein d^'Aer der Landesregierung werden unter anderen zu Pressereferenten sprechen. Der Tag findet in einem Y^radschaftsabend, zu dem die sächsische Presse sowie die tz, br der Pressestelle aller Gliederungen von Staat und »i^siung eingeladen werden, seinen Ausklana. Die Tagung IchM am 28. Juni in Dresden ihren Fortgang. An- Mnd wird eine Fahrt in das Bielatal stattfinden. Lehrgang über Obst- und Gemüseverwertung Itt Die Obst- und Gemüseverwertungsstells an der Staat» Versuchs» und Forschunqsanstält für Gartenbau in Hf 'h veranstaltet vom 15. bis 17. Juli einen Lehrgang ^.."bst. und Gemüseverwertung im Haushalt. Behandelt sämtliche Gebiete der häuslichen Verwertung, auch und Weinbcreitung. Die Vorträge sind mit ein- M 2 " praktischen Unterweisungen verbunden. Auskunft ^u,'I"^ndung der Zeittafel erfolgt durch die Staatliche Ms- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Pillnitz, ^j^stutzen. Beim Baden ertrank im Lömischauer Kleinsaubernitz der vierundzwanzig Jahre alte . Noack. Da der Verunglückte schwimmen konnte, E ein Herzschlag seinem Leben ein Ziel gesetzt haben. Dresden. Holzfracht auf der Elbe. Mit der Ankunft der in Lübeck jedes Jahr Mitte Juni aus Schweden und Finnland eintreffenden Holzladungen hat der Trans port nach dem Inland begonnen. Das Holz, das zum größ ten Teil für dieiHellulose- und Papierfabriken in Heidenau bestimmt ist, die Ausladeeinrichtungen an der Elbe besitzen, wird von Lübeck auf Elbkähnen hierher befördert. Am Donnerstag erreichte der erste Schleppzug mit diesem Nutz holz den Bestimmungsort. Die Transporte dauern mehrere Wochen an. Dippoldiswalde. Kind ertrunken. Das zwei- ährige Söhnchen des Wirtschaftsbesitzers Vogel in Pos - endors fiel in einem unbewachten Augenblick im elter- ichen Anwesen in einen Wassertümpel. Bevor Hilfe zur Stelle eilen konnte, war das Kind ertrunken. Bautzen. Die größte Papierschnellschnei demaschine der Welt ist vor kurzem von einem säch sischen Werk hergestellt worden, ein Wunderwerk der Kon struktion und ein Musterbeispiel deutscher Wertarbeit. Die Schnittlänge der riesigen Maschine beträgt vier Meter, das Gewicht 9500 Kilogramm. Die Deutsche Arbeitsfront in Bautzen hat ihren fachlich interessierten Kameraden aus den Druckereibetrieben, der Papierindustrie, Metallindustrie und dem Buchbinderhandwerk in zwölf Besichtigungsgruppen er möglicht, das Werk und die Riesenmaschine zu besichtigen. Ueber 650 Kameraden nahmen an dieser berufskundlichsn Führung teil. Fast drei Stunden lang gaben die Ingenieure Aufklärungen an die zu verschiedenen Zeiten den Betrieb durchlaufenden Gruppen. Reichenau. Hilfe bei Er neuerungsarbeiten. Die Gemeinde, die von dem wirtschaftlichen Niedergang in den Jahren vor 1933 besonders hart betroffen worden ist, ist jetzt durch das Landesu.beitsamt and das Reich in die Lage versetzt worden, Erneuerungsarbeiten in großem Um fange durchzuführen. Insgesamt stehen 200 000 zur Pflasterung und Schotterung der Straßen und zum Bau von UferMauern am Erlichtbach zur Verfügung. Dabei wer den 13 000 Tagewerke Arbeit geschaffen. Weiter stehen 32 000 für acht Siedlungsbauten zur Verfügung. Rohwein. DiamanteneHochzeit. Der im Ruhe stand lebende Weichenwärter Hermann Görlt und seine Frau konnten das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Das Jubelpaar erfreut sich guter Gesundheit. Chemnitz. Belohnung für tapferes Verhal ten. Der Staatsminister des Innern Dr. Fritsch hat dem Bauarbeiter Fritz Keller, Chemnitz, für die von ihm unter Einsatz seines Lebens bewirkte Festnahme des vor wenigen Tagen zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilten Verbre chers Kunzel ein Anerkennungsschreiben zugehen lassen, dem neben einer Geldbelohnung des Führers Buch „Mein Kamps" beigeleqt war. Dem Gastwirt Kurt Gerhardt, Chemnitz, und dem Schlosser Hans Weber, Chemnitz, sind in Würdigung ihrer Hilfsbereitschaft bei der Verfolgung des Künzel gleich falls durch Staatsminister Dr. Fritsch Anerkennungsschrei ben und des Führers Buch „Mein Kampf" zugeleitet mor gen. Lichtenstem-Callnberg. Brennender Lastkraft wagen. Auf der Staatsstraße Zwickau—Chemnitz ver brannte in der Nähe von Lichtenstein-Callnberg ein leer- fahrender Lastkraftwagenzug der KVG. Vermutlich infolge Vergaserbrandes schlugen plötzlich Flammen aus der Motor haube. In kurzer Zeit standen der Triebwagen und der Anhänger in Flammen. Die Fahrer konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sonnenwende Wenn auf den Aeckern die Saaten höher stehen, wen, "N den Blütenbäumen die ersten Früchte sich röten, wenn ?uf den Weiden das junge Vieh sich an das Muttertier MMiegt, wenn alles neu und jung in seiner ganzen Schön st sich zur Sonne Mnkt, dann feiern wir den Höhepunkt Jahres, den Tag, an dem die lebenerweckende Kraft der vonne unserem Lande am längsten blieb, die Mittsommer- "acht — die Sommersonnenwende! Uraltes Brauchtum ist uns diese Feier, und was wäh- ttnd vergangener Jahrzehnte nur mehr von der Jugend ^sichgehalten wurde, das feiern wir heute inmitten des lenzen Volkes, das bringen wir der tiefen gläubigen Volks- 'Eele nun wieder. In dieser Nacht zieht es uns alle hinaus U die Berge, zu den Feierstätten, mitten hinein in die Mende, reifende Natur. Unter dem dunklen, flimmernden "xchthimmel erleben wir die gemeinsame Verbundenheit Ver Lebens mit der Sonne, und wenn wir alle beim Modern der Flammen unser Bekenntnis hierzu ablegen, MN wird jeder dankbar fühlen, Teil dieser Stunde und °'sier Gemeinschaft zu sein. lichen Dasein nicht mehr hinwegzudenken. Fragt die Millionen deutscher Volksgenossen, die Müt ter und Kinder, die die Segnungen und Freuden eines durch die NSV ermöglichten Erholungsaufenthaltes genossen haben, und sie werden berichten, daß sie nicht nur vorüber» gehend Erholung und Stärkung gefunden, sondern einen Gewinn für ihr ganzes Leben mitgenommen haben: Das Bewußtsein, einer Volksgemeinschaft anzugehören. Kamt daher zu uns und bekennt Euch damit freimütig zur großen Schicksalsgemeinschaft unseres Volkes. Laßt das Wort des Führers zum ungeschriebenen Gesetz für Euch „Alle für einen und einer für alle!" Plauen. Raubüberfall. In einem Hause der Jöß- nitzer Straße wurde die Milchhändlerin Milda Lanitz von IN2V VNnMNliNfl INNlAkls I NINA IlN 'M WIIWW MW Will! Illi. I! L F- -'--m ,ch,„, d°r festgenommen werden. Dtzr zweite Täter, der achtundzwan- deutsche Exweltmerster in Nenyorr vor 85V0V ziajährige vielfach vorbestrafte und unter Polizeiaufsicht Zuschauer» den bisher ungeschlagenen Neger- L°in""chwsrd^ L°,t,-b-k-- J°- Loui« i" d-r 12. Rund- -ntsch-id-nt. gen der KVG, der von Muldenhütten nach dem Blaufar benwerk Niederpfannenstiel unterwegs war, geriet auf der abschüssigen Sonnenstraße in Brand. Der Fahrer handelte geistesgegenwärtig. Er fuhr den Wagen aus dem Wald hinaus und koppelte auf der Straße den Anhänger ab, um