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15V ^ski*e keiokskniegenduni» kistischen die ernst und nach, sow dein Ant hat folgenden Wortlaut: „Dem Deutschen Retchskriegerbund danke ich für WMM Md IIMWe in ZnOIm. Jerusalem, 8. Juni. Am Sonntag entstand in einem Baumaterialien- und Holzlager, dessen Inhaber an geblich Juden sind, ein großes Schadenfeuer, das saft die gesamten Bestände vernichtete. Unweit Jerusalem wurde eine Automobil-Karawane überfallen und beschossen. Dar aus entspann sich ein mehrstündiges Feuergefecht zwischen Militär und Terroristen. Es wurden dabei mehrere Araber erschossen, jedoch ist über die genaue Zahl der Toten und Verletzten noch nichts bekannt. Reuter meldet aus Jeru salem weiter, daß sich arabische Scharfschützen in aus dem Kriege vorhandenen Schützengräben eingenistet hätten. Mit Unterstützung von Panzerwagen unternahm ein Hochländer- Vataillon einen Angriff auf die Araber. Meldung von der Feier seines 150jährigen Bestehens in Wangerin und spreche ihm aus diesem Anlaß meine besten Glückwünsche aus. Mit kameradschaftlichem Gruß gez. Adolf Hitler.« Unter den Klängen des Hohenfriedberger Marsches be gann dann der Vorbeimarsch der Wehrmacht, der Ehrenfor mationen, der Wangeriner Füsiliere und der Kyffhäuser formationen, der fast zwei Stunden dauerte. Ein großes Volksfest und Feuerwerk beendeten den Erinnerungstag des Reichskriegerbundes. „Du hast recht, Bice: Sie jagen nicht dir dern einem Phantom, das deinen Körper und litz hat, nicht aber deine Seele . . ." „Was soll ich tun? Was nur — was?" „Heiraten!" platzte Heiberg heraus, ganz bestimmt. „Heiraten —?" „Ja. Denn Phantome heiraten nicht." „Wie?" schrie Beatrice dazwischen. „Herr Köster — jawoll . . ." „Wie sieht der aus?" „Aber, Miß — —" „Groß und schlank und blond und vierunddreitzig Jahre alt?" „Ick wollt' nich nach den verdammigten Inseln fahren, überhaupt ohne Lotsen und bei dem Wetter . . . Aber der hatte ja seinen verrückten Schädel: Sollte kein Mensch wissen . . . Irgend so ein Frauenzimmer wird ihm Woll wieder den Kops verdreht haben. Der Teufel soll die Weiber holen! Allens Unglück kommt von das Kroppzeug . . . Entschuldigen Sie man, Frollein! Ver heiratet ist der Mann; ein Kind hat er. Und nu? Ick bün erledigt - komm' vors Seeamt . . , Der Köster hat die Ladung nicht versichert und kann sehen, wie er zurecht- kommt. In allen Zeitungen wird es stehen, und die Frau wird ihm schon Saures geben . . . Nee — es ist ein fürchterliches Unglück! Ganz fürchterlich!" „Heiberg", sagte Beatrice, „komm mit hinaus! Mir ist ganz schlecht geworden." Draußen lehnte sie sich an die weißen Schotten, strich sich, wie in jähem Schwindel, über die Stirn und sagte: „Weißt du, Heiberg, wer das Frauenzimmer ist, derent wegen dieser Köster hierherfuhr — Leben, Gut und alles aufs Spiel setzte? Weißt du das?" „Ja, ich weiß es, Bice: du!" „Ja: ich! Das ist ein Fluch, der aus mir liegt." „Ja, Bice, das ist der Fluch, zu schön zu sein. Sie jagen dir nach, blind und besessen." „Mir nicht, Heiberg. Wenn sie mich kennten, dann wüßten sie, wie sinnlos ihre Jagd ist, wie verwerflich — gegen sie und gegen mich." Wangerin (Pommern), 7. Juni. Das kleine, 3500 Ein- , mhner zählende Städtchen Wangerin ist der Schauplatz eines großen Erlebnisses geworden. Hier beging am Sonn- ! abend und Sonntag der Deutsche Reichskriegerbund (Kyff- j häuserbund) die Feier seines 150jährigen Bestehens. Im Todesjahr Friedrichs des Großen ist hier die „Militärische cchützenbrüderschaft" gegründet worden. Sie ist die Urzelle des heute drei Millionen Mitglieder umfassenden Reichs- krigerbundes geworden. An der Feier beteiligte sich die Bevölkerung des ganzen Kreises Regenwalde. Darüber hinaus waren zahllose Gäste' aus ganz Pommern und aus allen Teilen des Reiches ge kommen. Hakenkreuzfahnen, Kyffhäuserfahnen, Girlanden und Transparente ließen kaum noch die Häuser erkennen. Lei dem Fackelzug und dem großen Zapfenstreich der Wehr macht am Sonnabendabend standen brennende Kerzen an allen Fenstern, bunte Lampions brannten an allen Häu sern und auf allen Straßen. Der Bundesführer, SS.-Oberführer Oberst a. D. Reinhard, traf bereits am Sonnabend in Begleitung des stellvertretenden Bundesführers, Generalmajor a. D. von Kuhlwein, und des Generalmajors a. D. von Fabeck in Wangerin ein. Auf dem Marktplatz begrüßte ihn Bürger meister Heckelberg im Namen der Bevölkerung. Auf einem Kameradschaftsabend hieß der Bundesführer von Pommern, Oberstleutnant a. D. v o n B ll n a u, die Kameraden aus dem Reich, die Wehrmacht und die Kampf genossen der nationalsozialistischen Bewegung willkommen. Lundesführer Reinhard pries den pommerschen Grenadier, der sich stets mit seiner ganzen Person für das Vaterland eingesetzt habe. Kameradschaftsfllhrer Hinz schilderte die nichtigsten Ereignisse aus der 150jährigen Geschichte der Echützenbrüderschaft Wangerin. Sonntag früh trafen sechs lange Sonderzüae auf vem Lahnhof ein. Nach dem großen Wecken begann schon in aller Früh der Anmarsch von 10 000 Kyffhäuserkameraden (um Festplatz. Das Reichsheer hatte die 1. Kompanie des Äsanterieregiments 25 aus Stargard mit den drei Fahnen des ehemaligen Grenadierregiments Nr. 9 und die Reichs- Marine den 1. Zug der 3. Marineabteilung aus Swine- Munde abkommandiert. Die vorgesehene Beteiligung eines Äugzeuggeschwaders mutzte wegen der Trauer um General Wever leider unterbleiben. SS., SA., HI. und alle übri gen Gliederungen der Partei beteiligten sich an der Feier. ... Auf dem mit Hakenkreuz- und Kyfhäuserfahnen um- luumten großen Festplatz vor den Toren der Stadt fanden eine große Zahl von Ehrengästen ein. Mit dem Bun desführer' erschienen die 22 Landesführer des Kyffhäuser- dundes. Von der Wehrmacht waren u. a. anwesend der kommandierende General des 2. Armeekorps, Eeneralleut- «ant Blaskowitz, der Befehlshaber an der pommerschen Kiiste, Admiral von Schröder, der Commodore .des Flieger- Mwaders „Hindenburg" aus Greifswald, Fliegeroberst L°mme, der Kommandant von Neustettin, Generalmajor ^lecker. Außer den führenden Männern des Soldaten- ^Ndes der NSKOV.,- der SA., SS. und HI. sah man ^rtret'er der Behörden und der Partei. Nach dem Einmarsch der Ehrenkompanie zog in der 'storischen Uniform des Regiments Brünning eine Abtei- Mg von 30 Wangeriner Füsilieren mit der 150 Jahre alten Mhne und der ebenso alten Trommel auf den Festplatz Ä. Wie vor 150 Jahren waren die Füsiliere mit riesigen Vorderladern ausgerüstet. Auch die Kommandos entsprachen Brauch der alten Zeit: „Rechts schwenkt Euch! Nehmet ?°«ehr bei Fuß!" 800 Fahnen des Kyffhäuserbundes stan- zu beiden Seiten des großen Vierecks. Die Fahne mit dem Wappen des alten Mußenkönigs, die Traditionsfahne der deutschen Wehr- und die Fahne des Dritten Reiches zeigten die Ent ölung deutscher Geschichte. Ein buntes Bild von Uni- "rmen'bot sich dem Auge dar: Das Dunkelblau der Bun- ?okleidung, das Feldgrau der alten und neuen Wehrmacht, A Blauweiß der Reichsmarine, die hellbraune und graue M'dung der ehemaligen Kolonialkämpfer, die weißen blätter. rlten sich/A und verzeM" Die Rechts iedigt, daß befurch A aeldet, da« ,er Arbeit lem, so j« anzösi(ch" m revoluM« len für dieA en, ändernd haftsführer m. »resse jedoch n am SonM g gehalten sident im LA eber einen is der Lage llen wolle erkennung A. »iese BemelA on den Blatts Blusen der NSKOV. und die braune Farbe der Partei formationen. Bundesführer Reinhard begrüßte die Kameraden und übergab der Kriegerkameradschaft Wangerin die ge treue Nachbildung der altenfridericianischen Fahne, die von der Kameradschaft neben der Bundes fahne getragen werden soll. Die Originalfahne findet wie der Aufstellung in der Ehrenhalle des Kyffhäuserdenkmals. Der Vizepräsident des Oberpräsidiums, Mackensen von Astfeld, überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Gauleiters und Oberpräsidenten Schwede, Koburg, und drückte Staat und Partei den Dank für die Teilnahme an dieser Feier auf historischem Boden aus. Das letzte Wort des großen Königs „Der Berg ist überwunden, nun wird es leichter gehen", könne man gut auf die heutige Zeit an wenden. Der Kommandierende General des 2. Armeekorps, Generalleutnant Blaskowitz, grüßte die Kämpfer aus dem Weltkrieg und die Kämpfer der Nachkriegszeit. Die Abordnung der Reichswehr an der Geburtsktätte des Neichs- kriegerbundes zeige die innere Verbundenheit zwischen jungen und alten Soldaten. Der Soldatenbund werde die Tradition von Wangerin fortsetzen. Auf Befehl des Kom mandierenden Generals hoben sich die Fahnen der Wehr macht, die Ehrenkompanie präsentierte und ehrte so den Neichskriegerbund und insbesondere die Kameradschaft Wangerin. Noch einmal traten die Truppen ins Gewehr und 1000 Fahnen flatterten im Winde, als der Bundes- fllhrer das begeistert aufgenommene Heil auf den Führer ausbrachte. Deutschland- und Horst-Wessel-Lied brausten über das weite Feld. Der Bundesführer sprach dem Kommandierenden Gene ral den Dank für seine ehrenden Worte aus und teilte dann mit, daß Glückwunschtelegramme eingegangen seien vom Führer, vom Reichskriegsminister, Generalfeldmarschall von Blomberg, Generaloberst der Flieger. Göring, General admiral Dr. Raeder und Reichsminister Dr. Frick. Das Telegramm des Führers eit sei, V-rA! SeistandspA/ bkommen en werden, : er letztes Kl einem UebA äste begieß :rung lfklärungen / er Feststes sentlich gierung,«:- ansehe, w ; erklären itorialen A/ weit dieses / nd Uebere A Zische RegA : werde, ndlunge» und deren I mit den A ulaire" erklär eger geblA" würden M nen verstärk« R egieruNS ung ihre' .Haftsblatt „U ,Das Elends enugtuung «!' Frankreichs,! ralsekretär sei e« » und dem 'K s sei eine nm kungen HA" ruerkannt. ; frei über Ü" be den grW l/o/1 tt/WL kK/tS/Ut/S üh iNnchMucl verboten » . Die Motorpinasse schoß wieder näher Die Leinen ?Men vier Männer erwischt; die Pinasse nahm weitere As auf. Fehlten noch zwei und der Kapitän . . . Dort lleb einer, schon kraftlos geworden, hochgeschleudert, Mrspült, niedergerissen . . . Megaphonsignale dröhnten, ^an packte ihn, zog den Kraftlosen hinein . . . Noch Aer mußte irgendwo sein . . . Die Pinasse schleuderte, Mr sie hielt stand; die Kraft ver Motoren trotzte der ^fahi. Alle Augen suchten fieberhaft. Zwei Frauen kreisch- in Krampfanfällen. Ein alter Mann wurde an Deck Unmächtig. Die Sonne schien so grausam in den c Borm Bug ves Schiffes trieb ein Mensch; weiße Aare leuchteten . . . Der Kapitän! Wie durch ein Zunder dem Strudel entronnen! Sie fuhren hin, trotz Wirbel und Gefahr, packten ihn, /Mn ihn hoch. Immer noch fehlte ein Mann. Sie suchten - suchten b-, r. . . Hier - dort . . . Die Motorpinasse, schwer Lastet, bekam zuviel Wasser. Da fischten sie auch den Man sah, wie die Leute sich um den Bewußtlosen Muhten. Vielleicht war er schon tot? "Zurückkommen!" donnert des Kapitäns Baß. A, Sie wurden heraufgezogen. Alle waren gerettet, «w Bewußtlose kam nach halbstündiger Belebungs- °ü wieder zu sich. zj„ Ais sjx an Hord waren, triefend, kalkbleich, vor Kälte und doch alle mit einem schwachen, A Lächeln, das aus der Ferne der Todesgrenze kam, "nd Kapitän Harmsen hinüber zur „Dithmarschen", lewkonnte es nicht hindern, daß dicke Tränen über ^Zerfurchten Backen kullerten. Passagiere rannten herbei; der brachte einen itir - der einen Mantel, der dritte Kognak. Es wurde D Mannschaft gesammelt. Beatrice hatte spontan . Sammlung mit zwei Zehnpfundnoten eröffnet. dann versammelten sich Harmsen, Heiberg als Her und Beatrice als einzige geduldige Zu- m m Kabine des Kapitäns. '4er'v dew ümmer seggt!" begann Kapitän Harmsen, ' Köster " Die grohe Jubelfeier in Wangerin Glückwünsche des Führers und der Wehrmacht panien § . leten sich AA am me" in Oren« bensgel zu bildete"^ sten waren.N " , aksradlkaü l)» du»» Ab. i aus rmmlung hA Minister iA :gern in PA, aal verfamA m den anlieE sammlung >A, n Uniform 5 ahm im MA )ie sozial« >e roter FaA » VeranstalA lolonialmiA er MensA n eintrat. A r gemeiDA cUsozialistt^, Der Kon« die der „KA digt hat, »Aß immunistem i Untern« erließ, io« enge die l Faure nA; mmer gen« iederholte, übten ihr eienS n r >on ihrer ie Unter«.; arteien gelAn -reignis, dV „ Ummzettel A tten. Dietls, hne daß die' den würde Die Maschinen setzten an. Die „Saint Hölier", um eine traurige Anzahl Passagiere reicher, fuhr mit Voll dampf und siebenstündiger Verspätung der Insel Jersey entgegen. * * * Aus aller Welt. * Hochwasser iu Bayern. Die starken Regenfälle in der Nacht zum Sonntag haben in großen Teilen Bayerns Hochwasser und Ueberschwemmungen verursacht. Besonders schwere Niederschläge sind im Bayrischen Wald zu ver zeichnen. Wie beim Katastrophenhochwasser vom Mai 1932 ist das Chamer Becken überschwemmt und gleicht einem See. Die Straße Cham—Straubing ist überflutet. Auch Isar und Donau sind erheblich gestiegen. * Verlobungsanzeigen mit Hitlergruß. Aus Böhmisch- Leipa wird gemeldet: Die Küchenleiterin des Sanatoriums Martinsthal, die 24 Jahre alte Gertrud Klinger aus Hillemühl, hatte sich zu Pfingsten mit einem Reichsdeut schen verlobt, der Verlobungsanzeigen ansertigen ließ, die den Hitlergruß enthielten. Diese Verlobungskarten wur den auch für Bekannte in Nordböhmen verwendet. Nun mehr wurde die Braut von der Gendarmerie verhaftet und in das Kreisgerichtsgefängnis Böhmisch-Leipa ein geliefert. Man wirft ihr vor, sich durch die Verwendung dieser Verlobungsanzeigen gegen das Gesetz zum Schutze der Republik vergangen zu haben. * Beschlagnahme der deutschen Zeitungen in Ostober schlesien. Im Zusammenhang mit dem Kattowitzer Hoch verratsprozeß wurden am letzten Sonnabend die auch in Ostoberschlesien erscheinenden deutsch-oberschlesischen Morgenblätter „Die Ostdeutsche Morgenpost" und die „Deutsche Ostfront" so Ivie die Minderheitenblätter „Der Aufbruch" und der „Oberschlesische Kurier" von der pol nischen Polizei in Kattowitz beschlagnahmt. Der Beschlag nahme verfielen ganze Absätze aus den aufsehenerregen den Enthüllungen, die der Angeklagte Pielorz während der Freitagverhandlung über die Spitzel- und Polizeiagenten tätigkeit gemacht hatte. Aus dem gleichen Grunde wurde die „Kattowitzer Zeitung" unter polizeiliche Vorzensur gestellt. Der Verhandlungsbericht weist erhebliche Zensur lücken auf. * „Vollkommen phantastische" Meldungen über die italienischen Manöver. Die im Ausland umgehenden Nach richten über das Gelände für die großen italienischen Sorn- mermanöver werden in einer Meldung der Agentur Stefani als „vollkommen phantastisch" bezeichnet. Ferner wird mitgeteilt, daß „ausgenommen in Fällen höherer Gewalt" die großen Manöver dieses Jahres zwischen Neapel und Bari abgehalten werden. * Wirbelstürme in Oklahoma und Cansas. Nach Mel dungen aus der Stadt Oklahoma wurden die Staaten Oklahoma und Cansas am Sonnabend von schweren Wirbelstürmen und Wolkenbrüchen heimgesucht. Neun Per sonen wurden getötet und zahlreiche verletzt. Auch der Sachschaden ist sehr groß, da viele Häuser umgeweht wurden. In Burbank in Nord-Oklahoma wurde jedes Haus beschädigt. Das Ergebnis der belgischen Provinzialwahlen. Brüssel, 8. Juni. Das endgültige Ergebnis der Pro vinzialwahlen ist noch in der Nacht bekanntgegeben worden. Insgesamt sind 696 Provinzialräte gewählt worden. Die Sitze verteilen sich auf die einzelnen Parteien wie folgt: Sozialisten Katholiken Liberale . Rex National-flämischer Block . . Kommunisten Heimattreue Front in Eupen- Malmedy-St. Vith . . Probelgische Partei im Arron dissement Verviers .... Ldwsch. Berufsvg. Luxemburg Kath. Sonderliste Limburg . 221 Sitze 20 Verluste 224 „ 94 89 „ 6 „ 78 „ 78 Gewinne 50 ., 19 27 „ 20 „ 3 „ 1 2 2 0 „ 2 Verluste 2 „ 2 Gewinne An Stimmen erhielten die Liberalen 322 841 (24. Mai 292 977). Katholiken 688 278 (675 941). Rex 280 625 (271491). National-flämischer Block 176 869 (166 737). Sozialisten 750 289 (767 522). Kommunisten 138 791 (143 223). Alsbald bei seiner Ankunft im Grandhotsl hatte Felix Köster erfahren, daß die Filmgesellschaft ursprüng lich für vorgestern, dann jedoch, wegen des Dampferaus falls, für den heutigen Tag acht Zimmer bestellt hatte Der Dampfer würde wohl mit einiger Verspätung an kommen, war ihm gesagt worden, und außerdem schien es Köster auch netter, nicht gleich als Empfangschef zu erscheinen, sondern so on passant als liebenswürdige, un verfängliche, heitere Überraschung. Darum unternahm er nach einem ausführlichen englischen Frühstück einen Spaziergang durch die Stadt. Die Sonne strahlte. Er wanderte die Promenade entlang. Es war Flut. Hoch zischten die Brandungs wellen an die langen Kais. Links vorn am Hafen, auf kupferdunklen Felsen, hinter Mauern, die, von der Natur geschaffen, vierzig Meter hohe Steinblöcke sind, von den schwarzen, drohenden Rohren der Kanonen bespickt, das Fort. In der Mitte der Bucht ein steinerner Klotz in der gläsernen Flut, mit runden Türmen und hohen Zinnen, verwittert und sturmgrau, ein Märchen versunkener Romantik: Elizabeth Castle. Und überall braune, spitze Riffe, Jnselstreifen aus basaltigem Stein, eingehüllt m den spritzenden Gischt des Meeres. Und Sonne und Sturm! Hellste Sonne, brausendster Sturm und blauester Himmel. Welch wunderbare Stimmung am Rande dieses romantischen Meeresgartens! Felix Köster ging in die Stadt. Draußen, hinter ihm, brüllte eine Tute vorm Hafen. Er wandte sich um: ein schneeweißes Schiss manövrierte langsam durch die Bucht. Felix Köster lächelte in sich hinein und hatte Herz klopfen: Das war der Dampfer, der von England kam! Das Schiff, das das Frauenwunder trug: Beatrice! Er betrat eine kleine Kneipe, um einen Whisky zu trinken und ein wenig mit dem Barkeeper zu plaudern. Dann rannte die Zeit schneller bis zum Wiedersehen . . . * » * * In der Telephonzentrale der Reederei Köster u. Sohn leuchtete eine Lampe auf. „Hier Telegraphenbüro. Ist der Ches zu sprechen?" „Herr Köster ist nicht in Hamburg." „Dann seinen Vertreter, bitte!" „Moment!" Stöpsel. Zeichen. Klingel. Paul Richter nahm den Hörer. „Richter, Reederei Köster." <Fort>etzung folgt.) ...