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vchen lusflugs» und ie Kunde von et, wenn nicht nen Märchens m ein kleiner f. Die Fragen > des Kleinen zlandnot. An an der Wieg« ner noch nicht mnt. Bei der Irlaubern au« e sich von der -n, ein schöner rgen das wird m KdF-Urlan' lich als „Wich es von einein f den Laden' c Berge, voin uhen neu aus« nor leinen er> , ohne AuM' Das Wunde« >r Dankbarkeit and, wandert« Zeugnis vorn eiluns Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 4 Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher'Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. bauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. Nummer 67 Femn^Wi Mittwoch, den 10. Juni 1936 DA. v. 3si 35. Jahrgang en knister Samuel Hoos« ord der Adnv' tlich vor sich« n ihm gern««««' en Laval auf' »en Streiters r steht jetzt u" ie der fähigst«!' rvativen. M gewesen. M Indien, die «« nsland? den römisch^ sich ein unv«/' i der Rü-tE zu bringend irt, diese da sich Hoar« zen durchgb Streben < nit Itaii« neben, die ehen. Bei d« er Wunsch chen, wen» ° zvnt aufta« .tischen « a Pakt Sara, -g nach JnL irnnd, nicht > und damit 's. .Ischen Lage , uch nur HL werde Lo" , r gelänge, , Neneigtheit L shalb noch «L «Ich habe, dK ittelemeerpa«' ids an Jta^Ü möglicher^,,, er, NichlK eines Forbig ,, ' nicht VA wobei dl« L' >rer Außens England b" "reich n einigen A' und ArbA -eite neue von einer ju ipreche'^^ ten AngSM Streit get n. Die P verden >aen ist ZwAr uen und' o daß die A ienomnien F gbriten un° g .»deraelegt- F neÄutA^ Be^rdecun^^ MA en all« " N bester « 'N (Depäk'/' 'enfabrik^ brik besetzt üende!>n^ >Mil> - ; entch-s^h der S-HH Wagen ' j-' Herttiches und Sächsisches. Vttendorf Gkrilla. am 9 Juni »yz6. Leistungssteigerung im Einzelhandel Die Gaubetriebsgemeinschaft Handel der DAF führt im Sommer zwei berufliche Arbeitswochen durch, und zwat vom 5. bis 11. Juli eine betriebswirtschaftliche Rüstwoche und vom 12, bis 18. Juli eine betriebswirtschaftliche Aus» bauwoche. Zur Beteiligung sind Betriebsführer und lei tende Angestellte aufgerufen. Ausführliche Werbeblätter können von der Gaubetriebsgemeinschaft „Handel" oder von deren Kreisdienststellen abgefordert werden. Für Ende August ist eine weitere Arbeitswoche für Textilwaren kunde vorgesehen. üurzschriftlehrer-Prüfungen Das sächsische Stenographische Landesamt hielt in den Uten Wochen in Leipzig, Dresden und Chemnitz staatliche Kurzschriftlehrerprüfunaen ab. Sämtlichen insgesamt drei undsechzig Prüflingen (davon achtundzwanzig Berufslehrer), die sich auf die Prüfung zum Teil durch einen Fernlehrgang des Stenographischen Landesamtes, zum Teil durch Vorbe- keitungslehrgängt des NSLB in Leipzig bezw. Chemnitz vorbereitet hatten, tonnte das Zeugnis ausgehändigt wer den. Die Elbe steigt Infolge der anhaltenden Niederschläge ist der Wasser- stand der Elbe von Sonntag zu Montag um dreiviertel Meter Wegen. Man restnet zunächst mit noch weiterem Wuchs. Dienstag war in Dresden ein Pegelstand von mehr als vier Meter über Null. Dresden. Rot-Kreuz-Tag. Auf dem Festplatz vor dem Hygiene-Museum hatten sich etwa 1200 Männer Und Frauen, achtzehn Formationen mit siebzig Fahnen und eine Abordnung ehemaliger Kriegsgefangener eingefunden, um an der Kundgebung anläßlich des Rot-Kreuz-Tages 1836 teilzunehmen. Als Landesverbandsvorsitzender und Präsident des Landesmännervereins und zugleich im Namen der Vorsitzenden des Landesfrauenoereins (Albertvereins) sprach Geheimer Oberregierunasrat Dr. Weber. Er umriß vie gewaltigen Aufgaben des Roten Kreuzes, die stets stei- gende Anforderungen sowohl an die Einsatzbereitschaft als vuch an Vie wirtschaftlichen Mittel stellten. Im Anschluß daran zeichnete Ministerialrat Dr. Wegner die Aufgaben des Roten Kreuzes als einer Organisation, die zwar in allen öulturstaaten bestünde, trotzdem jedoch überall national be- dinat sei. . Dresden. Selb st mord aufden Schienen. Alff dem Bahngleis am Seidnitz-Weg hat sich ein sechzehn Jahre vlter Schlofserlehrling von einem Zug überfahren lassen. Er dar auf Stelle tot. . Pirna. Der Sturm auf der Elbe. Durch den herrschenden Sturm ereigneten sich mehrere Boots- Unfälle. Beim Schandauer Bahnhof kenterte ein Segel« Iraner durch Windschlag. In der Prossener Furt schlug «M Paddelboot, das ein kleines Segel gesetzt hatte, in smer Windböe um. Unterhalb von Pirna kenterten in der starken Strömung auf der Höhe von Copitz ein Paddelboot M ein mit drei Personen besetztes Segelboot. In allen »allen konnten sich die Insassen durch Schwimmen retten. , Bautzen. Ein Meteor. In Kleinsaubernitz Äug mit auffälligem Aufleuchten ein Meteor auf und ent« Mbte eine große Linde. Alle Blätter waren von den Zwei en abgeschmort und in einem Umkreis von fünfzig Meter verstreut worden. , Ebersbach. Das 35. ost sächsische Landespo- '»unenfest wurde bei reger Beteiligung abgehalten. Es daren über dreihundert Bläser in der festlich geschmückten vtadt aus dem östlichen Sachsen zusammengekommen. Nach Abendgruß, Weckruf, Morqenmusik, Festgottesdienst und Mer Platzmusik mit Volks-, Vaterlands- und Wanderliedern ?nd eine Feierstunde in der Kirche statt, wo besonders die vnstlerische Seite der Posaunenmulik gewürdigt und An krachen gehalten wurden. Das Fest klang aus mit einer 'vrk besuchten Veranstaltung auf dem Schlechteberg. Demitz-Thumitz. In einem Steinbruch rutschte iHv Neunundzwanzig Jahre alte Steinarbeitel Albin Lieb- Ar beim Abrücken eines Steines mit der Brechstange ab „"v stürzte in eine sechs Meter tiefe Gasse. Dabei fiel er so Mucklich mit dem Kops aus einen spitzen Stein, daß der v auf der Stelle eintrat. Lj. .Leisnig. Glückwünsche des Führers. Dem vor, rmeister Robert Goldammer und seiner Frau, die 'urzem ihre Goldene Hochzeit und zugleich ihr fünszig- j^uges Gefchäftsjubiläum feierten, ist ein Glückwunjch- ^«wrn des Führers und Reichskanzlers zugegangen. terbGefangener entflohen. Aus dem Un- ^^"stvgefängnis entwich der Gefangene Georg Kopp bei» avmenwöhr. Er ist des Diebstahls und des Raubes 'MUdigt. Nach der Flucht hat er ein Damenrad entwendet, ü,, Leipzig. Der erste Tausender. In einem Leip- dvn» ^"eehau? wurde von einem Gastwirt aus der Umge- Louiend-Mari-Gewinn -er Arbeitsbeschäft fungskatterke gezogen. Dem Gewinner, der zwei Losbriefe erstanden hatte, wurde der Gewinn in der Geschäftsstelle ausbezahlt. Rochlitz. In einer Nacht sind in Zschaagwitz und in Aitzendorf acht Einbrüche verübt worden. In keinem Fall konnten die Täter gefaßt werden: sie arbeiteten außer ordentlich vorsichtig und gehören anscheinend derselben Bande an, die vor einigen Tagen die Umgebung von Dö beln heimsuchte. Meerane. Ausrichtung des Rathaustur mes. Im Zug der Verschönerungsarbeiten am Meeraner Rathaus ist setzt auch die Eeraderichtung der beträchtlichen Neigung des Turmes nach dem Marktplatz zu vorgenommen worden. Der „schiefe Turm von Meerane" ist in schwieriger Arbeit ausgerichtet worden. Der Ueberhana betrug zweiund- sechzig Zentimeter. Bei der Ausrichtung des Turmes ging man zunächst daran, die Tragsäulen des Dachreiters, die Stützen und Versteifungen von der Dachbalkenlage zu lösen, um die Konstruktion beweglich zu machen. An den Hinteren, der Senkung abgewandten vier Tragsäulen wurden je sieb zehn Zentimeter abgesägt; diese Verkürzung "der Hinteren Tragsäulen glich die Senkung aus, die die Unterlage des Turmes erlitten und dadurch die Neigung des Dachreiters nach dem Marktplatz hin verursacht hatte. Der Turmuhr scheint die neue richtige Lage aber nicht zu gefallen; sie war an den alten Zustand seit Jahrzehnten gewöhnt und rührt sich nun nicht mehr. Zwickau. Mit zwei Kindern in den Tod. In ihrer Wohnung hat sich eine Mutter mit ihren zwei Kindern durch Leuchtgas vergiftet. Der Beweggrund ist unbekannt. Oschatz. S p a r - u n d B a u o e r e i n. In der Haupt versammlung des Spar- und Bauvereins wurde berichtet, daß die Genossenschaft mit der Erstellung des Wohnhaus blocks an der Dresdner vtraßc, der fast sine halbe Million Reichsmark erforderte, Uber 24 Grundstücke mit 180 Woh nungen verfügt. Hierzu kamen neuerdings 12 Volkswoh nungen. Die Jahresrechnung schließt mit 817 000 ab. Die Höhe der aufzunehmenden Anleihen wurde einstimmig auf 800 000 festgesetzt! Dieser Betrag umschließt alle Hypothekenverpflichtungen und ist durch den vorhandenen Besitzstand ausreichend gesichert. Alöha. Vom Ertrinken gerettet. Auf dem Wehrteich der Zschopau kenterte ein Boot. Die zwei Insas sen stürzten ins Wasser. Ein Mädchen, das nicht schwimmen komme, wurde von einem Chemnitzer Einwohner gerettet. Der andere Bootsinsasse konnte sich schwimmend retten. Annaberg. AmSchlagbaum verunglückt. Der in Jöhstadt wohnhafte siebenundvierzig Jahre alte Max Zinnow fuhr mit seinem Kraftrad, aus dem ein neunund fünfzig Jahre alter Spediteur aus Jöhstadt mitfuhr, mit großer Geschwindigkeit gegen die geschlossene Zollschranke an der Reichsgrenze in Reitzenhain. Zinnow durchbrach den Schlagbaum, stürzte auf die Straße und war sofort tot. Sein Begleiter erlitt schwere Verletzungen und mußte ins Anna- berger Stadtkrankenhaus eingeliefert werden. Großrückerswalde. Tod auf der Straße. Ein Radfahrer riß eine Straßenpasjantin um. Die Frau kam so unglücklich zu Fall, daß sie tot liegen blieb. Bodenbach (Böhmen). Im Dienst überfahren. Hinter der Station Topkowitz bei dem von ihm bewohnten Wächterhäuschen wurde der Bahnwächter Josef Vavre, als zwei Züge auf der Strecke kreuzten, von der Maschine des einen Zuges erfaßt, überfahren und getötet. Dem Unglück lichen wurde der Kopf vom Rumpf getrennt. Weiperk (Böhmen). Blausäure statt Schnaps. Bei einem Besuch mehrerer Freunde zum Kartenspiel reichte der sechsundsiebzig Jahre alte Arbeiter Alfred Müller seinen Gästen aus Versehen Bittermandelwasser, daL er als selbst erzeugten Schnaps anbot. Diesem Blausäure enthaltenden Getränk sind die Arbeiter Wirth und Hippmann erlegen. Eine dritte Person liegt noch in bedenklichem Zustand dar nieder. Müller wurde in Haft genommen. Die hundertjährige Me-DamyMWHrt Das von der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrts- A.-G. veranstaltete Fest zum hundertjährigen Bestehen der Personen-Dampfschiffahrt ging Sonnabend abend auf der Elbe mit großem Glanz vonstatten. Auf der Schiffswerft in Laubegast hatte die Gesellschaft das erste Personendampf schiff in seiner damaligen Gestalt Wiedererstehen lassen. Der Dampfer „Lobositz" ist zu einer historisch getreuen Nachbil dung umcjestaltet worden. Der Dampfer fährt jetzt eine Zeitlang in dieser historischen Gestalt regelmäßige Passa gierfahrten. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die „Königin Maria" von der Flotte der SBDAG von der Werft ab'ge- holt. Böllerschüsse und Dampfpfeifen kündigten die Abfahrt an. Die „Königin Maria" fuhr an der Spitze der Flotten- parade, die vierzehn mit bunten Lampen und, Wimpeln geschmückte, mit Fahrgästen vollgestopfte Dampfer der Säch sisch-Böhmischen Dam'vfschif-A.-G. bildeten. Die einstündige Fahrt von Laubegast bis zum Terrassenufer in Dresden war ein Triumphzug. Beide Elbeufer waten von Menschen dicht belebt. Lie Verbundenheit der Dresdner mit der Elb« und ihren Dampfschiffen kam recht herzlich zum Ausdruck. Die Brücken waren schwarz von Menschen. Bootflottillen der Wassersportverbände mit bunten Lampions geschmückt, kamen der Flotte entgegen, wendeten und begleiteten die Dampfer. Ein großartiges Bild boten die Elbeufer. Ueberall auf den Höhen und am Wasser rechts und links wurden rote, grüne und weiße Feuer entzündet, deren Schein sich in den Bäumen verfing und mit dem leichten Nebel zu einer märchenhaften Beleuchtung verband. Am Landeplatz vor dem Finanzministerium rauschte, zischte, knallte, strahlte und heulte ein Feuerwerk, wie es Dresden noch nicht erlebt hat. Angesichts des festlich angestrahlten Stadtbildes wurden die Jubiläumsdampfer mit der „Dre.den" und der „Leipzig" zusammengelegt und dann gab es ein Bordfest, das bis weit in den Sonntag hinein dauerte. Keine Anstellungen mehr im Seer! Die militärischen Dienststellen, namentlich die Versor» gungsabteilung beim Generalkommando IV. A. K. und die Fürsorgeoffiziere,- werden weiterhin mit mündlichen und schriftlichen Bewerbungen um Angestellten- und Arbeiter stellen in einem Umfang überhäuft, der den Dienstbetrieb gefährdet. Es wird deshalb zu wiederholtem Mal bekannt gegeben, daß der Bedarf an Angestellten und Arbeitern im Heer im allgemeinen nicht nur gedeckt ist, sondern daß auch noch viele Hunderte von Vormerkungen vorliegen. Weitere ! Gesuche sind daher zwecklos; denn zur Deckung eintre- ! tenden neuen Bedarfs müssen bestimmungsgemäß zunächst die ausscheidenden Berufssoldaten (Versörgungsanwärter) der neuen Wehrmacht verwendet werden. Den militärischen Fürsorgedienststellen, die im übrigen nicht Annahmestellen sondern nur Vermittler sind, obliegt nur die Unterbringung der ehemaligen Berufssoldaten der neuen Wehrmacht (ab 1. Januar 1921). Angehörige des alten Heeres haben kein Anrecht auf Betreuung durch sie; die Fürsorgeoffiziere , sind gar nicht befugt, zu ihren Gunsten der Tätigte t der Arbeitsämter, an die sich die Soldaten der alten Armee ! zwecks Unterbringung zu wenden haben, vorzugrei en. Keine Verzögerung des Verfahrens vor dem Grundbuchamt Die Justizpressestelle Dresden teilt mit: In der Presse ist durch Verbreitung eines Aufsatzes „Siedlungsgrund- j stücke im Grundbuch" die Ansicht aufgetaucht, das Verfah- -ren in Grundbuchsachen werde bei den für das Siedlungs- j wesen wichtigen Grundstückszergliederungen von jetzt ab ! eine erhebliche Verzögerung erleiden, da nach der vom ! 1. April 1936 ab geltenden Neufassung der Grundbuchord- -nung die Eintragung der Rechtsänderunaen im Grundbuch ! erst nach der flurbücherlichen Regelung der Zergliederung erfolgen könne. Diese Befürchtung ist unbegründet, s Das Verfahren bei der Zergliederung von Grundstücken war bisher ausschließlich der Landesgesetzgebung überlas sen und in Sachsen durch Verordnung vöm 1Ü. Oktober 1930 (SGBl. S. 1N) geregelt. Nach 8 2,' Abs. 3, der Grund buchordnung neuer Fassung soll, wenn ein im Grundbuch eingetragenes Flurstück geteilt und das abgetrennte Stück auf ein anderes schon bestehendes oder neu anzulegeudes s Grundbuchsblatt übertragen werden soll, dem Grundbuch amt in der Regel ein beglaubigter Auszug aus dem amt lichen Flurstücksverzeichnis mit zugehöriger amtlich beglau bigter Flurkarte vorgelegt werden. Daraus sollen sich Größe, Läge und neue Bezeichnung des abzutrennenden Trund- stückteils ergeben. Nach der bisherigen sächsischen Regelung werden die neuen Grenzlinien des Teilstücks von einem beeideten Ver messungskundigen oder einem staatlichen Vermessungsbe amten in den amtlich beglaubigten Flurkartenauszug ein gezeichnet und mit vorläufigen Flurstücksbezeichnungen versehen. Das gesamte Zergliederungsanbringen wird als Ergänzung der bei den Vermessungsbehörd'en geführten amtlichen Flurstücksverzeichnisse angesehen und deshalb als Grundlage für die Eintragung im Grundbuchamt zugelas sen. Die neuen Flurstücksbezeichnungen werden im Grund buch zunächst als vorläufige kenntlich gemacht. Nach der Flurbuchregelung werden die endgültigen Bezeichnungen von Amts wegen kostenfrei im Grundbuch nachgetragen. Der Reichsminister der Justiz hat nun in mehreren Verordnungen an die sächsischen Justizbehörden — und diese werden dem Verfafser des oben erwähnten Aufsatzes nicht bekannt geworden sein — daraus hingewiesen, daß dieses sächsische Zergliederungsverfahren mit der neuen reichsrechtlichen Regelung vereinbar ist und deshalb weiter in Geltung bleibt. Die einzige Aenderung ist die, daß der für das Zergliederunqsanbringen zu beschaffende Auszug aus dem Flurbuch und Besitzstandsbuch amtlich zu beglau bigen ist. Der Vorzug dieses Verfahrens, das den Betei ligten rasch eine zuverlässige Grundlage für die Finanzie rung eines Bauvorhabens gegeben wird, bleibt also auch weiterhin erhalten. Von einer Verzögerung des Verfahrens vor dem Grundbuchamt, auf die der Zeitungsaufsatz hin weist, kann also keine Rede sein.