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!den- bell kswirt> r-r kür den Veriamm- in König- des errich- rhlen geht emdenver- ßerordent- chosOichen t>es Gaue- tm Som- an SOäOttv Eine gleich unqen, die 32 auf 3.« öinterhaib- hr 1935/33 iuendes ; gesicherte gestiegenen Mn Ottendorfer Zeitung LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. krscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 4 Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 130. Nummer 56 Fernruf: W1 Freitag, den 8 Mai 1936 DA. IV-352 35. Jahrgang blrge ahrzeuge lege i, in ihren >es Können hhalten del ranstaltung irzaebirge", nutzte am üangs noch :kem Nebel, abgew'ckslt Dresden — s-Gtaöhii^ - und Orie"' 'erringen )er TatsaO' Fahrzeugs Teilnehw^ oldmedaill^ auf die ierungsE m vergebe" ieländefE V, 220 E cm); SE 8, 220 E -cm,: H wdapm^, ren); M, iunkte :cm); UE 220 PuE 'Heer, HoA kibelrvag^ nman o° n. DrerU reft- sdeni ZZ Ham, A- esden; br,, rgefr m). NSU > 220 e, und W, 220 Pk,, 'S 350 Pha«, 'UiÜ, SoloR-^ Amtlicher Teil. Wegen vorzunehmender Reinigung der Diensträume im Rathause bleiben diese am Montag, den II. Mai 1036 sür den öffentlichen Verkehr geschloffen. Zur Erledigung dringender Angelegenheiten sind geöffnet die Cirokaffe und das Standesamt norm. 1l bis 12 Uhr. Htteadorf-Hkrilla, am 7. Mai 1936. Der Bürgermeister. öffentliche Erinnerung z. Steuerzahlung. An die am 11. Mai 1936 fällig werdenden Umsntz- ftcuervorauszahlungen und Vermögensteuerzahl ungen wird öffentlich erinnert. Nach § 1,2 des Steuersäumnisgesetzes vom 24. 12. 1934 ist bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der Steuerzahlung Hit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. des Steuerbetrages verwirkt. Die gleiche Erinnerung ergeht an die Arbeitgeber, die die im Monat Mai fälligen Lohnstcncrbcträgc noch nicht gleistet haben, dezw. nicht rechtzeitig leisten werden. Bisher nicht entrichtete Beträge werden nebst Säumnis- ibschtag vom >2. Mai 1936 ab durch Zwungiwollstt. ck.mz 'ingeboben werden. Ijualljamt Nus-elierg, am 7. Mai I936. Aerltiches und LaMsäjt's. Vttenvarf Mkrilla, -rin r Mai Vorauszahlungen: Aus die im amtlichen Teil erschienene ^uffoidernng zu Slcuervoiauszahlnngen wird aufmerksam ge- k°cht. Gewinnbeteiligung der Gefolgschaft Die Betriebsführung der Firma Wilhelm Tauschwitz in Kemnitz hat sich bereiterklört, rückwirkend ab 1. September M5 die Gefoldschaftsmitglieder am Reingewinn im lau- Men Jahr mit 10v. H. zu beteiligen. Wie nachträglich bekannt wird, spendete die Gefolgschaft der Chemnitzer «chloßbrauerei anläßlich des 1. Mai für dreihundert hilfs bedürftige Volksgenossen ein Mittagessen. ^Meldungen zu Lehrgängen in der neuen Vezirksfachschule der Fleischer Wie bereits angekündigt, ist zu den schon bestehenden dchulungseinrichtungen der DAF im Gau Sachsen eine Aeugründuna hinzugekommen: die Bezirksfachschule der Mischer im Gebäude der Gauwaltuna in Dresden, Platz der «A. Diese Schule ist neben einer Reichsschule in Berlin die Ute der in den Gauen erstandenen Schulen und nicht nur lbr Sachsen sondern für alle vier Gaue Mitteldeutschlands Utimmt. In der ersten sächsischen Fachschule der Fleischer T neben einer umfassenden beruflichen Ausbildung und Schulung als wirksamster Abschluß nach Erfüllung der not- ^endigen gesetzlichen Voraussetzungen die Ablegung der Mei- ^rprüfung sowie die Erlangung eines Kraftwagenführer- Msweises möglich. Die feierliche Einweihung der Schule wird am 17. Mai Mfmden. Der Beginn der Schulungstätigkeit ist für den Mai vorgesehen. Anmeldungen zu den ersten Lehrgän- W können bis 12. Mai bei der Gauwaltung Sachsen der ^F. Dresden-A. 1, Platz der SA, Gaubetriebsgemein- Mft 18, Handwerk, eingereicht werden, wo auch' Druck- Triften und Auskünfte zur Verfügung stehen. Tierseuchen in Sachsen » In Sachsen wurden nach dem Stand vom 1. Mai 1936 Agende Tierseuchen festgestellt: Milzbrand: In der Amtshauptmannschaft Dresden in einer Gemeinde und »Mem Gehöft, in der Amtshauptmannschaft Grimma eben so in einer Gemeinde und einem Gehöft. Geflügel- ^°lera: In der Amtshauptmannschaft Freiberg und in Amtshauptmannschaft Leipzig in je einer Gemeinde und 'Mem Gehöft. Großfeuer bei Mlkichenau der Nacht zum Mittwoch wurde das etwa vier Kilo- T^.von Wittichenau liegende Dorf Rachlau von einem h'"Neuer heimgesucht. Den Flamemn fielen drei Scheu- in 5 ""d ein Wohnhaus zum Opfer. Das Feuer brach kiiwr Scheune des Besitzers Schramm aus. Nach Nieder- muna dieses Brandes entstanden bei völliger Windstille k.oO Uhr in den Grundstücken der Besitzer Kuchta Hg , Ehmann neue Brände. Zwei Scheunen imme das Bauers Kuchta brannten nieder, In den kam viel Kleinvieh um Eine große Anzahl von d der umliegenden OrtlchasOn Wune der Motorlöich- Kreiies H^uerswerda wurden zur Vekömviung des einüejem. Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen, Lehrjungen und Lehrmädchen, seid Vorbild der Gemeinschaft! Tretet ein in die Deutsche Arbeitsfront! Dresden. Griechischer Besuch. Zu einem zwei- tägigen Besuch trafen der Königs. Griechische Gesandte in Berlin, Minister Rizo-Rangabe, der Bürgermeister von Athen, Kotzias, und der Vorsteher der Stadtverordnetenver sammlung in Athen, Valois, hier ein. Die Gäste, in deren Begleitung sich Admiral a. D. Malamos, Legationssekretär Panas und Major Dr. Krikoukis von der Griechischen Ge sandtschaft in Berlin befanden, wurden von Bürgermeister Dr. Kluge, dem griechischen Konsul Anastassiadi und einer Anzahl der etwa 125 Köpfe starken griechischen Kolonie begrüßt. Minister Rizo-Rangabe und Bürgermeister Kotzias folgten einer Einladung des Oberbürgermeisters Zörner in dessen Wohnung. In den Nachmittagsstunden wurde eine Fahrt durch die Stadt angetreten, die nach einer Besichti gung des Kurortes „Weißer Hirsch" in der Reichsgartenschau endete. Dresden. Der Tondichter des Signalhorn- Marsches. An den Folgen eines Schlaganfalles starb Telegrapheninspektor Willi Milius im fünfzigsten Lebens jahr. Milius war 1914 mit dem ehemaligen Schützenregi ment 108 als Bataillonshornist ins Feld gezogen und später in französische Kriegsgefangenschaft gefallen. Er ist bekannt worden als Musiker und Tondichter des Signalhorn-Mar sches. Bautzen. Neues Arbeitsleben. In der Nach kriegszeit wurde das Wirtschaftsleben von schweren Nöim heimgesucht. Einige der größten Betriebe, darunter der Kupferhammer, die Tuchfabrik und die Mechanische Weberei, gingen zugrunde, ohne daß Aussicht bestand, sie jemals ins Leben zurückzurufen. Den nationalsozialistischen Maßnah men ist es gelungen, einen größeren Betrieb neu zu eröff nen-, in die Gebäude der ehemaligen Mechanischen Weberei und Spinnerei ist ein Karosseriewerk eingezogen, das zu nächst 130 Mann beschäftigt. Cs ist damit zu rechnen, daß die Gefolgschaft des Werkes in kurzer Zeit vergrößert wer den kann, zumal die notwendigen Austräge bereits gesichert sind. Eine erfreuliche Entwicklung zeigen auch andere Be triebe; so konnte eine Eisengießerei, die zum Ruhen gekom men war, so weit aufgebaut werden, daß sie jetzt vollbe schäftigt ist. Auch die Belegschaften des Bautzener Karosserie werkes und des Iohne-Werkes haben ihre frühere Gefolg schaftsstärke erreicht. Bautzen. Im Steinbruch verunglückt. Als der fünfundvierzig Jahre alte verheiratete Steinarbeiter Richard Reißbach aus Rammenau im Steinbruch Dewitz- Thumitz einen Kipper entleeren wollte, schlug die Kipp mulde nach der entgegengesetzten Seite um. Der Unglückliche wurde gegen eine Stemwand geschleudert und tödlich verletzt. Riesa. Der Führer dachte an ihn. Post-Ober inspektor Schnabel beging sein vierzigjähriges Dienstjubi- läum; es wurden dem Jubilar Anerkennungsschreiben des Führers sowie Glückwünsche des Neichspostministers und des Präsidenten der Reichspostdirektion Dresden übermit telt. Lhemnitz. Des Führers Buch für Arbeits- ubilare. Der Oberbürgermeister hatte bestimmt, daß die tädtischen Arbeiter, Angestellten und Beamten, die eine ünfunozwanzig- und vierzigjährige Dienstzeit erfüllt haben oder ehrenvoll in den Ruhestand treten, des Führers Buch „Mein Kampf" als Ehrengabe erhalten sollen. Das Buch ist jetzt 275 verdienten Gefolgschaftsmitgliedern überreicht worden. Lhemnitz. In den Tod gefahren. Beim Erlernen des Radfahrens verlor eine etwa vierzig Jahre alte Frau aus der steil abfallenden Spichernstraße die Herrschaft über ihr Rad und fuhr an der Einmündung in die Limbacher Straße gegen einen Straßenbahnmast. Der Anprall erfolgte so heftig, daß die Frau mit einem Schädelbruch tot liegen blieb. Limbach. Auchdie klein st e Wunde beachten l Der Bahnhofsobervorsteher von Oberfrohna, Böhmer, war am 2. Mai von einem Radfahrer angefahren worden und hatte an der linken Wade eine scheinbar geringfügige Ver letzung erlitten. Da wahrscheinlich Schmutz in die Wunde gekommen war, trat eine Blutvergiftung ein. Böhmer mußte im Krankenhaus der Unterschenkel abgenommen wer den. Die Vergiftung war iedoch schon so weit vorgeschrit ten, daß auch die Beinabnayme ihm das Leben nicht erhal ten konnte. Der Verstorbene stand einundvierzig Jahre im Dienst der Reichsbahn. Reichenbach i. V. 1 692 gegründet. Vor 350 Jah ren schlossen sich die Tischlermeister in Plauen zu einer In nung zusammen. Im Jahre 1692 wurde die hiesige Tischler- innuna mit Genehmigung des Grafen von Metzsch gegrün det. In Rückblick aus dieses Ereignis soll im Herbst ein handwerkliches Fest veranstaltet werden, Dankopser der Nation! „ftampk und Opfer aber waren, sind und bleiben immer das, was wir SA-Geist nennen — der Geist des wirklichen Nationalsozialismus —, und so wurden die Geschenke für den Führer aus diesem Geist heraus gegeben, praktischer National sozialismus, nämlich die Zvntvere rwlrchrn Nationalität») unü ZoriaiitMUt. War die Wthrgabe vom vorigem Jahr das schönste Bekenntnis zum Nationalismus, so ist das Dank opfer der herrlichste Beweis für den Sozialismus. Venn wir wollen ja nicht; für unr, niehtt für Sie Z-s, nicht; für üie Oegenwart, tonüern für Sar ganre äeutrche osttr, für Sie Luituntt, für Sie Nation, unü übergeben woiie» wir er aem ersten Arbeiter veuirchianSr, unrerem Führer ASoif Wirr!" So beendete Stabschef Lutze am vergangenen Montag abend seine Rundfunkrede über das „Dankopfer der Nation". Volksgenossen I Denkt an den Kampf der SA für Deutsch lands Ehre und Freiheit und zeichnet Euch ein in die Ehren- listen für das „Dankopfer der Nation". Falkenstein. Als eine Insel der Schnitzkuust muß die hiesige Schnitzschule bezeichnet werden, wird doch weitum im Vogtland oiese Kunst nicht geübt. Unter der Leitung des Schnitzers Louis Bley und mit Unterstützung durch die Stadt und den Museumsverein werden in dieser Schnitzschule, die vor allem die Heimatkunst pflegt, einer Reihe von Schülern die Grundbegriff« und handwerklichen Fertigkeiten des» Schnitzens beigebracht. Einer der Schuler wurde kürzlich auf Grund seiner Leistungen in die Schnitz- schuft Warmbrunn ausgenommen, wo er sich bewährte und belobigt wurde, Leipzig. Ein Berufsschädlina. Der wegen Be- tuges steckbrieflich gesuchte Schriftsteller Walter Oskar Rein hold, 8. März 1903 in Zwickau geboren, Künstlername Wal ter Berthold, tritt an Druckereibesitzer heran und bittet um Unterkommen, weil er keine Mittel besitze, aber in den nächsten Tagen mit 180 von «inei^ Derlagsanstalt rechne. Reinhold will angeblich mit Verlagsanstalten in Frankfurt, Breslau, Hildesheim, Reichenau und Berlin in Beziehungen stehen und für sie schreiben. Außerdem läßt er selbstverfaßte Gedichte auf Karten drucken und versucht, diese bei Zeitungen und in Buchhandlungen zu vertreiben Reinhold meidet Gasthäuser usw.; er versucht auch, bei Schriftstellern, Buchdruckern und Zeitungsverlegern unter» Scharie Mabnahmeu gegen säumige Steuerzahler Vom Landesfinanzamt Dresden wird mitgeteilt, daß die ihm unterstellten Finanzämter vom Mai 1936 ab die öffentlichen Erinnerungen an die Zahlung der Veranlagungs steuern nicht mehr, wie bisher, am 5. Tage nach dem Fäl ligkeitstag sondern»schon drei Tage vor dem Fälligkeitstag bekanntmachen werden. Das hat zur Folge, daß der Säum niszuschlag bereits verwirkt wird, wenn die Steuer nickt spätestens am ersten auf den Fälligkeitstag folgenden Werk tag entrichtet worden ist. Wenn säumigen Steuerzahlern gegenüber jetzt schärfere Maßnahmen ergriffen werden, so ist dies schon aus Grün den der Gerechtigkeit gegenüber allen Steuerzahlern not wendig, die ihre« steuerlichen Verpflichtungen pünktlich Nach kommen. Da in den Finanzkaffen an den Fälligkeitstagen erfah rungsgemäß großer Andrang ist, empfiehlt es sich, um lan- des Warten zu vermeiden, die Zahlung der Steuern nicht bis zum letzten Tag zu verschieben; die Finanzkassen können an den Fälligkeitstagen aus räumlichen und personellen Gründen nur begrenzt verstärkt werden. Es wäre zu begrü ßen, wenn immer mehr Steuerpflichtige dazu übergingen, die Steuern zu überweisen (Postscheck, Reichsbank, Gemeindegiro). Bermung der Ausbreitung der «aNdffeNkedle, Dir ISchgfch- Mmlftrr sür Mrqchaft und Srb-U trilt mit: 1 . Infolge der Dürre im Vorjahr macht die Beschaffung von Saatgut anerkannter krebsfester Frühkartoffel auch im Jahr 1936 Schwierigkeiten. Den in der Verordnung vom 11. April 1935 (VBl. I, S. 208) Genannten wird deshalb auch für das Jahr 1936 ausnahmsweise nachgelassen, nicht anerkannte krebsfeste Kartoffeln anzubauen. 2 Diese Ausnahmebewilliguna gilt nur für folgend« Kartoffelsorten: Modrows Aal (gelbfleisckig), Müllers Früh« Hörnchen (hellgelbfleischig, Salat kartoffel), Krebsfeste Kaiser- kröne (weißfleischig), Vornebuschs Tannenzapfen (gelbflei- schig). Trogs Lichtblick (Schale mit roten. Flecken, weißflei- schtg), Weltwunder (hellrotschalig, weißfleischig). 3 Der Verkäufer des Saatgutes hat dem Anbauer bet der Abgabe eine schriftliche Bescheinigung des in der Dee» ordnung vom 11. April 1S3S bezeichneten Inhalts auszu- händigen.