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«ch «/ws c/r/zs/ptt/s f/5c//5/L. 20> «Nachdruck verboten.) Beatrice überlief es eiskalt. Er hatte ihr das Leben gerettet und war nun gekommen, von ihr dasselbe zu verlangen. „Wie kam denn das alles, Herr Rüters?* Stockend und holprig, immer wieder vor Scham und Verlegenheit sich unterbrechend, erzählte er von seiner Fahrt nach Berlin, seinem Abenteuer in ihrer Villa. „Ja — aber warum, in aller Welt, sind Sie denn bloß nach Berlin gefahren?" „Ick hew doch dacht, wir werden ein Paar . . ." „Ja — wie kommen Sie denn nur auf solch eine ab surde Idee?" Klaus wußte zwar nicht, was „absurd" war, doch er spürte den Sinn: Da war die Kluft! Wie kam er, der Bauernkerl, der ungehobelte, dazu, so was zu denken? Aber erst einem das in den Kops setzen, mit Streicheln und einem Kuß — das konnte sie. Und sich aus dem Wasser holen lassen — ja . . . „Ick bün Ihnen Woll nich fein genug, Frollein, wat? Bloß, daß ich Ihnen aus den Wasser hole, dazu bin ich aut genug! Und daß Sie einen denn verrückt machen mit Ihre Zärtlichkeiten . . ." „Zärtlichkeiten —?" So erstaunt hatte Beatrice noch nie gefragt. Klaus aber schleuderte ihr jedes nette Wort, jede harmlose Geste entgegen wie einen Schimpf. Er geriet so in Wut, daß er zu brüllen begann. Beatrice sah ein, daß es unmöglich war, mit diesem Mann vernünftig zu reden. Sie stand auf und fragte freundlich: „Sie sind sicher müde und überanstrengt — nicht wahr, Herr Rüters? Wir wollen uns beide erst einmal ausschlafen. Schlafen Sie Wohl, Herr Rüters!" „Ich heiß' doch nich Rüters! Sie wolln mich Woll ins Zuchthaus bringen? Ich heiß' doch Moreen! Axel Moreen!" „Gute Nacht, Herr Moreen!" Beatrice ging hinunter zum Nachtsteward. „Wecken Sie Mister Heiberg! Tot oder lebendig soll er sofort ins Rauchzimmer kommen!" Heiberg erschien, vom Schlingergang des Schisses hin und her geworfen, mehr grün als weiß, verquollen und höchst mißgestimmt, in seinen Morgenrock gewickelt. „Weißt du, Bice — — hupp — fürchterlich! Um halb vier Uhr Hier meinen Kadaver anzufordern — hm?" ^.eon Klum kesuttnsgl Frankreichs neue Regierung 2. 3. 4. 5. Paris, 4. Juni. Der Präsident der Republik hat d>ü Wie wird Leon Blum die Lage meistern? beit vorher zusammengefatzt und richtig eingeteilt wecke Er hoffe, noch mehr machen zu können nach Maßgabe ve Dauer seiner Regierung. Die großen Züge des Programm das er zu verwirklichen beabsichtige, seien bekannt. Die gierung werde sich am Sonnabend den Kammern vorsteuen. Am Freitag um 12.30 Uhr werde er eine RundfunkanspE über die innere Lage und den Streik Hrlten. Der Minister und der Arbeitsminister werden bereits am heu tigen Donnerstag abend ihr Amt antreten. Herriot zum Kammerpräsidenten gewählt Paris, 4. Juni. Am Donnerstagnachmittag nahm die Kammer die namentliche Abstimmung über die Wahl de- Präsidenten vor. Danach ist Herriot mit 377 Stimme" zum Kammerpräsidenten gewählt worden. Der rechtsgeE tete Abgeordnete Valat erhielt 155 Stimmen. Die Kammer wählte zu Vizepräsidenten einen Kommm nisten, zwei Sozialisten, einen Nadikalsozialisten und zwei Vertreter der Rechten. Da die Rechtsparteien am Donners- tagvormittag es abgelehnt hatten, Vizepräsidenten für dl- Kammer zu stellen, und die beiden Vertreter der Rechte» mit den Stimmen ihrer politischen Gegner gewählt woroe» sind, besteht jedoch die Möglichkeit, daß für die beiden zulG genannten Vizepräsidenten eine Nachwahl stattfinden wird Der Rücktritt Tarrauts angenommen. für die allgemeine Verwaltung unter dem Vorsitz des Innenministers Salengro. für nationale Wirtschaft unter dem Vorsitz des Mini sters für nationale Wirtschaft, Pinasse. für auswärtige Beziehungen unter dem Vorsitz des Außenministers Delbos. für soziale Solidarität unter dem Vorsitz des Arbeits- ministerg Lebas. Zur Streiklage in Paris selbst ist zu berichten: Bc» den Nahrungsmittelbetrieben sind 15 Firm-'" von der Streikbewegung betroffen. In der Nacht zum Frft tag wurde in großen Pariser Markthallen gearbeitet. ZM' scheu den Arbeitern und der Leitung der Kühlhausgesem schaft ist eine Einigung über Lohnerhöhungen und Urlaub fragen erzielt worden. Die Arbeit wurde wieder ausgenom men. In den Renault-Werken hatten die Arbeiter die Arbeit wieder ausgenommen, weil sie ihre For derungen einschließlich eines Rähmentarises durchgesetzt hor ten. Infolge der veränderten Lage und der erneuten Aus breitung des Streiks ist nun aber die Unterzeichnung die ses Rahmentarifvertrages am Donnerstag unterbliebe» Diese Tatsache hat die Arbeiter von Renault bestimm" einen neuen Streik zu beginnen. Am Donners tagabend haben dieStreikendensich indenWer- ken häuslich eingerichtet. Frauen, Kinder »»» alte Arbeiter wurden üder Nacht nach Hause geschickt, er schienen aber am Freitag früh wieder, um sich auch an der „symbolischen Besetzung" zu beteiligen. Angesichts der Ausdehnung des Streiks hat der Ober bürgermeister von Paris für Freitag vormittag eine Be' sprechung des Vorstandes des Pariser Stadtrates angesA der im Einvernehmen mit den städtischen Behörden Schlch zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung trefft" wird. . , Am Freitag werden die Arbeitervertreter i« jE Fabrik der Fabrikleitung einen Rahmenvertrag vorlege" Sollten diese einzelnen Rahmenverträge von den Werk-w tungen abgelehnt werden, so ist mit der Ausdehnung Streiks zu rechnen. Ueber die Streiklage in der Provinz ist zu berichten: InReims haben 1200 Arbeiter und An gestellte von fünf Firmen der Nahrungsmittelindustrie M Freitag den Streik beschlossen, der in seinen Auswirkung 5000 Arbeitnehmer betreffen wird. Im nordfranft' fischen Textilgebiet Roubaix-Tourcoing sind M reiche Firmen stillgelegt. In der Gegend von Vale"' ciennes streiken etwa 12 000 Metallarbeiter und Berg leute. Dagegen kam im Grubenbezirk von Lens nach vi^ stiindigen Verhandlungen eine Einigung zustande. Die Ar beiter der Pariser Äutoreifenfabrik Hutchinson, °! streiken, haben am Donnerstag auch dafür gesorgt, daß Zweigstelle der Werke in Montargis stellgelegt wird. London, 5. Juni. Das Hauptinteresse der Londoner Morgenblätter gilt der Frage, wie der neue französische Ministerpräsident die kritische Lage meistern werde, die an und für sich schon bestanden habe, und die durch die immer weiter um sich greifende Streikbewegung und den drohen den Währungsverfall noch schwieriger geworden sei. Die „Times" weift darauf hin, daß die Streiks dem Ver trauen in die Stabilität des Franken einen schweren Schlag versetzt hätten. Allerdings sei der Währungsverfall durch rasche Hilfsmaßnahmen seitens fremder Währungen auf gehalten worden, eine Besserung von Dauer sei aber nur durch die Wiederherstellung des Vertrauens in den Franken möglich, die wiederum von der Herbeiführung der finanziel len, wirtschaftlichen und sozialen Stabilität abhänge. Die Aufgabe für das Kabinett Leon Blum heiße: Wie derherstellung der Ordnung und Ankurbelung der un terbrochenen industriellen Arbeit. Der Leitartikel des „Daily Telegraph" schreibt, die An hänger des Ministerpräsidenten, die nicht „schnell genug" auf die neue sozialistische Herrschaft in Frankreich hätten hindrängen können, seien über die Entwicklung besorgt: nie mals habe ein Kabinettschef soviel Veranlassung zu dem Wunsche gehabt, daß er vor seinen Freunden bewahrt sein möchte, wie Leon Blum. So, wie die Dinge lägen, sei die Regierung gezwungen, ihre ganze Aufmerksamkeit mehr auf die Wiederherstellung eines normalen Lebens im Lande zu richten, als auf die Verwirklichung jener sozialistischen Ideale, die eine so hervorragende Rolle im Wahlfeldzug ge spielt hätten. ^lur sechs Zeitungen in Paris erschienen. Paris, 5. Juni. Der Beschluß der Pariser Zeitungsver leger, am Freitag keine Blätter erscheinen zu lassen, weil die Möglichkeit dazu doch nicht vorhanden ist, hat bewirkt, daß am Freitag früh von sonst täglich etwa 3V Zeitun gen nur sechs erschienen sind. Die großen und bekannten Pariser Zeitungen sind nicht herausgekommen. Es erschienen der sozialistische „Populaire", das Gewerk- fchaftsblatt,' die kommunistische „Humanite", die radikal- sozialistische „Republique", die „Concorde" und die royali stische „Action Franyaise". Selbst die wenigen Zeitungs kioske aus den großen Boulevards, die sonst die ganze Noch; geöffnet sind, hatten geschlossen. Nach Bekanntgabe der Ministerliste sprach Leon Blum für die Pressevertreter. Die Ministerliste enthalte eine Neu heit, der er große Bedeutung beimesse, die Hinzuziehung von drei Frauen. Die Tatsache, daß man eine Regierung aus mehreren Parteien bilde, habe eine gewisse Anzahl von leicht verständlichen Verpflichtungen zur Folge gehabt. Es sei eine gewisse Zahl neuer Amtsstellen geschaffen, die nach Maßgabe des allgemeinen Interesses entwickelt werden sollen, so für Sport, Feierabendgestaltung, Kinderschutz und Leibesertüchtigung. Es sei sicherlich ausgefallen, daß die Ministerliste anders zusammengestellt sei als bisher. Das , habe er getan nicht aus der Sucht nach Originalität, son- f , — dern aus sehr ernsten Erwägungen. Die logische Vertei- Rücktrittsgesuch der Regierung Sarraut angenommen M digung der Betätigung der Minister werde eine tiefgrün- ! den bisherigen Ministern seinen Dank für ihre Arbeit aw' dige Verwaltungsreform dadurch erleichtern, daß die Ar- gesprochen. Paris, 4. Juni. Der Vorsitzende der Sozialistischen Partei, Leon Blum, hatte kurz nach 18 Uhr eine Besprechung mit dem Präsidenten der Republik, Lebrun. Die Besprechung dauerte etwas über eine Stunde. Dabei wurde Leon Blum mit der Kabinettsbildung beauftragt. Anschließend besprach er sich mit den Vorsitzenden der beiden Kammern. Darauf begab er sich mit den neuen Ka binettsmitgliedern in das Elysee, um seine Negierung dem. Staatspräsidenten vorzustellen. Wie Leon Blum mitteilte, wird seine Regierung am Frritagnachmittag zu einem Kabinettsrat und am Sonn abendvormittag zu einem Ministerrat zusammentreten, um die Regierungserklärung zu beraten, die vor dem Parlament am Sonnabendnachmittag abgegeben wird. Das Kabinett Leon Blum. Paris, 4. Juni Das Kabinett Leon Blum hat folgende Zusammensetzung: Ministerpräsident: Leon Blum: drei Staatsmini ster: Chau temps, Paul Faure und Violette: Aeußeres: Poon Delbos: Landesverteidigung und Krieg, gleichzeitig stellvertretender Ministerpräsident: Da ladier: Kriegsmarine: Easnier-Duparc: Luft fahrt: Pierre Cot; Inneres: Salengro; Justiz: Marc Rucat; Nationale Erziehung: Jean Zey; Finanzen: Vernon Arriol; Nationale Wirtschaft: Spinasse; Handel: Bastid; Oeffentliche Arbeiten: Albert Vedouce; Kolonien: Marius Moutet; Post: IardilIier: Landwirtschaft: Georges Mon net; Pensionen: Albert Riviere; Arbett: Lebas; Volksgesundheit: Henry Sellier. Ferner wurden eine Anzahl Staatssekretäre ernannt, unter ihnen drei Frauen. So wurde Frau Jolliot-Curie, die bekannte Nobelpreisträgerin, Unterstaatssekretär für wissen schaftliche Forschung. Die Parteizugehörigkeit der neuen französischen Minister. Paris, 5. Juni. Die Radikalsozialisten haben fol gende Ministerposten mit Leuten ihrer Partei besetzt: das Außenministerium, das Ministerium für Landesverteidigung und Krieg, das Kriegsmarineministerium, das Luftsahrt- ministerium, das Justizministerium, das Ministerium für nationale Erziehung und das Handelsministerium. Außer dem ist von den drei Staatsministern Chautemps Radikal- sozialist. Die übrigen Ministerien und das Ministerpräsi dium werden von Sozialisten verwaltet. Die meisten Kabinettsmitglieder zum ersten Male Mitglieder einer französischen Negierung. Paris, 5. Juni. Die Regierung Leon Blum, die 102. Regierung der dritten französischen Republik ist die erste von einem Sozialisten gebildete Regierung. Sie um faßt 36 Minister und Unterstaatssekretäre bzw. Oberkom- missare. Fünf Regierungsmitglieder gehören dem Senat an, 27 der Kammer und 4 sind Nichtparlamentarier (der Staatsminister Paul Faure und die drei weiblichen Staats sekretäre). Zum erstenmal nehmen an einer französischen Regierung Frauen teil. Vier Mitglieder des Kabinetts Leon Blum waren bereits Mitglieder des letzten Kabinetts Sarraut (Delbos, Chautemps, Zay und Julien). Alle übrigen Mitglieder des Kabinetts mit Ausnahme von Violette, Daladier, Cvt nnd De Tessant sind zum ersten Mate Mitglieder einer Regierung einschließlich Leon Blums, und aller seiner sozialistischen Parteigenossen. Fünf Koordinationsausschüsse. Eine Erklärung Leon Blums. Paris, 5. Juni. Neben dem Kabinett sind fünf mini sterielle Koordinationskomitees geschaffen worden: 1. Für die Landesverteidigung unter dem Vorsitz des Landesverteidigungs- und Kriegsministers Daladier. Doch dann wurde er ernster und ernster. Es war fast sechs Uhr, als sie auseinandergingen: ratlos, wie zuvor. Um diese Zeit machte die „Dithmarschen" am Pier von Jersey fest. Kapitän Harmsen hatte sein schwerstes Manöver hinter sich: Trotz der besten Seekarten war es ein Kunststückchen gewesen, das Schiss durch diesen von tausend Todgefahren umlauerten Weg zu steuern, wo der alte Kasten oft genug von Sturm und Wind abge drückt wurde. Felix Köster klopfte seinem Kapitän auf die Schulter. Jetzt war er von einer sprühend-nervösen Heiterkeit, von seinem alten Optimismus beseelt, fieberhaft erregt von oer Abenteuerlichkeit seines Vorhabens. „Na, Käppn, das haben Sie mal ordentlich fein gemacht! Wird Ihnen nicht vergessen. Und wenn wir uns mal 'nen neuen Kahn bauen, dann kriegen Sie das Kommando!" „^llrigbt, Herr Chef! War auch ein verdammtes Stück Arbeit — kann ich Ihnen verraten. Hat einen Haufen Schweißtroppen gekostet. Wenn ich bloß 'nen Lotsen mitnehmen könnte! Aber die See ist zu rauh. Die Kerls kommen nicht wieder zurück." Der Matrose erschien bereits mit Felix Kösters Gepäck. „Tschüs, Käppn! Und gute Fahrt!" „Glück auf, Herr Chef! Und holl di senkrecht!" Während Felix Köster im Taxi zum Grand-Hotel fuhr, warf man tue Taue auf der „Dithmarschen" los. Harmsen stand auf der Brücke, und sein verwittertes Ge sicht legte sich in Sorgenfalten. Ihm war nicht geheuer bei dieser ganzen Sache . . . * q- * Nun'war Hermann Vultejus schon den zweiten Tag in Beatrices Haus in Neubabelsberg. Er hatte von ihrem Angebot eigentlich aus purer Neugierde Gebrauch gemacht. Er wollte sehen, wie diese Frau wohnte, lebte, und er spürte eine Sehnsucht nach der Atmosphäre dieses Wesens, das ihn so viele Stunden seines Lebens in das Traumland dichterischer Visionen gezaubert hatte. Als er die Wohnung zum ersten Male betrat, emp fand er leise Furcht, daß irgend etwas mit häßlicher Bos heit den Nimbus zerstören könnte, mit dem er Beatrice umgab. Aber Hermann Vultejus hatte sich nicht ge täuscht: Was er aus Ausdruck und Spiel dieses Menschen- wesens erkannt, das fand er in diesen Räumen wieder, deren jeder bei aller Kostbarkeit der Einrichtung den Stempel des Persönlichen, Charaktervollen trug. Er hatte seinen Vertrag mit der Filmgesellschaft geschlossen, in der vergangenen Nacht an Beatrices ziel' lichem Schreibtisch das Manuskript durchgearbeitet. Und so erfüllt war er von Beatrices unpersönlich Nähe, daß er sich an den Flügel setzte, hinter dem h hohen gläsernen Torbogen aufsprangen, und träumens« über den See sah, über den durch matten Dunst, w"' kleine Glühwürmchen, die Lichter der Boote und Dampfs huschten. Aus dem dunklen Grün des Rasens stich Nebelschleier und legten sich in dünnen Fahnen zwisch das Gewirr der Bäume und Büsche ... , , So entstand das erste Lied der Dsruchette. Vultesttt trug es, mit einem Brief zusammen, noch in den Nach Postkasten. Als er — aus der Nacht wurde schon wieder lcm Dämmerung — im Bett lag, hingen seine Augen noch ef^ Weile an einem Bild an der Wand. Beatrices Gcsih schaute ihn an — und er schlief ein, mit einem zärtlich^ verwunderten Lächeln auf den schmalen Lippen. * * * Die „Saint Hdlier" befand sich mit zweieinhalbstih diger Verspätung auf der Fahrt von Guernsey ua , Jersey. Das schlechte Wetter hatte dem Schiff doch mächch zu schaffen gemacht, und die restlichen Passagiere, c" langsam einer nach dem andern an Deck gekrochen waren sahen aus wie grüner Käse und ärgerten sich, daß sie Jersey mußten und nicht nach Guernsey, wo bereits »v die Hälfte sich an das rettende Land geflüchtet hatte. Es hatte sich aufgeklärt, und die See sah hercu, aus, blank überschüttet von Sonne und doch immer »e brausend, weiß und wild. L, Beatrice und Heiberg saßen zusammen im Lu" raum. Sie hatten nur ein Gespräch: Klaus Rüters. „Je länger man darüber nachdenkt, desto furchwa wird die Sache: Nach Hause schicken kann man ih» " .. — da wird er verhaftet, und das wäre eine Auslieferm -s ihn auf Jersey wegen seines falschen Passes lw.chgftM lassen, kann man auch nicht — das wäre gemein! zurcchtzuweisen, hätte keinen Zweck - dann würde . noch gefährlicher werden, als er ohnehin ist; anderseits jede harmlose Freundlichkeit in seinem krm Hirn als Zugeständnis, ja, womöglich als Licbcserklaru > wirken müßte. Ach, Bice, hättest du bloß — —" „Aber, Heiberg, nun hör schon auf! „Hättest du hättest . . ' Das einzige, was ich hätte tun können, u :, ertrinken gewesen, und damit wäre dir ja wohl auch gedient gewesen Oder — ?" , , «Fortsetzung folgt.) Oei» Kes Losverkä Berlin, « Neichbund de: Amtes für V Aster des pol «eamtenfachsc Autschlandha Mrers, Reic flach, die dei Agen, Der N uniformen de M Hraunen Märzen SS. M Ehrengä chundtnei Der Leite Auptamtsleit Müßte nach Reichs Minister Dann begl ""haltendem j M. Zuerst r "er Luftwaffe !"°rte. Hiera: ieibst ew. ..Einleitend st ft es zwischen ftmte darstell „'perung des Mnis des Vo ft nationalso " nicht sage, k ftionalsozialis schlecht. Da Mnge zwisch /st Polk durch st Beamte gb , Auf der ai O, preußischer Odrich Wilk Mng des M N"n Beamten gewandelt Mendes Ec M, sondern 2n gleichei Wiberg un ° rannten ''"d ertloi ?d ließ R^ll>erg er! Mabsatz. gcst Olberg un tcnscheu d V'.' der B jungen M deutsck flamten t Ziemlic , Whrlichcr ^>A"g ho ft .Beatrice i ch^ben scho L?Mpfer is w ^nch'dany ) Zuschi Au Ki^°n Bru » 'n, aus: eisern .„^Hrau! ^j°^anin ''°n « ^aph, fr Wie erkan e, "st und ^ Berlin, 6. MlUNgSlott i ee., C chwa I die Lo> f ftsunkanspn . ^500 Verli ^er Schlofft Polizeital :^i. Nach der ?°rz, die au '^ hallte, r: Gleitung, an die T -x Hst, ihre U st sie gesetzt Ehrend ^üdfunkred 'Sucher', 5 Mstrngslotte T ch w a : ^hen Tage e