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SiedlungsgruMüüe im Grundbuch Das Verfahren in Grundbuchsachen, wie es durch dr« vorn 1, April 1936 ab geltende Neufassung der Grundbuch ordnung geregelt ist, bringt für das Gebiet des Landes Sachsen eine Neuerung, die sich besonders im Siedlungs wesen sehr fühlbar machen wird, solange die Beteiligten noch nicht damit vertraut sind. Soll ein in das Grundbuch eingetragenes Flurstück geteilt und ein abgetrenntes Stück entweder auf ein anderes schon bestehendes Grundbuchblatt übertragen werden oder ein eigenes neues Grundbuchblatt erhalten, so sind außer dieser dem Grundbuchamt obliegen den Neuordnung auch die Flurbuchoerhältnisse vom Bezirks vermessungsamte neu zu regeln. Nach den bisherigen säch sischen Bestimmungen sollten zwar die nötigen Eintragungen im Grundbuch „in der Regel erst nach der flurbücherlichen Regelung der Zergliederung" oorgenommen werden; aber für die überwiegende Mehrzahl aller Zergliederungsfälle war auch die Vorwegnahme der Neuordnung im Grundbuch zugelassen. Von dieser Möglichkeit machten die Beteiligten ganz allgemein Gebrauch, der Vorteil für sie lag besonders darin, daß sie sich auf diese Weise wesentlich rascher die Abschrift des neuen Grundbuchblattes verschaffen konnten, die die wichtigste Unterlage für die Finanzierung eines Neubaues auf dem neugebildeten Flurstück darzustellen pflegt. Dieses Verfahren wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Die Abschreibung eines Grundstücksteiles auf seinem bisherigen Blatt — und damit natürlich auch seine Ueber- tragung auf ein Mderes — soll künftig nach 8 2, Absatz 3, der Grundbuchordnung nur noch oorgenommen werden, wenn dem Grundbuchamt ein beglaubigter Auszug aus dem amtlichen Flurstück-Verzeichnis mit zugehöriger amtlich be glaubigter Karte oorgelegt wird, aus denen Größe, Lage und neue Bezeichnung des abzutrennenden Teils ersichtlich sind. Das bedeutet praktisch, daß die flurbücherlichen Ver hältnisse endgültig geregelt sein müssen, ehe das Grundbuch neu geordnet werden kann. Die Beteiligten werden gut tun, bei ihren Bauplänen von vornherein die unvermeidliche Verzögerung in Rech nung zu stellen, die durch das veränderte Berfahren für die Bildung des neuen Grundbuchblattes entsteht; bei der star ken Belastung der Flurbuchbehörden durch die Siedlungs tätigkeit muß damit gerechnet werden, daß sie nicht alle Sonderwünsche auf besonders beschleunigte Erledigung ei» zelner Sachen werden erfüllen können Boll, schlitze Leinen Wald! Man sollte kaum glauben, wie vergeßlich die Menschen sind! Wohl keiner ist unter uns, der nicht oft genug in der Tagespresse gelesen hätte „Waldbrand durch Unvorsichtig keit — unersetzliche Werte vernichtet!" und wie die Ueber- schriften derartiger Berichte sonst gelautet haben mögen. Es gibt auch heute wohl kaum noch ein Glied unserer Volks gemeinschaft, das nicht irgendwie und irgendwo von der großen Propagandawelle erfaßt worden wäre, die im ver gangenen Jahr von der Reichsleitung der NSDAP in Ge meinschaftsarbeit mit dem Reichsforstamt und den forstlichen Stellen des Reichsnährstandes über alle deutsche Gaue ging und die in diesem Jahr unter Leitung der neugebildeten „Arbeitsgemeinschaft für Schadenverhütung" fortgeführt wird Die erzieherische Einwirkung dieses großangelegten Auf klärungsfeldzuges begann in den Großstädten mit demRauch- verbot während des Durchfahrens von Waldungen in den Straßenbahnen und Omnibussen, mit denen der Arbeits- msnsch nach Büroschluß oder Fabrikschluß der frischen Luft zastrebte. Aus jedem Babnkoi. den der Ausflügler passieren Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit er- O wlesenen zahlreichen Aufmerksamkeiten und Ehrungen F ist es un» leider nicht möglich allen Beteiligten einzeln F * zudanken. * § Wir bitten, auf diesem Wege, unseren k««rlicbkten § Dank entgegenzunehmen. 7 Hermann Hartzsch u. Iran. 7 (-rosse ^usvvnN1ino6erller -^us- stiekereien u. ^VoNenrur selbst- sntertiSunk reifender OeseUevke untl (-Lln-nuekskekleitlun^ Kntlen 8ie Lu künsti^en kreisen im ULuäLrdöitL - OeschLst U. stucks Ottemjort-OlcriilL, Nüiüstr. iz. WWssssWsssssssssssssssssssssssssshsssssss^ sssssss sssssss -! N-ne in -- Csulrnllrer helle -- ÜH sssssss empfiehlt jjhh, !!!!!!! SiManMng Hermann IWIe. L sssssss sssssss WWsWWWsssssM mußte, um fein außerhalb der Stadt gelegenes Wanverztei zu erreichen, in den Landgasthöfen, wo er Rast machte, am Eingang des Waldes, den er zuletzt betrat — überall mahnte ein wirkungsvolles Plakat „Volk, schütze Deinen Wald!" Lichtbiidervorträge sind überall im Lande von Forst männern gehalten worden, die Männer der nationalsozia listischen Formationen und des Reichsarbeitsdienstes haben ibren dienstfreien Sonntag geopfert, um durch einen wohl organisierten Streifendienst besonders gefährdete Revierteile ständig unter Kontrolle halten und gegebenenfalls im Ent stehen begriffene Waldbrände sofort ersticken zu können. Kurzum, seitens der verantwortlichen Stellen ist seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus alles getan worden, um den in seiner Bedeutung als eines der wichtigsten ideellen und materiellen Volksgüter erkannten deutschen Wald in seinem derzeitigen Bestand zu erhalten und gegen jede vermeidbare Minderung an Masse und Wert mit allen Mitteln zu sichern. Trotzdem ist auch im vergangenen Jahr wieder eine Reihe von Waldbränden zu verzeichnen gewesen, die nicht dem stets zuerst als Sündenbock vorgeschobenen „Funken slug einer Lokomotive" zuzuschreiben sind, sondern «nzig und allein der Unachtsamkeit und Leichtfe», tigkeik von Menschen die den Wald aufsuchten, um in ihm Erholung und Ent spannung von der Sorge und Last des Alltags zu finden. Das sollte allen zu denken geben. Wer einmal mgesehen hat, wie mühselig und zeitrau bend es ist, eine durch den Leichtsinn eines rauchenden oder abkochenden Spaziergängers abgebrannte Waldfläche aufzuforsten,'wer sich weiterhin klarmacht, wie viel zweck mäßiger die dafür aufgewendeten Mittel zur Schaffung neuen Waldes hätten verwendet werden können, wird es gewiß fertigbringen, das für die Zeit vom 1. März bis 31. Oktober für Waldungen, Moor- und Heide flächen sowie deren nächste Umgebung bestehende Rauch verbot auch dort einzuhalten, wo er nicht damit rechnet, dabei „erwischt" zu werden. Fassen wir das bisher Gesagte noch einmal zusam men, so kommen wir zu dem Ergebnis: Was in der Macht des Staates und der in seinem Auftrag über das Wohl des deutschen Waldes wachenden Stellen stand, um Waldbrände zu verhüten, ist durch Erlaß entsprechender gesetzlicher Be stimmungen, durch technische Vorkehrungen und unermüdliche Aufklärung mit den modernsten propagandistischen Mitteln geschehen. Wie weit jedoch diese Maßnahmen und Mahnun gen ein Echo im Herzen und Handeln jedes einzelnen deut- schenVolksgenossen finden,entzieht sich demEinwirkungsbereich des Staates und der Gesetze; hier ist vielmehr einzig und allein die innere Einstellung jedes einzelnen ausschlaggebend. Bejaht er den nationalsozialistischen Gedanken der Volks gemeinschaft, so wird er W auch freudig und überzeugt für den Schutz des deutschen Waldes als eines kostbaren Volks gutes einsetzen. p Die Werbung von oben her läuft weiter und bat be reits beachtenswerte Erfolge zu verzeichnen. Stärker als bisher muß jedoch die Werbung von Mund zu Mund hin zukommen, um alle diejenigen zu überzeugen, die immer noA die Waldbrandgefahr unterschätzen. von Puttkamer, Forstasfesjor. Bekenne Dich zur Gemeinschaft aller Schaffenden, tritt ein in die Deutsche Arbeitsfront! Keugliedermig der AuswärtigenAmte; Die schon seit längerer Zeit geplante Neugliederung des Auswärtigen Amtes wird im Mai durchgeführt. Dff neue Gliederung des Auswärtigen Amtes wird äußerlich der Vorkriegsorganisation der Behörden insofern ähneln, als die Bearbeitung der politischen Angelegenheiten in einer geschlossenen politischen Abteilung und die der gesamten wirtschaftlichen Fragen in einer Wirtschaftsabteilung erseh gen wird. Der Ausgangspunkt der Reorganisation ist in der in den Nachkriegsjahren eingetretenen Verschiebung des Aufgabenkreises des Außenministeriums zu sehen. Die bis her bestehenden drei Länder-Abteilungen, in denen sowohl die politischen, wie auch ein Teil der wirtschaftlichen Ange legenheiten der betreffenden Ländergruppen bearbeitet wurden, werden nun in eine einzige unter einem Ministe- rialdirektor stehende politische Abteilung zusammengefaht, Die Abteilung, die künftighin nur die politischen Fragen zu bearbeiten haben wird, gliedert sich in eine europäische und eine außereuropäsche Gruppe, an deren Spitze je ein Ge sandter steht. Durch diese Neuregelung wird unter anderein erreicht, daß die Bearbeitung der die großen europäischen Länder England, Frankreich und Ita lien betreffenden politischen Fragen künftighin in einer Hand liegt. Besonders hervorzuheben ist — entsprechend den ver änderten Aufgaben — die Schaffung einer stark ausge bauten W i r t s ch a f t s a b t e i l u n g, bei der die Be arbeitung der gesamten wirtschaftlichen Fragen zusammen gefaßt ist, die den gesteigerten Anforderungen der Gegen wart entspricht und als Mittler zwischen den deutschen Wirtschaftsressorts und den fremden Regierungen und In teressenten zu dienen hat. tzeimMhr entwiWet Vie Vaterländische Front unter Schuschnigg Am Freitagabend erfolgte in Wien die feierliche Neben nähme der Führung der Vaterländischen Front durch Bun deskanzler Dr. Schuschnigg. , Schuschnigg gab dabei wtchltge programmaUsche klärungen ab, die die Einheitlichkeit der Führung icherN sollen, die unter automatischer Zur ückdrä n g u ns des Heimatschuhes vor sich gehen werde. Dieses werde sein bisher bedeutendstes Vorrecht, das Traden non Wassen, genommen werden. Die voppelgleingke' derbisherigenStaatsführnng muffe unter allen Umständen beseitigt werden, da sie bei wichtigen Entschei dungen zu Verzögerungen geführt habe. Grundsatz' liche Mißverständnisse mit StarhemberS hätten ein« rasche Lntickeidung notwendig gemacht. London erhebt Einspruch Wie aus London gemeldet wird, wurde der britisch« Gesandte in Wien bei der österreichischen Regierung vor stellig. Er erhob Einspruch gegen die „unglückliche Rück wirkung", die das Telegramm Starhembergsa» Mussolini inf Ausland hervorgerufen habe. In des Telegramm hatte Starhemberg unter Berufung auf den faschistischen Gedanken Mussolini zum Sieg in Abessinien beglückwünscht. , Dauernde Unruhe in Palästina Arabische Kundgeber griffen in Jaffa nach den as Freitag üblichen Gebeten in der Moschee Polizisten M Steinen an. Die Beamten feuerten; ein Araber wurde getötet und achtzehn verwundet. Ab Montag, den 18. Mai wieder Sprechstunde. Eckhard Brauny, Heilpraktiker Lomnitz über Radeberg Ruf Ottendorf-Okrilla Nr. 339. Guterhaltener weißer Wcßenlmü ru verkaufen. Siedlung 1V. Lest MQiMNung In »eoe Zmmr - „Mulm", ,Wr', ,Are;<l«er ilmüger' !;! ru Kalu« SuvLLauLluuL 8. NLLtO» Turnen - Spiel - Sport. Fußball Jahn ll. -- Schwepuitz I. Anstoß Sonntag, vorm. 10 Uhr, auf dem Jahnplatz. Kirchennachrichteu. Sonntag, den 17. Mai 1936. Vorm 9 Uhr Gottesdienst. Vorm. l I Uhr Kindergotteadicnst. Katßol. Kirchenuach richten. Vorm. 10 Uhr im „Ring" Gottesdienst, vorher hl. Beichte. KI1 K MMM NW M» Wegen der Himmelfahrt verkaufe ich nächste Woche am Montag junge Sänke im Gasthaus Teichhaus. Vrw. Mirzbactz, riebtenverg. vankopker cler Nation! In Süd und Noid, in Ost und West, in allen Dörfern Städten, überall In Deutschland wirbt die SA für da» Da^ opser der Nation. Als ersten Baustein will sie diese» As' eine Zieäiung kür sen äeuttehen Arbeiter schaffen. soll den Namen der SA tragen und für alle Zeilen nationalsozialischcr Tatkraft Zeugnis oblegen UoUltgeN-^ Leievnel Such ein in Sie vom Zcvüirentturm 7/iot gelegten kimnlitten! Die Listen liegen in Ottendors-Ok^ nur noch bis 20. Mai täglich von 9—13 und I4.3l^ 15.30 Uhr, außer Sonnabends und Sonntags, in der kaffe aus. Im SA.-Heim: Wochentags von !9—21 E mit clen überglctitllcdeo Europa - ?rvgr»nnrieo der groken bunkrsitung Üeutk neu« Kummer Lok< Erscheinungs: einschließlich Zeitung, der Anspruch auf Diese öauptschriftü Postscheckkor Numm — Vor 30 Jahre al vorbestrafte ' vor einiger ! und Geheimo test einen ur verurteilte d vnd raubens Gefängnis. - Am bärtiger Kro Tperrplanke jungen zu, den mußte. - An jvge» am F> äonntagnum der ReichSba Ichuffes unse teil. - Di- Himmelfahrt! jur Ausgabe Der de, wertvollen T schalten und jährlich ums vnd es ist *>nem Waldt Pilzsammler M schuldlr Dürre und i sonders groß wirken und ^chadenverhi vvnd mit ih Volk. Auch bekämpfe ^t, sei es z Hen, für "Masse -S Feuerstellen Mge sei da j"it unverwo !? der Zeit üorlwerfen l Siimmenden Mer im W strafbar Agende Re Mondes fest 8 häufig o Magen ersti ,*ule zur Li >°Mge Bena Steren An Anforder " SA., S ^richtigen. 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