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Besuch -es Führers in Dresden Dampferfahrt von Dresden bis Schandau Der Führer traf am Dienstagabend, begleitet von Ober gruppenführer Brückner, den Brigadeführern Schaub und Schreck und dem stellvertretenden Pressechef der Reichsregierung, SS-Standartenführer Berndt, in Dres den ein und nahm im Hotel Bellevue Wohnung. Am Mittwoch unternahm der Führer in Begleitung von Reichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann, Ober bürgermeister Zörner, Gruppenführer Schepmann, den SS-Vrigadeführern Berkelmann und Schlegel eine Dampferfahrt elbeaufwärts bis hinter Schandau. Der Führer ließ sich dabei besonders die Ausgestaltung der Dres dener Elbeufer erklären. Die Nachricht von der Llbefahrt des Führers hatte sich wie ein Lauffeuer elbeaufwärts herumgesprochen. Von Dresden an begleiteten Hunderte von Radfahrern und viele Kraftwagen aus beiden Uferstraßen den Dampfer „von Hin denburg". Ueberall an den Ufern standen die Menschen, die Orte hatten schnell geflaggt, und se weiter das Schiff elbeaufwärts fuhr, desto dichter würde das Ge dränge, desto größer und sichtbarer die Freude. Die Belegschaften der großen Werke, die an der Elbe liegen, nahmen freudig bewegt am Elbeufer Aufstellung. Bei Pirna war das ganze Elbeujer von dichten Menschenmengen besetzt. Wagemutige unter nahmen trotz dem kalten Wasser den Versuch, zum Damp fer zu schwimmen, Paddler führten ihre Kunststücke vor. Eine Pirnaer Pionier-Kompanie, die zu einer Uebung ausgerückt war, nahm am Ufer Paradeaufstellung und grüßte den Führer. Geradezu beängstigend gestaltete sich das Ge- dränge in Bad Schandau. Alle Anlegestege, Boote, das ganze Ufer, Fenster und Dächer waren von Menschen dicht besetzt. In aller Eile waren Spruch bänder an die Häuser befestigt worden; ganz Schandau bil dete ein Flaggenmeer. Als das Schiff dann einen Augenblick an einem der Bootsstege anlegte, benutzten die Schandauer diesen Augenblick, um eine Fülle von Blumen auf das Schiff zu reichen; insbesondere die Jüngsten taten sich dabei hervor. Es wurde dem Führer schwer, all die Hände zu fassen, die sich ihm entgegenstreckten und mit der Hand über die Köpfe der Kinder zu fahren. BDM und Jungvolk erlebten ihren großen Tag. Wie sie so schnell herangeholt worden waren, bleibt ihr Ge heimnis; jedenfalls standen sie überall am Elbeufer ausge richtet in Reihen alsVertreterdesjungenDeut sch- land. Unterwegs enterte ein wagemutiger Dresdener Schlos serlehrling von einem vorbeifahrenden Dampfer auf das Schiff des Führers. Freudestrahlend erzählte er, daß er demnächst Soldat werde und zur Tanktruppe einrücken werde; stolz verließ er bei der nächsten Anlegestelle mit einem Geschenk das Schiff, nachdem er dem Führer hatte die Hand geben können. Bei der Rückfahrt nach Dresden war das ganze Elbeland alarmiert, der Einzug in Dresden glich einer Triumphfahrt. Das Hotel Bellevue und die Beleuch tung der Elbeufer und der Dresdener historischen Gebäude war das Ziel vieler Tausende. — Donnerstag früh verließ der Führer Dresden. LeMvruch sür den 11. Mai Der Sinn der Revolution, die wir gemacht haben, ist die volkwerdung der deutschen Ration. Goebbels. CW. FrMMknst virnrtag, clen ir. Mai, abends 8 Uhr, im EsEof rum mwarren Mr Versammlung mit Ltcfttvttaer-Mttag von Pros. D. Zehme, Radebeul I, Molktestraße 6 I, über seine „krlevnirre in Indien." Um zahlreichen Besuch biilet Sie srauenaienrttriteiin. einfarbig u. gemustert wmoilm empfiehlt SvrmLrw LLKIo. UL° Zimmer mögt, mit Gas sofort gesucht. Offerten unter „L" an die Geschäftsst. dss. Bl. erbeten. Kurt Lattaer OttvuüorL - OkiM«. Lest MevrvMimg sssüss - Karie äer - - Laulsnitrer Wär - Maßstab >r 4v so- MH .«api'-v !!!!!!! empfiehlt Wh L viKbbaMimg Hermann HWe. hshh !!!!!!! i!s!W!W!!i!!WWWMssWWsssM Drucksachen LL, Kirchermachrichteu. Sonntag, den 10. Mai 1936. Vorm. 9 Uhr Kantatefeier. Vorm. V,11 Uhr Singekindergottesdienst. M Millionen Morl Umsatz der Leipziger Friidiahrrmelle 100 Millionen mehr als im Vorjahr und 250 Mil lionen mehr als 1934 Aus dem vom Werberat der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Meßamt herausgege benen Bericht über das Ergebnis der Leipziger Frühjahrs messe 1936 geht hervor, daß die Frühjahrsmesse ein vor zügliches Mittel zur Steigerung der deut schen Ausfuhr ist und zu einer neuerlichen Belebung des Absatzes am Binnenmarkt beitrug. Nach Einkäuferbeiuch und Umsätzen war die Leipziger Frühjahrsmesse 1936 die erfolgreichste Messe seit Jahren. Die Gesamtzahl der geschäftlichen Besucher be trug 238 441 gegenüber 196 346 zur Frühiahrsmesse 1935. Der Besuch durch ausländische Einkäufer bezifferte sich auf 24 751 und zeigte gegenüber der Frühjahrsmesse 1935 einen Zuwachs von 14 v.H. und gegenüber der Frühjahrsmesse 1933 eine Zunahme um sogar 60 v.H. Die Messe wurde von 8106 Firmen beschickt, während die Frühjahrsmesse des Vorjahres nur 7527 Aussteller zählte. Die von den Ausstel lern belegte Fläche war mit 141 999 Rechnungsmeter um 9 v.H. größer als 1935. Von 1330 Firmen (von insgesamt 5304) der Mustermesse sind 483 980 Muster im Wert von 1,92 Millionen ausgestellt worden; das Gewicht der auf der Technischen Messe ausgestellten Maschinen machte bei 474 (von insgesamt 2802) Ausstellern 3,06 Millionen Kilo aus mit einem Wert von 6,1 Millionen Der von der deutschen Ausstellerschait erzielte Umsatz wird mit 390 Millionen angegeben, das sind rund 100 Millionen mehr als zur Frühjahrsmesse 1935 und 250 Millionen mehr als zur Frühjahrsmesse 1934. Vom Gesamtumsatz entfallen aus Grund der Anga ben der Aussteller 125 Millionen aus Auslands aufträge, während die entsprechende Zahl zur Frühjahrsmesse 1935 90 Millionen und zur Frühjahrsmesse 1934 nur 37 Millionen ausmachte. Der Anteil des A u s f u h r u m- satzes bezifferte sich somit auf 32 v.H. und ist stärker ae stiege n als der Gesamtumsatz. Die Höhe der Aufträge, die im Laufe des Jahres eingehen und zu denen die Anregung durch die auf der Messe geknüpften Bezie hungen gegeben worden ist, werden ein Vielfaches der ge samten Summe ausmachen. Die meisten Aufträge erzielten die kleinen Betriebe Die verhältnismäßig größte zusätzliche Beschäftigung auf Grund der Messeaufträge erzielten, was volkswirtschaft lich sehr bedeutsam ist, die kleinen Betriebe. Betriebe bis zu zwanzig Beschäftigten erhielten für jedes Gefolgschafts- Mitglied durch die Messe Arbeit aus etwa zwanzig Wachen. Bei den kleinsten Betrieben (bis zu fünf Beschäftigte) stei gert sich die vermittelte Beschästigungsdauer vielfach bis auf sechs bis acht Monate. Betriebe mit 21 bis 50 Beschäftigte erhielten durch die Messe im Durchschnitt Arbeit aus sechs bis acht Wochen, Betriebe mit 51 und mehr Arbeiter auf annähernd drei Wochen für jedes Gefolgschaftsmitglied. Das Jnlandgeschäft aus der Mustermesse über traf die nicht allzu hoch gespannten Erwartungen bei wei tem. In den Gruppen Hausrat und Wohnbedarf berichte ten 88 v. H. über ein gleiches oder besseres Geschäft als 'm Borjahr, während bei den Gruppen der Kultur- und Lu xusgüter dieses Urteil von 89 v. H. der berichtenden Fir men aeküllt wurde. Von allen Gruvven der Mustermesse lind Königs Pöbslksus Werthschützstraße 5. Sofa von 8O RM. an Couch von RM. an Ruhebetten von 3L RM. an Auflege - Matratzen von 23 RM. an. Umarbciten u. Modernisieren z billigen Preisen. Mrrtsz - Wm empfiehlt in reicher Auswahl Samlttche KuMM. Leitungen Alm r« orlgpisipnila SueWantllung Herm. Mle. Turnen - Spiel - Sport. ball Jahn 1. - RBC. Baer-Elf Die Baer-Elf ist die spielstarkste Firmenelf die wir im Kreis Dresden besitzen. In ihr spielen 5 ehemalige Ring-Ligaspieler mit und dürfte es daher für Jahn nicht leicht sein, den Gegner niederzuringen. Mit einem großen interessanten Spiel ist zu rechnen, da beide Mannschaften in voller Besetzung an treten. Den Sieger im Voraus sagen ist bei der Gleich wertigkeit Beider nicht möglich. Jahn tritt an mit: Guhr Hamann 2 Kletnig Ringel Seidmacher Gneuß Herrmann Vetter Boden Hamann 1 Viehweg Anstoß 17 Uhr auf dem Jahnplatz. Jahn 2. — Südwest Gesa-Elf Nur bei Einsatz aller Kräfte wird es Jahn möglich sein, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Anstoß 10.30 Uhr in Dresden-Gittersee. (Abfahrt 7.30 Uhr mit Zug ab Htp.) die Aussagen der Aussteller von Textilwaren und Bekleb düng die günstigsten; 94 v.H. aller berichtenden Betriebe sprechen von einem gleichen oder besseren Geschäft als IM- Der Einzelhandel stellte den größten Anteil der Einkäufer. Der Großhandel trat mehr als bisher hervor. Im GegeMp zum Vorjahr schalteten sich die Warenhäuser wieder stärker in das Messegeschäft ein. Man schätzt die aus den geführ ten Verkaufsverhandlungen noch zu erwartenden Auftrage aus das Eineinhalbfache der Festaufträge.'Die Produktions- güterindustrie hat durch die Messe Beschäftigung erhalten, die aus Monate hinaus einen vollen Gang der Betrieb« sicherstellt. Die Messe brachte einen großenAusfuhrerfolg; neun Zehntel aller berichtenden Firmen sind mit dem Aus» landsgeschäft zufrieden. Die Mehrzahl der Aussteller spricht von einem Gewinn neuer Kunden; sie stammen vor allein aus Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Beb aien, Frankreich, den skandinavischen Ländern, Italien uno den Balkanländern. Im Gegensatz zum Jnlandgeschäft war im Auslandgeschäft trotz der großen Kauffreudigkeit e>» erheblicher Rreisdruck bemerkbar. Die ausländischen Ein» käufer begründeten ihr geringes Preisangebot mit germ»' derter Kaufkraft im eigenen Land, mit abgewerteter MH' rung oder mit wesentlich billigeren Angeboten der heimische» Industrie und der Industrie anderer Länder. Sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft aus der Mustermesse und der Großen Technischen Messe und Baumesse macht sich für die Mehrzahl der Abschlüsse eine Neuanfertigung notwendig. In diesem Zusammenhang sind die Untersuchungen einzelner Landesarbeitsämter über de» Umfang der Neueinstellungen zur Erledigung der Messt' aufträge sehr bemerkenswert. Das Landesarbeitsaml Sach' sen betont, daß die konjunkturabhängigen Berufsgruppe» in erheblichem Maß aus dem lebhaften Geschäftsgang der Frühjahrsmesse Nutzen gezogen haben. Die Messeausträge haben 48 v.H. des neuerlichen Arbeitseinsatzes bestritte», Das Landesarbeitsamt Mitteldeutschland berichtet, daß die Belebung am Arbeitsmarkt auf die konjunkturabhängige» Industriezweige übergearisfen habe, die ihrerseits zum gr»' großen Teil durch das Ergebnis der Leipzig Messe angeregt worden waren. Eine Entlastung oes Arbeit»' Marktes auf Grund des Messegeschäftes wird auch f»k die kommenden Monate erwartet. Das geht aus den bishet vorliegenden Berichten hervor, die feststellen, daß die zur Messe hereingenommenen oder ungebahnten Aufträge sp»' ter ausgeführt werden und erst dann die Einstellung wen terer Arbeitskräfte notwendig machen. „Nier Treppen hoch" Am Sonnabend, 9. Mai, hören wir vom Leipziger Sen der von 18.10 bis 18.45 Uhr ein kleines Hörspiel, Treppen hoch", in dem in unterhaltender Weise von der Ar beit der NSV geplaudert wird. Die Hörfolge wird musikaM umrahmt und dürfte schon seines Inhaltes wegen von led-m Volksgeno sen gehört werden. Daher schalten wir uns aw Sonnabend ein in den Reichssender Leipzig. Letzte Nachrichten Deutschlands Patentrecht Der Reichsminister der Justiz, Dr. Gürtner, spr»^ vor einer großen Zahl von Pressevertretern und getadelt Gästen über die vom Führer am 5. Mai 1936 unterzeichne^ Gesetze über den gewerblichen Rechtsschutz, allem über das neue Patentgesetz, das Warenzeichengestk' das Gebrauchsmuftergesetz und das Gesetz über die patt»'' amtlichen Gebühren. Der nationalsozialistische Gesetzgeber sehe es als wichtige Aufgabe des Patentrechtes an, die Entfaltung schöpferischen Persönlichkeit zu fördern und ihr Werk gf gen Ausbeutung zu schützen, da er in den deutschen Volk in reichem Maß vorhandenen schöpfend, Geisteskräften ein hohes und für den Wiederaufbau DeuW iands besonders wertvolles Gut erblickt. . Aus diesen Gedanken beruhen die Maßnahmen i, Wahrung der Erfinderehre, die Ausgestaltung der Ang.^, stellten-Erfindung und die Regelung der EE terungen, die mittellosen Erfindern hinsichtlich der zur 7, langung und Geltendmachung des Erfinderschutzes auf)" wendenden Kosten zu gewähren sind. Auf der anderen Seite soll die Förderung des ders nicht dazu führen, daß er in der Ausnutzung Erfindung nur eigennützige Ziele verfolgt. Gerade für Patentrecht habe der Grundsatz, daß die Belange von M und Staat den Sonderinteressen vorgehen, erhöhte Beos„ tung. Dem Schutz, den ihm der Staat gewährt, entspr'A die Pflicht des Erfinders, sein Werk nicht nur für sich zunutzen, sondern es zugleich dem Wohl der VolksS, mein schäft dienstbar zu machen. Auf diel^ Gedankengang beruhen die Vorschriften, die sich mit Einschränkung der Erfinderrechte, insbesondere durch Aei"" Nisse des Staates und Zwangslizenzen befassen. Der Minister betonte, daß mit Rücksicht auf die meinheit das neut Recht dem Patent gegenüber ein , tertes Vorbenutzungsrecht zugunsten des Reiches und selbständigen Reichsverkehrsansialten (also besonders Reichsbahn) schaffe. Wie schon nach früherem Recht tritt die Wirkung . Patents in Zukunft insoweit nicht ein, als die Ersin») nach Bestimmung der Reichsregierung zur Förderung Wohles der Volksgemeinschaft benutzt'werden soll. Dar»^ hinausgehend soll sie sich nach neuem Recht auch nicht eine Benutzung der Erfindung erstrecken, die auf Anorvnu^ des zuständigen Reichsministers oder der ihm nachgeorv»^ Behörde für Zwecke der Landesverteidigung erfolgt Patentinhaber hat jedoch in diesem Falle gegen das Anspruch auf angemessene Vergütung. Die neuen Gesetze werden am 1. Oktober 1936 in treten. Mit Rücksicht auf die zahlreichen Neuerungen- sie einführen, mußte den beteiligten Kreisen und der Ausführung des Gesetzes mitwirkendeN Behörden angemessene Zeitspanne zur Verfügung gestellt werde-- UuslanÄMrttrtuWe» WMf Vie von zuständiger italienischer Seite verlautet- Varschall Badoglio den ausländischen Gesandten »n schästslrägern in Addis Abeba mit, daß ihre d>p pi tische Tätigkeit zwecklos geworden sei, da die Regier»' der sie beglaubigt waren, nicht mehr bestehe. Aus keit stelle es jedoch das italienische Oberkommando ländifchen Gesandten frei, den Schutz ihrer Sta« weiter wahrzunehmen. Lokc Erscheinungstc einschließlich Zeitung, der . Anspruch auf Diese « hauptschriftlei Pvstscheckkont Numme - Am und Gemahlir der goldenen l paar auch an — Geste« Operation nnt holte vor noch eingebäßt. H durch Ueberm Unsrren Ort ( — Im Radeberg—Ot sstsehen. Ab! vkrilla Htp. i Farbe Unter i >nann aus photogra lung ab. R hauptkennze wahren eine siehung des die Meisterp Ler Fortbild einem Jahr lographenhai aus den Bei diesem Zusal lltld der Kenr -u, — Reich mngener far . Nach de der G e b ä u desbrandvers ^ebüudebran «Pril des Vo eträgt 121 0 Aminen, ge; Vorjahres, u dusmachte. Ullz ' * Kirfügur k In Le Mmeriewack ^°ung seines N? Koslitz Minen Sur »rmeriewack ?ettengewehi Lurch den Ha Ar Täter sx Men, konnl »8 eingeliefei Dresden. 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