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Vereidigung in der LuittriegMule Dresden In der Luftkriegsschule in Dresden fand die Vereidi gung der Fahnenjunker statt. An der Feier nahmen der Kommandierende General des IV. Armeekorps und Befehls haber im Wehrkreis 4, General der Infanterie List, Innen minister Dr. Fritsch, der kommissarische Kreishauptmann SA-Gruppenführer Schepmann, SS-Brigadeführer Ber kelmann, Generalarbeitsführer von Alten sowie Abordnun gen aller Gliederungen der Partei teil. In Begleitung des Generals der Flieger Wachen feld schritt der Staatssekretär im Reichsluftfahrtministe rium, Generaleutnant Milch, die Front ab. Nach Ansprachest der Heeresoberpfarrer Münchmeyer und Klesse sprach der Kommandeur der Luftkriegsschule, Oberstleutnant Kriegbaum; die Luftkriegsschule wolle den Nachwuchs zu tüchtigen Fliegeroffizieren erziehen; sie wolle aber auch eine Stätte sein, an der alle in Kamerad schaft und lebendiger Gemeinschaft zusammenstehen. Nach der Totenehrung folgte d-e Vereidigung. Die Fahnenjunker gelobten, dem Führer und Obersten Befehlshaber der Wehr macht unbedingten Gehorsam zu leisten. Im Auftrag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Ge neral der Flieger Göring, wies Staatssekretär General leutnant Milch auf das Hohe Lied der Treue der deutschen Soldaten im Weltkrieg hin; daran sollten die Fahnenjunker auch bei ihrer Treueidleistung denken. Nach, furchtbarem Zusammenbruch habe sich Deutschland wiedergefunden, ge eint stehe das deutsche Volk heute hinter seinem Führer. Den künftigen Offizieren gab der Staatssekretär die Mahnung mit auf den Weg, bei ihrer Tätigkeit in den zu Betreuen den immer den Volksgenossen, den Kameraden zu sehen; aus den Geist der Gemeinschaft komme es an. Der Staats sekretär schloß, indem er den Fahnenjunkern den Mann als Vorbild hinstellte, der alle? Soldatische uns vorgelebt und der Deutschland seine Freiheit wiederaegeben habe: den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. So dar; es nicht Weitergehen! 8000 Toke und 250 000 Verletzte durch Verkehrsunfälle in einem 3ahr! Die Zahl der Aufrufe an alle Wegebenutzer, sich auf den Fahrbahnen so zu bewegen, daß der Mitbenutzer nicht gefährdet wird, sind nicht mehr zu zählen. Man sollte meinen, daß jeder sich diese Mahnung zu Herzen nehmen und darnach handeln*würde; aber die Unfallziffern reden leider eine andere Sprache. Es vergeht kaum ein Tag, der uns eine schreckliche Kunde nicht ftringt. Aber der Mensch achtet nicht auf die Warnungen; er liest darüber hinweg, er glaubt, daß nur dem anderen etwas zustoßen könne, ihm nicht; er bildet sich ein, stets vorsichtig zu sein. Daher wird es viele unverantwortliche Menschen geben, die nicht glau ben wollen, daß sie die Ursache aller dieser Unfälle bilden. In allem sind wir bestrebt, an der Spitze zu marschieren, aber keinesfalls darf das mit der Zahl der Unfälle der Fall sein. Etwa 8000 Verkehrstote im Jahr mahnen uns ein dringlich zur Vorsicht, etwa 230 000 Verkehrsverletzte ver pflichten uns, kräftig Einhalt zu gebieten. Das deutsche Volk kann es sich nicht leisten, daß der Volksgemeinschaft derartig schwere Lücken geschla- gen werden. Wenn einer sagt, daß er mit seiner Gesundheit machen könne, was er wolle, so hat er den Sinn der Volksgemeinschaft ein fach nicht begriffen. Jeder Mensch gehört der Volksgemein schaft, jedes fehlende Glied vermindert ihre Leistungsfähig keit. Kein Wunder also, wenn immer wieder Mahnungen und Ausrufe erfolgen, um diesem Raubbau amveul- schen Volkskörper entgegen zuwirken. Die Reichsverkehrsordnung brachte im Vertrauen aus das Verantwortungsbewußt sein aller Weg benutzer wesentliche Verkehrserleichterungen, die auf die Dauer aber nur dann bestehen bleiben, wenn sich jeder dessen würdig erweist. Solange Deutschland noch etwa an letzter Stelle hinsichtlich des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen, jedoch in der Spitzengruppe hinsichtlich der Verkehrsunfälle steht, kann nicht eindringlich genug gefordert werden, end lich die Verkehrsvorschriften zu beachten. Es ist mit Be stimmtheit damit zu rechnen, daß einschneidende Maßnahmen erlassen werden, wenn die Unfallstati stik weiter so passiv K wie in den letzten Monaten. Die erste Er z i ehungsarbeit liegt in den Hän den der Eltern und Lehrer. Beide tragen die M i t- verantwortung für unsere deutsche Jugend und haben daher die Pflicht, die Kinder für den Ernst des Le bens und die Gefahren der Straße so vorzubereiten, daß sie nach menschenmöglicher Voraussicht keinen Schaden erleiden können. Auch die Meister, Betriebsführer usw. haben die Pflicht, die ihnen anvertrauten Jugendlichen auf die Maßnahmen zur Bekämpfung der Verkehrsunfälle hin zuweisen. Die deutsche Volksgemeinschaft fordert, daß wir die uns durch Krieg, Nachkriegszeit und Schicksal geschlagenen Lücken mit jungen, frischen Kräften auffüllen, und daher müssen wir dafür sorgen daß mit dem Leben und der Ge sundheit unseres Nachwuchses nicht gespielt wird. Aber wir dürfen auch dis Menschen, die im Augenblick die Verantwortung tragen, nicht hintansetzen. Noch ist unser Schaffen an den Grundlagen für das Dritte Reich nicht vollendet, und wir sind noch nicht so weit, daß wir ausruhen dürfen. Je mehr Menschen am Leben und gesund erhalten bleiben, umso mehr Menschen nehmen an Erzeu gung und Verbrauch teil. Es kann daher kein schönere? und höheres Ziel geben, als darüber zu wachen, daß die Gefahren aller Art nicht größer werden als unser Wille, sie zu bändigen. Die Un- fallzisser ist der Spiegel, der stets rücksichtslos zeigt, ob ein jeder die Erfordernisse seiner Zeit richtig erkannt hat oder nicht. So, wie bisher, darf es nicht weitergehen! Zeder mutz helfend Mitarbeiten, um durch Schadenverhütuna feinen Teil zum Wiederaufbau beizutragen! Letzte Nachrichten Engste TuchWlnng aller Kämpfer der Führers Stabschef Luhe vor den Kreisleitern Der dritte Tag der großen Schulungstagung der Kreis leiter der NSDAP auf der neuen Ordensburg Crössinsee wurde eingeleitet durch einen Vortrag des Stabschefs des Führers, Pg. Lutze. Stabschef Lutze umriß in großen Zügen die Aufgaben der SA, die er in den großen Rahmen des Gesamtzieles der Nationalsozialistischen Bewegung hineinstellte. Die Idee, die nationalsozialistische Weltanschauung sei das Ursprüng liche, das Entscheidende, die Organisation diene nur dazu, die Idee in das deutsche Volk hineinzutragen, den Glauben an den Führer, die Idee und die Bewegung immer neu zu predigen und im Volk zu festigen. Der Stabschef unterstrich die Gemeinsamkeit des Zie les und die liess kameradschaftliche Verbundenheit aller Gliederungen der Bewegung. Immer sei man nur in erster Will. KaliMknji Dienstag, üen 21. Mi« abends 4 Uhr Versammlung in der SalMottMlttrcftaft NSkck (Gneuß). Um recht zahlreichen Besuch bittet Sie Vkaurnairnrtlritrrin. Su»aruaerel F. «üble. «Asa/- ». «Ls-waH/. Kuben bei Vie groke Sonntag-Ieitung für so Pfennig FAMMAMMUNU K. KLMO- llN tu MM, HW viraäokodürreil i» Machen- u. ^nabenschürren in den neuen Kugrostoffen s Zplelanrüge - * LMör<den IhnckrmgeMchm l. vrganäv zum aussticken. ftLMLjsubsihs - Ossskskt Al. «VlÜK1sbl7SLSS. Kaufmännische u. gewerbliche Vruck5sckenjed.6ct liefert schnell, snuber uns billig, in ein- uns mehrfarbiger Ausführung sie Luchöruckerei von Bermann KMe, Dttendorf-Okritts Linie und ausschließlich Nationalsozialist. Nur durch dies« engste Tuchfühlung aller Kämpfer des Führers sei es mög lich gewesen, die Revolution zu meistern, und es werde auch in Zukunft möglich sein, sie zu meistern. Der Stabschef wies, anknüpfend an Dr. Leys Gedan- kengänge über die Auslese des politischen Führernachwuchses, auf das tiefe Erlebnis und die Lehren der Kampfzeit hin. Es ist notwendig, auch der zukünftigen Generation jenes Bewußtsein einzuhämmern, in jeder Minute und in jeder Stunde in Uniform und in Zivil sich immer nur in allem Tun und Handeln als Exponent der Bewegung zu Wien und zu führen. Immer gelte cs, sich bewußt zu sein, daß nicht die Machtmittel, nicht die technischen Wittel in dem großen poli tischen Kampf entschieden haben sondern das Herz des deut schen Volkes. Die Nationalsozialistische Bewegung ist nicht durch Kanonen und Pistolen oder technische Mittel zur Macht gekommen sondern durch den Glauben an die natio nalsozialistische Weltanschauung, durch die tiefe Resonauj im Volk. Ausgabe jedes Unterführers sei es, nicht nur Glau bensträger sondern Glaubensbringer zu sein bis in die lehü Seele hinein, die ibm übergeben ist. Die deutschen Men schen sollen das lebendige Fundament sein, auf dem der Führer steht und auf dem der Führer sein grotzes Merk bauen kann. Stabschef Lutze entwarf die große Aufgabe, die gerade die SA, als das schlagfertige Instrument des Führers in der Kampfzeit hatte und dre sich auch heute durch niemand in der unterschütterlichen Treue zum Führet übertreffen lasse. Hauptdienststellenleiter Schmeer betonte, daß gerade in den Tagen des letzten Wahlkampfes sich wieder die enge Tuchfühlung der einzelnen Gliederungen der Bewegung wie in der schönsten Kampfzeit bewährt habe. Dre SA sei die Kampfformation gewesen, in der der neue Kämpfertyp. der heute Deutschlands politisches Leben gestaltet, herange' bildet worden fei. M Schulen am Geburtstag des Führers Reichsminister Rust ordnet zum Geburtstag des Füh' rers und Reichskanzlers für sämtliche Schulen des Reichs kolgendes an: Am Geburtstag des Führers haben sich a" den Orten, an denen öffentliche Feiern stattfinden, Lehrel und Schüler diesen Veranstaltungen einzuordnen. Wo keine allgemeinen Feiern stattfinden, gedenkt die Schule in wür' Liger Form des Geburtstages. Neuer Gesandter in Vutarelt Der Führer und Reichskanzler hat den Botschaftsrat bei der Botschaft in Ankara, Dr. Fabricius, zum sandten in Bukarest ernannt. , Nachhaltiger Eindruck in England Obwohl die Nachricht, daß der Schlichtungsversuch del Genfer Dreizehner-Ausschusses gescheitert ist, nicht vöM unerwartet kommt, ist ihre nachhaltige Wirkung auf dis engliche Oeffentlichkeit unverkennbar. In einem BerW aus Genf wird die Lage als stark gespannt bezeig net. Bei der Wiedergabe von Meinungsäußerungen herrscht Zurückhaltung, doch habe man allgemein das Empfinde"- als ob man sich auf dünnem Eis befinde. Der Sitzung des Dreizehner-Ausschusses am Sonnabend wird nur noch fdi" melle Bedeutung beigemessen. Es wird erwartet, daß nE scheinlich erst in einer am Montag stattfindenden Sitz»"" des Völkerbundsrates wichtige Beschlüsse gefaßt werde"- Im liberalen „Star" fordert der bekannte PublM Gardiner ein unverzügliches und unbarmherziges Anziehe" der Sanktionsschraube, weil die Verwendung von Giftgast" in Abessinien einen Sonderfall zu schaffen drohe, der einA Tages für die gesamte Menschheit eine unermeßliche GefE heraufbeschwören könne. ——— .jS" Warnungszeichen nicht beachtet Kraftwagen vom Zug zertrümmert — zwei Tote Wie die Reichsbahndirektion Nürnberg mittet wurde auf der schienengleichen unbeschranktenBah"' überfahrt zwischen Gasseldorf und Unterleinleiter des Nebenbahn Ebermannstadt—Heiligenstadt ein mit zwei sonen besetzter Personenkraftwagen aus Nürnberg von eine>" Triebwagenzug überfahren und zertrümmert. Eine Wagen befindliche Frau Anna Schultz aus Nürnberg wE getötet. Der Fahrer des Kraftwagens, der vierunodreM Jahre alte Kaufmann Hans Sterber aus Nürnberg, en" schwere Verletzungen und starb auf dem Weg ins Kranke" Haus. Nach den Ermittlungen hat der Triebwagenfülm, die vorgeschriebenen Warnungszeichen ordnungsgemäß geben. ' Turnen - Spiel - Sport. Fubball Jahn 1. — Germania Bernsdorf O L. * Diese Begegnung mit den gefährlichen Oberlausitzern spricht ein Großkampf zu werden. Die Gäste, eine füb"^ Elf im Bezirk Senftenberg, werden auch diesmal versus das letzte 4:1 zu korrigieren. Das wird ihnen auch geü"^ wenn die Jahnels wieder mit so miesen Leistungen aufiv" wie beim vergangenen Spiel. Unter normalen Ablauf ", man auf den Ausgang des Spieles gespannt sein; der SU wird sich wohl erst in den Schlußminuten heraus^" Jahn tritt an mit Guhr Hamann 2 Kleinig Ringel Hamann 1 Gneuß Herrmann Vetter Boden Seidmacher Vst" Anstoß 17 Uhr, hier, Jahnplatz. Vorher, 15.30 Uhr Jahn 2. — Bernsdorf 2. Hier den Sieger bestimmen ist sehr schwer. Die Gässt ten die größeren Siegesaussichten haben. Mrchenuachrichteu. Sonntag, den 19. April 1936 Vurm. 9 Uhr Gottesdienst mit Kollekte. Vorm. 1/.11 Ubr Kmdergottesdienst. tenbt-z, 8 Uhr CH ist! Fr-mevdicnsj. (MH. sieht 9^" Lokc Trscheinungst ^schließlich Zeitung, der Anspruch auf Dies« kauptschristle Postscheckkon Nummt — Auch iiche Vereidsi Zwecke hatte Züchteten Rai Männern der Partei- und °ie Fahnen d steppe stander Ortspruppenl- Hutung diese l"nk alle deu sicher der Aniglichen H Da» Harst 2 ""d Mitarbei - Am "üb an der der Sächs. E ^Ilung. Eii Kauer Alsche Bahnhof eile hstd den Fr< stilig unseren . -Auf MSden wir Mtgegeben Erlaubnis fü Finals so ft sticht mehr v- stresse der B i"4e wenigste stilzureichen s stihljeitig erl il-u - Der ^gelegten ? 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