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Nachruf des Stellvertreters des Führers Der Stellvertreter des Führer, Pg. Rudolf Heß, n'-mn.t im „Bolk.fchen Beobachter" von SS-Brigaöeführer Julius Schreck namens der NSDAP mit folgendem Nachruf Ab schied: „Die Nationalsozialistische Bewegung nimmt heute Ab schied von Julius Schreck. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Aeltesten und Treuesten. Sie nimmt Abschied von einem ihrer Vesten und Unersetzlichsten. Sie nimmt Ab schied von einem ihrer Bescheidensten, der nichts für sich wollte, der alles gab für Deutschland und den Führer. Wo es sür Deutschland zu kämpfen galt, stand er an der Front, so draußen im Weltkrieg, so daheim. Grenzenlos war seine Verehrung und seine Liebe zum Führer; unermüdlich seine Sorge um den Führer; umsichtig der Bedacht auf den Schutz des Führers. Sein Wesen strahlte Zuverlässigkeit bis zum letzten aus. Seine Gegenwart verbreitete bei seinen Parteigenossen in schwerer Kampfzeit das Gefühl des Geborgenseins. Unbeirrbar sein Urteil über Menschen; unverhohlen die Zuneigung wie die Abneigung, ein rauher Haudegen mit einem warmen Herzen. Gefürchtet von den Gegnern, geliebt von allen, die ihn zu den Ihren zählten, verehrt als väterlicher Freund von seinen Untergebenen. Er hatte das Glück, das höchste Vertrauen seines Füh rers zu genießen. Die Bewegung senkt ihre Fahnen zum letzten Gruß an Iulius Schreck. Sie schwört ihm damit, daß seine Art und sein Geist den Zungen und kommenden Vorbild sein wird, aus daß er der Bewegung diene bis in ferne Zeiten, mm Heile unseres großen nationalsozialistischen Deutschland. Rudolf Heß." L Ceschäftserössnung. S Hierdurch teile ich der Einwohnerschaft von Ottendorf- I > Okrilla und Umgebung mit, daß ich mit dem heutigen > > Tage die Hirsch-Apotheke , in Ottendorf-Okrilla übernommen habe. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, halte ich A » die Apotheke von früh 8 Uhr bi» abends 7 Uhr (resp. » bis zur Beendigung der Sprechstunden) und Sonntags , von 10—12 Uhr geöffnet. 18 Mai 1936 Georg Schneider, ö Apotheker. »»»»„»„»»»»»»»»»»»»»» Vertreter: Lart LiMoer OttklläorL - Okrilla. Zum Begräbnis unseres lieben Kameraden Arthur Zscheischler stellt die Kameradschaft am Mittwoch, 20. Mai, nachm. Uhr im Hirsch. Vollzähliches Erscheinen ist Kameradenpflicht, ver Lelrat. 5»rankpaplere IMenspiW empfiehlt Suchbanülung h. küble. O*G*O*O*O*ckOchG*O*G*G 2 Grösste Zuswakl 5 « vorgez. Ti^äecken « verschiedener Größe in modernsten Mustern und Stoffen sehr preiswert zu haben im jtriultirbeitrrertblikt V. ?«clu * MWraße 15. W ^fert Kuckclruckerci preiswert Hermann Kühle. Bo« Dresden nach Kiel Stark der fünfzehn Kutter der sächsischen Warine-SA Dem Grenzland Sachsen gebührt der Stolz und der Ruhm, daß in ihm der Grundstock zur Marine-SA im Bin nenland geschaffen wurde. In Plauen stand die Hitler- Jugend auf und in Chemnitz fanden sich im Jahr 1931 dreißig Frontkämpfer der ehemaligen Kriegsmarine zusam men, die in ihrem Kämpfergeist, erprobt auf hoher See, beschlossen, sich in die Bewegung Adolf Hitlers einzureihen und der SA beizutreten: Bald kamen fünfundsiebzig ehe malige Kriegsmariner zusammen, die nun zu einem Sturm zusammengefaßt werden konnten, zu dessen Führer Eduard Altenburg, der während des Krieges zum Geschwader des Graf Spee bis kurz vor dessen Vernichtung gehörte, ernannt wurde. Damit war der erste Marine-SA- Sturm im Binnenland ausgestellt worden, während zur gleichen Zeit in Hamburg der erste Marine-SA-Sturm des Küstenlandes entstand. Dem Chemnitzer Marine-Sturm folgte bald die Aufstellung der M a r i n e - H I, der e r st e n im Reich. Von Chemnitz aus konnte sich die Marine SA durch die tatkräftige Unterstützung des Gruppenführers Schepmann über Sachsen ausdehnen mit dem erfreu lichen Erfolg, daß durch die zunehmende Stärke vor kurzem aus der sächsischen Marine-SA zwei Standarten gebildet werden konnten, die Standarte 2 ist Chemnitz und die Standarte 26 in Dresden, in denen der Gedanke der See- geltung Deutschlands in folgerichtiger Weise durch geistige Schulung und seemännische Betätigung gefördert wird. Der Name Lauenhain mit seiner Talsperre ist als Ort der seemännischen Betätigung der sächsischen Marine-SA in Sachsen genügend bekannt. Dank dem unermüdlichen Streben des Gruppenfüh rers Schepmann, die sächsische SA, die braune und die blaue, zu den höchsten Leistungen zu erziehen, konnte er» reicht werden, daß die sächsische Marine-SA als einzig» Marine-SA-Gliederung aus dem Reich auf dem Wasserweg zur Weihe des Marine-Ehrenmals in Laboe bei Kiel, dem größten Ehrentag jedes ehe maligen und jetzigen Marine-Angehörigen, gelangt. Die Weihe von zwölf Kuttern und die Abfahrt der fünfzehn Kut ter am Sonnabendmittag brachte Dresdens Bewohner, die sich dazu sehr zahlreich eingefunden hatten, ein bisher noch nicht erlebtes Marine-Schauspiel. Am Elbeufer lagen neben den drei früher geweihten Kuttern „Dresden, „Lützow" und „Meißen" die neuen Kutter „Mutschmann", „Schepmann", „Edgar Hilscher", „Bautzen", „Zittau", „Leipzig", „Pirna", „Riesa", „Chemnitz", „Zwickau", „Plauen" und „Lauenhain", davor angetreten die Besatzungen, die die 780 Kilometer lange Strecke bis nach Kiel bis zum 28. Mai rudernd zurück legen werden. Die Aufgabe, die sich die Besatzungsmit glieder auferlegt haben, muß besonders hoch angeschlagen werden, denn außer der körperlichen Leistung haben die meisten von ihnen ihren Urlaub und Geldmittel geopfert, um diese Fahrt zu ermöglichen, die den Volksgenossen in den anderen Gauen wieder einmal beweisen soll, daß Sachsen Aufbauarbeit nach bestem Willen und Können leistet; deshalb steht auch die Fahrt unter dem Leitspruch Grenzlandkundgebung des Gaues Sach- s e n". Am Elbeufer hatten Abordnungen der Parteigliederun gen und der Marine-HJ, Vertreter der Behörden und der Wehrmacht Aufstellung genommen. Anwesend waren die Staatsminister Dr. Fritsch und Kamps, der kommissarische Leiter des Volksbildungsministeriums, Göpfert, usw. Gruppenführer Schepmann führte in seiner An- svracke an die 235 Männer der Bootsbejakunaen aus. dak sich unter ihnen 75 Kameraden befänden,' die bereits ani Skagerak und in anderen Seegefechten die deutsche Ehre ver- teidigt Hütten. Die SA-Männer sollten sich, wenn an sie schwersten Anforderungen gestelll würden, stets das Bud des Führers vor Augen halten, weil er nur deshalb zur grob' ten Leistungsfähigkeit heranwuchs, weil er unaufhörlich jeden Widerstand überwand. Die sächsischen SA-Männer sollen nach Laboe die Grüße des Sachjenlandes überbringen und beweisen, welch guter Geist in der deutschen und der fach- fischen Marine-SA lebt. Neben dem Vorbild des Führers sollten sie auch das Bild „des letzten Mannes" auf dem sw» kenden Schiff mit der deutschen Flagge in der erhobenen Hand in der Erinnerung behalten. Die Taufe des ersten neuen Kutters auf den Namen „Mutschmann" nahm Gruppenführer Schepmann mit folgenden Worten vor: „Auf den Namen unseres Gam leiters und besten Kameraden taufe ich dich, des Mannes, der sein Herz stets der SA zugetan hatte. An die Be- satzung dieses Kutters richte ich die Bitte: Seid in Eurer Treue zum Führer immer so vorbildlich wie der Träger dieses Namens. Seid beharrlich in der Verfolgung natio nalsozialistischer Ziele, wie er es stets war, seid Kamera den, aufrichtig, treu, gerade". Der zweite Kutter wurde im Auftrag des Reichsstatthalters von Innenminister Dc- Fritsch auf den Namen „Schepmann" getauft: „M verlaßt als Propagandisten unserer Idee die schöne Stadt Dresden und Euren Heimatgau. Wenige standen von früher Zeit an zur Bewegung, unter ihnen als einer der ersten Euer jetziger Gruppenführer auch im härtesten Kamps". Der dritte Kutter erhielt den Namen „Edgar Hilscher"; dieser Kutter wurde von der Mutter des töd lich verunglückten Fliegers getauft. Die übrigen Boote m» den Namen der Gemeinden erhielten durch die Bürger meister oder deren Stellvertreter die Tause. Dann wurden die Boote ins Wasser geschoben, Abschiednehmen zwischen den Besatzungen der Boote, Winken von beiden Seiten und dann fuhren die Boote in die Mitte der Elbe, uni ihre 780 Kilometer lange Fahrt unter den Abschiedsklängen' „Muß i denn..." anzutreten. Reichsstatthalter Mutsch mann und Gruppenführer Schepmann begleiteten die Boote ein Stück elbeabwärts. Die erste größere Rast wurde in Riesa abgehalten. Alle an der Elbe liegende Orte haben sich zum festlichen Empfang der sächsischen Marine-SA vor bereitet. Europameister Caracciola gemiaut den Groben Breis von Mir Bei mörderischer Hitze wurde am Sonntag aus der be rühmten Karthago-Rundstrecke der siebente Grohe Preis von Tunis ausgetragen. Wie schon acht Tage zuvor in Tripels errang die deutsche Industrie und der deutsche Autospon einen ganz großen Sieg. Europameister Rudolf Caracciola gewann das über ZS1 Kilometer führende Rennen aus Iller- cedes-Benz in 2:22: 44,6 Stunden mit einem Durchschuß von 160,324 Kilometer ganz überlegen. Erst mit einem Abstand von zwei Runden (25 Kitows' ier) kam der Italiener Pinlacuda auf Alfa Romeo als Zwei' ter durchs Ziel, gefolgt von dem Franzosen Wimille lN gatti) und Sommer (Alfa Romeo). Rur diese vier von el! «statteten Wagen standen das unerhört scharfe Renne" durch. Bemerkenswert ist, daß Caracciola in ganzen Verla«! nichteineinzigesmalseinedeutschen Reife« wechseln muhte.« Unter dem Beifall einer» riesigen 3«' schauermenge nahm der siegreiche Fahrer den Preis aus ve« Händen des Generülresidenken von Tunis entgegen. Gasthof zum Hirsch. Am Himmelfahrtstage Tanzdielen - Betrieb im neu vorgerichteten Garten. MGÄ MV EMTMWsW MMUMH Gasthof z. schwarzen Roß Am Himmelfahrtstag öttentl. canr in tler LanrM Bei ungünstigem Wetter im Saale. H-pelle Löhnest- Freundlichst laden ein Familie Hanta- Oss Logräbnis änäst MtNvock nLekm. 4 Mr vom Truuerbsuse aus statt. im ^.Iter von 51 ^akren. Otlenäork-vki'iH», den 18. Klai 1936 Ida ve>->v, u. nebst allen tllntei'bliedenen. Nack langem, mit grosser Oeduld ertragenen I,eideu versckied am Bouutag trük '/z 1 Okr mein Hekekter Oatts, unser trensorgenäer, guter Vater LsknQisclsMSishsp Wir danken vom ganzen Herren kür die uns in so reickem Nasse erwiesene wokk tuende Anteilnakme und die ergreifenden Beweise der l<ieke und Verekrung tür unsere teuere Lntscklafene, Brau Luel» Lluxo. Besonders danken wir nock Herrn Bkarrer Bolster für seine trostreicken Worte. Otteodortk-Okrills, am 19. Nai 1936. l-lermann Kluge u. ^lnlerbliebene. st als Praktisches Geschenk für alle Gelegenheiten empfiehlt äusserst Preiswert VMiliAlW H. M Kirchennachridrten. Donnerstag, den 21. Mat (Himmelfahrlsst») Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst, anschl. Abendmahl Lokc krscheimmgsü einschließlich ! Zeitung, der Anspruch aus Diese ! hauptschriftlei Postscheckkoni Auf die 'Nannte Jan bähe des an >935 zu leiste Alle Sie "i<ht entricht« ^testens Ent !»nf dieser Fi Htlendo , - Die Wt heute § Abend zu den "nd wohnhaft — Am Bürgermeister wichtigen Gri hauptsäch u Entsäueru Mtlich enth Wensäure, ! Hmen Gesch Me des Wa Meck der En Mit zu bin! bildet. ! Wen und e gütliche Ge Gerung des ^tsäuerungS! M Marmor Me gebunde 7>- Jn Uet "ie beschloß d ^nge nach d der Dr Mung einer Bung an S Mtger Grub 7 Dieselmo Ache einen ? »hen die B einen r Besuch t . Vom De hr Führer t Mank, Dresl Mästssülw Uer des R- 'äste stattet, snrtenschau e ? der Reich Wptmann ^Neralarbei 'luge einges ^'erkennend Ns und voi ^ichsgarten Agaven sich l säch Königs! ^>'g" nach ' ^rlin znrüc linker die . Aus der "-Wasser s xsui gekenter , chauseln de w e r v e ^"d retten '""i Hilse gt Dresden Mer von zi N von H Ml teil ^S'ebzigjc N°nuberwm der älteste "" worden.