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^fsknsinn miß kle^koiie! Dänische Stimme: „Vertrauen zu Hitler Kopenhagen, 24. April. Das Wochenblatt „Damn^' Kettung sus tkküstennot Ne WM ö« EWim m NM (Nachdruck verboten.) 401 London, 23. April lleber die Auffindung des deutschen Gesandten von Stohrer in der Wüste werden noch folgende Einzlheiten gemeldet: Der Gesandte voon Stohrer gab, als er das Bombengeschwader sichtete, beim Nahen der Flug zeuge Signale mit dem Rückblickspiegel seines Wagens ab. Dieses Blinken wurde zuerst von dem Fliegeroffizier F. Richardson, der zu dem Bombengeschwader 216 unter dem Kommando des Eeschwaderführers Mackworth gehörte, ent deckt. Von der Maschine aus konnte gesehen werden, daß der Wagen des Gesandten, der mit einem weißen Staub mantel zugedeckt war, auf einem kleinen Hügel stand, mitten in der Sandwüste, etwa 50 Kilometer von Baharia ent fernt. Wenige Minuten nach 9 Uhr landete der Eeschwader- führer Mackworth seinen Bomber neben den Vermißten, v. Stohrer, in voller Gesundheit, begrüßte seine Retter mit diplomatischer Höflichkeit: „Ich freue mich, Sie zu sehen. Ich war sicher, daß Sie kommen würden!" Sein Chauffeur wurde von der Freude der Rettung so überwältigt, daß er den Rest des kostbaren Wassers über seinen Kopf ous- goß, als er durch den glühenden Sand auf seine Retter zu ging. Er war infolge der Strapazen etwas mitgenommen, gewann aber seine Geisteskräfte sehr bald wieder zurück, als er sich mit heißem Kaffee, Glucose und Cognac wieder ge stärkt hatte. Die Geretteten wurden sodann an Bord des Flug zeuges genommen, das sie um 11.35 Uhr in Heliopolis lan dete. Auf dem Wege dorthin sandte Gesandter v. Stohrer ein Telegramm an seine Frau, in dem er seine Rettung mit teilte. v. Stohrer berichtete, daß der Unfall darauf zurück zuführen gewesen sei, daß die Steuerung am Sonnabend bei einem schweren Sandsturm brach. Er und der Chauffeur hatten dann eine provisorifche Ausbesserung vorgenom men und den Wagen auf den Gipfel eines kleinen Hügels gebracht. Hier hätten sie sich dann auf ein längeres Ber- mit der augenblicklichen politischen Lage in Europa, es auf den Friedensplan des Führers eingeht. Das Bla» erklärt u. a., es fei nicht der geringste Grund vorhanden,"" der Aufrichtigkeit der Erklärungen Hitlers und seiner nE sten Mitarbeiter zu zweifeln, daß sie nichts lieber wünscht als den Frieden. Es handele sich bei dieser Frage nicht Sympathie oder Antipathie gegen ein RegierungssyM als vielmehr um das Vertrauen zu einem Staatsmann M einem großen Volk in Europa. Das Blatt schneidet die Frage an, ob Europa, anstatt sich an den Vertrag »6 Versailles zu klammern, der mehr als irgend etwas deres eine Machtdiktatur darstelle, nicht lieber Hitler M Deutschland Verständnis und Vertrauen entgegenbri»!^ sollte und meint, daß Baldwins Rede in Worcester dara^ schließen lassen könne, daß diese Auffassung in England^ Boden gewinne. Sei dies wirklich der Fall, dann nM sich eine durchgreifende Aenderung der europäischen tischen Lage notwendig erweisen. Dabei wäre es aber gemessener, einem Mann Vertrauen zu schenken, der es nicht mißbraucht habe, anstatt blind an Moskau zu glaube« das das Gegenteil von dem tut, was es sage. Oeffentlichkeit werden der Friedensplan des Führers und der Pariser Gegenvorschlag erneut besprochen. Dabei wird besonders der Wunsch Frankreichs laut, die Tschechoslowakei zum Hauptstützpunkt der geplanten internationalen Luft flotte des Völkerbundes zu machen. Deutschland soll zunächst angeben, ob die von ihm vor geschlagenen zweiseitigen Nichtangriffspakte im Rahmen des Völkerbunds gedacht sind. Deutschland soll weiter angeben, ob es der Meinung sei, daß seine Gleichberechtigung jetzt wieder hergestellt sei. Deutschland soll ferner angeben, ob es unter einer Trennung der Völkerbundssatzung vom Versailler Vertrag verstehe, wie es sich zum Grundsatz der Heiligkeit der Ver träge stelle, ob es den Haager Schiedsgerichtshof anerkenne und auf welche Mandate sich die vom Führer angemeldete Behandlung der Mandatsfrage erstrecken solle. Nach der „Morningpost" soll die Reichsregierung noch Auskunft über die Frage geben, ob sie für eine Reihe vcn Jahren den politischen und territorialen Status- quo Europas anerkennen wolle. Nach dem „Daily Herald" soll auch die Frage gestellt werden, ob Die französische Sicherheitstheorie, hinter der sich in Wirklichkeit nichts anderes verbirgt, als die Sorge um die Aufrechterhaltung der 1919 geschaffenen Kräfteverteilung in Europa, treibt seltsame Blüten. Die Idee einer Völkerbundsarmee, wie sie zum soundsovielten Male jüngst wieder in dem Flandinschen Eegenplan auf tauchte, gehört dazu. Wenn man aber geglaubt hat, dieser Vorschlag werde wie in der Vergangenheit an der eigenen Absurdität sterben, so ist das offenbar ein Irrtum. Ein anscheinend offiziös inspirierter Artikel des „Petit Pari- sien" spinnt ihn jetzt nämlich weiter aus und bemüht sich, eine höchst „einfache" Form für seine Verwirklichung zu entwerfen. Man verschließt sich in Frankreich ebenso wenig der Erkenntnis, daß der große Friedensplan Adolf Hitlers mit einem einfachen Nein nicht aus der Welt zu schaffen ist, wie der Einsicht, daß der Eegenplan Flandins reichlich kompli ziert ist und deshalb wohl wenig Aussicht hat, von den europäischen Staaten angenommen zu werden. Aber darauf kommt es der französischen Politik vielleicht gar nicht so sehr an, als auf dos Kernstück dieses Planes, die Mög lichkeit, jederzeit intervenieren zu kön nen . wenn irgendwo in Europa Dinge vorgehen, die die französische Vorherrschaft, wie Paris sie nun einmal beansprucht, in Frage stellen könnten. Das franzö sische Interesse ist in dieser Hinsicht im Augenblick wieder einmal sehr stark auf den Donauraum und Südosteuropa gerichtet. Man will in Paris wissen, daß der deutsche Ein fluß in Jugoslawien steige, und es gibt Schwarzseher, die von der auf den 4. Mai angesetzten Ratstagung der Kleinen Entente einen völligen Kurswechsel dieses bisher im fran zösischen Fahrwasser segelnden politischen Gebildes be fürchten. Deshalb beschäftigt sich die antirevisionistische Sorge der französischen Staatsmänner mehr denn je mit dem Donauraum Der „Petit Parisien" macht nun einen Vorschlag, der zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen soll: die Kleine Entente und den ganzen Südosten erneut fest an die fran zösische Kette legen und gleichzeitig die schlagkräftige Jnter- ventionsarmee des Völkerbundes, selbstverständlich unter bestimmendem französischen Einfluß, auf die Beine stellen. Oder richtiger müßte man wohl sagen: in die Luft hängen. Denn der „Petit Parisien" regt allen Ernstes an, zunächst einmal eine internationale Luftstreitkraft zu schassen, bestehend aus Kontingenten der Luststreitkräfte aller Bölkerbundsstaaten. Diese Luftarmada des Völkerbundes soll i n d e r T s ch e ch o- slowakei stationiert werden. Warum gerade dort? Vielleicht weil die tschechoslowakische Regierung sich durch die Bereitstellung von Flugplätzen für sowjetrussische Geschwader zur Aufnahme fremder Streitkräfte schon so geneigt zeigte? Der „Petit Parisien" weiß eine noch bessere Antwort. Die in Aussicht genommene Völkerbundsluft armee muß derart beschaffen sein — so schreibt er — daß jedem deutschen Angriff auf einen seiner Nachbarstaaten so fort eine gewaltige Antwort mit Bombengeschwadern er teilt werden kann. Nett und niedlich, diese politische Begründung des Hauptprogrammpunktes aus einem Friedensplan. Aber Frankreich, das hier den Vorschlag machte, in einem gegen das Herz Deutschlands vorstoßenden Landgebiet eine furcht bare Luftmacht zu stationieren, die, klipp und klar aus gesprochen, die Ausgabe haben soll, Deutschland mit Bom ben zu überschütten, hält natürlich daran fest, daß weder seiye Völkerbundspolitik, noch seine Bündnispolitik irgend eine Spitze gegen Deutschland habe. Das alles soll nichts weiter sein als „ein Ersatz für die verlorene Sicherheit Frankreichs am Rhein". Wenn der „Petit Parisien" noch hinzufügt, seine Vorschläge gäben Deutschland dazu noch „eine neue Garantie der Friedfertigkeit der Tschechoslowa kei", so ist das beinahe schon blutiger Hohn. Eine Verwirk lichung dieser Pläne wäre geradezu eine Mobilisierung Europas gegen Deutschland. Im Namen des Friedens und der kollektiven Sicherheit. Angebliche englische Rückfragen in Berlin Berlin, 23. April. Ueber die Beratungen, die die eng lische Regierung über die Rückfragen gepflogen hat, die bleiben eingerichtet. Er habe den Wagen mit einem mantel bedeckt und begonnen, Rauchsignale zu geben, inbe« mit Hilfe von Benzin und Kleidungsstücken Feuer entzün^ wurden. Nachts versuchte er durch Abbrennen von Mag^ siumlichtern Signale zu geben, ebenso mit Hilfe der Sche"! werfer, in der Hoffnung, daß deren Lichtstrahlen die Ä«' merksamkeit der Suchmannschaften erregen würden. A Lebensmittel wurden sorgfältig rationiert, jedoch HM sie zum letzten Male am Mittwochmorgen etwas zu E nämlich eine Büchse Sardinen, die ihren Durst ganz ordentlich vermehrten und ihre Selbstbeherrschung M'« über ihrem letzten Rest Wasser auf eine harte Probe ten. Sie waren bereits sehr bald gezwungen, das W-E aus dem Kühler zu trinken, das sie, wie bereits beri^ vor dem Genuß abkochten. Als sie gerettet wurden, ha"' sie noch etwa einen Liter fast ungenießbares Wasser. , Am Donerstagmorgen sah Stohrer nun die FlugzM kreuzen. Darauf gab er dann die Lichtsignale, die zurM findung führten Man schätzt, daß die Suche nach den N mißten Tausende von Pfund gekostet hat. Dank und Anerkennung sür die Beini> Hungen um den Gesandten von Stohr^ Berlin, 23. April. Der deutsche Gesandte in stM v. Stohrer und sein Mechaniker, die am Sonnabends mittag auf der Fahrt von Kairo nach der Oase Baharia, einen Sandsturm geraten waren, und seitdem vermißt M den, sind dank der tatkräftigen Such- und HilfsmaßnahM die unter Einsatz von Militär- und ZivilluftfahrtzeA sowie von berittenen Truppen von selten der ägyptii^, und der britischen Amtsstellen getroffen wurden, Donn^ tag früh 9.30 Uhr Ortszeit von Flugzeugen der britN, Luftstreitkräfte in der Nähe von Baharia angetrosfen wohlbehalten nach dem Militärflughafen Heliopolis S bracht worden. Deutschland mit Sowjetrußland eine« Nichtangriffspakt abschließen würde. sollen die Abrüstungsfragen sowie auch die Fragen der c» richtung von Befestigungen im Rheinland angeschnM werden. Die englischen Blätter lassen durchblicken, daß die gen, die England zu stellen beabsichtigt, ziemlich umfaE reich sein würden. Man rechnet damit, daß der Besuch d» englischen Botschafters in Berlin zwecks Ueberreichu^ dieser Fragen an die Reichsregierung erst in der näW Woche erfolgen würde. die Straße nach Brages Holm zugegangen. In anstän diger Eile, doch ohne Hast. Man führte ihn in das erstickend nach Toiletten mitteln aller Art duftende „Boudoir" des Mannes, der sich in dieser weibischen Atmosphäre heimisch fühlte, und der junge Kaufmann zwang mit Mühe aufsteigenden Ekel, Empörung, Verachtung nieder. Der Assessor trug eine karmesinrote, reichverschnürte Hausjacke nach Art der Husarenattila und sah faszinie rend interessant aus. Salon und Laden standen einander gegenüber. Axel, etwas verwundert, spielte den vornehmen, von oben herab liebenswürdigen Gönner. „Rauchen Sie?" Und bot dem schlichten Laden jüngling seine schwerstlberne Zigarrendose. Gunnar ignorierte dies. „Ich bin gekommen, Sie aus eine Minute herüber in unser Haus zu bitten. Das Fräulein von Helgegaard erwartet Sie dort." Lange hatte er sich überlegt, wie er seinen fatalen Auftrag ausrichten sollte. Und nun kam es ganz plump und ungeschickt heraus. Gunnar wurde feuerrot, denn er schämte sich für Ragna. Der andere aber wechselte auffallend Farbe, vom leidenschaftlichsten Weiß spielte sie zum dunkelsten Schar lach über. Für eine Sekunde verlor er die Fassung und Gunnar durchschaute ihn mit der selbstquälerischen Schärfe der Eifersucht. Die Finger um seine Hutkrempe krampfend, kehrte er dem schönen, weibisch eleganten Mann den Rücken. Aber an der Tür wandte er sich noch einmal um, und seine Worte fielen nieder wie Steine aus einer schlaff herabhängenden Hand. „Nehmen Sie sich höllisch in acht, Herr Assessor Rosen hjelm." Seinen Ohren nicht trauend, fuhr Axel aus seiner künstlich berechneten Pose in die Höhe. „Was? Glauben Sie etwa, ich fürchte mich vor Ihren Fäusten?" „An meine Fäuste habe ich hierbei nicht gedacht", sagte Gunnar und ging ohne ein weiteres Wort die Treppe hinunter. Er brachte dem Mädchen Bescheid, daß er hoffe, Herr Rosenhjelm werde ihm auf dem Fuße folgen. „Ich habe im Laden zu tun, Liv. Solltest du mich brauchen, schelle nur." Um Ragna kümmerte er sich nicht, sie war für ihn einfach nicht vorhanden. Kaum war sein heute eigentümlich müder 2^'., draußen verhallt, als die Treppe unter hastigem.^, leichte» Sprüngen schwach erschütterte, wie bei ein«' kleinen Erdbeben. „ Jugendlich, leidenschaftlich erregt, schön und heißungsvoll stand Axel Rosenhjelm vor der erschüttere,, blaß und elend Hingekauerlen. Er hatte sich „in der Es" nicht Zeit gelassen, die scharlachene Husarenattila, die so zauberhaft stand, mit dem vorschriftsmäßigen SirE. anzug zu vertauschen. Liv faltete die Hände und gewM sich. Und Ragna sah gar nicht, was Axel trug; sie nur die große Frage, die sie an ihn richten wollte, unM ihm den Träger eines Geheimnisses, das prciszugeben" ihn zwingen würde. Sein theatralischer Putz und Ragnas nasse, unsWf bare, fast armselige Kleidung bildeten einen gro>^ traurigen Kontrast Seine Nerven empfanden ihn einen Augenblick lich, doch schon war er an ihrer Seite. - „Sie haben mich gerufen, Ragna!" und Livs wart völlig vergessend, flüsterte er: „Warum kamen nicht lieber zu mir . . . süßes, süßes Mädchen?" Liv hustete empört. Doch Ragna starrte ihn verständnislos an. Das n nicht das Wort, das sie hören wollte. Ach, sie waren wie zwei Boote in Seenot, die cina»^ im Dunkel der Sturmnacht vorbeisegeln und sich " finden können. „Erinnern Sie sich an unser letztes Gespräch, F Assessor? Ich glaube, es war heute vormittag — st?' wohl bald abend ..." ' Axel konnte sich nicht gleich besinnen. Mein Golt, von spricht man mit einem hübschen Mädchen, in das« verliebt ist? Ich nehme Sie nun beim Wort, Herr Rosenhst Sie sollen mir alles sagen, was Sie nur irgend jawohl, von meiner Mutter, von meiner Mutter st Sie mir erzählen." / Axel biß sich auf die Lippen, sein erstes Gefühl Arger, daß Liv auf diese Weise Mitwisserin der , werden sollte, deren er sich bedient hatte, Ragna Z» Winnen. hF Es war die Indiskretion eines Bauernmädchens, seine Welt noch fremd war. Und so konnte es geschehen, daß er den feurigen Haber beiseite ließ und väterlich Ragnas kleine, gu"' Hand ergriff. . (Fortsetzung solgt.) 1 Ml! .WWW WM" in ö« WWM ' Antri FlaM». T Tonnerstag seinen Antri blik wird h der nächsten ' Der T tvird gemeld scher Adolf tödlich verm führe wollt Gefährts ar geriet unter Garen so sch ' Vom ein etwa d Apotheke in -chmeißer, t sofort seiner Mühlgraben " Im : der Bahnhof Giri Heine» der Nacht z> Whrige El geben, von schwer beriet Gurde festge: einem Ra sie gebracht. ' Neun -chivurgerich jährigen Hei: Mit hatte Hausangeste l ichossen, weit «gen stan! 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Und er kann mir bei dieser Ge legenheit dieses alte Rezept auf der Apotheke repetieren lassen." Sie reichte ihm den schmalen Papierstreifen, und er warf einen flüchtigen Blick darauf. Außer dem Rezept stand da zu lesen: „Tue, was sie wünscht, es ist besser, sie spricht ihn hier, als anderswo." „Schön", sagte Gunnar mit bedeckter Stimme. „Sie verlangen also von mir, daß ich den Herrn Assessor Rosen hjelm zu einer Unterredung mit Ihnen hierher einladen soll. Ich werde es tun." Gunnar sah beinahe alt aus in diesem Augenblick. Ragna dankte ihm mit keinem Wort, durch kein Lächeln. Er war ihr lediglich Mittel zum Zweck. Sie starrte über ihn hinweg in das große Land des Un bekannten, das ihrer harrte. Aber in dem Gemüt der sanften, frommen Liv regte sich etwas wie Erbitterung gegen diese krasse, kalte Selbst sucht der Gesunden, jener Naturen voll Kraft und Drang, sich durchzusetzen. Gunnars Rücken schien so gebeugt, da er das Zimmer verließ. Die Herrenhostochter besann sich und stöhnte vor Ungeduld. Wie war er doch langsam! Die Minuten, die nun folgten, waren unerträglich für beide. Liv war zu ehrlich, um Mitleid mit Ragna zu haben oder sie zu trösten. Sie wünschte, dieses Mäd chen hätte nie ihr Haus betreten. Die Helgegaardstochter war von jener alten Rasse, die in den Hainen ihre Hand in Blut tauchten und das heilige Leben mordeten — andere opfern, Götterdienst des Jchs. Ragna glühte, wie sie vorher gefroren. Ihre Füße waren wie geschmolzenes Blei und ihr Hirn ein Krater kochender Massen. Allmählich tauchte sie unter in Halb- bewußtlosigkejt. War es Morgen, Mittag, Nachmittag? Und warum dauerte es so lange, bis er kam? Inzwischen hatte Gunnar Sörensen seinen Alltags hut genommen, der an den Kanten abgegriffen war, und war in der Jacke, die er im Laden zu tragen Pflegte, über durch den britischen Botschafter in Berlin an die Reichs regierung gestellt werden sollen, machen die englischen noprnyugen, L-t. Aprn. ^as rvowenoiair Blätter jetzt nähere Angaben. Auch in der französischen Handelsog Söfartstidende" beschäftigt sich in einem Art'»: