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Ottendorfer Zeitung : 12.04.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193604123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360412
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-04
- Tag 1936-04-12
-
Monat
1936-04
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 12.04.1936
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LokUvkIungsvenksnilIungen Beschlüsse -er Rest - Locarnomächte. Genf, 19. April. Die Nest-Locarnomächte haben ent sprechend der englischen Ausfassung beschlossen, daß die Schlichtungsverhandlungen fortgesetzt werden sollen. Der englische Außenminister wurde beauftragt, wiederum mit der deutschen Regierung in Verbindung zu treten, um die Klarstellung einiger Punkte des deutschen Planes herbei- zusühren. Eine neue Zusammenkunft der Locarnomächte wurde für Mitte Mai anläßlich der ordentlichen Tagung des Bölkerbundsrates vorgesehen Eine für Freitagabend an beraumte Sitzung diente lediglich der Ausarbeitung einer gemeinsamen Mitteilung über die heutigen Beschlüsse. lieber die Besprechungen wurde am Freitagabend nach 11 Mr folgende gemeinsame amtliche Verlautbarung aus- gegehen: Die-Vertreter Belgiens, Frankreichs, Englands und Italiens sind am 10. April 1936 in Eens zu einem Meinungsaustausch zusammengetreten. Sie nahmen Kennt nis von der Absicht, die die deutsche Regierung im Punkt 3,4, 3, 6 und 7 ihres Memorandums vom 31. März 1936 zum Ausdruck gebracht hat. Sie stellen fest, daß die deutsche Re gierung zur Wiederherstellung des für die Verhandlungen über, neue Vertrage unerläßliche Vertrauens keinen Bei trag geliefert hat, der sofortige allgemeine Verhandlungen und die Anwendung von Artikel 7 der sogenannten Lon doner Vorschläge vom 19. März ermöglicht hätte. Sl^ find jedoch der Auffassung, daß es erwünscht ist, alle Schlichtungsangelegenheiten völlig auszuschöpfen; zu diesem Zweck ist die Aufklärung einer Anzahl von Punkten des deutschen Memorandums in erster Linie notwendig, insbesondere derjenigen, die im französischen Memorandum erwähnt sind. Die Vertreter Englands werden zu diesem Zweck mit der deutschen Regierung in Fühlung treten. Insbesondere werden sie sich erkundigen, welche Bedeutung die deutsche Regierung den von ihr vorgeschlagenen zwei seitigen Verträgen gibt und wie diese Verträge sich im Rahmen der kollektiven Sicherheit oder des gegenseitigen Beistandes, wie er in der Völkerbundssatzung vorgesehen ist, einfügen würden. Die Vertreter Frankreichs machten alle Vorbehalte für den Fall des Eintritts irgendwelcher mate rieller Veränderungen in der Lage der Rheinzone während der in Frage stehenden Erörterungen. Für den Fall irgend welcher derartigen Veränderungen beschlossen die Vertreter der vier Regierungen, sich sofort zu versammeln. Sie nah men Kenntnis von der Tatsache, daß die Fühlungnahme zwischen den Eeneralstäben, wie sie im Abschnitt !ll der Lon doner Vorschläge vorgesehen ist, am 15. April beginnen soll. Sie beschlossen, dem Völkerbund den französischen Friedens plan für eine eingehende Prüfung vorzulegen. Die Zustim mung der deutschen Regierung soll eingeholt werden für eine gleiche Vorlegung des deutschen Memorandums an den Völkerbundsrat, vorbehaltlich der Bemerkungen in Absatz 3 oben. Sie werden auf jeden Fall wieder in Genf während der nächsten Tagung des Völkerbundsrates zusammentreten. Der Vertreter Italiens hat seine Stellungnahme namens seiner Regierung vorbehalten. Französische Geheimnote an England überreicht. Paris, 10. April. Flandin hat Eden eine Verbalnote überreicht. Ihr Wortlaut ist zwar noch nicht bekannt, nach dem aber, was über diese Verbalnote durchsickert, scheint sie vor allem die Engländer zu der französischen Auffassung bekehren zu sollen, daß die Vermittlung und Versöhnung infolge der Haltung Deutschlands überholt und gescheitert sei, und daß man jetzt noch eine Politik einschlagen könne, wie sie in den Bürgenschreiben angedeutet sei. Eine italienische Anfrage. Genf, 11. April. Der italienische Vertreter hat bei Be ginn der Locarnobesprechungen am Karfreitag im Auftrage seiner Regierung folgende Erklärung abgegeben: „Als Unterzeichner des Locarnopaktes und in seiner Eigenschaft als Garant hat sich Italien in langen Zähren stets zu seiner Unterschrift bekannt. Nachdem eine Krise in der Rheinlandfrage eingetreten war, hat Italien an den Konferenzen in Paris und London teilgenommen, wobei es die Zurückhaltung bewahrt hat, die ihm durch die besonderen Bedingungen, in denen es sich augenblicklich befindet, auf- erlegt wird. Italien sieht sich nunmehr gezwungen, darauf hinzuweisen, daß bei allen kürzlich ergangenen offiziellen Verlautbarungen der britischen Regierung Italien offen sichtlich ignoriert worden ist. Meine Regierung hat mich daher beauftragt, an jede der hier vertretenen Mächte die Frage zu richten, ob die An wesenheit Italiens erwünscht erscheint und ob seine Mit arbeit an dem Werk des europäischen Wiederausbaues auf der Grundlage eines neuen Locarno erwünscht ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so hat Italien keinerlei Grund, irgendwelche Gefahren und Verantwortlichkeiten zu über nehmen, und «s müßte sich Vorbehalten, sein weiteres Ver halten entsprechend einzurichten." Der deutsche Botschafter in London v. Hoesch f L o ndon , 10. April. Der deutsche Botschafter in Lon don, ^Leopold v. Hoesch, ist am Karfreitag, vormittags 10 Uhr, Plötzlich an einem Herzschlag verschieden. Das Deutsche Reich verliert in Dr. Leopold v. Hoesch eineip seiner befähigtsten Diplomaten, der bei allen großen außenpolitischen Entscheidungen der Nachkriegszeit an her vorragender -Stelle als Botschafter in Paris und später in London beteiligt war. Von Hoesch wurde am 10. Juni 1881 in Dresden als Sohn des sächsischen Papierindu'striellen Hugo Hoesch ge- boren>- der später vom König von Sachsen geadelt worden war. Er trat nach Erledigung seiner juristischen Studien 1907 als Attache in Peking in den diplomatischen Dienst des Reiches^ in den folgenden Jahren war er nacheinander in Paris und Madrid tätig und kam 1912 als dritter Sekretär nach London, wo dr bis zum Kriegsausbruch tätig war. Dann stellte er sich als Reserveoffizier seinem Regiment zur Verfügung. Von 1915 ab wurde er wieder für den diploma- tischen Dienst angefordert und der Gesandtschaft in Sofia, später der Botschaft in Konstantinopel zugeteilt. 1917 kam er ins Auswärtige Amt nach Berlin, und 1918 als Lega- tionsrat nach Ehristiania, später nach Madrid. Im Januar 1921 wurde er nach Paris versetzt und-dort bald Batschasts- 29PJ; H (Nachdruck verboten.) Ker Assessor hatte es für gut befunden, dem Grosfierer heute lieber noch nicht vor Äugen zu kommen und durch das Bügelzimmer die Hintertreppe zu gewinnen, von der aus-man direkt in den Hof gelangte. Dieser bildete eine einzige Masse von Schneeschlamm, Pfützen und brauner, dampfender Flüssigkeit, die unter den Stalltüren hindurch- sickerte. Das „damals" wär ein etwas störendes Moment in den 'neuerlichen Plänen des Assessors. „Damals" genoß er den Ruf-eines Lebemannes — eines Hofballöwen — eines angehenden Trichterst Dann gab es Vorkommnisse . . . Wenn er Nur mit Bestimmtheit wüßte, was und wie viel-zu-der Kenntnis jenes Menschen gelangt war, den er als'eWn abscheulichen Barbaren bezeichnete, als einen Fleischfresser, Kraftmeier, Selbstflüchtling . . . Ein geistiges Reptil kroch da über den Weg seiner Gedanken: Es mußte ein nicht ganz reizloser Sport sein, gerade in dieses Menschen Garten zu brechen. Na, er wat ein anständiger Kerl. Aber — „Was tun Sie vor Unserm Kuhstall, Herr Assessor Rosenhjelm?" 'Axel fuhr zusammen. Welcher Deubel hatte ihm da den blonden Gunnar in die Quere gekarrt? „Wie Sie sehen, bin ich im Begriffe, nach Hause zu gehen", erwiderte er schneidend. „Dann sind Sie auf falschem Wege Herr Assessor. Sie könnten nrit den Lackstiefeln im Kuhmist steckenbleiben, und das ist noch unangenehmer als rußige Hemdbrüste." Damit riß er das Hoftor weit aus. Axel schäumte vor Wut, doch bevor er Worte fand, war Sörensen jung bereits in der Finsternis des Hofraumes untergetaucht. Nm nicht dem „Knäuel" in die Hände zu fallen, der soeben mit großem Lärm aus der Haustür herausquoll, lief Axel Hals über Kopf durch dick und dünn, obwohl er es sonst für sehr unvornehm hielt, zu rennen. Vor jedem Hause fast gab es einen endlosen und wort reichen Abschied. Zuletzt blieb die kleine Apothekerin allein übrig. „Nein", sagte sie vor sich hin, „wie er das so brachte, ganz am Schluß: Ich liebe dich! O Gott, o Gott!" * rat. Als im Januar 1923 der inzwischen verstorbene Bot schafter Dr. Mayer infolge des Einmarsches der Franzosen ins Ruhrgebiet zurückgerufen wurde, blieb Hoesch als Ge schäftsträger in einer äußerst schwierigen Stellung zurück. Er bewährte sich dabei derart, daß er Ende Januar 1924, nach Einstellung des passiven Widerstandes, zum Bot schafter ernannt wurde. Nachdem der -bisherige Botschafter in London, v. Neu - rath, zum deutschen Außenminister in der Regierung v. Papen am 2. Juni 1932 ernannt worden war, und die Freihaltung des Londoner Botschafterpostens für ihn nicht mehr tragbar erschien, wurde im Zuge eines Revirements der wichtigsten Auslandsstellen am 23. September 1932 v. Hoesch zum Botschaster in London ernannt. Bei seinem Abschiedsbesuch bei Ministerpräsident Herriot überreichte er diesem die ihm vom Reichspräsidenten v. Hin denburg verliehene Goethe-Medaille. Das Beileid des Führers. Der Führer und Reichskanzler hat den Schwestern des verstorbenen deutschen Botschafters telegraphisch sein auf richtigstes Beileid übermittelt. König Eduard spricht sein Beileid aus. Die Nachricht von dem plötzlichen und völlig unerwarte ten Tod des Botschafters v. Hoesch hat in London tiefes Be dauern ausgelöst. König Eduard, der sich zur Zeit auf Schloß Windsor befindet, war einer der ersten, die von Ragna hatte ihren Vater viel fragen wollen, seine an gebliche Konsultation beim Doktor zur Sprache bringen und endlich — vorbereitenderweise — jetzt schon er wähnen, wie sehr Liv sie gebeten, ihren Besuch zu wieder holen. Aber Helle Gröndals ganzes Gebaren nahm ihr jeden Mut hierzu. Er flößte geradezu Furcht ein. Er ließ den Falben jagen, als wollte er ihn zuschanden Hetzen. Und je näher sie dem Herrenhof kamen, desto beklemmen der legte sich die Ahnung ihr aufs Herz, daß sich hier Dinge abspielten, die sich lieber ihrer Kenntnis entzogen. Auf dem ganzen Wege hatte der Grosfierer kein Wort gesprochen. Zu Hause angelangt, warf er Ole die Zügel zu. Er trieb Ragna vor sich her wie ein Lamm. Helgegaard war wie ausgestorben. „Wo ist Magdalena?" ermannte Ragna sich endlich zu fragen. Und es kam ihr eine Erleuchtung, daß die Person dieser seltenen Frau mit dem Gemütszustand ihres Paters in einem rätselhaften Zusammenhang stand. „überall und nirgends, wie immer", sagte er rauh. Er stieß ein wenig mit der Zunge an und Ragna dachte voll Entsetzen: „Hat er getrunken?" Seine Augenlider waren gerötet. Ohne Gutenacht gruß suchte er sein Zimmer auf und schmetterte die Tür hinter sich zu. Welch ein Kontrast gegen den Mann, dessen Gegen wart sie den ganzen Nachmittag in sich gesogen wie den angenehmen Duft einer Blume oder ein feines Konfekt — wer durfte es ihr verübeln, wenn allzu grob Zugehauenes ihr Mißbehagen schuf, eine feinere Knltur sie anzog und lockte? Fast war sie froh, eine Entschuldigung gefunden zu haben. Ihr Sonnabend war ihr sicher Sie lag schon im Berte, da ging leise die Tür in ihren Angeln, und Magdalena trat ein. Wie ihr Gewand leise rauschte, fast wie Meereswellen. Ragna blinzelte mit den Äugen, gewahrte im Einschlafen, daß Magdalena auf ihrem Bettrand saß und seufzte, befriedigt und ge tröstet wie ein Kind. Und sie träumte nicht von Axel Rosenhjelm, sondern von einem großen Hause mit einem hohen Garten, das wie eine ferne, ferne Erinnerung im Nebel des Wach traumes auftauchte. Es war sonderbar. Zu dieser Stunde saß Helle Gröndal an seinem Schreibtisch und stierte mit verquollenen Augen auf den Brief, den er nach seiner Unterredung mit Magdalena, Wort für Wort abwägend, an die Reederei gerichtet. Diese Unterredung war sehr kurz gewesen. Und doch hatte er Raum geschaffen für die paar armen Worte, als sei der ganze, große Herrenhof zu klein, sie zu fassen. Schuschnigg entmilitarisiert seine Sturmscharen. Das „unfruchtbare Konkurrieren der Wehrverbände" beendet werden. Wien, 1b. April. Der österreichische Bunoeskanzlä Dr. Schuschnigg gibt als Führer der Ostmärkisch" Sturmscharen in einem Ausruf au diese Organisation »!- kannt, daß die Bewegung entmilitarisiert werde. Ostmärtische» Sturmscharen blieben jedoch als katholische Kulturorganisation bestehen. Gleichzeitig mit dein Aufruf hat der BundeskanM die sog. „Militanten-Dienststellen" aufgelöst, ihre Kow Mandanten ihrer Funktion enthoben und die Funktion«»' der Kulturpolitischen Organisation und deren Wirkung kreis in einer eigenen Verordnung bestimmt. An Stellt des bisherigen militärischen Reichsführer-Stellvertrett»' der Lstmärkischen Sturmscharen, Major K i m m e l, ivu^ der Staatssekretär für Unterricht, Dr. Hans P erntet, zum Stellvertreter des Bundeskanzlers in der Kulnw organisation ernannt. Im Augenblick ist es noch nM klar, was mit den militanten Mitgliedern der OstmärkiW Sturmscharen, deren Zahl man auf etwa 20000 in ga»i Oesterreich schätzt, geschehen wird. Da ein Ausführung gesetz über die seinerzeit geschaffene „Freiwillige Miliz " österreichischer Heimatschutz" noch nicht erlassen lvurd» weiß man nicht, ob diese militanten Mitglieder emzch oder als Ganzes oder vielleicht überhaupt nicht in d» Miliz eintreten werden. Die innerpolitische Bedeutung dieses aufsehenerrege'» den Schrittes des Bundeskanzlers läßt sich noch nicht übersehen. Man kann darin eine Aufforderung an vc» Heimatschutz erblicken, das gleiche zu tun. Andere seht" in ihm eine Konzession an den Heimat schütz, dessen „Mw tanten-Organisationen" in ganz Oesterreich auf etB 50 000 Mitglieder geschätzt werden. In dem Aufruf, de" der Bundeskanzler an die „Sturmscharen" gerichtet lM- heißt es u. a., daß die Schaffung der „Freiwilligen Müsi dem unfruchtbaren Konkurrieren der verschiedenen Wehs verbände ein Ende machen sollte, weshalb die Reorgaiw sation der Sturmscharen eine sinngemäße Notwendig^ darstelle. Der vorwiegende- Wehrverbandscharakter iw Sturmscharen werde abgelegt und die Bewegung in eiw katholische, jungösterreichische, kulturpolitische . Beweg»"" übergeführt. Eine tolle Herausforderung. Dieser Tage hat sich der bisher einzig dastehende'M ereignet, daß ein Rechtsanwalt in Erfüllung seiner H rufspflichten in das Konzentrationslager Wölkersdorf üs bracht wurde. Die „Vaterländische Front" in Perg hatü ihre Mitglieder aufgefordert, nur bei Geschäftsleuten, d" Mitglieder der Vaterländischen Front sind, einzukaust^ Die Geschäftsleute von Perg, die nicht Mitglieder rw Vaterländischen Front sind, haben daraufhin beim Bundes gerichtshof in Wien eine Klage eingebracht. Nunnw" wurde — wie das katholische „Linzer Vvlksblatt" meldet , der Rechtsanwalt, der von diesen Geschäftsleuten mit Erhebung der Klage beauftragt worden war, zu ei»^ hohen Geldstrafe verurteilt nnd außerdem in das Konze" trationslager Wölkersdorf gebracht. Mus KZler Welt. * Der neue Grenzzwijchenfall im Fernen Osten, Neunzehn Tote? Ueber den letzten Grenzzwijchenfall Huntschun an der jowjetrussisch-mandschurischen Grenze lieg"'' in Moskau Meldungen vor, in denen die Schuld an,d^ Zusammenstoß der Mandschurei und Japan zugeschrie"! wird. Die mandschurischen Truppen Hütten, so heißt estz diesen Meldungen, unter dem Befehl eines japanW" Offiziers gestanden. Sie seien mit zahlreichen Maschi»"', gewehren bewaffnet gewesen. Der Zusammenstoß Häm einen für die mandschurischen Truppen sehr blutigen Ä"' gang genommen. Aus japanischer Quelle vorliegende ll»" richten sollen besagen, daß insgesamt 19 Soldaten, dauum der japanische Offizier, getötet worden seien. London, 9. L »Daily Telegrc gehabt habe, n "bei diese llnti Zeichneten sich i säum nrit den r lchriften—bekur bringen lasse, Urständ ni 'n dem Genfer ""S es der Auf Wonach die der wcarnomächte i iohnungsbemüh Wchen Außen Zwischen dr biesen Umstand- Falls Deutschla Zone auch Best Frankreich dies Vertrages ansei «flandin hab b'esem Falle Druckes gec !f> jedoch auch "ch Frankreich z Saar ei glaube, daß es i . Der Berick °nn weiter, ?"iten zwi A. Augenblick husche mit der "kopa unter E l" machen, um Wne zu gewü 's Frage der , °mnge nicht zu "°n Beistandspi "b nicht voraus Aen würden. "Mnische Am ">°rden. Paris, 9. L Denkschrift r 'm Mittelpr ^'sie. Ferner )r Wortlaut i über diese ! i „ Engländer z daß die Mung Deutsch An noch eine l ""rgschaftsschrei Aus den G M Politik r Aevyrkreter i Händen en Ei Misch" und Mche Blätter Km verbreit » -In s--> ?'"n lassen um nicht - ^chthin gegen tz Der Außen; ,Ä> di? Den! Ktige Zuri , .chtfertigung " g stamme a Friedens; As, denn er '^4 bis 1931. '"assen dienen das Sä dem Hinscheiden des deutschen Botschafters unterrichtet wur den. Er drückte -sogleich sein tiefstes Bedauern aus und über mittelte, wie „Preß Association" meldet, persönlich dem deutschen Botschaftsrat, Fürst Bismarck, auf telephonische" Wege sein Beileid. li^ehr war V als Helle Revolver ^öetzt schämt- einmal tot! «!> als Kin <lle. Die F. Zergrübelte ' ij. Zollte er ni itzM Knabe, °ttn, nicht ei -d »Das ist ja rjJ die alten Z VKaen noch ^4-rolde und ferner, phan nun kc Mchc und a ungebeten ''fand, sich s ^?ie Hilflosig * als die der wußte der Nacht , Ihne Namei »üifer Morgen sih.jlchon früh l H»h"n Ponywi . '^'nd Nebel, fahrend de r°ts^ wechselte Dabei sw ""d-"Miene in 'A'en etwas ^'Davon wei j^fdes alte d» "jun' ""d hic V'ge Mens , Ebener dall Ragna fort — und Jomfru Koren im Bett. In Helles Brust jauchzte es: Allein! Er lachte, Magdalena ihm ins Garn lief; wie ein richtiger Ju»^ hatte er sich aus die Lauer gelegt. Er lachte vor laub" Seligkeit und Übermut und Herrenlaune und übes' rumpelte sie, dachte sie zu entlarven, ihr den Mund »" Küssen zu schließen. Sie wurde ein wenig blaß, als sie sich allein E gegenüber sah. Bei Tageslicht schien ihr schmales Antb« fast gelb. Wie ein Sturm bedrängte das volle, heiße Leben H""' Gröndals den stillen Schatten. „Mach' ein Ende, Jngre! Mich täuschest du mehr! Ich will nichts fragen, nicht wissen, woher „d" kommst — du bist da! Herrgott, du bist da! Wir sf , nicht geschieden! Du bist noch mein Weib! Jngm Jngre!" Seine Worte fielen zu Boden wie Steine, die nieuüvu aufhebt. Sie glitten förmlich ab an ihr. Doch Helle kümmerte sich nicht darum und erhob d» Hände nach ihrem Haupt, um es zu umschließen und l' eigen zu nehmen. „Jngre Kersten hat sich auf der „Santa Maria" »" Amerika eingeschifft. Sie sagten es selbst. Die Maria" ist nie an ihrem Bestimmungsort eingetro si und nie wieder gesehen worden. Sie sagten es ft'"'' Herr Grosfierer Gröndal." Helle fieberte. .z „Jngre Kersten kann sich im letzten Augenblick a»dc besonnen haben! Die Schiffslisten führten ihren Ran" aber sie Hal sich nicht eingeschifft." „ Ein flüchtiges Lächeln erhellte die kühlen Züge u" dem Weißen, nönnenartigen Kopfputz. » „Sie sind sehr klug, Herr Grosfierer Grönd" Schreiben Sie an die Reederei. Ziehen Sie Erkundigung ein. Schreibt man Ihnen zurück, daß Jngre Kersten g- lebt oder zum mindesten ihr Tod unsicher ist — dann Sie hielt inne, wie um Atem zu schöpfen. „Dann will ich Jngre Kersten sein und » Magdalena." p „Wozn die Qual verlängern? Die Antwort kav'H.l nicht anders lauten — Jngre! Hab' ich all meine und Schändlichkeiten noch nicht genug gebüßt? W>e ' Gott barmherzig sein, wenn du es nicht einmal bist- . . Schreiben Sie an die Reederei." (Fortsetzung solgt.)
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