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Siegt llie Vennuntt? WOsMe NihMImOmiWast li ziMH. Paris, 3. April. Während sich das „Echo de Paris" und der.Petit Parisien" nach wie vor völlig ablehnend ver halten, ist das „Journal" am Freitag morgen in der Beur teilung der Lage wesentlich ruhiger geworden. Aus der ganzen Prüfung der deutschen Antwort ergebe sich die Tat sache daß zwischen Deutschland und Frank reich starke Meinungsverschiedenheiten über die Mittel bestünden, mit denen man die Ruhe und Ordnpng in Europa Herstellen und ein System der Sicher- heit.'und des Friedens errichten könne. ,Jm Laufe der gestrigen Besprechung zwischen dem fran zösischen Ministerpräsidenten und dem französischen Außen minister seien bereits die großen Linien der Erklärung auf gesetzt worden, die Frankreich gelegentlich der Zusammen kunft der Locarnomächte abgeben werde. Diese Erklärung werde zwar auf eiire Ablehnung der deutschen Vorschläge hinauslaufen, so wie sie augenblicklich abgesaßt seien, sie werhember kommenden Verhandlungen die Tür nicht ver schließen. Die Notwendigkeit dieser Verhandlungen wird auch^vom',Petit Journal" unterstrichen. Eine Weigerung, die deutschen Vorschläge zu prüfen unter dem Vorwand, daß sie für Frankreich unannehmbar seien, sei nicht angängig. Es sei leicht, zu sagen, diese Vorschläge seien unannehm- bau und man müsse sie en dloc zurückweisen. Man müsse sich aber auch fragen, was dann werden soll. Man müsse sich vor allem fragen, was werden solle, wenn Frankreich auf lange Sicht jede Fühlung mit Deutschland abbreche. Die Haltung der französischen Diplomatie sei vollkommen klar. 'F r a n k r e i ch müsse sobald wie möglich eine Zusammenkunft der Locarnomächte Hervorrufen und eine gemeinsame und genaue Prüfung der deutschen Vorschläge vornehmen. Dann müßten Gegenvorschläge ausgearbeitet werden und schließlich müsse der Führer unterrichtet werden, daß man bereit sei zu verhandeln unter der Bedingung, daß diese Verhandlungen im Rahmen des Völkerbundes statt finden. Der Außenpolitiker des gleichen Blattes glaubt außerdem zu wissen, daß die französischen Vorschläge auf der Konferenz der Locarnomächte ungefähr in dieser Richtung laufen würden. Er erklärt in llebereinstimmung mit dem „Journal", daß die. französische Regierung die deutschen Vorschläge weder annehmen noch ablehnen, sondern Gegen vorschläge unterbreiten und die Haltung Frankreichs in allen Einzelheiten darlegen werde. Der „Jour" begrüßt es vor allem, daß die nächste Zu sammenkunft der Locarnomächte nicht mehr in London stattfindet. In der radikalsozialistischen „Republique" for dert Eduard Pfeiffer die französische Regierung auf, unter keinen Umständen Verhandlungen abzulehnen und auf die deutsche» Vorschläge nicht einfach mit „nein" zu antworten. Es würde den französischen Inter essen widersprechen wenn die französische Regierung dem Führer eine ablehnende Antwort geben würde. Man müsse sich einmal die Frage vorlegen, was Frank reich tun würde, wenn es „nein" gesagt haben würde. Die englische Presse fordere Paris schon jetzt aus, die deutschen Vorschläge zumindest als Verhandlungsgrundlage anzu- erkenneu. Frankreich würde sich mit einem „nein von England entfernen und darüber hinaus die gesamte Welt öffentlichkeit verstimmen die heute den Eindruck habe, daß Hitler de» Frieden wolle, während Frankreich sich ihm widersetze. Außerdem müsse berücksichtigt werden, daß eine Weigerung Frankreichs zu verhandeln dazu führen könne, daß (England das Locarnoabkommen in Fra-ge stellen könne und daß sei das schlimmste, was Frankreich zustoßen könne. Im „Populaire" nimmt Leon-'Blum zu den deutschen Vorschlägen Stellung die als Grundlage für eine allgemeine europäische Verständigung dienen könnten. Die Feuerkreuzler für endgültige Bereini gung aller deutsch-französischen Meinungsverschiedenheiten. Paris, 3. April. In Paris fand am Donnerstag eine Versammlung der Feuerkreuzler statt, auf der die Haltung der französischen Regierung scharf kritisiert und eine end gültige Vereinigung aller deutsch-französischen Meinungs verschiedenheiten gefordert wurde. Einer der maßgebenden Führer der Bewegung erklärte unter großem Beifall der Anwesenden, daß das Schicksal Frankreichs immer noch in den Händen derselben alten Mannschaft liege, die sich gegen das Ausland auflehnen wolle, obgleich sie bisher alles ge duldet habe. Das französische Volk wünsche den Frieden und die Ehre. Es werde kernen dauerhaften Frieden in Europa geben, solange die ewig deutsch-französische« Mei nungsverschiedenheiten keine Lösung gefunden hätten. Politische Zusammenstöße. I« Sartrouville bei Paris und in Tarbes in Südwest frankreich, wo ebenfalls Versammlungen der Feuerkreuz ler stattfanden, kam es zu heftigen Zusammen stößen mit linksgerichteten Elementen, wobei es auf beiden Seiten Verletzte gab. In Sartrou ville, einer marxistisch verwalteten Stadt, hatten sich etwa 600 Feuerkreuzler versammelt, als plötzlich Alarmsirenen zu heulen begannen. Dies war für die Linkskreise das Zeichen, um zu versuchen, in das Versammlungslokal einzudringen und den Saal im Sturm zu nehmen. Der Ordnungsdienst der Polizei war viel zu schwach, um dem wütenden Angriff der Massen standhalten zu können und erst als Mobilgarde zur Verstärkung eintraf, gelang es die ausgehetzte Menge zurückzudrängen. Inzwischen war es jedoch bereits zu Zu sammenstößen gekommen, wobei es auf beiden Seiten eine Reihe von Verletzten gab. Erst nach 1 Uhr nachts gelang es der Polizei, den Feuerkreuzlern einen ungehinderten Abzug zu sichern. Die Haltung der französischen Regierung Paris, 3. April. Nach der ersten, wahrscheinlich etwas oberflächlichen Prüfung der deutschen Friedensvorschläge, die am Donnerstag zu einer grundsätzlich ablehnenden Hal tung der Pariser Presse führte, kann man heute eine wesent lich ruhige reBeurteilung der Lage fsststellen. Wenn sich auch nichts an der Auffassung geändert hat, daß die deutschen Gegenvorschläge in ihrer gegenwärtigen Form unannehmbar seien, so muß doch festgestellt werden, daß die Blätter wahrscheinlich unter dem Eindruck der Beschlüsse der Regierung und in Anbetracht der wesentlich günstigeren Aufnahme des deut schen Planes in London sich größerer Zurückhaltung be fleißigen und die Lage sehr viel ruhiger betrachten. Das Hauptaugenmerk der Blätter richtet sich heute auf die Zusammenkunft der Locarnomächte, die nach französischer Ansicht am kommenden Mittwoch in Brüssel oder Paris stattfinden könnte, obgleich eine endgül tige Antwort der englischen Regierung noch nicht vorliegt. Die Uebergabe des englischen Garantieschreibens an die Botschafter Belgiens und Frankreichs hat außerdem nicht unwesentlich zu einer Entspannung beigetragen. Günstige Aufnahme des deutschen Frie densplanes in der schweizerischen Presse. Basel, 3. April. Die Aufnahme des deutschen Friedens planes in der schweizerischen Presse kann im großen und ganzen als durchaus günstig bezeichnet werden. Der „Ver ner Bund" hebt hervor, daß das sachliche und politische Schwergewicht des deutschen Planes auf dem Angebot eines zunächst 25 Jahre dauernden Nichtangriffspaktes mit den unmittelbaren Nachbarn Deutschlands beruhe. Bezüglich des zweiten Teiles des Planes müsse offen zugegeben wer- 23s ' (Nachdruck verboten.) Nagna, die sie gar nicht hatte kommen sehen, zuckte zusammen. Sie zitterte so stark, daß Magdalena sie noch enger an sich preßte. Und sofort fühlte die Herrenhof tochter jene süße Benommenheit, die schon am ersten Abend von Magdalenas Hiersein allen Willen in ihr zum Schlummern brachte. Zum ersten Male wagte sie einen Blick in das ihr jetzt so sehr nahe Antlitz der Kranken schwester. Es war rosig und jung. Die Lippen leuchteten wie befeuchtet vom Saft der Purpurschnecke. Eine starke Wärme flöß aus den umschlingenden Armen in den küh len Körper des jungen Mädchens. Ganz unvermittelt sagte Ragna: „Wahrhaftig, wie die Erde schon nach Gras und jungen Birken riecht." „Nun wird es auch bald Frühling", nickte Magdalena heiter. „Wir müssen auf dem Herrenhof alle Fenster öffnen und Jomfru Koren hübsch eingepackt in ihrem Ohren- lshnstuhl in die Sonne setzen." Wie zur Bestätigung lief jetzt ein Heller Schein vor ihnen her. Ragna lachte laut auf. „Nein, sehen Sie nur, Schwester Magdalena, wie unsere Schatten in einen ver fließen. Ach — und nun ist die Sonne wieder weg." Im Hause schrie der Grossterer Gröndal nach seiner Tochter. Das Haus dröhnte von seiner Stimme. Da sah er sie mit Magdalena ankommen in trautester Umarmung. Wie von Sinnen stürzte er ihnen entgegen. Magdalena wich ihm auf Tritt und Schritt aus. Seine Nerven, fest wie Eisenstricke, warnten ihn: „Mute uns nicht zu viel zu . . ." Er riß die Tür auf. Nun konnte sie ihm doch nicht entgehen — er wollte und mußte eine Aussprache er zwingen. — Aber Ragna stand allein da. „. . . War Magdalena nicht eben bei dir?" „Ich glaube, ja." War das Ragna? Ihr lichtes Haar bauschte sich im Winde; ihr Gang war wiegend, weich, jungfräulich, und ihre Rede ein Stammeln. Beklommen starrte der Vater ihr nach und wagte nicht, weiter in sie zu dringen. Es war wie ein Wider schein über ihr von jener anderen. Da beschloß der Vater, die Fremde zum Fortgehen zu zwingen, oder sein Kind fortzuschaffen um jeden Preis. Aber Magdalena wich einer Begegnung aus und widmete sich ausschließlich der Pflege von Jomfru Koren, die nun wieder im Lehnstuhl sitzen und die Behaglichkeit der gemeinsamen Wohnstube genießen durfte. Das Seher hafte in ihrem Äußeren hatte sich noch vertieft, seit sie erblindet; und so nach und nach reifte der Entschluß in dem Hausherrn, wieder einmal das Bett seines Lebens stromes abzugraben und ganz mit dieser Gegenwart zu brechen — wie es vor Jahren mit der Vergangenheit gebrochen. Für Jomfru Koren kam ein Altersheim in Frage. Für Ragna — die er halb als Königs- und halb als Bauerntochter erzogen — das unvermeidliche Pensionat. Sein Experiment war mißglückt; warum sollte er es sich verhehlen? Aus einem Sondermenschen würde sie ein gewöhnliches junges Mädchen werden, und das war gut so. . . . Und Magdalena, ja, für diese würde er ein spannen lassen und sie mit außerordentlicher Höflichkeit seinem Freunde Gjör zuschicken. In dieser Nacht, die ihn nicht schlafen ließ und ihn ruhelos durch Stuben und Gänge, durch den aufgeweich ten, windgepeitschten Garten trieb — in Vieser Vorfrüh lingsnacht voll treibender Kräfte und ziehender Wolken kämpfte er einen verzweifelten Kampf mit seiner Selbst herrlichkeit, seinem kühlen, berechnenden Kaufmannsgeist, seinem Erbe an altem, wildem Normannentrotz. Dies alles war in ihm. Und er trieb Götzendienst damit, denn es war sein Ich, das er über alle Menschen stellte, ja über Gott. Aber Götzen werden niemals Gott sein. Sie stürzen über dem zusammen, der sie anbetet. Um seine Götzen zu retten, kämpfte Helle Gröndal, und ihren schlimmsten Feind erblickte er in der fremden Frau, die sein Haus mit dem Hauche ihres Geistes er füllte, die sich auch seines Kindes bemächtigte, seines — Gewissens. Als dieses Wort in seinem Hirn geboren wurde, lachte Helle Gröndal seinen Spott und seine Selbstverachtung in die Nacht hinein. Also so weit war es schon mit ihm gekommen, daß er wie eine hysterische Betschwester mit Worten der Salbung und der Reue vor sich selber schön tat. Reue? Das zweite Wort dieser Nacht. den, daß diese Vorschläge nicht nur großzügig und prallt ausführbar, sondern zweifellos auch ehrlich geweint iei^ Gleichgültig, wie man sich im einzelnen zu den verschiess" Punkten dieses Programmes stellen mag, als Ganzes '!> ein großzügiger, durchaus ernstzunehmender Plan zur» friedung Europas. Wer ihn ohne Verhandlungen ablep lädt eine ungeheure Veranwortung auf sich. Das Blatt meint dann, daß natürlich nicht alles' verwirklichen sei, wie es jetzt vorgeschlagen würde. — als Verhandlungsgrundlage sind diese Vorschläge , dingt geeignet. Wir wollen nur hoffen, daß die AmB des offiziellen Frankreichs anders lauten wird, als die ° jetzt vorliegenden Stimmen des inoffiziellen. Nur unbedingte Sachlichkeit bei der Prüfung kann Z» Ziele führen. Frankreich darf seine politische und momM Kritik nicht durch eine halsstarrige und eigensinnige E tung aufs Spiel setzen. Für die britische Regierung, sm^ die „Neue Züricher Zeitung", bringt das neue Angebots Wiedereintritts in den Völkerbund den vom Standpunkt,«' englischen Volksmeinung aus unschätzbaren Vorteil mit daß Großbritannien für den Frieden und die Sicherheit Mittel- und Osteuropa keine über den Völkerbundspakt N ausgehenden Verpflichtungen übernehmen müßte, währe"; die Reichsregierung sich durch diesen selben Pakt automatü und. feierlich binden würde. - Abschließend sei festgostellt, so schreibt das „BeM Tageblatt" am Ende eines Leitartikels, daß Hitlers:GE Vorschläge Grundlagen zu Verhandlungen bieten, die M an einem- neuenfranzösMen „Mannehmbar"... abznM dürfen, soll Europa nicht seine letzte Ehanre verpassen. N"' dem deutschen Dokument ist der ehrliche Wille zum Fried erkennbar. Zeichen deutsch-japanischer Freundschaft Tokio, 3. April. (Ostasiendienst des DNB.) Das M nisch-deutsche Kulturinstitut unter der Führung des Grah Kiyoura und des Marquis Okubo veranstaltete a"- Anlaß der lleberreichung des berühmten. Kaiser-SE Bildes als G e s ch e n k d e s F ü h r e r s a n d e n K aiIs' von Japan im Adelsklub einen Empfang mit ansE ßendem Festessen. An dem Empfang nahmen der deutIH Botschafter von Diercks en, der japanäs"! Botschafter in Berlin, Graf M u s h a k o j i, u" der frühere japanische Botschafter O b ata, der stellverm' tende Außenminister, der' stellvertretende Hofminister u» etwa 80 hervorragende Vertreter des japanischen Geists lebens teil. I Der 86jährige Graf Kiyoura dankte in einer A" spräche für das hochherzige Geschenk des Führer als Au- druck der engsten freundschaftlichen Ei", stellunng beider Völker und bat den deuE Botschafter, anläßlich seiner bevorstehenden Urlaubs^", dem Führer denDank des j a p a N i sche n V olt^ zu übermitteln. Er schloß mit dem Wunsche, daß der deuE Botschafter nach seiner Rückkehr die bisherige erfolgr^ Freundschaftsarbeit fortsetzen werde. Botschafter v. Di^, sen betonte in seiner Antwort, daß der Führer den bers", tigten Wunsch des japanischen Volkes auf Rückkehr historisch so bedeutungsvollen Kaiser-Saga-Bildes nach pan anerkannt habe, als er es dem japanischen Kaisers schickte. Botschafter Graf Mushakoji schilderte den tE i Eindruck, den die Uebergabe des Kaiser-Saga-Bildes >. Berlin auf ihn gemacht habe und begrüßte die ett^ Zusammenarbeit mit dem deutschen B«' schafter in Japan, die nun während der Urlaubs^, in Deutschland gemeinsam weitergeführt werden kön"^ Professor Kuorita schloß mit einem einstündigen trag über die historische Bedeutung des Kaisers Saga, des^ Regierungszeit eine neue Kulturepoche für Japan eiE leitet habe. Das japanische Volk sei angesichts der Bedc" tung des Kaiser-Saga-Bildes um so dankbarer für das HA herzige Geschenk. Das Bild wird in einer Sönderaus^ lung gezeigt. knennpui Ila Nom, 2. politischen En an den italier geknüpft hat, amtlicher itali hält, die in d essengebiete Ei polemisiert reö Sösijchen O „Popolo d alarmierenden ""gezeigt sei, d land mit dem üchen Fragen hindern und e Machen. Die i iischen Interess den Eindruck, politischer lln plötzlich.sich vc den, daß neue- Mt gäben, l Sanktionen au Davanzati... - daß eine Ve lien absolut Ae Verechligu Mise angefock Monate und b Militärischen L Wehen auf -wnfliktslage s "en müsse. Abessinie Addis Abi Meldet:..Seit d rw südlich der War schwere M Kämpfe sp De« abessin sieben befest vier befest 1. April l ?uerte bis zm Zien-von den AO Soldaten, Zuppen. Die d.se Abessinier Anengewehre Mnition. Di' gleichen Z i. Die amtli Inders Hero Deutlich tapf W hes ungl ^ehrfeuers, Ad des Abwu m vollem Ums Die it Hohe Religiöse Unruhen im Libanongebiet. — 5 Tote. Jerusalem, 3. April. Anläßlich des mohammedamE Festes zur Erinnerung an den Tod Alis, des Schwiegs sohnes Mohammeds und Gründers des schiitischen^" bensbekenntnisses, kam es in den Schiitendörfern des lichen Libanons zu blutigen Auseinandersetzungen, denen 5 Personen getötet und viele verwundet wurden. Er bereute nichts. Hatte nichts zu bereuen. p Und morgen würde sein Haus rein sein. Rein "", leer. Der Frühlingssturm sollte durch die Stuben fE,. bis unter das Dach, ein großer Kehraus sollte es werd^ Helle Gröndal fühlte diesen Sturm schon in Nerven. Die Schwäche war überwunden, und er beM" ins Haus zurückzukehren. In aller Frühe würde er Nagna unter irgendein Vorwand selbst in die Stadt bringen zu Sörensens dann mit Jomfru Koren ein vernünftiges Wo« red' und zuletzt ... Arm und einsam brannte ein schwaches Lichts einem der niederen Giebelfenster, die rund waren " Schiffsluken. Sonst war diese Kammer unbewohnt. Er brE nicht zu fragen, wer sie heute innehatte. Ein Summen drang von dem hohen Verlies die geöffnete kleine Scheibe, und es war, als sumine singe das Licht. Doch dann schwollen die Töne in greifender Fülle zu Melodien und Weisen an, und wurde das Lied daraus, das Helle kannte: „Der König stand hoch Im felsigen Saal, Schaut' wohl um sich in die Weile — Fern nnten im tiefen, , j Tiefen Tal Sah er Jung-Sigur hinreiten. . . . Sigur wagt das Leben für die Jungfrau." , Ein dummer Text, unbeholfen und kindisch, wie das Urland der Volksweisen selber in seinem A»l^ in heiterer Zuversicht endend. Der König in schwel Mollakkorden angedeutet, Jung-Sigur in lichtem ' dahinschreitend, aufgelöst zu Freude und Trost . . - Nur drei Notenzeilen umfaßte das kleine Lied. Aber in Helle Gröndals Ohren dröhnte es wie' Symphonie des jüngsten Gerichts. -i« Eine Sekunde lang blieb er wie erstarrt stehen, stürzte er, dem letzten Rest seiner Besinnung zum TU- in das mächtige Haus und, zwei Stufen auf einmal^ springend, wie ein Schuljunge, die Treppe hinaui zu dem engen, finsteren Flur, in den die Türe» Giebelkammern mündeten. ö Er wußte, an welcher er anzuklopfen hatte, am>^ klopfte nicht an. Er drückte die Klinke nieder und >rM / und wuchs in seiner ganzen Größe vor der Frau c" wie ein Baum über einer Nachtschattenpflanze. (Fortsetzung solgt.) Asmara, l r's des DNB Wacht im Ge >^bend im "Wit und Bei «... Auf abessi "3er gefallen Magdalei Äderte sie A? Weiße Bin Ä" hatte °>chen, dunkl In Helle Wände fr H^'-Jngre!" "ch ihr aus. Eine glül ^chmolzenes ^.-Aber.kein lA °ls er d fernen St, "ddeit, prall tzu Das Wei! wie ei; Ast Ihn, Der Gros Hz Wagdalet läKlampe ^"e sonde, düm?? rü"e< Gel r-jKter Sti '"haften B äich."Apielen A.d'e Kenn ^Unglück mrszn ist WN- die h wache, Wobser t'üeAe zu g ^"riiger »ül Aw demü w zum