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kill ÜN im M öer WW ilißi bWm «! Botschafter von Ribbentrop legt in aller Form Verwahrung gegen den Ratsbeschlutz ein London. 19. März. Der Völkerbundsrat hat am heutigen Donnerstagnachmittag in der öffentlichen Sitzung den von Belgien und Frankreich eingebrachten Entschlie- tzungsentwurf über die Verletzung des Vertrages von Lo carno bei Stimmenthaltung Chiles und in Abwesenheit Ekuadors sowie gegen die Stimme des deutschen Vertreters angenommen. Chile enthielt sich der Stimme mit der Begründung, daß in der vorgelegten Entschließung eine enge Verbindung zwischen dem Vertrag von Versailles, dessen Verletzung Chile nicht anerkenne, und dem Locarnovertrag, dessen Verletzung bestritten sei, bestehe. Der Ratspräsident stellte fest, daß die Entschließung einstimmig mit einer Stimmenthaltung und einem Nein, das als Stimme einer von Locarno garantierten Macht nicht zähle, angenommen sei. Zu den Stimmen der Ga ranten und der Garantierten von Locarno wurde festge stellt, daß diese abgestimmt hätten, ihre Stimmen aber nicht zählten. Botschafter von Ribbentrop gab nach der Feststellung de- Abstimmungsergebnisses folgende Erklärung ab: Die deutsche Regierung lehnt die soeben beschlossene Resolution aus tiefinnerster Ueberzeugung ab und muß hiergegen iu aller Form Verwahrung einlegen. Richt Deutschland hat den Locarnovertrag zum Erlöschen ge bracht, sondern Frankreich durch den Abschluß des sra»zö- sisch-russischen Militärbündnisses. Der deutsche Schritt von» 7. März — die Wiederherstellung der vollen Souveränität in seinem eigenem Gebiet, dieses primitivste Recht eines Volkes zur Verteidigung seiner Grenzen — war ausschließ lich die Konsequenz dieser französischen Handlungsweise. Ich habe heute vormittag eingehend eine umfassende Dar stellung des deutschen Rechts- und politischen Standpunktes gegeben, und ist denke, daß, wenn die Herren Ratsmitglie der mehr Zeit gehabt hätten, diese Darstellung zu würdigen, sie zweifellos zu einer anderen Entschließung gekommen wären. Die deutsche Regierung und mit ihr das gesamte deutsche Volk haben die heilige Ueberzeugung, daß die soeben angenommene Natsentschließung vor dem Urteil der Geschichte nicht bestehen wird." Dann gab der französische Außenminister F l a n d i n eine kurze Erklärung ab, in der er sagte, daß das Recht nicht einseitig bestimmt werden könne und daß Frankreich von Anfang an bereit gewesen sei, die Angelegenheit dem Haager Gerichtshof zu unterbreiten. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Der Rat hält morgen nachmittag eine nichtöffentliche Sitzung ab und wird außerdem als Dreizehnerausschuß gleichfalls morgen nach mittag den italienisch-abessinischen Streitfall prüfen. Der Wortlaut des belgisch-französischen Entschlietzungsentwurss. London, 19. März. Der Wortlaut des Entschließungs- entwurfes, der heute nachmittag dem Völkerbundsrat zur Abstimmung vorgelegt wurde, lautete: „Auf Grund des am 8. März erfolgten Ersuchens Bel giens und Frankreichs befindet der Völkerbundsrat, daß die deutsche Regierung einen Bruch des Artikels 43 des Ver sailler Vertrages beging, indem sie am 7. März 1936 ver anlaßte, daß militärische Streitkräfte in die demilitarisierte Zone einmarschierten und sich dort festsetzten, eine Maß nahme, aus die sich der Artikel 43 und die nachfolgenden Artikel des Versailler Vertrages und des Vertrages von Locarno beziehen. Der Völkerbundsrat beauftragt den Generalsekretär, unter Bezugnahme auf Artikel 4, Absatz 2 des Locarnovertrages, über diesen Befund des Völkrr- bundsrates ohne Verzögerung die Signatarmächte dieses Vertrages zu verständigen." Reuter über den vorläufigen Entscheid -er Loearnomächte. London, 20. März. Ueber die unter den Locarnomich ten zustandegekommene vorläufige Vereinbarung berichtet Reuter, daß unter anderem eine internationale Konferenz vorgesehen sei, auf der die deutschen Friedensvorschläge er örtert werden sollen, und zwar einschließlich 1. des mittel europäischen Problems, 2, der Abrüstung und 3. wirtschaft licher Fragen. Ferner wird vorgeschlagen, dem Völkerbundsrat wahr scheinlich schon in der nächsten Woche eine Reihe von Ent schließungen vorzulegen. Eine dieser Entschließungen for dert eine ernste Bestätigung der Heiligkeit der Verträge, eine andere die Ueberweisung des französisch-sowjetrussischen Paktes an den Haager Gerichtshof. Eine dritte Entschlie ßung ersucht den Völkerbundsrat, Kenntnis zu nehmen von den verschiedenen anderen Vorschlägen, die in der Verein barung enthalten sind. „Preß Association" meldet hierzu im einzelnen, daß Frankreich seine Forderung auf Zurückziehung der deutschen Truppen aus dem Rheinland als Vor bedingung für Verhandlungen fallen gelassen habe. Deutschland werde eingeladen werden, seine These, daß der französisch-sowjetrussische Pakt eine Verletzung des Locarno vertrages sei, dem Haager Gerichtshof vorzulegen. Wenn die Verhandlungsbedingungen in der schwierigen Zwischen zeit verwirklicht werden sollten, sei es notwendig, daß alle Parteien zur Stabilisierung der Lage beitragen mußten. Was die internationale Konferenz zur Erörterung der deutschen Vorschläge angehe, so hätten sowohl die franzö sischen als auch die belgischen Vertreter dieser Absicht zu gestimmt. Man sei aber der Ansicht, daß eine befriedigende Rege lung der Lage nicht herbeigeführt werden könne, falls man nicht auch die Aufgabe, eine Rüstungsbegrenzung herbeizn- führen, in Angriff nehme. Schließlich müsse auch das wirt schaftliche Problem erwogen werden. Als Zeitpunkt für die Abhaltung der internationalen Konferenz wird schätzungsweise Ende Mai angegeben, da noch zahlreiche Vorarbeiten geleistet werden müßten. Dabei würden sämtliche Vorschläge Hitlers zur Beratung kommen. WMU dkl MMMW N SM MWM. Der Resolutionsentwurf, der dem Völ kerbund vorgelegt werden soll, hat folgen den Wortlaut: l. Der Rat, eingedenk dessen, daß er selbst ebenso wie die Völkerbundsversammlung bei verschiedenen Gelegen heiten die Bedeutung der Locarnoverträge vom Standpunkt der Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit aner kannt hat: in der Erwägung 1. daß die genaue Beachtung allerVertrags- verpflichtungen ein Fundamentsprinzio des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Aufrechterhaltung des Friedens ist; 2. daß es ein wesentlicher Grundsatz des Völkerrechtes ist, daß keine Macht sich selbst von vertraglichen Ver pflichtungen befreien und auch nicht die Bestimmungen eines solchen Vertrages ohne Zustimmung der anderen Ver tragspartner abändern kann; 3. daß der Bruch vonA,rtikel 43 des Ver sailler Vertrages und die einseitige Handlung, welche die deutsche Regierung in Verletzung des Locarno vertrages, ohne Anrufung der im Vertrag von Locarno zur Regelung von Streitigkeiten festgelegten Prozedur vorge nommen hat, mit diesen Grundsätzen im Widerspruch steht; ist der Auffassung, daß 1. die deutsche Regierung durch diese einseitige Hand lung sich keine legalenRechte erworben hat; 2. daß diese einseitige Handlung dadurch, daß sie ein neues Element der Unruhe in die internationale Lage cin- führt, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen muß: beauftragt ein Komitee, zusammengesetzt aus ... mit der Aufgabe, dem Rat Vorschläge hinsichtlich der den Völ kerbundsmitgliedern zu empfehlenden praktischen Maß nahmen zu machen. II. 2n der Erwägung, daß die deutsche Regierung geltend gemacht hat, daß der französisch-sowjetrussische Unterstüt zung s p a k t, mit dem Vertrag von Locarno unver einbar ist, und daß infolge dieser Unvereinbarkeit die deutsche Regierung nicht nur berechtigt war den Vertrag von Locarno zu kündigen, sondern auch deutsche Truppen in die entmilitarisierte Zone zu entsenden; daß auf diese Weise eine Rechtsfrage aufgeworfen worden ist, welche zweckmäßigerweise dem Ständigen Inter nationalen Gerichtshof vorzulegen wäre, wenn die betei ligten Mächte sich bereit erklärten, sich der Entscheidung des Gerichtshofes zu unterwerfen, was die französische Regie rung ihrerseits bereits zugestanden hat; fordert der Rat die deutsche Regierung auf, dem Stän digen Internationalen Gerichtshof die bezeichnete Frage unter den vorstehend erwähnten Bedingungen vorzulegen und ihn zu ersuchen, seine Entscheidung so bald wie möglich zu geben, wobei als ausgemacht gilt, daß die Parteien sich sofort der Entscheidung des Gerichtshofes unterwerfen werden. III. In der Erwägung, daß die einseitige Handlung Deutschlands notwendiger weise als eine Bedrohung des europäischen ! Friedens erschien und daß sie infolgedessen — ohne die ! Anwendung der Artikel 1 und 4 des Locarnovertrages zu präjudizieren — von seiten der Mitglieder des Völkerbun des in Anwendung des Artikels 11 der Völkerbundsjatzung und in Uebereinstimmung mit diesem Artikel den Beschluß zu jedem Schritt herbeizüführen geeignet ist, Ler weise und wirksam zur Erhaltung des Friedens der Völker erscheinen kann, nimmt der Rat Kenntnis von 1. der Erklärung, die im Namen von Belgien, Frank reich, dem Vereinigten Königreich und Italien abgegeben worden ist hinsichtlich des Inkraftbleioens der Rechte und Verpflichtungen aus dem Locarno ver trag, soweit diese Mächte in Frage kommen; 2. der Mitteilung, die ihm durch die Regierung von Belgien, Frankreich, des Vereinigten Königsreiches und Italien über die Maßnahmen gemacht worden ist, die im Hinblick auf die Lage, die durch die Verletzung der im Artikel 42 des Versailler Vertrages definierten Zone entstanden ist, erwogen werden. Die Vertreter des Vereinigten Königsreichs und Ita liens beabsichtigen, folgendes Schreiben an die Vertreter Belgiens und Frankreichs zu richten: Im Augenblick, wo die Vertreter von Belgien, Frank reich, Großbritannien und Italien sich eben, wie in der heu tigen Vereinbarung vorgesehen, auf eine gemeinsame Linie ihrer Regierungen geeinigt haben, bin ich ermächtigt, Ihnen die offizielle Versicherung zu geben, daß die Regierung Seiner Majestät, wenn die Bemühungen zur V e r s ö h n u n g, die in der oben genannten Vereinbarung versucht wrd, mißlingen sollte: 1. a) sogleich in Beratung mit Ihrer und der franzö sischen (belgischen) Regierung die Schritte erwägen wird, um der neuen, so beschaffenen Situation zu begegnen; b) unverzüglich in Uebereinstimmung mit dem Locarnovertrag JhrerRegierung zuHilfe kom men wird, hinsichtlich jeder Maßnahme, die gemeinsam beschlossen wird; c) als Gegenleistung für die entsprechende Versicherung Ihrer Regierung in Konsultation mit Ihrer Regierung alle praktischen Maßnahmen ergreifen wird, die Seiner Majestät Regierung zu Gebote stehen, um die Sicherheit Ihres Landes gegen einen nichtprovo ziert e n A n g r i f f zu gewährleisten; 6) zu diesem Zweck den Kontakt zwischen den General st äben unserer beiden Länder, der im 8 HI. 2, der genannten Vereinbarung vorgesehen ist, Herstellen bzw. fortsetzen (!) wird; 2. und weiterhin auch in Zukunft im Völker- bundsrat sich bemühen wird, die Formulierung aller nützlichen Empfehlungen zur Aufrechterhaltung des Frie dens und des Respektes für das Völkerrecht durch den letz teren sicherzustellen. Lsklsn liss Aufstiegs. Fr, Der Bauer kaufte — der Binnenmarb . Das fron, »Elle ebenso» huschten nur ebenso N« 'Mrer wirke Me« Porschlc -°r Geheimspr Men. Adolf Mex verstür Reichsmi Trier, 19 sprach der SO Donnerstaga! gann der Sie Betonung, da gedungen für sremden Stac „Glaubt n uns vom st ganz Deuts« ihrer tiefst« war, dem L V, Wenn am Ehrers bezrr ^Niger aufric Mer gibt es M Völkern, ' Er hat seine ! an das deutsö licht verlöre» jfeuerzonen d scheu Arbeite, und ihm die Rudolf 5 Wicklung Deul Ähren der R sriedung durck „Ebenso Deutschlands düng Europa« berechtigter 9 stages, den F mbündnisses Sowjetunion, Führer nicht Interesse der 4 »e» Deutschlai Wassermassen durchrasen das La^i Neue Gebiete heinige sucht. Ausländische Pressestimmen Die „Times" schreibt, Deutschland habe klj gehandelt, die Gelegenheit zu benutzen, die ihm nünftigerweise geboten worden sei. Die Verteidigung.^ Vorgehens der deutschen Negierung durch den deuV Vertreter mache es leichter sich daran zu erinnern, dag^ Friede und nichts anderes das Ziel aller dieser Zusamt künfte und der dort zu erörternden Verträge sei. Zu Rede des Botschafters von Ribbentrop erklärt das E daß diese Darlegung nicht eine Herausforderung des M' selbst, sondern eine Feststellung gewesen sei, daß der carnovertrag durch den französischen Pakt zerstört sei. Die „Morningpost" schreibt zunächst, Botschafter Ribbentrop habe es klar gemacht, daß Deutschland" Natsentschließung, in der es wegen einer „Verletzung"^ Locarnovertrages verurteilt worden sei, glatt ablehne, j) Blatt sieht ,wenn Deutschland diese Stellungnahme halte, keine Möglichkeit, zu einer Verci" barung auf der v o n d e n L o c a r n o m n chIf geplanten Grundlage zu kommen, es sei daß Frankreich auf den Vertrag mit Sowjetrußland zichte. Es sei offensichtlich, daß die Mächte keine Lch^ gegen die Wiederbesetzung des Nheinlandes unternehm können. Für England bestehe die praktische Frage dM' wo seine Sicherheit liege. Ein Erfordernis sei die deraufrüstung Englands, und ein zweites engere Verständigung mit denjenigen Mächten, die diehl Sache vertreten. Diese Gre Bolschewismu! acstungswall '">ser Land ti 'Negerischen »"geschützte A Ze ungesc "udolf Heß, k »Enner die ii b»rch Abenter Bild bestreitei ^chwierigkeite eüen nach de Urinogen wir Dem fran Mg unserer Mtschlossenhei Kwaltigen zr Mgs Vorsicht« Men. Dies Uropas, weil . Mh Deutschla Neuqork, 20. März. Das Hochwasser in den eh 't »ttteidiat «IN stauten Hut eine Höhe erreicht, die jeden bisher bekamt Wasserstand bei ähnlichen Katastrophen weit übecb! - gekräftigt! Wer die Erfolge einer dreijährigen nationalsozialii' schen Aufbauarbeit ermesse» will, der mag sich überleg» wie es dem Bauern heute geht und wie es im Jahre lA um die Landwirtschaft stand. Es gelang dem Reichst stand, die Verkaufserlöse der Landwirtschaft, die im E schaftsjahr 1932/33 nur noch 6,4 Milliarden Reichsmark tragen hatten, im Erntejahr 1934/35 auf rund 8,2 Mill»' den zu erhöhen. Davon hatte auch die gewerbliche M schäft nicht unerheblichen Vorteil, weil in der gleichen K die Betriebsausgaben der Bauern und Landwirte von » auf 6,6 Milliarden stiegen. Darüber hinaus entfaltete Bauer aus den Vetriebsüberschüssen eine gegen 1932 "t doppelte Nachfrage in Höhe von etwa 3 Milliarden, sou» er nicht diese Gelder zur Schuldenzahlung oder zur Bild^ von Rücklagen verwandte. So hat die Bauernpolitik" Nationalsozialismus nicht nur die deutsche Landwirts^ wieder lebensfähig gemacht, sondern auch den deuE Binnenmarkt wesentlich gekräftigt. Zum Beispiel hat uE Landwirtschaft 1932 nur für 8V, 1935 dagegen für 2N0 M lionen Reichsmark Landmaschinen gekauft. 18! ... „Deinen chwacher Er Mensch. Ab« überhanp swen Kopf - °'le um die faucht sie .. "»rer Sohn ! Sörensei "»umte, den Besteigende " "un komm, ... Liv , „Mein 6 °lche Haush ^ondal, wä M sie nicht z hr Grassiere ^ele reden s Mall anscha Men Baum .Ms! sagte Mr, die lang kürzt »'chenwagen .. Liv nick« Mge Kunst M jedoch d« ' sich nach ^macht hatte am Gröndal E'" "euer 7"de. Abe Utz beko wa N den an/ Förensen de» KeUertrep st ober,« w Die Wassermassen in den Strom-. Fluh- und Bachbeik'" rase» mit unheimlicher Geschwindigkeit ihre» M"» Lungen zu und überschwemmen aus ihrem Weg und breit das ganze Land. So sind am Donnerstag ausgedehnte neueG e von der K a t a st r o p h e h e i m g e s u ch t wM'H Zahlreiche weitere Städte werden von dem Hochwassel 1 droht. Eine am Donnerstagabend veröffentlichte AufsteH'l ergibt, daß bei den Ueberschwemmungen in den elf staaten bisher wenigstens 13 3 Menschen ums L e^ g e k o m men sind, davon 90 in Pennsylvanien und Westvirginien. Die Gesamtzahl der Obdachlosen im E schwemmungsgebiet beträgt, soweit man es bis jetzig, blicken kam, etwa 300 000. Hiervon entfallen etwa allein auf den Westen von Pennsylvanien. . Der Wasserstand in Johnstown und im Dü'! Pittsburg geht zwar zurück, aber die O h i o i st n och. Steigen. Zahlreiche Städte an den Ufern des OhM unter Wasser gesetzt. Biele der überflutete» Städte sind ohne Gas, ü Licht. Sie sind ohne Trinkwasser. Die Gefahr des bruches von Seuchen ist groß. Im Eeschäftvoicrc l » WheeUng, das in Westvirginien liegt, stehen die 9"- bis zu einer Höhe von drei Metern im Wasser. M. Häusern in anderen Stadtteilen reicht das Wasser einer Höhe von 5,5 Metern. Der Susquehanna Hut , Wasserstand von 9 Metern erreicht und steigt noch Harrisburg, die Hauptstadt Pennsylvanien^ vollkommen überflutet. In allen UeberschwemmungsS^ ten räumen die Einwohner ihre Häuser und fliehen ^ die höher gelegene» Eeländepunkte. In allen bcdr^ Gebieten arbeiten Tausende fieberhaft an der ErM von Schutzdämmen. In den meisten der vom HochpH heimgesuchten Staaten ist die Nationalgarde zur leistung und zur Bewachung der geräumten Häusor gesetzt. , Die reißenden Wasser des Connectic bedrohen 9 ,? ford, Lie Hauptstadt Connecticuts. Auch das FliW? Delaware ist völlig überschwemmt. Teile Trento"^ Hauptstadt von New-Jersey, stehen ebenfalls unter A" Langsamer Rückgang der Fluten Neuyork, 20. März. Das Hochwasser in den nordamerikanischen Ueberschwemmungsgebieten gE F fam zurück, nachdem die Regengüsse infolge des Teinp^? rückgangs in Schneefälle übergegangcn sind. Die Toten wird jetzt mit 163 angegeben. Der Schaden rv> c 250 Millionen Dollar geschätzt, von denen der nicht durch Versicherung gedeckt ist. Lediglich die den Neu-England-Staaten steigen weiter. Fabriken, deren Maschinen durch die Wasserfluten s"^ schädigt wurden, haben den Betrieb stillgelegt. - sind rund 75 000 Arbeiter arbeitslos o c den. Als obdachlos wurden 150000 Personen Rund 100 Brücken und Dämme, darunter vier Eisenbahnbrücken, wurden meggerissen. Außerdem f die Gas-, Elektrizitäts- und Wasserzufuhr abgMM'' die Leitungen zerstört worden sind. Auch der Eisens 'ehr ruht völlig. l