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BewekraNe« der Arbeitrstont in Sachsen Im Hinblick auf die Reichstagswahl 1936 sind alle Meldungen doppelt wichtig, die über den Stand der Glie derungen innerhalb der Bewegung als Teilausschnitt für die Leistungskraft des Nationalsozialismus Zeugnis able« gen. In dieser Hinsicht gewinnt ganz besonderes Material über die größte Organisation der Bewegung, über. die Deutsche Arbeitsfront, gerade im Gau Sachsen als einem der bedeutendsten Industriegebiete Deutschlands besondere Bedeutung. Die Gauwaltung Sachsen veröffentlicht des halb aus dem zur letzten Gautagung in Chemnitz gegebenen Tätigkeitsbericht des Gauwalters Pg. Peitsch dieses Mate rial, das auf viele Fragen klipp und klar die Antwort gibt. Kurz und bündig sprechen die nun folgenden Zahlen eine eindeutige überzeugende Svrache. Im Telegrammstil tauchen Zahlen auf, die als Zahlen der DAF zugleich den Erfolg des Nationalsozialismus beweisen, Zahlen jedenfalls, die einfach jeder wissen muß. 1 800 SW schaffende Sachten sn der DAF. 12S0S0 Politische Leiter, Amtswalter und Amlswarke arbeiten im Gau Sachfen für dis DAF. Eine Million Mar! WterWtzungen monatlich 22 409 000 wurden in den Monaten Januar bis September im Gau Sachsen an Beiträgen eingenom men. Ausgezahlt wurden: 4520000 an Erwerbs losen- und Hrankenunkerstöhnngen, 4 739 000 an In validen- und Pokhilfermterstüßungen. Zn jedem Monat im Jahr 1935 wurden demnach durchschnittlich 1 025 000 ausgezahlt. Was kostet die Verwaltung? Im Gegensatz zu den alten Organisationen, in denen die Verwaltungs kasten im Durchschnitt für ein Mitglied und für einen Monat 1,50 .Ä. K betrugen, werden in der Deutschen Ar beitsfront nur 36 -H,/ benötigt. Das Vertrauen zur Deutschen Arbeits front und damit zu den von ihr namhaft gemachten Ver-- trauensratsmitgliedern bringen folgende Zahlen zum Aus druck: In nahezu 8000 sächsischen Betrieben wurden 27 000 Vsrtrauensratsmitglieder gewählt und lediglich 400 abge lehnt. 47 000 Vertrauensratsmitglieder, Betriebsführer, Politische Leiter und Walter der DAF wurden in zwanzig stündigen Lehrgängen der neuen sozialen Gesetzgebung ge schult. Die Rechtsberatungs st eilen des Gaues Sach sen haben im letzten Jahr 47 000 arbeitsgerichtliche Streit fälle erledigt. Das Entscheidende ist, daß die Rechtsbera tungsstellen in aller Zukunft dafür Sorge tragen, daß das Recht der arbeitenden Volksgenossen ausschließlich natio nalsozialistisch ausgelegt wird. 374 M löchsWe KdF-Fahrer 84 000 Volksgenossen konnten acht oder vierzehn Tage in Urlaub fahren, davon 15 000 bei drei Seefahrten; hinzu kommen noch 290 000 Volksgenossen, die an 390 Sonder zügen und Gesellschaftsfahrten teilnahmen. Das Sportamt hat in 12 300 Kursen 350 000 Volksgenossen erfaßt. 2166 kulturelle Veranstaltungen mit 1 700 000 Teilnehmern wur den durchgeführt, nicht mito»rechnet die Betriebskonzerte, Rundfunkveranstaltunaen u!w. - Die Abteilung „Schönheit der Arbeit" in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" konnte in dreihun dert sächsischen Betrieben Verbesserungen und Umgestaltun gen durchführen lassen, deren Wert etwa 6 Millionen betrug. Las Dritte Reich sorgt für den Bergmann Sonderunierstühung bei tödlichen Grubenunfällen Angesichts der erhöhten Gefahr, denen die Männer in den Steinbrüchen und Schiefergru ben, in den Kohlen- und Erzbergwerken in ihrem Beruf ausgesetzt sind, ist durch den Antrieb des Schatzamtes der Deutschen Arbeitsfront im Verein mit den Reichsbetriebsgemeinschaften „Steine und Erde" und „Bergbau" eine durchgreifende soziale Hilfsmaßnahme in die Wege geleitet worden, die besonders von den schaf fenden Volksgenossen in Sachsen, das zahlreiche Bergbau betriebe besitzt, dankbar begrüßt werden wird. Darnach kann künftig bei tödlichen Unglückssällen, die sich in den genannten Reichsbetriebsgsmeinschaslen ereig nen, eine Sonderunterstützung an die Hinterbliebenen ge zahlt werden. Die Witwe des Verunglückten erhält sofort einen einmaligen Betrag von 199 während f ü r d i e 6 i n d e r ein Geldbetrag als mündel- sichere Spareinlage bei Knaben in höbe von 399 Reichsmark und bei Mädchen in höhe von 299 zur Verfügung gestellt wird. Diese Maßnahme des Schatzamtes der Deutschen Arbeitsfront beweist die soziale Haltung und Gesinnung w( Dritten R ich. Es wird dami? die Fürsorge pflicht der Gemeinschaft gegenüber dem einzelnen Volksge nossen bekundet, die sich nicht nur auf ihn sondern auch auf seine Familie erstreckt. Letzte Nachrichten Der Mlerbimdrrat antwortet Das Telegramm, das der Generalsekretär auf Anwei sung des Völkerbundsrates an die deutsche Regierung sandte, hat folgenden Wortlaut: „Ich habe die, Ehre, Eurer Exellenz die Antwort des Völkerbundsrates auf Ihr Telegramm vom 15. März mit zuteilen. Deutschland wird an der Prüfung der durch die französische und belgische Regierung unterbreiteten Frage unter den gleichen Bedingungen teilnehmen wie die Vertreter der übrigen Garantiemächte, deren Stellung unter den Vertrag dieselbe ist wie die Deutschlands, das heißt, mit dem vollen Recht der Aussprache, wobei die Stimmen der drei Mächte bei der Errechnung der Ein mütigkeit nicht gezählt werden. Hinsichtlich der zweiten Frage ist es nicht Sache des Rates, der deutschen Regierung die Versicheruna -u geben, die sie wünscht." Lie Kriegskage in Mila Nach einem Bericht der abessinischen Regie rung über die Lage an der N 0 r d f r 0 n t hatte die Armee des Malesefari den Auftrag gehabt, sich aus taktischen Grün den aus der Zone von Makalle zurückzuziehen. Die italie nischen Avantgarden seien aber durch zwei Armeekorps ver stärkt worden, woraus sich bei A n t a l 0 und Schelekot eine große Schlacht entwickelt habe. Die Italiener hätten versucht, die abessinischen Truppen einzukreisen, was ihnen aber nicht gelungen sei. Sofort nach diesem strategischen Rückzug seien die Truppen Malesesaris durch Armeen aus den Provinzen Wallo und Galla ergänzt worden und sie hätten dann auf dem rechten Flügel eine Gegenoffensive gemacht, wobei es ihnen gelungen sei, wiederum die Um- aebnng von Makalle zu erreichen Wie der amtliche Bericht ausführt, befänden sich die abessinischen Truppen augenblicklich nordöstlich vom Amba Aladschi in enger Verbindung mit der Armee Malesesaris. Die Armeen in Tigre und Begemder seren völlig intakt und besetzten weiter Tigre und das Tal des Takazze-Flusses. Auch die Armeen in Semien und Godjam seien gefechts fähig; sie setzten täglich die Besetzung der Gebiete in der Umgebung von Aksüm fort. Die abessinische Regierung widerspricht der Behaup tung, daß Ras Kassa mit den italienischen Behörden in Verbindung getreten sei; ebenso wird die gemeldete Be setzung von Sokota durch die Italiener abgestritten. Der abessinische Generalstab meint ,dah der allzu schnelle Vor marsch der italienischen Truppen die Lage derselben täglich unangenehmer mache. Alle Verbindungen der vorderen Linien der Italiener mit der Kampfbasis feien angeblich abgeschnitten. Vormärsche dieser Art könnte man nicht als eine reguläre Besetzung und Eroberung der dazwischen liegenden Gebiete ansprechen. Der amtliche Bericht stellt fest, daß Abessinien ent schlossen sei, die Italiener in ihr Gebiet zurückzuweisen und die militärische Lage rechtfertige diesen Willen. Abessinien habe in diesem Augenblick die Vorschläge zu Friedensver- Handlungen angenommen, weil es immer vom Wunsch be seelt gewesen sei, eine Regelung im Rahmen des Völker bundes zu finden. Der Führer an die Madeira-Flotte Der Führer und Reichskanzler hat an Reichsorganisa- tionsleiter Dr. Ley folgendes Telegramm gerichtet: „Indem ich Ihnen für Ihre Meldung danke, wünsche ich den deutschen Arbeitern und Arbeiterinnen für ibre Madeira-Fahrt mit meinen besten Grüßen gut« Reise und Erholung. Adolf Hitler." Starke ferkel ver auft. beinholü grszzmann, Zeifersaott Nr. 4i. WWm einfarbig u. genitmert WmoiW empfiehlt kapieriisuciinns llvrmsim LLU». Lest Sie vMMung Neu sioxetroLvo! Virllävlsokürrea in vrMich zum aussticken. Entzückende Mälichen- u. ^nabetMürren in den neuen Kugrostoffen Zplelanrüge * * QlldMen kmiktwMnckLen i. Organs zum aussticken. ftsr^subsits - Ossskskt Al. Frisks, ^Liklsbirssss. — — Beachten Sie bitte mein Schaufenster. — — MMMMLUGN äarotlsiodlix, mit I^ckerrsnä Lür Z^Ü88v «»ü «I!« Lviedd«»ütu»x Liern»»»« «ükLe. Drucksachen Turnen - Spiel - Sport. Futzball Jahn 1. — Klotzsche I. 6 : S (2.2) Mit einem schmeichelhaften Resultat schloß die Jahnels ihre Pflichtspielrunde. Die Gäste erschienen mit einer sehr flinken Elf und gaben jederzeit einen ebenbürtigen Gegner ab, das besagte auch die 3; 2 Führung der Klotzscher. Bei den Hiesigen wollte es nicht recht klappen. Der Sturm spielte zu engmaschig und zu unentschlossen und die Verteidigung konnte nicht den 6:3 Vorsprung halten. Mit großen Glück konnten sie gerade noch eine Niederlage verhindern. Alles in allem aber ein schöner fairer Kampf bis in die letzte Minute. Jahn 2. — Klotzsche 2. 7:1 Widererwarten überrannte Jahn seinen Gegner in dieser Höhe. Bei Jahn klappte es ausgezeichnet und ist der Sieg vollauf verdient. W Achtung! Sonntag, den 22. März, l6 llhr, spielt auf dem Jahnplatz Jahn 1. — Sportfreunde 01 Dresden (Jung-Liga) K«rchennachrtchten. Mittwoch, abends 8 Uhr, Passionsandacht im Pfarrhaus. Donnerstag, nachm 3 Uhr Großmütt-rverein im Pfarrhausr. ZMmstcderMel!.«. ftseyorterZtickldsIb Die Festhalle, die um 16 Uhr geöffnet worden war, war schon eine Stunde später bis auf den letzten Platz be setzt und mußte polizeilich geschlossen werden. Die Kundgebung wird mit dem Lied der Deutschen er öffnet. Mit stürmischem Beifall werden die Ehrengäste be grüßt, unter ihnen der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberst von Blomberg, die Befehlshaber dec Wehrmachtteile, General der Artillerie Freiherr von Fritsch , Admiral Raeder und General der Flieger Göring, die von den Staatssekretären Milch und Körner und den Führern der Frankfurter Gliederungen begleitet sind. Mit Heilrusen und Händeklatschen wird der Reichsstatt halter und Gauleiter Sprenger empfangen. Der Beifall steigert sich zu tosendem Jubel, als er ankündigt, daß der Führer, der Befreier Deutschlands, in Kürze die Halle be treten werde. Reichsstatthalter Sprenger schildert in einem kurzen Rückblick alles das, was die Nationalsozialistisch« Bewegung in den drei Jahren seit ihrer Machtübernahme leistete. Plötzlich springen die Volksgenossen von den Plätzen aus. Im Hintergrund der Loge des ersten Ranges ist der Führer sichtbar geworden. Wieder flammen die Lichter schnüre an der Decke der Halle auf und ein ohrenbetäuben der Jubel schlägt dem Führer entgegen, als er langsam dis Stufen der Ehrenloge herunterschreitet, um für die Liebe und Verehrung der Frankfurter Bevölkerung zu danken- Ein Jungmädel überreicht ihm einen Blumenstrauß. Als der Reichsstatthalter den Führer willkommen heißt, setzen erneut endlose Heilruse und ein dröhnendes Händeklatschen ein, das sich steigert, als der Führer vor das Mikrophon tritt. Immer und immer wieder muß er danken, bis end lich der Sturm abebbt. In diese Hochstimmung, die nur ganz zu verstehen ist, wenn man sich der jahrelangen Drangsale und Leiden, die die Bevölkerung während der Besatzungs- und Separisten- zeit zu erdulden hatte, erinnert, klangen die Worte des Führers. der das Vertrauen des deutschen Volkes forderte. Jeder Satz der Rede des Führers, in der er sich ein leitend mit dem Verhältnis von Volk und Führertum be schäftigte, wurde mit wahren Stürmen der Zustimmung ausgenommen. Als der Führer ausrief, nur leben zu können, wen« fein starker Glaube an das deutsche Volk immer miedet durck den Glauben und das Vertrauen des Volkes gestärkt würde, antwortete ihm wie ein einziger Schrei das Treue bekenntnis der Massen. In eindringlichen Prägungen und überzeugenden Bä dern schilderte der Führer die Möglichkeiten, die ihm det Glaube, das Vertrauen und die Zuversicht eines große" Volkes geben. Mit wenigen Worten umriß er die Um wandlung des deutschen Menschen, die erforderlich ist, ur" die großen Aufgaben meistern zu können. ..Macht zum Regieren", erklärte der Führer unter minutenlanger, sich immer wiederholender stürmischer Zu stimmung, „hätte ich auch so. Was ich suche, ist dir herzensgemeinschafl mit jedem Mensche" deutscher Ration/ Wenn es eines Beweises bedurft hätte, daß das deutsch^ Volk heute in seiner unverbrüchlichen Treue zum Führe- diese Gemeinschaft bildet, das Echo, das dem Führer anl- wartete, war eine überzeugende Bestätigung. Mit oeM gleichen Verständnis folgten die Massen den glänzend?" Formulierungen des Führers über die Grundlage, die Z" einem Frieden von Dauer erforderlich sind. Zu stä nem Friedensangebot erklärte der Führer, daß er nach bester" Wissen und Gewissen angeboten habe, was er bieten könnt«' Es sei ein Vorschlag, der über unsere Generation hin«"' Europa die Ruhe und den Frieden geben würde. Donnernde Heilrufe und brausende Zustimmung setzte" ein, als der Führer mit erhobener Stimme das Urteil de« deutschen Volkes über die bisher geleistete Arbeit sein^ Negierung forderte. „Ich erwarte Deine Entscheidung, den' sches Volk", rief er aus, „und ich werde diese EntW düng als des Volkes Stimme ansehen. Ich habe nE Pflicht dreieinhalb Jahre lang getan. Run, deutsches Vow tue Du jetzt die Deine." Diese letzten Worte des Führers gingen unter in tosenden Heilrufe, die minutenlang und immer von neuer anschwellend die Riesenhalle durchbrausten; sie endeten erll als die Kapellen das Hmsi-Wessel-Lied anstimmten, in 0" die Menge begeistert einstimmte. Loko Trscheinungsta einschließlich 3 Zeitung, der l Anspruch auf i Numme Diese r Vauptschriftleil Postscheckkonti »s ZMr Unsere Z iO. StijtungSs Den Saal des Hände festlich g Aruderwehren, Phireiche Freu ihre Zuneigun der Wehr Wald mit eine vor die Ocffen Leistungen reic Mungsanspr Mer, des G sonstigen Miti waren und b Gängen des L der durch den ^hre gefallen« Mne Ansprach Michterfüllun; ^"Führer, ir M Töchterch ^"reichen uni Hu Beifall, ^beter, umf< Entwicklung d ''"nehmen, da Mritbesitzer Mrikfeuerwet Feinde Cunne einer Moto Löschgeräte vei ^en Einblick "pserwillig ge »"gen, 6 Ji Ostungen.aus opferfreu ö'e Volksgeme "»wmen halt! irische der 6 der Aneri Pbeit. Er s M Gefüge d ^ehrleule in Ariden und d ^ie Kamerads PUe immer h ^hieme, Obe: 'i vom Land« Kunden für Me und Ku ^erreichen un Sechen. Die Lästigen der" Mslustschuk herzliche ^sommenarb^ Md hervor r > R.L.B. I durch ihr ^"ckwünsche Me das W, Legung au s^Mr dem na »r Eigennutz" wandte siö Mit überze Reichstag! Uer Wahl , Uglichkeiten Ehrers: ein Mtjchland. Mer ein V 5^ue hinter ^utschland. ^Festabend- Mall. Mit s^ntag zurr '^»en und :