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Prima Kuhdünger (Naturdünger) eingetroffen. Weitere Bestellungen nimmt entgegen Heubner L Jungnickel Oltendorf-Okr'lla-Süd. Ruf 210. Kirchennachrichten. Sonntag, den 8. März 1936 Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Kollekte für die Kriegs» Hinterbliebenen und die Knegsgräberfürsorge. Dienstag, 8 Uhr Christi. Frauendienst. (Näh. siehe Inserat.) Ausländsgeschäft ln 8lub Verwaltungssonderzüge brachten am Mittwoch Tausende von neuen Besuchern aus die Frühjahrsmesse, dar unter viele ernsthafte Käufer-, auch das Ausland war stärker als erwartet vertreten und griff in das Geschäft ein. Viele neue Verbindungen für die Ausfuhr konnten geschaffen und Musterbestellungen entgegengenommen werden, so daß zu erwarten steht, daß sich hieraus Nachbestellungen ergeben werden. Auf der Textilmesfe, die am Mittwoch schloß, setzte das Geschäft gleich in den ersten Vormittagstunden ein, so daß die Mehrzahl der Ausstellsr mit dem Ergebnis zufrieden ist; vereinzelt wurden größere Abschlüsse gemacht als im Vor jahr. Die Aussteller von Edelmetallen, Uhren und Schmuck waren sehen ihre Erwartungen erfüllt. Guts Auslandsauf träge wurden in Bijouterie- und Silberschmuck gebucht. Sehr starker Verkehr herrschte auf der Automatenmesse, das Geschäft schwächte sich aber gegen die Vortage ab; das Aus land kaufte bevorzugt Zigaretten-Automaten. Auf der Mö belmesse hielt sich das Geschäft auf Vorjahrshöhe. Leder- wa n und Reisegegenstände hatten viele kleine Aufträge zu verzeichnen. Für Eisen- und Stahlwaren war die Ent wicklung unterschiedlich; vereinzelt wurden Auslandsbestel lungen hereingenommen. Haus- und Küchengeräte zeigten das übliche Geschäft. Die Nachfrage nach Spielwaren ließ nach. Kleinbeleuchtungskörper, Luxus- und Kunstporzelkan wurden gut umgesetzt. Auf der Technischen Messe herrschte wieder Hochbetrieb. Die Rundfunk-Abteilungen verkauften besonders bessere Koffergeräte an die in- und ausländische Kundschaft; auch Schwachstromanlagen fanden regen Begehr. Für Textil maschinen konnten aussichtsreiche Verbindungen mit dem Ausland eingeleitet werden. Werkzeug und Werkzeugma schinen wiesen gleichmäßigen stetigen Besuch bei reger Kauf lust auf. Auch die Baumesse konnte sich reger Beachtung er freuen. Sanitäre und Heizungsanlagsn fanden starke Be achtung. Letzter Eintopffonntag in Verbindung mit SA und VSK8 In den Ortsgruppen und Kreisen des Gaues Sachsen wird die letzte Eintopfsammlung in Verbindung mit der SA und demdNSKK durchgefuhrt. Es finden in allen NSV-Küchen Speisungen statt, zu denen dis,SA ihre noch erwerbslosen Kameraden und deren Familienangehörige einladen wird. Er wird somit wieder einmal der Verbun denheit der Bewegung mit den Volksgenossen durch die Tat Ausdruck verliehen. Kein Bau dar? die VoitsgemeiMaff Mdigeu Aus der Rechtsprechung des Sächsischen Oberverwal- tunasgerichkes Das Recht wurzelt im Volk und nicht in den Gesetz büchern; sein Sinn ist, zum Nutzen des Lolksganzen ange wendet zu werden »Diese alten Wahrheiten sind jetzt wieder zum Leben erweckt. Der „Gesetzespositivismus" wird über Bord geworfen. Aber es bedarf gewisser Zeit, bis in den neuen Bahnen die richtigen Wege gesunden werden. Die meisten Gesetze stammen noch aus der früheren Zeit; sie können nicht einfach beiseitegeschoben werden, denn auch die nationalsozialistische Regierung verlangt, daß die Gesetze eingehakten werden. Hier muß eine den neuen Anforderun gen entsprechende Gesetzesanwendung helfen*die sich nur nach und nach durchsetzen kann. Mancher Schritt in dieser Richtung ist bereits getan, wie sich auch aus der Recht sprechung des Sächsischen Oberverwaltungs- gerichts ergibt. Eine grundlegende Enticbeibuna dieses obersten säch ¬ sischen Verwauungsgsrtchts, die für alle sächsischen Verwal tungsbehörden Bedeutung hat und im ganzen Reich, z. B. neuerlich auch durch eine entsprechende Verordnung des Reichsarbeitsministers, beachtet worden ist, spricht mit erfri schender Deutlichkeit aus, daß das Recht nicht die Gesamtheit der vom Gesetzgeber ausdrücklich festgelegten Einzelbestim mungen ist. Diese Einzelbestimmungen sind nach diesem Urteil nur der Ausdruck der im Volk wurzelnden Rechts gedanken. Nicht allein die Gesetzesbestimmungen zu verwirk lichen, sie folgerichtig nach dem Wortlaut auszulegen, ist die Aufgabe der Behörden sondern die Sorge dafür, daß ihre Maßnahmen, soweit es die gesetzlichen Bestimmungen zu lassen, mit diesen im Volk wurzelnden Rechts anschauungen in Einklang st ehe n. Der Zweck der Baupolizeit, so sagt die Ent scheidung, liegt darin, daß die Baupolizeibehörden ein ver nünftiges zweckmäßiges Bauen zum Nutzen der Allgemein heit ermöglichen. Über st er Grundsatz ist: Kein Bau darf die Volksgemeinschaft schädigen. Da die Volksgemeinschaft wesentlich mit aus dem Frieden des Zusammenlebens beruht, können auch solche Bauten nicht zugelassen werden, die einzelne so erheblich schädigen könnten, daß dadurch der Gemeinschaftsfriede gestört wer den würde. Diese einer neuen Rechtsanwendung bahnbrechende Regel baut das Oberverwaltungsgericht in neueren Urteilen weiter aus; es legt dar, daß Gesuche um Ausnahmen von gesetzlichen Bauvorschriften, wie sie von den Baupolizei behörden gegeben werden dürfen, nicht darnach beurteilt werden sollen, ob die in Frage kommenden Gesetzesbestim mungen nach irgendeiner mehr oder weniger willkürlichen Gesetzesauslegung zum Zweck des Nachbarschutzes erlassen worden sind. Solche Gesuche sollen vielmehr allein daraufhin geprüft werden, ob die Ausnahmebewilligung dem Nachbar wirklich („erkennbar") schaden würde oder nicht. Das Gericht hat entschieden, daß solche Ausnahmen, wenn Belange der Gemeinschaft es erfordern doch noch bewilligt werden können, auch dann, wenn sie vorher einmal abge- lehnt waren. Das Gericht sprach ferner aus, daß eine Bau genehmigung sogar widerrufen werden kann, wenn der rechtswidrig hergestellte Bau die Allgemeinheit beeinträch tigt oder erkennbare Nachteile für Gesundheit, Allgemein- wirtschast usw. hervorruft. Wenn die Rechtsprechung wie anzunehmen ist, auf! diesem Weg wsiterschreitet. so wird damit zunächst aus dem Sondergebiet des Baurechts, darüber ober notwendig hin auswirkend, in der gesamten öffentlichen Verwaltung eine Freiheit in der Rechtsanwendung erreicht, die dem Gesetz zwar in vollem Umfang Rechnung trügt, es aber doch in die allein gebührende Stellung zurückweist, Mittler des Rechts zu sein. »WIWVIIMaWWWUNMSlMWWWM'WWWWWSW Am S. März letzter Lintopfsonntag! Volksgenosse, zeige durch Deine Tat der Welt, daß Deutschland geschlossen zusammenstehtt Leilspruch für den 9. März Richt der Glanz des Erfolges sondern die Lauterkeit des SlrMus und doö treue Beharren in der Pflicht entscheidet über den Wert des Menschenlebens. Moltke. Christl. KiMlmst vienmg, Sen is. Märr abends 8 Uhr im katthaur r. Lavnhok (Guhr) üerlammUing. Um recht zahlreichen Besuch bittet die srauenaienrileitekilt. Gustav Kretzschmar Korbmacher Gaswerkstr. 9 ber Michelis empfiehlt sich zur Anfertigung v. weiß.«. grün. Mven SttibletiMeamn u. auen Keparsiurev. Keu zu verkaufen. Bergstratze Nr. 4. violett und schwarz Hochwertiges Koklepspier kür jeckes küro. Kleine Packung 50 Pfg. vuchdanainug ft. Kühle. Sparkasse Öttendorf-Okrilla. E Grösste Zuswakl M» « oorgez. Ti^äei^en « verschiedener Größe in modernsten Mustern MM und Stoffen sehr preiswert zu haben im E L jt«<l»sdeit;rerc>>Skt V. sich L Mühlstraße 15. Mturkreir der SA geschossen Aus der Erkenntnis heraus, daß nur in einer Zusam menfassung allere gestaltenden und schöpferischen Kruste in nerhalb der SA ihr Wirken aus einer gebundenen Marsch richtung erfolgreich und über die SA hinaus fruchtbar wer den kann, bat der Stabssches des Führers mit Wirkung vom IS. Februar 1SZ6 den Kulturkreis der SA geschaffen. In diese kulturelle und k ü n st l e r i s ch e Ku m erad- schäft wurden berufen: Oberführer Moraller, Berlin; Bri gadeführer Berchtold, München; Obersturmbannführer Schu mann, Stuttgart; Obersturmführer Böhme, München; Ober scharführer Menzel, Tcrichtiegel; Obertrupvführer Lembeck, München; Standartenführer Schaudinn, Berlin; Sturm bannführer Stoffregen, Berlin; SA-Mann Loder, Mün chen: Truppführer Schloderer, München; Pg: Anacker, Ber lin; Obertruppführer Duffner, Hugstetten i. Breisgau; Ober truppführer Dr. Volz, Berlin; Brigadeführer Giesler, Ol denburg; Truppführer Schlenck, München; Oberscharführer Hansen, Berlin. Brobesliige lMbekiedigt aorgesalle« Das Urteil Dr. Eckeners In majestätischer Ruhe liegt das Luftschiff „LZ 129" wieder in der Halle. Auf seinen Probeflügen hat es seine Manövrierfähigkeit bewiesen. Die Abnahmekommission ist hochbefriedigt gewesen. Erst für M i t t e n ä ch st e r W o che ist die nächste Probefahrt angesetzt; möglicherweise wird es schon die g r o ß e D e u t s ch l a n d f a h r t sein, auf der das stolze Luftschiff unzähligen Volksgenossen gezeigt werden soll. Anschließend an die Zulassungsfahrt gewährte Dr. Eckener dem nach Friedrichshafen entsandten Vertreter des DNB eine Unterredung. Aus die Frage, wie er die drei Probefahrten beurteile, erklärte Dr. Eckener mit höchster Befriedigung: „Sie sind über alle Erwartungen gut ausgelaufen. Das neue Schiff ist viel ruhiger, seine Motors arbeiten wesentlich ge räuschloser als bei irgendeinem anderen Schiff. Seine Vi bration ist kaum zu bemerken, nicht einmal in den Teilen, die den Maschinen ain nächsten liegen, also auch nicht in den Maschinengondeln. Besonders bemerkenswert ist, wie ruhig und sogar ohne Vibration während der Fahrt die Stobilt- sierungsflächen liegen, was insofern hauptsächlich erfreulich ist als sie hinten am Schiff die am meisten beanspruchte» Teile sind." „Was halten Sie, Herr Dr. Eckener, von der Bezeichn nung „Fliegendes Hotel^? „Ich möchte dazu feststellen, daß auch di« P a s s a gier räume nickst mehr von zu starken Geräuschen und Erschüt terungen erfaßt werden. Sie sind außerordentlich ruhig, viel ruhiger als der beste Schlafwagen", s^ie er lächelnd.hinzu. „Abgesehen von der fast absoluten Ge räuschlosigkeit aber ist besonders heroorzubeben sowohl dir ruhige Lage in der Luft als auch die herror - ragende Steuerfähigkeit des Schiffes." .„Hatten Sie bereits Gelegenheit, das Luftschiff bei aus gesprochen böigem Wetter auszuprobicrrn?" Dr. Eckener memre hierzu, daß das Wetter während der letzten Tage nicht gerade schön gewesen sei. „Wir hatten für kurze Zeit mit einigen Böen zu tun. Ein ausgesprochen böiges Weiler mit starker Turbulanz der Lust war jedocb nicht vorhanden, diese Probe aufs Exempel wird das Schis/ noch zu bestehen hüben." , Turnen - Spiel - Sport. Siddall Iah» L. — Hermsdorf 1. Treten beide Mannschaften mit ihren Stammspielern dann ist mit einem Großkampf in Hermsdorf zu rechne^ Die Nachbarn sind bestrebt die vorige 7 :1 Niederlage ! korrigieren. Bei Jahn werden sie natürlich auf harten stand stoßen und erwarten wir sogar Jahn auf Grund ihl' besserer und langjähriger Spielerfahrung als knappen SE Jahn tritt in seiner alten Besetzung an. Anstoß 15.45 in Hermsdorf. Jahn 2. — Hermsdorf 2. Bei der Gleichwertigkeit der Mannschaften wäre die ge^ Entscheidung ein Unentschieden, lieber den Ausgang " man gespannt sein. Anstoß 14 Uhr in Hermsdorf. Lok Erscheinung einschließlick Zeitung, dc Anspruch a Dies, tzauptschrist Postschecks Numn - W auch in un Hirsch zusar Eintopfgeric ermahnte ir diese Geme wir nun w seinen Führ Vaterland der Löhnet Winterhilfs - A, Ariegerkame ihrer neuer kurzen Feie DAP-OrtS am Ehrenm Opfers der nieder. M übernahmen - Di Kaube könr der Golden< - E Mittwoch c Sendung, d Unterhalten onteresse er Porzellansta Verden. Barzahlung! Unter diesei sparvereinS versammlun Manie Zc Nabattsparv »«samt 34! Einzelnen I 2? Mitgliei 48 88 ?8 ?6 78 ?6 ?8 78 Diese Zahle! °°nn dem 8 O Z alle, schlossen. L Men seit °o Min M das I U «/« plus §ie Rabatt Nichtige Der st ^ter den Anchun! Umsa( Rn werde "«röffentli. b «n war. l. Dresd. !,n h r t w Mr ein , penkraftwc ^Äm «PU