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Der Assessor wand sich und verwünschte seinen Schneider, der den Mantelknops so fest angenäht hatte. „Ich ahne nichi, was Frau Amtmännin meinen." „Wirtlich nicht! Na, da muß ich Ihrem Gedächtnis aus die Sprünge helfen — Sie haben die Mutter von Fräulein Gröndal gekannt — und Sie haben sie nie wiedergesehen?" „Nie", sagte der Assessor, sich in sein Schicksal er gebend. „Jngre Kersten verschwand damals —" „Sie verschwand ...?" „O Gott", murmelte die kleine Apothekerin furchtsam. Doch die Amtmännin rückte an ihren Haubenbändern. „Sie soll tot sein." „Soll ..." „Ja, glauben Sie nicht daran?" „Ich kann nichts glauben", sagte Axel Rosenhjelm ge heimnisvoll. „Das Gerücht von ihrem Tode durchlief da mals die Hauptstadt. Und als ich nach einem Urlaub am Hause vorbeikam, war es verkauft und der Witwer mit dem Kinde nach dem Norden gezogen." „Wie außerordentlich interessant für Sie, dieses Kind nun zufällig als erwachsene junge Dame wiederzufinden. Ja, man wird älter — sieht es Ihnen aber gar nicht an.." Die kleine Apothekerin zupfte. „Wenn sie aber nun nicht wirklich tot ist?" „Tatsache soll sein, daß Jngre Kersten plötzlich wie weggeblasen war von dieser Erde", wandte der Assessor sich an die jüngere Frau, und im Schein der Laterne, der über seine Züge flackerte, nahm sein Gesicht einen merkwürdig alten und gespannten Ausdruck an. „Ich spreche sonst nie über diese Zeit, es liegt wie ein Verlöschen über allem... gute Nacht, meine Damen." „Halt!" Der Mantelknopf gab nach. „Nur eines noch: Wer brachte in der Hauptstadt damals die verrückte Ge wohnheit auf, die Frau des Grossierers Gröndal stets nur bei ihrem Mädchennamen zu nennen? Ich finde das ab geschmackt." „Weil Jngre Kersten für die ganze Welt eben nur Jngre Kersten blieb. So nebenbei die Frau jenes Mannes — ach, man kann das nicht so beschreiben — ihr Name ist aus ihrem Wesen emporgewachsen oder sie aus ihm — der Wind hat ihn davongetrazen —" er verbeugte sich mit seiner gewohnten eleganten Lässigkeit. „Gott, sind wir sentimental geworden. Wir drehen Rockknöpfe ab und zitieren Tote unter einer Straßenlaterne. Und sind dabei doch so lebendig — so grauenvoll lebendig gegenüber all diesen dunklen, verschwommenen Vergangenheiten. —" Sofort ließ die Amtmännin ihn los, und es schien fast, als habe ihn ein Windstoß mit sich davongeführt. * * * Das Abenteuer nahm nicht für Ragna, Wohl aber für Jomfru Koren ein übles Ende. Die Angst und Aufregung, Sturm und Kälte, das Ungewohnte in dem ewigen Einer lei ihres stillen Lebens gaben ihr, wie sie sich ausdrückte, „einen Knacks". Einen Tag lang lief sie mit roten Backen herum, über die bläuliche Linien rannen; die Herrenhoftochter stellte herzlos fest: „Das ist der Punsch." Doch es war nicht der Punsch, und trotz übermensch licher Gegenwehr lag die Alte am zweiten Tag „auf der Nase". Ragna schimpfte entsetzlich. „Siehst du, wärst du zu Hause geblieben, anstatt diesen Aufstand zu verursachen, von dem nun sicher die ganze Stadt schwatzt! Das Haft du nun davon!" Jomfru Koren bat demütig um Verzeihung. „Ach, daß mir das passieren muß! Und der Haushalt und die Pflege! Das heißt, ich brauche gar nichts, wenn du nur ab und zu nach mir sehen willst." „Schnee ist gut", entschied Ragna und drückte die heftig Fiebernde auf ein nasses Tuch hernieder, das sie vor dem Fenster mit reinem Schnee gefüllt und über die Kissen gebreitet hatte. Jomfru Koren brüllte laut auf. „Heiße Hirse!" schrie sie, soweit das Klappern ihrer Zähne ihr ein Wort überhaupt gestatten wollte. „Weg mit dem Schnee, Mor Stina soll heiße Hirse kochen —" Ragna zog das klatschnasse Tuch, das unter Jomfru Koren zu dampfen angefangen hatte, mit Mühe unter ihrem Körper fort und begann die Kranke zu reiben, bis sie keinen Ton mehr von sich gab. „So machte man es mit den Pferden, ich wüßte nicht, warum es für die Menschen nicht auch gut sein soll. — Bleibe du nur ruhig liegen und laß mich wirtschaften." Die Alte ergab sich in ihr Schicksal. Hörte, wie Ragna im Hause das oberste zu unterst kehrte und Kasten und Schiebladen rückte und aufzog. Einmal schoß sie her ein: „Was hast du dich nur immer im Bett herumzu drehen? Du wirst noch damit zusammenkrachen!" Da drehte Jomfru Koren sich auch nicht mehr im Bett herum. Spätabends erschien Ragna mit einem Berg Federbetten Ich werde heute Nacht bei dir wachen." (Fortsetzung folgt.) rufen ctraguns heute Sonn- ivrden. Ani e Entgegen- Die Sitzung uartier mü- Närz südlich abessinische» Wagen ent riss geweseir l Rot-Kreuz- an genauere bei ans der nnzeichnete» n sei. Ohne gzeug zurück eder an die en und auch en Bomben- lt, was als ationsdepotS jen Verlaut en bekannt Krenz-Abte? tgiernng erst von verstän- ig'n sich aui Di-sc Mit- eits an das aeitergegcbe« ten an -verständige sich mit dein ordsront, die rs Jmru in dabei daran, 2. November dann infolge nvermeidbar Aksum und der Uebel' r den Land' ne le ich' ich in jenen verschiedenen agenen Rae h die Flücht en aushalte« hrichten vor, ls den Dör nach Süden w für zweck' euz-Statio«- erichten nt>l ldeten Boni' i in OuoraNs Telegraph" >er Station, ir unverletzt kenschwestern eien verletzt LZ 129 glatt gelandet. Friedrichshafen, K. März. Das neue Luftschiff LZ. 128, dessen zweiter Start am Donnerstag erfolgte, erschien, nachdem es nach seiner gegen 15 Uhr erfolgten Rückkehr nach Friedrichshafen noch eine Stunde über dem Bodensee, gekreuzt hatten, um 16.28 Uhr über dem Werft gelände, auf dem bereits die Haltemannschaften angetreten waren. Nach kurzem Manövrieren wurde um 16.48 Uhr die glatte Landung vollzogen. Kapitän Lehmann über die zweite Probefahrt des L.Z. 12S. Friedrichshafen, 5. März. Die zweite Fahrt des LZ 129 am heutigen Donnerstag, die ursprünglich als Abnahme- sahrt für die Behörde gedacht war, galt als Fortsetzung und Wiederholung der komplizierten Meß- und Steuerungsver suche des ersten Tages. Die Versuche wurden zunächst etwa zwei Stunden lang in zahlreichen Kreuzfahrten über dem See vorgenommen und hatten ausgezeichnete Ergebnisse. Dann drehte das Schiff in Richtung München ab, das, wie Kapitän Lehmann in einer Unterredung feststellte, unter dem Jubel der dortigen Bevölkerung um die Mit tagsstunde überflogen wurde.. Der Isar folgend, erreichte das Luftschiff Bad Tölz, kehrte dann wieder nach München Mück und geriet auf der Rückfahrt zwischen Augsburg und Waldsee eine zeitlang in dicken „Dreck". Überhaupt war das Wetter während der ganzen Fahrt diesig und dunstig, so daß es mit der Sicht nicht weit her um. Die höchste erreichte Höhe betrug 1200 Meter. „Auch die Verpflegung haben wir ausprobiert", meinte Kapitän Ehmann, zündete sich dabei behaglich seine Pfeife an und ^munzelte dabei über das ganze Gesicht. Ueber die nächsten Pläne befragt, teilte Kapitän Leh mann mit, daß bei einigermaßen anständigem Wetter be reits am Freitagmorgen die Z u l a s s u n g s f a h r t statt ¬ finden wird. Wegen der starken Inanspruchnahme mit lleberseesahrten werde zunächst wenig Zeit übrig bleiben für Pläne, die außerhalb dem bereits festgelegten und an gekündigten Programm liegen. Ob schon Mitte nächster Woche eine große Fahrt mit geladenen Gästen durchgeführt werden könne, sei noch unbestimmt. Was auf den beiden Fahrten ebenfalls einer eingehen den Prüfung unterzogen wurde, war der F u n k b e t r i e b. Während am Mittwoch der Langwellensender im Verkehr mit der Küstenfunkstation Norddeich ausprobiert wurde, wobei größte Lautstärke erzielt und alle Erwartungen über troffen wurden, ist heute der Kurzwellenbetrieb durchge prüft worden. Darüber wußte Funkoffizier Speck etwa folgendes zu erzählen: „Wir haben zunächst einmal den Sender auf Welle 17 bis 70 Meter abgestimmt, und danach mit einer Reihe von amerikanischen Küstenfunkstellen den Verkehr ausgenommen. Auf Welle 24 Meter gelang es, die Küsten- sunkstelle Shattam sowohl telegraphisch als auch telepho nisch zu erreichen. Telegraphisch klappte die Sache geradezu fabelhaft. Wir stellen uns vor: „Hier LZ 129, machen zweite Probefahrt und stimmen Sender ab." — „Hallo, hier ist Shattam; wir hören sie gut und danken für den Anruf" war die Antwort. Derselbe Versuch wurde nachher tele phonisch gemacht. „Ist das nicht wunderbar?" meinte der Funkoffizier. Wir drücken bei Bad Tölz auf den Knopf, und schon meldet sich eine 7000 Kilometer entfernte Station bereits auf den zweiten Anruf. Dabei muß man bedenken, daß dies während der Tageszeit geschehen ist. „Wir haben die größte Lautstärke gehabt, und die Sache hat uns einen Niesenspaß gemacht." Funkoffizier Speck gab abschließend noch einige allge meine Erklärungen über die Sende- und Empfangsanlage des Luftschiffes, die getrennt nebeneinander mit je 2000 Watt arbeitet. Auf der für Freitag vorgesehenen Zu lassungfahrt sollen Peilversuche gemacht werden, deren Ergebnisse ebenfalls mit Interesse erwartet werden wird. „Heroisch, sparsam, männlich." Goebbels über die Aufgaben der Jugend. Berlin, 4. März. Reichsminister Dr. Goebbels ^pfing 22 Angehörige der Nationalpolitischen Erziehungs- Malt. Es waren Jungens aus allen Gauen Deutschlands aus allen Volksschichten; denn wenn auch die national- jütischen Erziehungsanstalten, von denen es heute zwölf Deutschland gibt, aus den ehemaligen Kadettenanstalten ü»d späteren staatlichen Bildungsanstalten hervorgegangen !'"d, so unterscheiden sich sich doch von diesen nicht nur durch llnterrichtsplan, sondern auch dadurch, daß Jungens lediglich nach ihrem persönlichen Wert °hne jede Rücksicht auf die soziale Stellung der Eltern ausgenommen werden. scharfe Auslese während der ganzen Schulzeit sorgt dn- daß hier wirklich einerstklassigerFührer- jchw u ch s herangebildet wird. Nachdem der Minister jeden einzelnen der Jungen mit ^»bedruck begrüßt hatte, richtete er eine Ansprache an sie, der er darauf hinwies, daß ihre Erziehung sie daraus ^bereiten solle, ein schweres Leben zu meistern, denn der ^äonalsozialismus habe keinen geruhsamen Paradies- 'Wand in Deutschland geschaffen und auch nicht schaffen Men. Der nationalsozialistische Staat sei keine be- ^eme Versorgungsanstalt, sondern man müsse N in ihm durch Tüchtigkeit und Aktivismus durchsetzen. ,b sei kein Vorteil für die Jugend, wenn ihr das Leben Ru leicht gemacht werde; denn dann werde sie vor jeder Kren Aufgabe, die einmal an sie herantrete, scheitern. Kn schon die geopolitische Lage Deutschlands zwinge jede Kration, sich auf die Hinterbeine zu setzen, um den Wett es mit dem Ausland zu bestehen. . Dr. Goebbels erinnerte daran, wie Bismarck sich keinen Kneten Nachfolger erzogen habe, so daß er nach seinem nicht ersetzt werden konnte. Der Nationalsozialis- dagegen sei dafür, daß ihm ein gleiches Schicksal nicht ^gne. Die Jugend aber müsse sich immer klar sein, daß es ihre Aufgabe sei, das, was die heutige Generation an geschichtlichen Werten geschaffen habe, zu erhalten und weiter zu entwickeln und so die Ewigkeit der Nation zu ge währleisten. Jeder Junge schon habe heute eine Möglichkeit zum Emporstieg; aber nur der werde sie ausnützen können, der seine Jugend nicht verplempere im öden Genuß, sondern der heroisch, sparsam und männlich lebe. Im Anschluß an den Empfang durch den Minister be sichtigte die Jugend die Presseabteilung des Ministeriums und am Abend die Staatsoper. Die Armee macht nicht mit. Hirotas Kabinettsbildung gescheitert. Schanghai, 6. März. Nach Meldungen aus Tokio sind die Bemühungen Hirotas zur Bildung eines Kabinetts als gescheitert anzusehc», da die Armee ihre Mitarbeit ver sagt. Auch Terauchi lehnt ab. Tokio. 6. März. (Ostasiendienst des DNB.j General Terauchi, der das Kriegsministerium übernehmen sollte, hat abgelehnt. Er begründet seinen Entschluß damit, daß er nach seinen Besprechungen mit den zuständigen Männern der Armee in der Zusammensetzung des geplanten Kabinetts keine Erneuerung der Staats politik sehen könne, wie sie von der Armee gefordert werde. Wie die Agentur „Domai" berichtet, sieht die Armee im neuen Kabinett keine starke einheitliche Regierung. Die neue» Minister werden als Ueberbleibsel „über lebter Anschauungen" bezeichnet, mit denen man Krisenzeiten nicht überwinde» könne. Da somit die Bedin gungen Terauchis unerfüllt geblieben seien, habe er ableh nen müssen. Besonders habe die geplante Besetzung des In nenministeriums mit Kawasaki, der Parteipolitiker sei und der Minseito angehöre, Anstoß bei der Armee erregt. Aus aller Well. * Schwere Bluttat eines Sechzehnjährigen. — Den Ar beitskameraden im Streit erstochen. In einem Betrieb in der Engelburger Straße in Regensburg gerieten am Don nerstag der 16 Jahre alte Anton Fumh und der 15jährige Johann Lichtl tvegen einer Arbeit, die keiner verrichten Mollie, in Streit. Fumh warf mit einem Holzscheit nach seinem Arbeitskameraden. Es kam zu einem Handgemenge zwischen den beiden, in dessen Verlauf Fumh plötzlich zu einem sogenannten Dreikantstahlschaber griff und damit dreimal mit aller Wucht auf Lichtl einstach. Der Junge wurde in die Herz-, Lungen- und rechte Nierengegend ge troffen und so schwer verletzt, daß er schon wenige Mi nuten nach seiner Einlieferung in das Evangelische Kran kenhaus an innerer Verblutung verschied. Der Messerheld wurde sofort verhaftet. * Seine 180. Blutsübertragung. Ein seltenes Jubi läum beging der in vielen deutschen Krankenhäusern und in der deutschen Aerzteschaft bekannte 30 Jahre alte Blut spender Walter Leske in Gelsenkirchen mit seiner nunmehr hundertsten Blutübertragung. Leske übt diesen eigenartigen „Beruf" seit Herbst 1929 aus und hat in zahlreiche Fällen durch seine Blutspenden Kranken im In- und Ausland das Leben gerettet. * Starhemberg bei Mussolini. Aus Rom wird be richtet: Der österreichische Vizekanzler Starhemberg ist vom italienischen Regierungschef empfangen worden. * Flottenspionage in Amerika. Die in Los Angeles erscheinende Zeitung „Evening Herald and Expreß" be richtet von einem aufsehen erregenden Fall von Spionage. Es seien geheime Manneakten, die auf die Flottenmanöver von 1934 Bezug haben, sowie Pläne neuester Flugzeug modelle an eine ausländische Macht verkauft worden. Die Auslandsmacht wird nicht genannt. Das Justizmini sterium in Washington gibt, wie nicht anders zu erwarten, kerne Einzelheiten über die Spionageangelegenheit bekannt. * Berüchtigter südamcrikanischer Kommunistenhäupt ling verhaftet. Aus Rio de Janeiro wird berichtet: Der berüchtigte Anführer der Kommunisten in Südamerika, Luiz Carlos Prestes, konnte am Donnerstag früh in einem Vorrort von Rio de Janeiro verhaftet werden. Prestes wurde ins Hauptpolizeiamt eingeliefert. Ein amerikanischer Kommunist, der der Polizei den Schlupfwinkel des Kom munistenhäuptlings mitgeteilt hatte, beging auf der Polizei wache Selbstmord. Rundfunkskandal in USA. Kommunistische Propaganda am Mikrophon. Washington, 6. März. Die Sensation des Tages ist die Tatsache, daß eine der größten nordamerikanischen Rundfuntgesellschasten, die Columbia-Broadcasting-Lom- pany, ihren gesamte» Sendeapparat aus ungeklärten Moti ven der kommunistische» Partei bedingungslos für deren Propaganda zur Verfügung gestellt hat. Dor dem Mikrophon dieser Gesellschaft sprach am Don nerstag abend der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Amerikas, Earl Browder, der Mann, der in» Sommer vorigen Jahres auf der Tagung der Komintern in Moskau offen zum Sturz der amerikanischen Regierung und zur Abschaffung der amerikanischen Verfassung aufgefordert hatte. Sämtliche Sender der Gesellschaft waren auf die Pro pagandarede Browders eingeschaltet. Browder erging sich in seiner Rede in Angriffen auf die beiden großen Parteien der Vereinigten Staaten. Er griff dann das Bankhaus Morgan an. Es folgten die üblichen Angriffe auf die Negierungen in Deutschland, Italien und Ja pan. Er beschäftigte sich dann mit der Arbeitslosigkeit in Amerika und behauptete, daß die Arbeitslosigkeit nur be hoben werden könne, wenn man Moskaus Methode befolge. Jedoch sei Amerika gegenwärtig für den Kommunismus noch nicht reif. Aber Amerika werde eines Tages schon das „Ideal" (!) erreichen, das in der Sowjetunion bereits verwirklicht worden sei. halten." vigung ge- rwürfe, sie »del Elend, sen, der in cd vor ihr um sie her Windes, u jetzt aus und Kauf' iwörendei» isgelaufen, irgendeiner doch nichts Schlafstube, iveit aus' cchen wiln und war! über die zähnte va» > funkelte» ungen ei» ergriff da» schalt, und Ein fester n soll Ole cen. „U»d cen in di«! richt nötig^ en, wie sie, dicke Kaust, indcln liebt doch grA , ihrer ui« den gs' ing brE ehe KöchU zen und * (Nachdruck verboten.) Erst war da ein Rad, mit Kaninchen gefüttert, dann grobe Jacke von selbstgesponnener Schafwolle, dann bunter Schlafrock und zuletzt das Kleid. Jomfru Koren ,,»we immer kleiner und dünner; und als sie sich bis Kleide durchgcarbeitet hatten, sagte sie ruhig und Würde: „Dies behalte ich nun an, weiter dürft ihr * nichts mehr ausziehen." d Gunnar stand die ganze Zeit an einem Fenster und »'Mndte keinen Blick von Ragna. So prachtvoll war sie, Msam von den Pranken dieses Ungeheuers fest- sMten — wild und schön — wie der Fjord im Schnee- — wie das Nordlicht. — Und noch einer hatte sich der Menge der abschiednehmenden Gäste davon- lMhlen und reckte sich auf den Zehenspitzen vor dem >>An Schiebefenster, das die Küche mit der Eßstube "°aud. Iw Assessor Rosenhjelm klemmte das Monokel ein und es wieder fallen. Er wurde sehr nachdenklich, Zweite etwas von „Fügung" vor sich hin und gab Posten am Schiebefenster nur sehr ungern auf — da r alles ging, mußte er sich wohl oder übel anschließen. beh Die blaffe Liv wurde nun in die Küche gefahren, die ^ch- blank und sauber war wie eine Puppenstube und ^hell das Herdfeuer loderte. Sie fand es so „heimelig" guten alten Jomfru Koren und drückte immer Ragnas Hand: „Das war ein schöner Geburtstag ^und das Schönste ist sein Ende." ic<H jomfru Koren sagte nichts mehr von Heimfahren Heil?^aß bei einem Glase heißen Punsch, daß es eine Gröndal gab auf Erden. in '.So sehr er sich auch bemühte, den Honoratiorinnen — de* Assessor wurde von der Amtmännin Vollen. Unter der nächsten Laterne hatten die Damen iurm getrotzt. Die ängstliche kleine Apothekerin V hinter dem breiten Rücken jener stattlichen "ll^^rfurchigebietenden Person. Diese streckte einen ouenen Handschuh aus und hielt den jungen Mann . M Mantelknopfe fest. Air'dl- uns vorhin so rasch entwischt, mein Lieber, ^ich,„„^.Erscheinen der Herrenhoftochter rührt alte Ge- " wieder auf. Was wissen Sie davon?"