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»»»»«»«»»»»»»»»»»»»» Gi-8lst« -Zusvakl ooegez. Ti^iäecften verschiedener Größe in modernsten Mustern und Stoffen sehr preiswert zu haben im jttt<l»l>«itrr«rcttN V. futk Mühlkraße 15. Jeder Volksgenosse kämpft A der Erzeugungslchlacht Landesbauernführer Körner vor der Arbestskammer Sachsen Die jetzt vollzählig zusammengesetzte Arbeitskammer des Gaues Sachsen, der unter Führung der Deutschen Ar beitsfront leitende Männer der Partei und deren Gliede rungen, der Wehrmacht, des Arbeitsdienstes, der Bauern schaft der Rechtswahrer- und Beamtenverbände sowie Be triebsführer und Gefolgschaftsmitglieder aus den achtzehn Reichsbetriebsgemeinschäften angebören, hielt am Montag ihre erste Sitzung ab, die durch den Leiter der Kammer, Gauwalter Peitsch, eröffnet wurde. Kurz vor Schluß der Sitzung traf Reichsstatthalter Mutschmann ein, der von den Sitzungsteilnehmern lebhaft begrüßt wurde. Die Vorträge standen unter dem Leitwort „Lenkung des Gemeinschaftsverbrauches". Landesbau ernführer K ö r n e r^ stellte seinen Ausführungen über die Mitarbeit jedes Volksgenossen in der Erzeugungsschlacht den Satz voran, daß es als selbstverständlich gelte, daß der Ge meinschaftsgedanke maßgeblich auch den Aufbau der deut schen Ernährungswirtschaft bestimme; darum bleibe der ständische Aufbau der Ernährungswirtschaft nicht nur auf den Bauer und Gärtner als Urerzeuger beschränkt, sondern erfasse alle mit der Verarbeitung und Verteilung der Le bensmittel betrauten Kreise. Erzeugungsschlacht und Markt ordnung ergänzten sich gegenseitig. Zur Ernährungslage führte der Landesbauern führer aus: Versorgungslücken beständen noch in der Fett-, Eiweiß- und der Faserstoffversorgung. Um diese Lücken zu schließen, müsse zunächst eine Anbauverlagerung vorgenom men werden, das heißt, es müßten bei gleichzeitiger Stei gerung der Getreideerzeugung die Brotgetreideflächen etwas eingeschränkt werden, um auf dem so gewonnenen Land Futtermittel zu erzeugen. In der Tierzucht müsse vor allem eine Hebung der allgemeinen Leistung des Viehbestandes angestrebt werden. Da die Lebenshaltungskosten unter kei nen Umständen steigen dürften, müßten die Preise un bedingt eingehalten werden; um das zu gewähr leisten, werde der Staat im Notfall mit aller Rücksichtslosig keit durchgreifen. Die Getreide- und Kartoffelerzeugung sei durchaus ausreichend. Wenn einzelne Lebensmittel, wie Schweine fleisch, Eier, Butter und Schmalz, vorübergehend knapp würden, würden immer andere Lebensmittel genügend vor handen sein. Unbedingt notwendig sei die ge rechte Verteilung der Lebensmittel, damit auch der letzte Volksgenosse den ihm zustehenden Anteil er halte. Auf keinen Fall dürfe der geldlich Bessergestellte den Minderbemittelten um seinen Anteil bringen; hier hätten die Kleinverteilungsstellen, vor allem aber die Hausfrau, eine , wichtige Aufgabe zu erfüllen. Wer durch Jammern und Klagen Unruhe schaffe, sei ebenso ein Volksschädling wie der Hamsterer, der selbstsüchtig und unsinnig Vorräte auf speichere. Der Verbraucher müsse sich der Versorgungslage anpassen und nicht immer gerade das Fleisch und das Ge müse verlangen, das gerade einmal knapp sei oder das der deutsche Boden im Augenblick nicht hervorbringe. Von jedem deutschen Volksgenossen müsse verständnis volle Mitarbeit verlangt werden. Denn es sei die Lebens frage des Volkes, ob das Ausland den Brotpreis bestimme oder wir! Die Lenkung des Gemeinschaftsbedarfs sei dabei eine der wichtigsten Aufgaben; sie beginne mit einer plan mäßigen Ordnung der Erzeugung, die sich dem vorhandenen Bedarf weitestmöglich anpassen müsse. Wo dann die Lrzeu- mma ibre natürlichen Grenzen linde, müüe die Lrziebuna des Verbrauchers einsehen, um den Bedarf zu steuern; fei das erreicht — und hierzu sei eine riesige Aufklärungsarbeit notwendig —, dann sei man dem Ziel der deutschen Ernäh rungsfreiheit um ein wesentliches Stück näheraekommen. Pg. Schmidt (Altona) vom Reichsheimstättenamt sprach über „Das Siedelungswerk des kommenden Jahres". Der steigende Bedarf an Wohnungen sei ein Beweis dafür, daß heute mehr Menschen in der Arbeit untergebracht seien und höhere Ansprüche an die Erfüllung ihrer Be dürfnisse stellten,» Viele Familien, die sich bisher mit küm merlichen Wohnungsverhältnissen begnügten, verlangten heute eine bessere eigene Wohnung. Im ganzen sei ein Fehlbetrag von 1,5 Millionen Wohnungen vorhanden, und zwar überwiegend Kleinwohnungen. Zu berücksichtigen sei auch, daß seit 1935 auf Grund der zahlreichen Eheschlie ßungen ein wesentliches Steigen der Geburtenzahlen sich bemerkbar mache. Damit sei aber der Wohnungsbedarf noch nicht annähernd befriedigt, denn es müßten viele Woh nungen, die menschenunwürdig oder baufällig geworden seien, ersetzt werden. Alles in allem ergebe, sich, auf die nächsten dreißig Jahre verteilt, ein jährlicher'Bedarf von 150 000 Wohnungen. Man würde aut tun, nicht nur über haupt Wohnungen herzustellen, sondern gerade solche Wohnungen zu schaffen, die vor allem der Ar beiterfamilie nützlich seien. Man sollte daher in größtem Umfang den Wohnungsbau auf die Hei m- ftättensiedlung umschalten und möglichst zwei Drit tel des Bedarfes in Form von Heimstättensiedlungen bauen. Diese Sachlage veranlaßte die zuständigen Stellen des Staates und der Bewegung, alle Vorbereitungen für einen großen Siedlungsplan zu treffen, dek bereits für das^kommende Jahr ein Steigen der Ziffern des Siedlungs- und Wohnungsbaues bringen werde. Die Ein richtungen der Bewegung'seien gerüstet, um soviel an Sied lungen und Wohnungen zu bauen und im wirtschaftlich vernünftiger Form bodenständig zu sichern, wie nur irgend mit den vorhandenen Mitteln geschaffen werden könnnen; diese Mittel müssen und werden daher zur Verfügung stehen. Die Auigaven der WertguMeme des MW Die Gauführung Sachsen des Winterhilfswerkes 1935/36 teilt mit: Die Wertgutscheine des WHW 1935/36, die zur Entnahme von Kleidung, Wäsche, Schuhwerk und Lebens mitteln berechtigen, können in allen einschlägigen Geschäften bis zum 15. Februar 193ff i n Zahlung genommen werden. Es ist verboten, oaß einzelne Ge schäfte durch Schilder und Plakate darauf Hinweisen, daß sie zur Einlösung dieser Gutscheine berechtigt sind; derartige bereits angebrachte Hinweise sind sofort zu entfernen. Letzte Nachrichten Könige unö Minister in Paris Fortgang der politischen Besprechungen Die Besprechungen der in Pans anwesenden Staats oberhäupter und Minister mit den führenden französischen Staatsmännern nahmen im Lauf des Montagnachmittag ihren Fortgang. König Boris von Bulgarien empfing nach seiner Zusammenkunft mit dem Präsidenten der Fran zösischen Republik in der Gesandtschaft seines Landes den französischen Ministerpräsidenten Sarr aut )nd Außen minister Flandin. Vor diesem Besuch hatt-e Flandin den englischen Botschafter in Paris sowie den alba nischen Außenminister und den albanischen Ge sandten empfangen. König Carol von Rumänien, der, wie letzt bekannt wird, dem iranMMen Ministervräsiden- Vü tv» LLÜvsdent«! In großen u. kleinen Mengen kervtvttvll UMWim einfarbig u. gemurlett MmMW empfiehlt l^Itt^obrrmHuns; Hermann küdlv. Die Zeitung «les Moknortes lotste in keiner familie feklen. Des kalb unterltütrt in erster Linie «len kleimatort unck beriekt ckie „Ottenclorker Leitung?' i.io frei ftaus. MMSN-AMjeW empfiehlt «ucdckrucHerei ft. ftüdir. Sparkasse zu Ottendorf-Okrilla Bez. Dresden. Füll' akn Schreib- u. Lelchelchtftt, fteHen- u- Lesebücher, Manien, LaiManen, ftechsschreibungen, Lieüel- bücher, Mb!, krschichten, ftaiechismur, u. s v feüerbatter, feaelkäslen m Holz u. Leder, MeistMe, ^krbüäsren mit 7.30 Farben, öuntstifte in versch. Preist, färben, MeisMspiyer, ftsüiersuKMi, pinsel, Lineale LSuvdknuMuux Uvrmsuo ikMUv. ten und dem Außenminister im Verlauf der Besprechungen am Montagvormittag die Insignien des Großkreuzes des Kronenordens von Rumänien überreichte, empfing am Mon tagnachmittag den Oberbefehlshaber des französischen Hee res, General Gamelin. Der türkische Außenmi nister Rüschdi Aras war in Begleitung des türkischen Botschafters am Montag beim g r l e ch i s ch e n G e s an d - ten zu Gast. Um 16 Uhr begab er sich zum französischen Ministerpräsidenten. Prinz regent Paul von Jugo slawien traf am Montagabend, von London kommend, in Paris ein. Mussolini IW sich nicht aushalten Mussolini gewährte einem Vertreter des „Paris Soir" eine Unterredung, in deren Verlauf er sich zuversichtlich über ; den Fortgang des Feldzuges in Abessinien äußerte; er gab seiner Versicherung Ausdruck, daß die Abessinier letzten Endes nicht den Sieg davontragen würden. Auch diebevor- stehende Regenzeit beeinflusse ihn in seiner hoffnungsvollen Haltung nicht; selbst wenn man annehme, daß es täglich vier Stunden regnen würde, so trete hinter her doch Sonnenschein ein, und diese Sonne sei für die Er« ; munterung seiner Soldaten sehr viel wert. Hunderttausend italienische Soldaten hätten außerdem bereits eine Regen zeit mit durchgemacht und nicht sonderlich darunter gelitten; die anderen würden sie ebenso überstehen. Auf alle Fälle würden die Abessinier sehr viel mehr darunter zu leiden haben; denn Italien würde immer die Möglichkeit haben, . seine Truppen mit dem Notwendigen zu versorgen, was bei j den Abessiniern nicht sehr sicher sei. Die Regenzeit werde ! die Italiener nicht aufhalten. Sicherlich seien die Schwie rigkeiten des Geländes ungeheuer; aber das werde ihn nicht daran hindern, den Feldzug mit der Langsamkeit fortzu« , setzen, die erforderlich sei. Isidor Neumanns Geschäfte in Berkin ehemals Zahlmeister bei der Roten Soldakenwehr In dem seit langer Zeit laufenden Prozeß der Stadt Berlin gegen den jüdischen Geschäftemacher Isidor Neumann verkündete das Reichsgericht das Revisionsurteil, das die Auffassung des Kammergerichts vollauf bestätigt und die Reichshauptstadt dadurch endgültig von der aus der System zeit stammenden Vertragsbindung mit diesem Volksschäd ling befreit. Im Jahre 1925 hatte die damalige Berliner Straßen- bahnbetriebsgesellschaft m. b. H. an den Juden Isidor Neu mann und seine Frau, die jetzt in der Tschechoslowakei leben, zur Errichtung eines Lichtspieltheaters ein Grundstück in der Schönauer Allee für jährlich 12 000 Goldmark bis Ende 1954 vermietet; die von den Mietern zu errichtenden Bau lichkeiten sollten bei Vertragsende unentgeltlich an die Ver mieterin fallen. Neumann verpachtete das Mundstück mit dem inzwischen erbauten Lichtspiellheater^Kolosseum 1929 an eine Lichtspiel-G. m. b. H. für jährlich 55 000 Goldmark und eine einmalige Abfindung von 550000 Goldmark bis i 1944 mit Verlängerungsrecht für nochmals fünf Jahre. . Diese G. M. b. H. verpachtete 1930 das Grundstück wiederum / für die' gleiche Zeit an die Ufa, die jährlich 87 500 Gold- j mark zu zahlen hatte. Im August 1934 kündigte die Stadt, auf die die Stra ßenbahn inzwischen übergegangen war, dem Neumann das Mietsverhältnis und begründete die Kündigung im Rechts streit schließlich damit, daß Neumann ein Voltsschävling sei; sie ist beim Kammergericht und beim Reichsgericht mit ihrer Räumungsklage durchgedrungen. Wie das Kammergericht feststellte, batte Neumann als Zahlmeister bei der Roten Soldatenwehr große Unter schlagungen und Urkundenfälschungen be gangen und viele andere Schiebungen zum Scha ven des Reiche» unternommen. Nach umfangreichen Steuerhinterziehungen zog er 1933 mit seiner Frau nach Marienbad. Das Reichsgericht führt in seinem Urteil unter anderem aus: Oberstes Gesetz für jeden Volksgenossen sei der Dienst am Volk, und die Vertragsdurchführung sei nicht mehr zu- zumuten, wenn dies mit dieser obersten Pflicht unvereinbar sei. Der Stadt Berlin sei es nicht zuzumuten, einen Be standteil ihres Vermögens durch einen so langjährigen Ver trag einem solchen Volksschädling zu belassen, der dann daraus für sich große Gewinne ziehe, nachdem er sich ver brecherisch auf Kosten des Reiches so erhebliches Vermögen erworben und sich auch weiterhin bis in die letzte Zeit steuer lich so schwer vergangen habe. Acht Arbeiter verbrannt An der im Dau begriffenen Varkerdämm-Tal- sperre am Lolorado-Fluh in Nordamerika ereignete sich in der Nacht ein schweres Brandunglück. Line Arbeiter- schlasbaracke brannte in wenigen Minuten vollkommen nie der. Acht Arbeiter fanden in den Flammen den Tod, wäh rend über dreißig zum Teil schwere Verbrennungen -avon trugen. Ende der Kälte in Nordamerika vereiste Straßen fordern 50 Todesopfer Die Kältewelle, die seit dem 22. Januar den amerika nischen Mittelwesten heimsucht, scheint langsam ihrem Ende entgegenzugehen; die Temperaturen stiegen auf 5 bis 15 Grad Celsius unter Null. Die völlig vereisten Landstraßen verursachten am Wochenende zahlreiche Verkehrsunfälle, bei denen fünfzig Personen getötet wurden. Mit 2500 Pfund Nahrungsmitteln an Bord starteten am Montag von Boston vier Flugzeuge, um den 3300 Be wohnern der seit über einer Woche durch riesige Eisfelder vom Festland abgeschnittenen Nantucket-Inseln Hilse zu bringen. SMMiwe«« w «naam Seit Tagen herrscht in Ungarn «in ungewöhnlich war mes Frühlingswetter, wie es seit vielen Jahrzehnten in dieser Jahreszeit dort nicht erlebt worden ist. In den süd lichen Teilen Ungarns stehen die Mandelbäume und Frühlingsblumen in voller Blüte. Obstbäume und Sträucher, die sonst Ende März zu grünen beginnen, werfen bereits letzt die Knospenhüllen ab; die Saaten stehen im vollsten GrÜn. Unter den ungarischen Land wirten macht sich größte Beunruhigung und Besorgnis wegen des vorzeitigen Frühlingswetters bemerkbar, weil die Ge fahr bestellt, daß ein Frost die ganze Iahresernte zunichte machen könnte, .. .. Kirchermachrichten. Mittwoch, abrnd» 8 Uhr, Missionöstunde im Pfarrhaus« Loft Erscheinung einschließlick Zeitung, dk Anspruch a Nuirm Dies« Hauptschrist Postschecklu Der 1936 die G Klinga Staudnitz mit Wirku in die Ge Ortsteil it werden du Witz zu eir sen. Vertrieb Nach! über Titel, dürfen von in verklein den ausdri trieben Verordnun Arbeit rcc Oberbürgei zu richten. Nähme dur ster für W leiten. Oberm, EineL Magner-) achtelten, c Werkszweig teilnehmen Werks zur! Meister mii rungen gel trauensvoll Bauernscha der leistun; Grundlager den Sparte zuführen. - nerberufes für tüchtige beherrschen, stieg. Grm Jungen mr -- Zur Ar die bisheril seitens der rücksichtigur werden mü werk werde großen Mu stungen unk Erzeugnisse 'eit des Be . Im Bl beim Gieße! sich das flüss bottich ergo Bottich aus« Cisenteile w schwer verles Kopfverletzu putzte ein schwebt eine Dresder bannt. 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