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Der Danl des Führers Der Führer und Reichskanzler hat an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Comitees, Graf von Bail- let-Latour, folgendes Schreiben gerichtet: „Sehr verehrter Herr Präsident! Der glanzvolle Ver lauf und Abschluß der 4. Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen veranlaßt mich, Ihnen, Herr Präsi dent, und den anderen Mitgliedern des Komitees für Ihre außerordentlich hervorragende Tätigkeit, die so wesentlich die Abhaltung und Durchführung dieser internationalen Veran staltung ermöglichte, meinen und des deutschen Volkes tief gefühlten Dank zum Ausdruck zu bringen Weiter bitte ich Sie, Herr Präsident, diesen Dank und unsere höchste Bewunderung all jenen Mitwirkenden zu übermitteln, die als Kämpfer und Kämpferinnen bei diesen olympischen Spielen die Welt durch ihre herrlichen Leistun gen in höchster Spannung hielten, und mit Begeisterung erfüllen. In aufrichtiger Verehrung bin ich, Herr Präsident, Ihr gez. Adolf Hitler." 88868 Besucher am ersten Tag Das Ausland stark verkreken Wie nicht anders zu erwarten war, bildet die Inter nationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung Berlin 1936 einen Anziehungspunkt besonderer Art. Am Sonntag, dem ersten Tag der Ausstellung, gingen übe< 80 000 Besucher durch die Drehsperren in die Hallen am Kaiserdamm. Allein 45 Sonderzüge aus dem Reich mußte die Reichsbahn ein seßen, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden; außerdem waren auf dem Meßgelände 70 große Reise omnibusse eingetroffen, darunter erstaunlich viel Auslands wagen. Ueberhaupt ist die Beachtung der Autoschau durch das Ausland besonders groß. Die Ausstellungsleitung macht ausdrücklich darauf auf merksam, daß die Hallen bereits um 9 Uhr geöffnet sind. Die Revue „100 000 PS" in der Deutschlandhalle war am Sonntag ausverkauft. Unser Dan' an die alles KömK. Noch 2888 alte Kampfer in Sachsen arbeitslos Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen teilst mit: Nachdem der Nationalsozialismus am 30. Januar 1933 die politische Macht angetreten hatte, lag ihm die selbstver ständliche Pflicht ob, sich um diejenigen seiner Mitkämpfer zu kümmern, die durch ihren persönlichen Einsatz für die Nationalsozialistische Bewegung arbeitslos ge worden waren. Von der Reichsleitung der Partei, der Obersten SA-Führung sowie der Reichsanstalt für Arbeits- vermittlnug und Arbeitslosenversicherung wurde in Zusam menarbeit mit der Wirtschaft zugunsten der alten Kämpfer der Bewegung eine Aktion eingeleitet, deren Durchführung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung übertragen wurde mit dem Ziel,., die alten Kämpfer wieder in das Wirtschaftsleben zurückzuführen. Dabei ging man von Folgendem aus: Die alten Kämp fer haben in der Zeit des schwersten wirtschaftlichen, politi schen und seelischen Druckes dem Führer und der Bewegung die Treue gehalten und sich nicht, wie mancher andere, zur Erlangung materieller Vorteile aus den Boden der gegebe nen Tatsachen gestellt. Sie haben wegen ihres Be- kenntnisseszumNationalsozialismusihre^ Arbeitsplatz verloren oder einen Arbeitsplatz nicht gefunden; sie haben durch ihrs Treue dem Nationalsozialis mus zum Sieg verhalfen. Das deutsche Volk hat nunmehr die Pflicht, das seinerzeit an den allen Kämpfern begangene Unrecht wieder gutzumachen und sie planmäßig an geeig neten Plätzen im Wirtschaftsleben unterzubringen. Nach einem Erlaß des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 27.Rovember 1935 ist der Personenkreis der Sonder aktion neu abgegrenzt worden. Nunmehr gelten als alte Kämpfer: 1. Mitglieder der NSDAP, die bis zum 14. September 1930 Mitglied wurden (Mitgliedsnummer bis 340 000); 2. Mitglieder der NSDAP und ihrer Gliederungen sowie des Stahlhelm, die bis zum 30. Januar 1933 Mit glied geworden sind und nachweisbar vor der Machtüber nahme aktiv tätig waren. Durch diese Neuabgrenzung ist erreicht worden, daß nur ! diejenigen der alten Kämpfer in den Genuß der bevorzugten ' Arbeitsvermittlung kommen, die sich tatsächlich aktiv für die Nationale Bewegung eingesetzt haben. Es ist ferner hervorzuheben, daß nach der bestehenden Rechtslage auch die Kameraden der NSBO und derHitler- Iugend unter den gegebenen Voraussetzungen als alte Känivfer anzusehen sind. Seit Beginn der Sonderaktion — Juni 1933 — haben die sächsischen Arbeitsämter rund 38 000 Vermittlungen für . alte Kämpfer getätigt. Bei der Durchführung der Sonder aktion hat sich gezeigt, daß in fast allen Kreisen des deutschen Volkes volles Verständnis für die Lage der alten Kämpfer vorhanden ist. Fälle, in denen die Einstellung der alten Kämpfer ohne Grund ab gelehnt oder nur mit Widerwillen vargenommen wurden, waren Ausnahmen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt sind bei den sächsischen Arbeitsämtern noch etwa 2990 alte Kämpfer als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitsämter sind angewiesen, die Arbeits vermittlung der bei ihnen arbeitslos gemeldeten alten Kämpfer mit allem Nachdruck und mit dem Ziel zu betrei ben, sie binnen kürzester Zeit in Dauerstellung zu vermitteln. Es ist zu hoffen und zu wünschen, daß dieses Ziel er reicht wird, um damit nichts anderes als eine einfache ! Anstands-undDankespslicht gegenüber den allen Kämpfern zu erfüllen. „Bott in Mahr" Ein Film des Reichsluftfchutzbundes Im Hygiene-Museum in Dresden fand die Erstauffüh rung des vom Reichsluftschutzbund unter Mitwirkung des Reichsministeriums der Luftfahrt und des Reichsministe riums für Voltsaufklärung und Propaganda hergestellten Großfilms „Volk in Gefahr" in Anwesenheit von Vertretern der Ministerien, der Wehrmacht, der Behörden und der Parteidienststellen;-der SA und SS. Der Führer der Landesgruppe Sachsen des Reichsluftjchutzbundes, General major ä. D. Schroeder, wies auf die dem Reichsluftschutz bund gestellten Aufgaben im Rahmen des zivilen Luftschutzes hin. Der Reichsluftschutzbund habe sich in den zweieinhalb Jahren seines Bestehens zu einer riesigen Organisation mit über sieben Millionen Mitgliedern und Hunderttausenden von Amtsträgern entwickelt; trotzdem gelte es, noch weiter hin aufzuklären und zu werben, bis das gesamte Volk den Gedanken des zivilen Luftschutzes in sich ausgenommen habe und an seiner Durchführung mithelfe. Der Film zeigt in sehr eindringlicher Weise die Gefah ren, die auch der zivilen Bevölkerung eines Landes im Fall eines Krieges drohen und umreißt die Tätigkeitsgebiete des zivilen Luftschutzes. Der Film schließt mit Bildern von der Kundgebung im November voriaen Labres I^sipriK, Lovdlitr, Ottsuckork-OkriUs, 16. ?ebr. 1936. Neuse! geb. kugel' keg.-kai Qi", jun. Otto NeuLe! Anneliese Neuse! ^eittba Solttammei- ged. Neuse! Llissbetk Neuse! geb. riskn bl-, mett. ^oksnnes Lolttammer uncl 4 Sn^ell^incier. Nack kurzer Lraulrsteit entschlief am 15. ä. iVl. mein lieber Llann, unser xuter Vater, 3cü wieder vater unä Grossvater, Herr 8sd. HsglkMgmt i. st. ?sal üsöxMöl' Msel. Vies reifen in tietster trauer nur bieräureA an «Ium MNW per sofort oder 1. 4. 36 hier oder Umgebung zu mieten gesucht. Zuschriften mit Preisangabe unt. HA- an die Geschäfts stelle d>S. Blattes. violett und schwarz vockweetigeg Koklepapier kiii- jecies Kuro. Kleine Packung 50 Pfg. ttucbkanälung st. küble Orosse motte^ner ^us- sliokel-eieo u. Wollen Tut' sewst- reiTencler OesebenkL untt Oeki'kuebKbekleittuns ttntteri 8ie TU Künsti^en kreisen im Ullnäarbeits - LescMIt V. siacAs Ottenciorl-Olcrilla, lAüklstr. 15. Lu Wilm- u. Maskeu-Men empfehle lW!sn- u. MasUen-Nttikel in großer Auswahl zu billigsten Preisen. ALIBIS* k^unlc- Uetert Original - Kreisen. Turnen - Spiel - Sport. Fubball Jahn I. — Sportbrüder li. 2 rÜ (0:0) Der aufgeweichte Boden ließ kein richtiges Spiel zustande kommen, doch sand sich Jahn mit dieser Lage besser ab und gestaltete dos Spiel leicht überlegen. Kritische Momente vor beiden Toren brachten keine Erfolge und torlos wurden die Seiten gewechselt. Mit Wiederbeginn setzte ein sehr flottes Spiel ein, aber erst 20 Minuten vor Schluß konnte Jahns Halbrechter einen Strafstoß zum Führungstreffer verwandeln. Die durch diesen Erfolg etwas entmutigten Dresdner mußten 7 Minuten vor Schluß ein 2 Jahntor hinnehmen und damit auf Sieg und Punkte endgültig verzichten. Schiedsrichter Liebert, Zeiß-Ikon befriedigte. Achtung Fußballers Donnerstag, Jahreshauptversamm- lung im Roß. Alle haben zu erscheinen. Kircheunachrtchten. Mittwoch, abends 8 Uhr Bibelstunde im Pfarrhaus. Donnerstag, nachm. 3 Uhr Großmütterverein im Pfarrhause. Aufschwung der Seidenraupenzucht in Sachsen In jedem Iahr werden 500 Seidenbauer geschult 1,2 Millionen Maulbeerpflanzen werden angepflanzl Die Seidenraupenzucht, der im Rahmen der Erzeu- gungsschlacht erhöhte Bedeutung zukommt, sind wir doch aus diesem Gebiet noch in erheblichem Maß von der Einfuhr ausländischer Erzeugnisse abhängig, erfuhr im Jahr 1935 m Sachsen einen beachtlichen Aufschwung. Während im Ja nuar 1935 in Sachsen nur 84 Seidenbauer vorhanden waren, stieg diese Zahl bis Januar 1936 auf 341. Zu die sem Zeitpunkt waren 142 490 Maulbeerpflanzen auf einer für die Seidenraupenzucht genützten Fläche von 16,778 Hekt ar vorhanden. Im Bereich der Landesbauernschaft Sachsen bestehen jetzt fünf Beispielsraupereien, und zwar in Großschweidnitz, Bockwa, Tharandt, Meißen und Warns dorf (Bez. Leipzig). Die Landesfachgruppe umfaßt vier Kreisfachgruppen: Dresden-Bautzen, Leipzig, Chemnitz und Zwickau. In Sachsen werden künftig auf Grund der Verordnun gen für Seidenrauperei und Maulbeerpflanzung etwa tau send Gemeinden je einen Seidenrauper in eine der genann ten Beispielsraupereien abordnen. Durch die dort vorge nommene Schulung sollen die Seidenrauper in die Lag« versetzt werden, später als Vertrauensmänner die Seiden bauer in den Gemeinden fachmännisch zu beraten. Von Juli bis September werden in jeder Beispielsrauperei zehn Lehrgänge abgehalten, in denen je zehn Teilnehmer geschult werden. In den fünf Beispielsraupereien können auf diese Weise in einem Jahr 400 bis 500 Seidenbauer geschult werden, so daß innerhalb von drei Jahren 1200 bis 1500 geschulte Seidenbauer in Sachsen vorhanden sein werden. Die Leiter der Beispielsraupereien werden am 6. und 7. März in Meißen für ihre Arbeit geschult. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß nur geschulte Kräfte mit bestem Zuchtmaterial und vorschriftsmäßigen Maulbeerpflanzungen auf dem Gebiet des Seidenbaues erfolgreich arbeiten können. Die Reichsfachgruppe Seidenbauer, Celle in Hannover, arbeitet hinsichtlich der Beratung der Seidenbauer mit der Landesbauernschaft und der Landesgruppe Sachsen Kleintierzüchter Hand in Hand. Rat über auszuführende Pflanzungen usw. wird von der Reichsfachgruppe erteilt, während der Landesfachgrupven- Vorsitzende Hermann Meisel in Meißen über Seiden rauperei-Organisation und deren Arbeiten beratend wirkt. Zum Gaureserenten für die Organisation und Förderung des Seidenbaues in Sachsen ist durch Gauleiter Reichsstatt halter Mutschmann der Bürgermeister Fritz Hertzsch, Bockwa i. Sa., Leiter der dortigen Beispielsrauperei, er nannt worden. Die Seidenraupenzucht in Sachsen wird auch im Iahr 1936 einen starken Auftrieb erhalten, werden doch im kom menden Frühjahr rund 1,2 Millionen Maulbeerpflanzen zur Anpflanzung kommen. Wie vorbildlich die Seiden raupenzucht in Sachsen arbeitet, geht daraus her vor, daß die Reichssachgruppe beabsichtigt, das Beispiel der Organisation der Seidenbauer im Freistaat Sachsen auf das Reich zu übertragen. Befundes Eefliigel nur in gesunder Staüimg In der jetzigen Erzeugungsschlacht gilt es, was di« Geflügelzucht betrifft, keinTierimStallzuhalten, das sein Futter nicht verdient. Unnötige Fresser müssen ausgemerzt und die Bestände rechtzeitig verjüngt werden. Wichtig ist auch ein gesunder Stall, denn nur in einem solchen kann von den Hühnern eine voll, Ausnützung ihrer wirtschaftlichen Eigenschaften verlangt werden. Ganz unzweckmäßig ist die Unterbringung iw G r o ß v i e h st a l l; die Tiere sind dort weder gesund zu erhalten, noch ist eine entsprechende Ungezieferbekampfung möglich. Die zum Teil noch stark verbreitete und gefürchtet« Tuberkulose in der bäuerlichen Hühnerhaltung kann voll kommen beseitigt werden, wenn gesunde Ställe und Aus läufe zur Verfügung gestellt und die überalterten Beständ« verjüngt werden. Mit etwas Ueberlegung und gutem Wil len findet sich fast in jedem Betrieb ein geeigneter Raum, der, ohne besondere Kosten, seinem Zweck als Hühnerstall nutzbar gemacht werden kann. Das Wichtigste dabei ist das Anbringen eines tiefgehenden, leicht zu öffnenden Fensters. Der Fußboden soll gut zu reinigen sein; er wird am besten aus Beton oder Hohlziegeln herLestellt. Ein Kotbrett, höch stens 80 Zentimeter hoch, und Sitzstangen, dazu Legenester (ein Nest für fünf Hennen gerechnet) vervollständigen di« Inneneinrichtung (s. Abbildung). Wo die Möglichkeit zu einem Neubau besteht, der bei etwas Geschick preiswert selbst hergestellt werden kann, soll unbedingt dopvelwandig in Holz gebaut werden. Pläne dafür werden bei Angabe der Tierzahl unentgeltlich durch die Landesbauernschaf' Sachsen (Freistaat), Abt. HD2, Dresden-A. 1, Sidonien' straße 14, ausgeliehen. Baupläne für fünfzig Hühner können zum Selbstkostenpreis von 75 Rpf. abgegeben wer' den; gelegentlich werden auch kostenlose Beratungen ermög' licht. Bei einem Neubau besteht der Vorteil, daß der Stau günstig nach der Himmelsrichtung und vorteilhaft im Aus' lauf ausgestellt werden kann Der Standort ist vor allem 1° zu wähken, daß die Tiere vom Misthaufen ferngehalten werden, denn sonst lassen sich Tuberkulose und andere Kram' heilen, die meist durch den Kot übertragen werden, nia? bekämpfen. Die Stallgröße berechnet man so, daß drei bis vier Huy ner auf ein Quadratmeter kommen; dabei ist der Scharr' Raum einberechnet. Ein Stall, drei mal fünf Meter groß« reicht für fünfzig Hühner. Ein sülch vorschriftsmäßig bauter Stall läßt sich leicht sauber und ungezieferfrei halten, er erhöht das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand der Hühner und steigert damit die Leistung, insbesondere den Anfall an Wintereiern. So kann letzten Endes das Zu der Crzeugungsichlacht, den Eigenbedarf im Inland 1s decken, auf "dem Gebiet der Geflügelzucht erreicht werden! es ist Pflicht jedes demschdmkenden Volksgenossen, dM mitzuhelfm. ,' Numn Dies. Kauptschrif Postschecks Erscheinung einschließlick Zeitung, dl i r Anspruch a Üffentl. An di mögenste 1» 2 des < nicht rechts Ablauf del von 2 v. j richtete Be! bruar 193« i Ji - P wurden zw stück der ' gegenstände Lagerarbeit Menen Err stände herb grübe zwei - H Eisenbahnk stönigsbrüc Kg gestreif kurve leick davon. 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