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Ottendorfer Zeitung : 14.02.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193602142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360214
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-02
- Tag 1936-02-14
-
Monat
1936-02
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 14.02.1936
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vsn risisps Sinn von Susilotts Sts^don. Vie 6eut FtalienL Führer! Paris, 1l während seine Mitarbeiter d gewährt. Dies sie mit bem tschechoslowaki son in den M runq des Fri sung sp o! i Nach Auf der dynan „Hüter von 6 Nehr. Nach ! sich der Minist gelangt zu der Triumph d Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen! Na tionalsozialisten! Mein lieber toter Parteigenosse! Es ist ein schmerzlicher Weg, den die Völker zurück legen müssen, um ihr Glück zu finden. Die Meilensteine dieses Weges sind immer Graber gewesen, Gräber, in denen ihre Besten ruhen. Auch Bewegungen erreichen das Ziel ihres Wollens dann, wenn es wirklich hoch gesteckt ist, nur auf dem gleichen schmerzlichen Weg. Unsere eigene national sozialistische Bewegung hat nicht begonnen, anderen Opfer aufzubürden. Wir haben einst als Soldaten an den Fronten des Weltkrieges gestanden und erfüllten dort unsere Pflicht für Deutschland. Als dieses Deutschland nun in den Novem bertagen 1918'in der Heimat seinen tödlichen Stotz erhielt, da versuchten wir, diejenigen zu bekehren, die damals Werkzeug einer grauenhaften überstaatlichen Gewalt waren. Nicht wir haben unseren Volksgenossen, die sich gen Deutschland erhoben hatten, Opfer zugesllgt: In Deutschland begann in diesen Novembertagen zum ersten Mals der rote blutige Terror offen zu rasen. In Berlin und in vielen anderen Orten wurden deutsche Männer ermordet, nicht weil sie irgend etwas verbrochen, nein, nur weil sie sich für Deutschland eingesetzt hatten und sich auch weiterhin einsetzen wollten. Sie starben nicht, weil sie irgendeinen Hatz empfanden gegen diese Volksgenossen, sondern nur wegen ihrer Liebe zu Deutschland. Weil sie es nicht wahr haben wollten, datz nunmehr das Ende eines freien und ehrbaren Deutschlands gekommen sein sollte, weil sie sich einsetzen wollten für die Zukunft dieses deutschen Volkes; deshalb sind sie von wahnwitzigen und verblendeten Men schen erschossen, erdolcht, ermordet worden! Aber hinter dieser wahnwitzigen Verblendung sehen wir überall dieselbe Macht, überall dieselbe Erscheinung, die diese Menschen leitete und verhetzte und ihnen endlich das Gewehr, die Pistole oder den Dolch in die Hand drückte! Die Auftraggeber sind nun bekannt. Sie sind ebenfalls An gehörige dieser verhängnisvollen Macht gewesen, die ver antwortlich war und verantwortlich ist für diesen Bruder mord in unserem Volk. Dann betrat die nationalsozialistische Bewegung ihren Weg und ich mutz hier feierlich feststellen: Auf diesem Wege unserer Bewegung liegt nicht ein einziger von uns ermorde ter Gegner, nicht ein Attentat. Wir haben das vom ersten Tage an abgelehnt, Nie kämpften wir mit diesen Waffen. Allerdings ebenso fest entschlossen sind wir gewesen, nicht, unser Leben zu schonen, aber das Leben des deutschen Vol kes und des Deutschen Reiches zu verteidigen und in Schutz zu nehmen vor jenen, die vor keinem Meuchelmord, wie die Geschichte uns so oft gezeigt hat, zurückschrecken. Dann kommt eine endlose lange Reihe von ermordeten Nationalsozialisten, feige ermordet, fast stets aus dem Hin terhalt, erschlagen oder erstochen oder erschossen. Hinter jedem Mord stand aber dieselbe Macht, die verantwortlich ist für diesen Mord: hinter den harmlosen kleinen verhetzten Volksgenossen, die aufgewiegelt waren, steht die hatzerfüllte Macht unseres jüdischen Feindes, eines Feindes, dem wir nichts zuleid getan hatten, der aber versuchte, unser deutsches Volk zu unterjochen und zu seinem Sklaven zu machen, der verantwortlich ist für all das Un glück, das uns im November 1918 getroffen hat, und ver antwortlich ist für das Unglück, das in den Jahren darauf Deutschland heimsuchte. So wie sie alle gefallen sind, diese Parteigenossen und braven Kameraden, so stand auch in den Reihen dieser Opfer Horst Wessel, der Sänger, der der Bewegung ihr Lied gab, nicht ahnend, datz auch er unter den Geistern gehen werde, die mit uns marschieren und mit uns marschiert sind. ei» »Sind Sie schnellen ! »Nicht böse 'M wie ein § So hat nun auch der Nationalsozialismus im Ausland seinen ersten bewußten Blutzeugen bekommen. Einen Mann, der nichts tat, als nur für Deutschland einzutreten, was nicht nur sein heiliges Recht ist, sondern seine Pflicht ans dieser Welt, der nichts getan hat, als sich seiner Heimat zu erinnern und sich in Treue ihr zu verschreiben. Auch er wurde genau so ermordet, wie so viele andere Wir kennen diese Methode. Selbst als wir am 30. Januar vor drei Jahren die Macht übernommen hatten, spielten sM noch in Deutschland genau dieselben Vorgänge ab, einmal i» Frankfurt a. d. O., ein anderes Mal in Köpenick und dann wieder in Braunschweig. Es war immer dasselbe Ver fahren: Ein paar Männer kommen, rufen einen aus seiner Wohnung heraus, stechen ihn nieder oder schietzen ihn tot Das ist kein Zufall, das ist eine leitende Hand, die diese Verbrecher organisiert hat und weiter organisieren will Diesmal ist nun der Träger dieser Taten zum ersten Mast selbst in Erscheinung getreten. Zum ersten Male bedient »l sich keines harmlosen deutschen Volksgenossen. Es ist ei" Ruhmesblatt für die Schweiz sowohl als auch für unsere eigenen Deutschen in der Schweiz, datz sich keiner dinge» lietz zu dieser Tat, so datz zum ersten Male der geistige Ur heber selbst zum Täter werden mutzte. So ist unser Parteigenosse denn von der Macht gefällt worden, die einen fanatischen Kampf nicht nur gegen unser deutsches Volk, sondern gegen jedes freie, selbständige und unabhängige Volk führt. Wir begreifen die Kampfansage, und wir nehmen sie auf! Mein lieber Parteigenosse, du bist nicht umsonst ge fallen! Unsere Toten sind alle wieder lebend geworden, b marschieren nicht nur im Geiste, sondern lebendig mit um mit. Und einer dieser Begleiter in die fernste Zukunft hi»' ein wird auch dieser Tote sein. Das sei unser heiligt Schwur in dieser Stunde, datz wir dafür sorgen wollen, d»» dieser Tote in die Reihen der unsterblichen Märth^ unseres Volkes einrllckt. vielleicht die t ivlgestaaten dl Man hab Dinge laufen Selegenheiten »»rauf hin, ! hatten, statt , Mnisterpräsid vancheged! ivar, wie er r Mahr. Diese Mich die kühn »Mittelbare i Besinnung zur Mnis einer 2 Men Milt u>°!lten". Nick ^sben worden, Mdung zwisck Die geistliche Traueransprache hält darauf als Freund des Toten, Pg. Oberkirchenrat Langmann, Gauamtsleiter z. b. V. in der Leitung der Auslandsorganisation, früherer Landesgruppenleiter Gua temala. Er geht aus von dem Wort „Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des das man hofft und nicht zweifelt an dem, das man nicht sieht". Dieses Wort habe über dem Leben Eustloffs gestanden. Er habe diesen Glauben mit seinem Blut bezahlt. „Wir wollen des Toten würdig sein, nicht mit Worten, sondern mit Werken. Wir wollen Gott ehren, nicht mit leeren Worten, sondern durch unsere Treue. In die Hände des lebendigen Gottes befehlen wir mit ge trostem Glauben unseren toten Kameraden. Am Sarge des Blutzeugen lautet unser Gebet: Herr segne unseren Kampf!" Gauleiter Bohle, der Leiter der Auslandsorganisation gedachte nun seines Kameraden im Namen der auslandsdeutschen Partei genossen. Er führte aus: „Mein Führer, meine liebe Frau Gustloff, Partei genossen und deutsche Volksgenossen! In tiefer Ergriffenheit stehen wir an der Bahre eines deutschen Mannes, dessen Leben draußen auf fremder Erde durch die Kugeln eines feigen Mörders ein jähes Ende be reitet wurde. Wilhelm Gustloff fiel als erstes Blutopfer des jüngsten Gaues unserer Bewegung, der Auslandsorgani sation. Von allen Verbrechen, die auf dieser Welt verübt wer den können, gehört der politische Mord zu den verabscheu ungswürdigsten. Von einer menschlich kaum faßbaren Ge meinheit zeugt es aber, datz der Mörder sein Opfer über haupt nicht kannte und einen Mann niederschoß, nur weil er wußte, datz dieser Mann in seltener Treue zu seinem Vater land stand. Das neue Reich der Deutschen sollte getroffen werden, und dieses Reich ist durch den Tod Wilhelm Eust- loffs schwer getroffen. Der Mörder hat aber jein Ziel nicht erreicht, da der Er mordete Nationalsozialist war, und ermordete Nationalsozia listen durch ihren Opfertod die Bewegung und das Reich immer gestärkt haben. So ist es auch mit Gustloff, dessen Geist uns verpflichtet, mit noch größerer Einsatzbereitschaft für Führer und Volk einzustehen. Gustloff war Nationalsozialist und war fanatisch in dem Glauben an das Werk seines Führers. Er wurde Na tionalsozialist und Soldat Adolf Hitlers, weil er wutzte, datz heute nur der wahrhafte Nationalsozialist ein guter Deutscher sein kann. Was deshalb verhetzte Elemente an ihm Hatzten, war nichts anderes, als die nationale An ständigkeit dieses Mannes, die sich darin offenbarte, datz er rückhaltlos zu seinem Volk und seinem Führer stand, mochte kommen, was da kommen wollte. Wenn ein Englän der Patriot im besten Sinne dieses oft mißbrauchten Wor tes ist, wundert sich darüber niemand. Bekennt sich aber ein Deutscher mit gleichem Recht in gleichem Maße zu seinem Volk, so fallen überall die Kräfte über ihn her, denen ein starkes, freies und ehrenhaftes Deutsches Reich verhaßt ist Gustloff verkörperte den neuen Typ des Deutschen draußen, der stolz ist auf seine Heimat und diesen Stolz sich nienrals rauben läßt. Einem Reichsdeutschen im Ausland verbieten, Nationalsozialist zu sein, hieße heute, ihm sein Deutschtum überhaupt nehmen wollen. Wil helm Gustloff hat niemals etwas anderes gewollt und ge tan, als seine reichsdeutschen Landsleute in der Schweiz fiir den Staat Adolf Hitlers zu gewinnen. Die Liebe zu einem Staat in einem Bürger dieses Staates zu wecken und zu ver tiefen, ist keine Politik und kein Verbrechen, sondern eine selbstverständliche nationale Pflicht jedes Deutschen, namentlich aber der Männer, die an führender Stelle in del Bewegung tätig sind, die den heutigen deutschen Staat trägt Von hoher und amtlicher schweizerischer Seite ist unse rem Landesgruppenleiter Gustloff noch vor wenigen Mona ten ausdrücklich bestätigt worden, daß seine Tätigkeit nie; mals irgendeinen Anlaß zur Kritik gegeben habe. Gustlos! hat das Gastrecht der Schweiz ebenso peinlich beachtet, wie der Führer von allen Deutschen im Ausland verlangt, datz sie das Eastrecht der Staaten achten, in denen sie sich aus halten. Der Tod Wilhelm Eustloffs ist für die Bewegung und das Reich ein harter Schlag - für die Deutschen in der Schweig ein grausamer Verlust. Parteigenosse Wilhelm Gustloff! Bevor die Nation dich zur letzten Ruhe bettet, danke ich dir aus tiefstem Herze» für dein Wirken als Landesgruppenleiter. Dein Tod wir) uns, solange wir leben, Ansporn und Mahnung sein, unter allen Deutschen draußen in deinem Geiste weiterzuwirke^ Wir Ausländsdeutschen und unsere Kameraden von der Seefahrt sind stolz auf dich, und werden dich niemals ver gessen. Der Führer entlarvt die geistigen Urheber der Mordtat. Ho. ""^l « »hMvrs erziele " sicher, daß »Gott sei 2 ^»Goit möj bh?8el an Te kf M brauchen shMte leise u gerade Pha Uh wenn der Merial in A M einer Sc! »»d entspreche Man mög Kbilisierung Monen Ma „Mm daran Maus dem P Ms praktisch i 2n keinem ^gedehnt un Mffenf« b Mn, die Zah die der Fl von der : Mhörlich vers Md, welches M dessen geis M'ütärischen L stüung oersch Mika geschickt Minenirrbeit M>e beiden Lc ballen auszuh Schwerin, 12. Februar. Grau und feuchtkalt beginnt der Tag der feierlichen Beisetzung des ermordeten Landes gruppenführers Gustloff. Die Zehntausende, die heute den Heimgang Wilhelm Eustloffs miterleben, sind sich bewußt, daß die Gedanken des ganzen deutschen Volkes, vor allem die aller auslandsdeutschen Volksgenossen in allen Erd teilen, in diesen Stunden in Schwerin weilen. Seit den frühen Morgenstunden bringen 16 Sonder züge die Trauergäste und die Formationen aus allen Teilen Mecklenburgs und Deutschlands nach Schwerin. Auf den Straßen, die nach der Feier in der Festhalle der Trauerzug nehmen wird, sammeln sich bereits stundenlang vor der Trauerfeier die Volksgenossen. Sämtliche Amtsstellen und Schulen sowie die Läden und Geschäfte schließen um 10 Uhr. Die Schulkinder bilden Spalier. Weihevolle Stimmung empfängt die Trauergäste in der Festhalle, die nun zur Trauerhalle geworden ist. Vor dem mit der Hakenkreuzfahne bedeckten Sarg liegt als ein ziger Kranz der des Führers, auf einem Samt kissen der Ehrendolch, die Armbinde und die Ehrenzeichen Eustloffs. Auf der schwarzumkleideten Freitreppe ruhen die Kränze des Stellvertreters des Führers, des preußischen Ministerpräsidenten General Göring, des Gauleiters Bohle und des Gauleiters Hildebrandt. Nur die Flammen auf den beiden Pylonen rechts und links vom Sarge erhellen die Halle. Immer noch werden Kränze in die Halle getragen, die rechts und links vor der mit Immergrün und weißem Flieder ein gefaßten Bühne niedergelegt werden. Um 11 Uhr war auf der fünf Kilometer langen Strecke des Trauerzuges das Spalier von 10 000 Angehörigen aller Gliederungen der Bewegung geschlossen. Zur gleichen Zeit marschierten auch die Formationen des Trauerzuges vor der Halle auf. Schon eine Stunde vor Beginn der Feier waren fast alle Plätze in der Halle von den 3000 Trauergästen einge nommen. In den ersten Reihen saßen zahlreiche auslän dische Trauergäste der NSDAP., unter ihnen auch eine größere Zahl von Landesgruppenleitern sowie Abordnun gen der Landesgruppen der NSDAP. Es waren u. a. ver treten die Landesgruppenleiter von Großbritannien und Irland, Spanien, Frankreich, Luxemburg, Polen, Bulga rien, Jugoslawien und der Union von Südafrika. Dazu kommen noch die 50 Kameraden von der Schweizer Landes gruppe, die ihren Landesleiter von Davos aus auf seiner letzten Fahrt durch Deutschland das Geleit gegeben hatten. Zu ihnen hatten sich noch weitere Parteigenossen aus der Schweiz gesellt, unter ihnen auch der stellvertretende Lan desgruppenleiter, der Schulungsleiter der Landesgruppe und die Kreisleiter von Zürich und Basel. Um Uhr werden unter Trommelwirbel die Fahnen der Bewegung in die Halle getragen. Sie nehmen rechts und links vom Sarge Aufstellung. Die Trauergemeinde erhebt sich und ehrt das Zeichen, für das auch ein Wilhelm Gustloff sein Leben geopfert hat mit dem Deutschen Gruß. Neben dem Sarg halten vier Männer der Marine-SA. und vier politische Leiter die Totenwache. Die Ankunft des Führers Wenige Minuten vor 12 Uhr trifft der Führer im Son derzug in Schwerin ein. Er begibt sich sofort durch das Spa lier der Formationen auf dem Wege, den später der Trauerzug nimmt, zur Halle. Vor der Halle schreitet er die Front der aufgestellten Formationen des Trauer zuges ab. Die Kompanie der Wehrmacht und die Formationen der SS.-Verfügungstruppe Wismar präsentieren das Ge wehr. Begleitet vom Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, und Gauleiter Hildebrandt sowie den Reichs leitern, Reichsführer SS. Himmler, Stabschef Lutze, Dr. Goebbels und Bormann, Gauleiter Wagner, München, Botschafter von Ribbentrop und seinem Adjutanten Hauptmann a. D. Wiedemann, betritt der Führer die Halle. Die Trauergemeinde, darunter der deutsche Gesandte in Bern, Freiherr von Weizsäcker und für das Auswärtige Amt Ministerialdirektor Dr. Dieckhoff erhebt sich von ihren Plätzen und grüßt den Führer schweigend mit erhobener Rechten. Der Führer schreitet durch die Mittelgasse der Halle und nimmt auf der rechten Seite in der ersten Reihe neben der Frau, der Mutter und dem Bruder Wilhelm Gustloffs Platz. Im Gedenken des Toten- Die weihevollen Klänge des Trauermarsches aus der „Eroica" von Beethoven, gespielt vom Orchester des Staats- theäters Schwerin, eröffnen die Trauerfeier. Dann spricht Reichsstatthalter Hildebrandt als Gauleiter des Heimatgaues und Freund Wilhelm Gust loffs: „Mein Führer! Parteigenosse Gustloff, der sich 1917 aus Gesundheitsgründen in die Schweiz begab, um dort im Kurort Davos Heilung von seinem Leiden zu suchen, war uns mecklenburgischen Parteigenossen ein getreuer und echter Kamerad. Nach Charakter und Gesinnung war er der geborene Nationalsozialist. Keine Aufgabe war ihm zu schwer, keinen persönlichen Einsatz scheute er, immer glaubensstark und gewillt, der Idee und seinem Führer zu folgen und die Treue zu halten. So stand er auch draußen unter den Deutschen. Er sah deutlich seine schwie rige Lage, hat aber nie gewankt. Er ist nicht feige ge worden, selbst als schwere Angriffe und Bedrohungen ihn trafen. Er, der hinausgegangen war, um seine Gesundheit zu heilen, Linderung zu suchen von seinem Leiden, fühlte in sich aber die Pflicht, seinem deutschen Vaterlande verbun den zu bleiben. Und da er Kampf, Opfer und Einsatz im Leben kannte, so verstand er auch das nationalsozialistische Streben und wurde schon früh Parteigenosse. Er hat stets berücksichtigt, daß er Gast eines anderen Landes war und daß er nur dort seine Gesundheit Herstellen wollte. Aber um mit der Heimat verbunden zu bleiben, mußte er sich mit den Deutschen gemeinsam zusammenfinden und so Anteil nehmen an der Erneuerung, die durch die nationalsozialistische Bewegung und durch Ihre Arbeit, mein Führer, sich in Deutschland vollzog. Nun ist der Parteigenosse Gustloff heimgekehrt, von der Mörderkugel hingerafft. Wir danken ihm alle für seine Treue und seine Hingabe und versprechen an seiner Toten bahre unsere Pflicht zu tun für das ewige Deutschland. und unserer Idee. . , Das ist unser Gelöbnis; diese Tat fällt auf den TäM zurück. Nicht Deutschland wird dadurch geschwächt, sonder» die Macht, die diese Tat verübte. Das deutsche Volk hat einen Lebenden im Jahre 1936 verloren, allein einen Unsterblichen für die Zukunft gewonnen! Der Führer hat geendet. Mit einem letzten Eruß v»» abschiedet er sich von dem Toten und nimmt sodann mied» seinen Platz ein. Im gleichen Augenblick stimmt die KaP»st das Deutschlandlied an, dem das Horst-Wessel-Lied foM Die Versammlung hat sich von ihren Plätzen erhoben u» Tausende von Armen recken sich zum Gruß empor. . Der Führer verläßt mit seiner Begleitung den Saal- Er schreitet durch die Mittelgasse zum Ausgang, stumm grüßt von der Versammlung. Kneter Liel M kam kei ^tzle Mittei durch Pfarrs. Der MMN empoi .^geschoben unter d TA'Mnz aufli . °mes hilf, Marianne l selbstsicher übers Much nehmen Ms. Sie sah c ' G der erst Dein Leben gabst Su nicht umsonst Die Totenfeier in Schwerin. sts k, Sie wagte d» alten Gustl Erinnerun, Mieballes, ar sanken zu zi Kn?-- erkund 's Sie keinen tz. „Ich weiß «t - hier o °Mde. »Werden § »Nein, Fra Dann wird aus seinem Tod millionenhaftes Leben ko>»' men für unser Volk. Das hat dieser jüdische Mörder ni^ geahnt oder vorausgesehen, daß er einen tötete, der in du' fernste Zukunft hinein Millionen und aber Million»», Kameraden zu einem wahrhaft deutschen Leben erweck»» M , wird. So wie es früher nicht möglich war, durch solche Tate» Gegners den Siegeszug unserer Bewegung zu hemmen, sondern vM im Gegenteil aus diesen Toten Bannerträger unserer 2d»» geworden sind, so wird auch diese Tat nicht die Zugehörig' keit des Deutschtums im Auslande zu unserer Bewegt und zum deutschen Vaterland hemmen. Im Gegenteil: n»» hat jede Ortsgruppe des Auslandes ihren nationalsozial» stischen Patron, ihren heiligen Märtyrer dieser Bewegt . Mailand, Ich weiß, es ist dein Wunsch, wenn ich in dieser Stund» I MHt in ein zum letzten Male für dich den Führer grüße: Heil, mei» § Mland verbi —' Umen Jta Mitarbeit Ministerp Europäisch ' »u die
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