Volltext Seite (XML)
SparmarkeN W Ne HZ-Zommerlager Wie kann sich die Hitler-Jugend damit begnügen, den Jungarbeiter oder den Schüler einmal einige Wochen in Gemeinschaft zusammenzuführen? Alle Arbeiten für 1936 sind darauf abgestellt, nicht nur einem Teil sondern der gesamten sächsischen^itler-Jugend die Teilnahme an den Lagern zu ermöglichen. Voraussetzung zur Erreichung dieses Zieles ist die Auf bringung der Kosten für Fahrt und Lager. Um jedem Ka meraden die Gelegenheit zur Teilnahme zu bieten, sind die Kosten so niedrig gehalten, daß sie auch der Junge aufbrin gen kann, dem wenig Geld zur Verfügung steht; dazu hilft in erster Linie die Sommerlager-Sparkarte 1936. Gespart wird einheitlich in allen Schulen einschließlich Berufsschulen, wobei die Sparmarksn von den Schuljugendwaltern ausge geben werden. Die Karten werden von den Bannen und Jungbannen in den Einheiten zur Verteilung gebracht. Je der, auch der kleinste Betrag wird beim Schuljugendwalter gegen Sparmarken eingetaüscht; eine vollgeklebte Karte be sitzt einen Wert von 5 Bis zu den Sommerlagern 1936 kann es also jeder Hitler-Junge ermöglichen, seinen Betrag für die Teilnahme zusammenzusparen. Der OMaum in der ErzeuMNgsWacht Bei dem Ziel, die Erzeugung auch innerhalb des Obst baues restlos auszunutzen und zu steigern, ist die vorbeu gende Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten außerordentlich wichtig. Ungeziefer ver schiedener Art, wie Obstmade, Blütenstecher, Raupen, Läuse usw., überwintert an den Obstbäumen. Um es zu vernich ten, empfiehlt es sich, die Stämme und stärkeren Aeste aller Obstbäume von abgestorbenen Rindenschuppen, Flechten und Moosen gründlich zu säubern, weil diese dem Ungeziefer als Unterschlupf dienen. Rach der Verordnung des sächsischen Mrtschaftsmini- sieriums über die Bekämpfung der Schädlinge und Krank heiten an Obslbäumen vom 15. Februar 1935 ist diese Arbeit spätestens bis 15. Mär; jedes Jahres durchzuführen; ebenso müssen aus Grund der Verordnung bis zur gleichen Zeit abgestorbene oder im Absterben begriffene Obstbäume sowie solche, die von Blattläusen, Krebs und anderen Schädlingen und Krankheiten so stark befallen sind, daß deren erfolgreiche Bekämpfung nicht mehr möglich ist, beseitigt werden. Die Erreger der gefürchteten Krankheiten an Obstbäu men, wie Schorf, Mehltau. Kräuselkrankheit, Monilia-Krank- heit oder Fruchtfüule überwintern gleichfalls an den Obst bäumen. Es gilt, auch sie während der jetzt günstigen Wit terung soweit wie Möglich zu bekämpfen, indem man Sorge trägt, daß die Baumkronen nicht zu dicht stehen bleiben; sie werden jetzt ausgeholzt — „ausgslichtet", wie der Fachmann sagt —, damit im Sommer die Baumkronen so luftig gehal ten sind, daß jeder einzelne Zweig genügend Licht und Luft bekommt. Da bekanntlich dis unmittelbar treffenden Son nenstrahlen gewisse Bakterien und andere kleine Lebewesen töten, so vernichten sie auch im Sommer die Keime des Schorfes, der Monilia und andere Blatt- und Fruchtkrank heiten, wenn jedes einzelne Blatt und jede einzelne Frucht voll von der Sonne beschienen wird; auch können Früchte und Blätter nach jedem Regen und Tau schneller abtrocknen und damit den Ansteckungskeimen die Möglichkeit des Kei mens und die Ansteckung erschweren. Vielfach stehen auch die alten Anlagen der Obstbäume viel zu dicht, so daß sich die Kronen gegenseitig beschatten und nicht genügend Licht und Luft erhalten. Die jetzige milde Witterung ermöglicht ein gründliches Durchforsten solcher Anlagen durch Beseitigung aller zu dicht stehenden überalterten Bäume; dadurch bekommen die Wurzeln der Obstbäume mehr Raum, so daß auch dadurch die Bäume mit einem besseren Ertrag danken werden. Wichtig ist das Offenhalten des Bodens, um den Wurzeln regelmäßig und fortlaufend Luft zuzuführen durch Schaffung und Erhaltung einer guten Bodengare. Gesunde Tiere im gesunden Stall Im Rahmen der vom Reichsnährstand herausgegebe nen Bilderreihe zur deutschen Erzsugüngsschlacht 1935/36 kommt in den sächsischen Gemeinden als nächste zum Aushang eine Bilderfolge unter dem Merkwort „Gesunde Tiere im gesunden Stall". Immer wieder erweist es sich, daß mit wenig Kosten für die Tiere im Stall Wohlergehen und damit Gedeihen und Entwicklung geschaffen werden kön nen. Sind die Voraussetzungen für einen gesunden Stall vorhanden, dann ist auch der Kamps gegen die Seuchen leichter aufzunehmen. Nur von einem gesunden Tier kann man Leistungen verlangen. Unter den Seuchen wird m dem Merkblatt vor allem auf die Bekämpfung der Rinder tuberkulose hingewiesen. Die Tuberkulose ist keine Erbkrank heit, und wenn in einzelnen Fällen Nachkommen von tuber kulös erkrankten Clterntieren fallen, so handelt es sich um eine Ansteckung der Frucht im Mutterleib. Dabei sind neben den Rindern auch die Schweine und das Geflü gel der Tuberkulose ausgesetzt. „Zeige mir Deinen Stall, und ich sage Dir, ob Du gesunde oder kranke Tiere be sitzest". Diesen Gedanken will die neue Bilderfolge der Er- zeugungsschlacht in allen Dörfern zum Ausdruck bringen. Bor dem Festtag siir Sachsens SA Zur Besichtigung der sächsischen SA durch den Stabschef Als der Stabschef der SA im Mai vorigen Jahr«» Sachsen zum Tagungsort aller SA-Gruppenführer Deutsch lands wählte, konnte dies die sächsische SA mit stolze Freude erfüllen, weil es nicht nur eine Auszeichnung son dern auch eine Anerkennung ihrer treuen, pflichtersullten Arbeit bedeutete. Das gleiche gilt für die am 18. Januar 1936 in Dresden abgehaltene Tagung sämtlicher Führer der Marine SA, die in Lauenhain und Chemnitz die vor bildliche Arbeit der sächsischen Marine-SA bewundern konn ten. Die SA Sachsens hat in den letzten eineinhalb Jahren treu und unbeirrt den ihr gewiesenen Weg beschritten und sich als ein festgeschmiedeter Block von politischen Soldaten des Führers erwiesen. Wenn nun die sächsische SA in eini gen Tagen vor dem Stabschef Lutze Zeugnis von ihrem Geist und ihrer Geschlossenheit ablegen darf, dann weiß jeder einzelne SA-Mann, daß er stolz dem Schicksal danken kann, das ihn diesen Weg führte. Der SA-Mann weiß, daß dieser Tag mehr für ihn bedeutet als eine Besichtigung und ein Vorbeimarsch. In diesen Stunden lebt der Gleichschritt der Kampfzeit, leben Not und Tod, Sturm und Sieg in seinem Herzen wieder auf. In diesen Tagen sammelt er wieder die Kraft für seinen stets erneuten täglichen Kleinkampf um Deutschland und den letzten Volksgenossen. Seinerzeit in Schandau sprach der Stabschef zu den Ehrenstürmen der SA: „Dankt nicht mir, sondern dankt dem letzten SA-Mann, der Tag für Tag seine opferreichen Pflichten erfüllt." Wir aber denken an die Zeit, in der der Stabschef einst als unbekannter Kämpfer in den großen braunen Blocks stand, in der lebendigen Mauer gegen den Wischen Verrat und das internationale Verbrechertum; denn der Stabschef war einst in Deutschlands schwerster Zeit an dem Abwehrkampf an der Ruhr beteiligt, war einer der Männer, die in dunkler Nacht ihren Kameraden Albert Leo Schlage- ter vom Richtplatz holten und in deutscher Erde zur letzten Ruhe betteten. Damals standen der heutige Stabschef Lutze und der jetzige Führer der Gruppe Sachsen, Schepmann, Schulter an Schulter in dem oft todbringenden Kampf gegen die Unehre und für Deutschlands Freiheit. Beide haben damals Schritt für Schritt den Ausbau der SA an Rhein und Ruhr vollzogen; nach dem Abzug der Franzosen konnten sie den ersten Erfolg ihrer Arbeit ernten durch den Aufmarsch der SA des rheinisch-westfälischen Industrie gebietes. Dann ging der eigentliche Kampf erst richtig los. Die Leiden und Opfer dieses jahrelangen Kampfes werden in diesen Tagen wieder am geistigen Auge der beiden Männer vorüberziehen, nicht nur als Erinnerung an gemeinsame Not, an den gemeinsamen Glauben an Deutschland sondern als ein erneutes Gelöbnis, in stets unwandelbarer Treue zum Führer zu kämpfen: Für das ewige Deutschland! Zeitsolge für die Besichtigung durch den Stabschef am 25. und 26. Januar Chemnitz am 25. Januar: 13 Uhr: Beginn der Besichtigung der Brigade 34 auf der Südkampfbahn, Abführen der Front und Ansprache des Stabschefs an die SA. 14.00 Abfahrt zum Rathaus Chemnitz; dort 14.15 Empfang durch den Oberbürgermeister. 14.45 verläßt der Stabschef das Rathaus und begibt sich zum Vorbeimarsch auf den Neumarkt. 15.00 Vorbeimarsch der Brigade 34 aus dem Neumarkt. 15.45 Ende des Vorbeimarsches, anschließend Kranznie derlegung am Grab des für dis Bewegung gefalle nen Scharführers O-kar Mildne r in Chemnitz. 16.45 Abfahrt von Chemnitz nach Zwickau. Z w i ck a u am 25. Januar: 17.15 Eintreffen in Zwickau und Besichtigung der Bri gade 36 auf dem Hindenburg-Platz, Abfahren der Front und Ansprache des Stabschefs an dis SA. 18.20 Abfahrt des Stabschefs zur Begrüßung im Rathaus Zwickau <Ende 18.45 Uhr). 19.00 Beginn des Vorbeimarsches der Brigade 36. 19.30 Hotel „Anker" am Markt. 20.10 Abfahrt nach Dresden. 22.10 Eintreffen in Dresden. Hotel „Bellevue". Dresden am 26. Januar: 9.00 Besichtigung der Brigaden 33 und 133 auf dem Alaunplatz, Absahren der Front und Ansprache des Stabschefs an die SA. 11.00 Vorbeimarsch der Brigaden 33 und 133 auf dem Altmarkt. 13.30 Empfang des Stabschefs im Rathaus Dresden mit anschließendem Essen (Eintopfgericht). 15.30 Führerbesprechung in der Staatsoper (Ende 17 Uhr). 20.00 FestvorsteUung in der Staatsoper („Fledermaus"). 23.15 Großer SA-Ruf im Zwinger. - ——— id den orr- Meldungen einem der Ochuie me!- gl zur b c - und bei Form eines krafisport- ergangenen wird, was Uche Erzie- r auf krast- llichsn Ver de Sachsen 09 goldene, weiten und e K r a s t- ruppführer ?r mit 36 :er mit 36 l 233, als" f sächsischen vierzig gol- , ans M 31 t 233 zwölf ahrer. Wa rb im Erz» aeiten, und chmern nur -ländesahn, id Gelände- zig silberne erteilt wer- 1. Juli als den Kraft-' en von von icht, Durch- feinwerserN en zu wer- rer auf dec ldene, vier- ßlaketten. lstsächsischen zrt von der ner, an die lannschafts- elf silberne id ein eifer» ck Maschine, und Nacht- Kg der gei» Kraftfahrer, ur ein ein- nstaltungen von fünfzig irgendwem ;sens nahm iens Berge, oße Anfor- ierzig Iah- betten und hast gestal- Wen« auch n am Ziel ilberne und araus, daß eingefabren neue Auf aß die fach« -ann stehen t Jahr ihr Mngen Be» Mtt liegen. >d fünfund- inwerk der Beteiligung idung uns t) an einem Oschatz die Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erschedmngstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr Anspruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- fltr Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- Preises. anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Beluenntwachunge» der Gemeinde-Behörde M Ottendsrs-vdriL» und de» Finanzamtes zu Radeberg. Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Lertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Berantrvortüch flir Anzeigen u. MW«: Hermann Rühle, Ottendors-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 13L '' ' ',.„^,1'^1^ -7«.! ! Nummer 10 Mittwoch, den 22. Januar 1936 Fernruf: 231 Kerttiches und Sächsisches. Vttendorf Gkrilla, am 21 Januar M6 DA.xn 353 35. Jahrgang Beurlaubung von Beamten zur Teilnahme an der Skagerrak-Aeier Am 29. und 30. Mai 1936 hält der Nationalsozialistische Deutsche Marinebund im Einvernehmen mit dem Oberbe fehlshaber der Kriegsmarine in Laboe bei Kiel eine Erin nerungsfeier an die zwanzigste Wiederkehr des Jahrestages der Skagerrak-Sch' ht ab; gleichzeitig findet die Einweihung des Marine-Ehre: :als statt. Beamten, Angestellten und Arbeitern der säcl chen Staatsverwaltung, die Mitglieder des Marinebundes sind und an diesen Veranstaltungen teil nehmen, ist nach einer Verordnung des Reichsstatthalters auf Antrag der etwa erforderliche Urlaub unter Voraus zahlung der Bezüge und ohne Anrechnung auf den Erho lungsurlaub zu gewähren, soweit es die oienstlichen Ver hältnisse gestatten. Der Vertrieb von Lustschuhgeräten Die Landesqruppe Land Sachsen des RLB teilt mit: Auf Grund vielfacher Anfragen wird darauf hingewiesen, daß keine Zuschüsse für die Errichtung von Schutzräumen des zivilen Luftschutzes gen hrt werden können. — Gleich zeitig wird hinsichtlich der Luftschutzgeräte und Mittel dar auf aufmerksam gemacht, daß ein Vertrieb nur erfolgen darf, wenn die Genehmigung des Reichsministeriums der Luft fahrt vorliegt. Für' jedc einzelne Gerät ist eine Zulassung Notwendig. Die bereits üher vom Reichsluftfahrtministe- tium geprüften, begutac len und nicht beanstandeten Mittel und Geräte können ohn besondere Genehmigung bis zum Erlaß der Durchführung Verordnung des Luftschutzgesetzes d>eitervertrieben werdc: Nichtgenehmigungspflichtig sind /rach wie vor allgemein gebräuchliche Gegenstände, die neben ihrem bisherigen Verwendungszweck auch für Luftschutzzwecke geeignet sind. Es ist aber unzulässig, bei privaten Angeboten derartiger Gegenstände, ihre Anschaffung wegen ihrer Eig nung auch für Zwecke des Luftschutzes als unbedingt not« wenoig ZU bezeichnen. Großer Erfolg des Deutschen Hygiene-Museums in Rotterdam Die vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden veranstal tete Wanderausstellung „Der gläserne Mensch" ist am 3. Ja nuar in Rotterdam feierlich eröffnet worden. Der Besuch der Schau in der großen Ausstellungshalle am Zoo entwik- kelte sich gleich nach Eröffnung sehr stark. Bis zum 15. Ja nuar wurden über 40 000 Besucher aezäblt. Sachsens ältester Ulan s Der ehemalige Kutscher Johann Gottfried Flemming st im Alter von dreiundneunzig Jahren im Chemnitz ge- torben. Flemming war der älteste sächsische Ulan; er >iente beim 3. Sächsischen Reiter-Regiment in Borna und päter beim sächsischen Ulanen-Regiment Nr. 18 in Roch« itz; er machte die Feldzüge von 1866 und 1870/71 mit. W. S« I n itil gemein mit er Wähler» ri aufsehen bezeichnend »Politik ich einzu- ands gegen sche Politik nur gegen lWt Regierung drei Mann >es, das im n Gewahr erfolge in >er Italien. r die Straf- Pisfier, der en Jahr ry Hayotto «urteilt. Die von ein bis emml ie reißende mden hoch- :ze von Ha ie Deiche rlchmemmt. :ten zum riien. Königsbrück. Ungewollter Selbstmord. Auf eigenartige Weise kam hier der dreißigjährige ledige Stein arbeiter Walter Teich ums Leben. Als er iw den frühen Diorgenstunden nach Hau e kam, wollte er ein wenig frische Luft schöpfen und stellte sich an den Gartenzaun, wobei ec smschlief. Im Schlaf sank sein Kopf zwischen zwei Latten» spitzen. Einige Stunden später fand man Teich tot auf; er ^atte sich ungewollt im Gartenzaun erhängt. Südliche Eeldschmuggier gelabt Ehepaar wollte 12 000 in die Tschechoslowakei schaffen Ueber den rätselhaften Geldfund an der Grenze bei Oberwiesenthal wird bekannt, daß das Geld von dem uidischen Ehepaar Heinrich Lisschütz aus Halle zu stam men scheint. Die Ehefrau ist inzwischen verhaftet worden, Während der Mann das Reichsgebiet am Grenzübergang §ärenstein-Weipert verließ. . Ein Grenzbeamter bemerkte am Sonntagvormittag in Ar Nähe der Grenzender Oberwiesenthal eine verdächtig« Frau; er stellte sie und sah, wie ein Mann zu flüchten Arsuchte. Er gab nach mehrmaligem Anruf Warnungs- hüsse ab und konnte den Fliehenden festnehmen. Inzwi- A°n war die zurückgebliebene Frau nachgekommen. Der sAenzbeamte brachte beide zum Zollamt, wo ihre Namen ^gestellt wurden; es handelte sich, wie bereits erwähnt, ein jüdisches Ehepaar aus Halle. Bei dem Mann wur- 500 in bar gefunden und beschlagnahmt. Nach Namenefeststellung wurden beide entlassen; sie fuhren b h Marktplatz Oberwiesenthal in einem Mietwagen nach Anzahl zum Zug nach Chemnitz, den si^aber nicht erreich- worauf sie mit der Mietdroschke nach Annaberg weiter- ^hsen. Hier bestieg die Frau den Zug nach Chemnitz, wäh- sich der Mann nach Bärenstein-Weipert weiterfahren Inzwischen erhielt die Zollstelle Kenntnis von dem U der Polizei in Oberwiesenthal abgegebenen Geldbetrag. ^<an benachrichtigte sofort die zuständige Polizeibehörde, die Frau im Eisenbahnzug auf der Fahrt nach Halle fest- ^-nen konnte. Man vermutet, daß die Frau die beiden , eivpakete in dem Augenblick wegwarf, als der Grenz- ?amte dem Ehemann nachstellte, - —, .