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MNM au Sachsen Serufsgrup» e Zahl der Januar, bis DAF stellte l8 867 Jun- 1 sächsische« e einzelne« 169 Wett- isausschüsse a Reichsbe» aus Partei, k, Gewerbe die Staats- Wachenfeld, er von Al- ihrer Frhr. fler, Gau- Zusch, Ober- m gehören aus allen uführenden rem Einzel» ettbewerbs- n ! als eilte wegen Pfarrer nhalb Iah- inem Scha- : hrle aus ngnis und ob Zürn 2000 Hauskaplan >om kostba« 1g in Höh« lte sich um ms Veran- rch vor sich zeit es sich rs handelt, Der Erlös m Kraftrad dem öfter en. Mehrle !, die unter istandekam, c die Kon- len 'assen; mitaewirkt. Ilt, daß es kzahlungen d oder um, >r die Mis- Vorsitzende e des Per- auptsächlich die UN« ileet )eimatfloti« td, nicht in IN, voraus« sser, führen, eile erfährt ahrt der . Mischen scheu Flot« I, daß diese m zwischen die Frage . Die Be in, sei auf er Aüfma» franzö« ier Parrser mzig fran- >r im Mit- An diesem amen," von »rbot degen veierMn- Kreisen als Zesprechun- n Flotten« m ad bessinischer von Truv- ialiev habe > auf abes- m 18 Uhr renze gele- ugoslawien in Mar« irien, daß m wurden sie Stand, ir Gegend Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Sonntag, den 12. Januar 1936 Nummer 6 35. Jahrgang Fernruf: 231 DA.XII.:353 Mert am MtoMmtas! >e- Kampf den Wilderern! Zuchlhaussslrafe bis zu fünf Jahren an der Ausrottung ganzer Wildbestände in manchen Ge genden trägt. Daher muß sich jeder Bolksgenosse in Stadt und Land vor Augen halten, daß der Wilddieb nicht der in zahlreichen Romanen lebensunwahr wiedergegebene, von gefühlsmäßiger Schönfärberei umhauchte „Wildschütz" ist, den nur seine Jagdleidenschaft treibt, der aber sonst ein grundanständiger Kerl, sondern daß er ein gemeiner Verbrecher wie jeder andere Dieb oder Räuber ist, der nur zu häufig den pflichtgetreuen Jagdschutzbeamten kalt blütig zu morden versucht! Es bedeutet keine Angeberei, wenn den Behörden von gemeinen Wilddiebereien Mitteilung gemacht wird. Mit älter Entschiedenheit sei darauf hingewiesen, daß derjenige, der der zuständigen Behörde über wahrgenommene Wil derei Nachricht zukommen läßt, seiner P f l i ch t a l s Volks» g e n o s s e nachkommt und selbstverständlich den staatlichen Schutz genießt. Hier kann auch eine Belehrung in der Schule viel Gutes stiften; diese muß dem Schüler im staatspolitischen Unterricht heute unbedingt auch die Grundgedanken unseres Rechtes vermitteln, das, wie kein anderes Gebiet, das Wesen des Nationalsozialismus zum Ausdruck bringt; dann wird auch die richtige Vorstellung vom Wesen der Wilderei zum Allgemeingut der Bevölkerung werden. Am nächsten Einlopfsonntag soll die Schicksalsverbundenheit aller Deutschen ganz besonders zum Ausdruck kommen. Eßt alle Eintopfgericht! Dringt Euer Opfer zum Einlopfsonntag! Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kt einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- -W preise». Var Mitgiiearadreiehen Ser VVQ Mit dem 1. Januar 1936 ist das Gesetz des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen verkündet und die Unter stützung des Staates ist der Aufbauarbeit dieses neuen Bunde- grundsätzlich gesichert. Es entspricht nun dem Wesen eines Bundes, daß seine Mitglieder die Zugehörigkeit zu ihm auch äußerlich zeigen. Deshalb ist für den DRL ein Mitglieds» abzeichen in Form einer Anstecknadel (Adler mit Hakenkreuz, wie oben abgebildet) herausgegeben worden. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste2. Anzeigen-Annahwe bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Nichttzkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß anspruch. ««»MM«» Wer mit klaren Augen die Erlebnisse der Gegenwart erkennt, der steht voller Bewunderung vor einem der größ ten Werke, die der Nationalsozialismus schuf. Mag er noch so vieles, was die letzten drei Jahre brachten, versuchen herabzumindern, beim Winterhilfswerk ist ihm keine Mög lichkeit gegeben, mit seiner zerstörenden Arbeit einzusetzen. Die Leistungen, die das deutsche Volk unter der national sozialistischen Führung zum drittenmal im Kampf gegen Hunger und Kalte vollbracht hat, müssen ihm ehrliche B wunoerung «bringen.. Deutschland war vor drei Jahre Zähren das ärmste Volk der Welt. Nicht nur, daß es alle äußeren Reichtümer verloren hatte, im inneren Kampf aller gegen alle war es um seine schicksalsmäßige Einheit gekommen und damit der Werte verlustig gegangen, die alles völkische Leben ausmachen. Die Nationalsozialistische Bewegung hat vom Anbeginn in zähem Kampf um diese Einheit gerungen und sie unter Aufbietung aller Kräfte erreicht; sie hat oie Menschen, die sich innerlich und äußerlich fremd wurden, wieder zueinan der gebracht, sie schafft heute die Voraussetzung dafür, daß diese Einheit von ewiger Dauer ist. Darin liegt die Gröhe des Winterhilfswerhes. Alle Maßnahmen des Winterhilfswerkes gehen von die sen Voraussetzungen aus; es will durch seine Leistungen allen deutschen Menschen die Gewißheit einer alles umfas senden Gemeinschaft geben. Wenn es heute für den näch sten Einlopfsonntag rüstet, dann liegt die Bedeutung dieses Tages in der gleichen Richtung. Wenn wir uns alle bewußt sind, daß unsere Opfer dem Ziel, das sich der Führer gesteckt hat, zur Vollendung verhelfen, dann wird der kommende Eintopfsonntag wiederum ein Erfolg werden. Waffen niederlegen. Die Gründe zum Wildern mögen vereinzelt in wirk licher Jagdleidenschaft zu suchen sein. In den allermeisten Fällen ist es Arbeitsscheu oder krasse Gewinn sucht. die den Wilderer treibt und die nicht leiten Schuld Die Nachkriegszeit, insbesondere die Zeit der Geldent- , Wertung, war nur allzu sehr geeignet gewesen, dem Jagd- z frevel Tür und Tor zu öffnen. Gegenüber den Vorkriegs- i jähren war die Zahl der einzelnen Jagdvergehen zum Tei! j ganz beträchtlich gestiegen; deshalb hat die nationalsozia listische Regierung schon bald nach der Machtergreifung den Kampf gegen den Wilderer mit Nachdruck ausgenommen: j mit Todesstrafe, lebenslanger Zuchthausstrafe oder Zucht- j hausstrafe bis zu fünfzehn Jahren wird jetzt nach dem Ge- s setz zur Gewährleistung des Rechtsfriedens vom 13. Okto ber 1933 bestraft, wer es unternimmt, einen mit Aufgaben der Forstpolizei betrauten Beamten wegen seiner amtlichen oder dienstlichen Tätigkeit zu töten. Ferner sind die Straf bestimmungen gegen Wilderei durch das Gesetz zur Aende- rung des Strafgesetzbuches vom 28. Juni 1935 erheblich verschärft worden. Gewerbs- und gewohnheitsmäßige Wil- j derer werden hiernach in besonders schweren Fällen mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren bestraft. Auch der bloße Besitz von Wildereigerät zieht für denjenigen, der bereits - einmal wegen gewerbsmäßiger oder gewohnheitsmäßiger i Hehlerei oder mehr als einmal wegen einfacher Wilderei! rechtskräftig verurteilt worden ist, Gefängnisstrafe nach sich. ! Ferner ist das Waffengebrauchsrecht der Forst- undJagdschutzberechtiaten bedeu tend erweitert worden, insbesondere für den Fall, daß die angehaltenen Personen nicht sofort auf Anruf ihre Es kommt bei ihm nicht so sehr darauf an, was an Geldspenden aufgebracht wird, sondern vielmehr darauf, daß jeder Volksgenosse sich bewußt ist, daß er dazu verpflichtet ist, seinen ärmeren Volksgenossen durch die Tat beizustehen. Hcrlliches und Sächsisches. Ottendorf Gkrilla, am u. Januar i<pb Treffen ehemaliger 5. Kürassiere Ein Wiedersehenstreffen der ehemaligen S. Kürassiere ist für den 11. bis 13. Juli 1936 in Riejenburg Westpr. geplant. Alle alten Kameraden, die an der Veranstaltung teilnehmen wollen, werden gebeten, schon jetzt ihre genaue und deutliche Anschrift unter gleichzeitiger. Angabe der etwaigen Teilnehmerzahl an Bürgermeister Schwanke, Rie senburg Wpr., Rathaus, mitzuteilen, der nähere Mitteilun gen den Kameraden zugehen läßt. keine Lehrlingseinstellung bei den Reichsbahnausbesse- rungsrverkcn Die Neichsbahndirektion Dresden weist darauf hin, daß die Lehrlingseinstellung für Ostern 1936 in sämtlichen der Reichsbahndirektion unterstellten Reichsbahnausbesserungs werken beendet ist; weitere Wünsche können daher leider nicht berücksichtigt werden. Tödliche Straßenunfälle Als um Mitternacht in Siegmar-Schönau ein dreiundviemig Jahre alter Spritzer der Auto-Union nach Schichtwechsel mit seinem Fahrrad nach Hause fuhr, wurde er in der Adolf-Hitler-Straße von einem übermäßig schnell fahrenden Personenkraftwagen von hinten angefahren. Der Radfahrer wurde von dem Kraftwagen mitgefchleift und >n die Windschutzscheibe geschleudert; er erlitt tödliche Schä- oelverietzungen. Die Schuld an dem Unfall trägt der Fah rer des Kraftwagens, der, obwohl die Straße frei war, zu weit nach rechts gefahren war; er wurde vorläufig se st genommen. IN der Teplitzer Straße in Dresden wurde der ^sunbvierzig Jahre alte Aufseher Paul Kunze auf seinem FAkrad von einem Personenkraftwagen angefahren. Er erlitt einen Schädelbruch sowie Rippenbrüche und starb im Krankenhaus. Aus Ungeklärter Ursache kam in Hermsdorf bei Ge ri n g S w a l V e der Stuhlbauer Wilhelm Jope mit seinem Fahrrad zu Fall und stürzte in den Straßengraben Dabei erlitt er einen Genickbruch, der den sofortigen Tod herbei- führte. Zwölfjähriges Mädchen reklet zwei Knaben vor dem ! Lrtrinkenskod Als sich auf dem schon mürben Eis des Teiches in Altjocketa bei Plauen mehrere Kinder beim Eisläufen vergnügten, brach plötzlich ein zwölfjähriger Knabe durch das Eis. Ein dem Verunglückten zu Hilfe kommender Freund wurde ine Wasser gezogen und geriet unter die Eisdecke. Die zwölf Jahre alte Schülerin Hanna Damisch arbeitete sich nun an die um ibr Leben ringenden Jungen heran. Nach längeren Bemühungen gelang es ihr, die beiden unter eigener Lebensgefahr aufs Trockene zu bringen. waren wesentlich überschritten. Einem Genoarmerieveam- ten, der wegen Herabsetzung der Preise vorstellig wurde, verweigerte dies der Fleischermeister und seine Frau in ungehöriger Form; daraufhin wurde die Schließung des Ge schäfts durch die Amtshauptmannschaft angeordnet. Mittweida. Im Steinvruch abgestürzt. In einem hiesigen Steinbruch stürzte der zweiundsechzig Jahre alte Steinbrucharbeiter Hermann Ulbricht etwa zehn Meter ties ab und erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Burgstädt. In derDunkelheitkeineAbfälle verbrennen. Als in Claußnitz abends ein Grundstücks eigentümer Abfälle verbrannte, wurden durch den Feuer schein die Bewohner umliegender Ortschaften aufmerksam. Auswärtige Feuerwehren eilten an den vermeintlichen Brandplatz. Der Grundstückseigentümer mußte die bren nenden Abfälle sofort löschen und wurde angehalten, künftig für derartige Verbrennungen eine andere Tageszeit zu wählen. Chemnitz. 2153 Verkehrs Unfälle. Im Jahr 1935 sind von der Schutzpolizei 10 165 Strafanzeigen erstat tet worden. Wegen Verfehlungen gegen die Bestimmungen der Verkehrsordnung erfolgten 23 408 Bestrafungen, abge sehen von den in leichteren Fällen ergangenen Verwarnun gen. Festgenommen wurden 372 Personen. Das Ueberfall- kommandö wurde in 63 Fällen in Anspruch genommen. Verkehrsunfälle ereigneten sich 2153, wobei 1396 Personen verletzt wurden, darunter 24 tödlich. Sachschaden entstand dabei an 2317 Fahrzeugen. Oelsnih i. V. 40 Diebstähle begangen. Bei einem versuchten Einbruch in Arnoldsgrün bei Schöneck wurde vor einigen Tagen Georg Wilhelm aus Hartmanns grün festgenommen. Die Ermittlungen ergaben, daß der Festgenommene, der bis zum November vorigen Jahres in Sohl bei Bad Elster wohnte, seit Jahren im Bereich der Amtshauptmannschaft Oelsnitz und darüber hinaus Ein- brüche begangen hatte. Bis jetzt ist Wilhelm für mehr als vierzig Diebstähle, meist schwerer Art, überführt worden. Reichenberg i. B. Politischer Flüchtling als Räuber. Als der Kaufmann Scholz sein Geschäft am Keilsberg schließen wollte, drangen zwei Männer in den Ladenraum und verlangten mit vorgehaltenem Revolver die Herausgabe der Tageseinnahme. Als Scholz sich wider setzte, schoßen die Räuber, ohne daß jemand verletzt wurde. Hierauf flüchteten die Täter; einer von ihnen konnte von einem Vorübergehenden festgehalten und der Polizei über geben werden. Die Nachforschungen führten noch in der Nacht zur Verhaftung des Haupttäters in Gablonz. Dieser hatte sich dort unter dem falschen Namen Stanzl eingemietet; es handelt sich um den der Polizei bekannten Einbrecher Felix Sonnberge aus Reichenberg und bei dem anderen um den politischen Flüchtling Erich Merz aus Scholtz in Thüringen. Dresden. 90000Ehrenkreuzeverliehen. Auf Grund der beim Polizeipräsidium eingereichten 93 500 An träge auf Verleihung der Ehrenkreuze sind bis jetzt 70 010 Ehrenkreuze an Frontkämpfer, 12 213 an Kriegsteilnehmer Und 3644 an Hinterbliebene, also 90 003 Ehrenkreuze, ver liehen worden. Dresden. Kraft wagen in die Müglitz ge stürzt. Auf der Müglitztalstraße bei Weesenstein geriet ein Personenkraftwagen m einer gefährlichen Kurve ins Schleudern und stürzte in die Müglitz. Die Fahrerin, die Konzertsängerin Gottschalch von hier, zog sich einen tödlichen Schädelbruch zu; ihre Mitfahrerin kam mit leichten Verlet zungen davon. Dresden. Raubmörder ausaeliefert. Der flüchtige Ernst August Riedel von hier, der am 25. Oktober vorigen Jahres auf Flur Ostrau bei Riesa den Viehagenten Rösler ermordet und beraubt hatte und später in Wien sestgenommen werden konnte, ist von Oesterreich ausgelie- !«rt worden. Radebeul. Opfer des Dien st es. Auf dem Bahn hof Radebeul-Kötzschenbroda wurde beim Ueberschreiten der Gleis« der Fahrdienstleiter, Reichsbahnassistent Neuber, von einem Triebwagen tödlich überfahren. Dresden. 14 Grad Wärme. Die ungewöhnlich Marine Witterung trieb hier am Freitag das Barometer bis auf 14 Grad, die in den letzten hundert Jahren nur fmmal im Januar erreicht wurden. Gegen 18 Uhr zog '°8ar ein Gewitter über Dresden und Umgebung mit meh ren Hellen Blitzen und kräftigem Donner und starkem "egen. , Pirna. Fahrstuhl ab gestürzt. In der Wauer- Aen Mühle in Lohmen stürzte, als der Mühlenbesitzer Wauer und ein Müllerbursche den Fahrstuhl. benutzten, Molge Seilreißens der Fahrstuhl aus der Höhe des ersten Stockwerkes ab; sie mußten schwerverletzt dem Kranken haus zugeführt werden. Zittau. Fleischerei wegen Preistreiberei geschlossen. Der Fleischermeister Friedrich in Olbers dorf hatte die keüaesetzten Richtpreise kür Fleisch- und Wurst- Diese Zeitung veröffentlicht die «mtNche« Bellnnntmachunge« der Gemeinde-Behöbe M Ottendorf »Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Dermttwortüch fllr Anzeigen u. Biwer: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136.