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Wir wollen SS-LanWaren bilden! Von SS-Standartenführer Burghardt, Führer des SS-Abschnittes II. Auf dem dritten Reichsbauernkag in Goslar ist der Reichsführer SS in seinem Vortrag u. a. auf die ewige Bindung eingegangen, die zwischen Bauerntum und Schutz staffet besteht. „Erhaltung des Bluterbes" heißt die große gemeinsame Ausgabe, und alle Gedanken, die um die Staats- parole „Blut und Boden" schwingen, bilden die Grundlage, auf der gemeinsam diese Aufgabe gemeistert werden muß. Die Pflege des Blutes, die Förderung des Sippengedan kens und die Stärkung unseres nordischen Blutes durch bäuerliche Siedlung sind die Einzelausgaben, die diesem hohen Ziel dienen. Die Brücke zwischen Bauerntum und Schutzstaffel bildet das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS. Das Wort „Rasse" in dem Namen dieses Hauptamtes heißt im über tragenen Sinn Blut und das Wort „Siedlung" Boden. Der Reichsführer SS hat damit den Gedanken „Blut und Bo den" schon in den Namen Rasse- und Siedlungshauptamt sinngemäß niedergelegt. Das ist durchaus nicht zufällig ge schehen, sondern beruht zwangsläufig auf den gemeinsamen Aufgaben, die Bauerntum und Schutzstaffel zur Erhaltung unseres Bluterbes zu erfüllen haben. Aus dieser - gen Bindung ergibt sich folgerichtig eine Verlageru' öerSchutzstaffel auf das Land. Wenn die Sch ffel bisher noch nicht in dem wünschens werten Umfan uf dem flachen Land Fuß gefaßt hat und ihre Einheiten r der Hauptsache aus Männern aus der Stadt bestehe' so ist dies eine Erscheinung, die auf die Aufgaben der hutzstaffel in der Kampfzeit zurückzuführen ist. Die schärl ; politischen Kämpfe haben sich doch immer wieder in de großen Städten abgespielt, und deshalb ist es natürlich, ß die Schutzstaffel in erster Linie in der Stadt ihre E gkraft beweisen mußte. Wenn w uns aber die Aufgaben vergegenwär tigen wollen, ie der Schutz staffel aus den beiden Begriffen „Si sse" und „Siedlung" erwachsen, so sehen wir, das sie Schutzstaffel sich bisher nur um die eine große Ausgab' der „Rasse" gekümmert hat. Mit der ande ren Aufgaoe, > e ihr aus der Siedlung erwächst, ist sie bis her noch wenig in Erscheinung getreten; ihren rassischen Hochwert, der ihr eigen ist auf Grund der scharfen rassischen Auslese, hat sie bisher zur Genüge bewiesen. In Zukunft kommt es aber nun daraus an, sich diesen rassischen hochwert aus Geschlechterfolgen hinaus zu erhal ten. Die Schnhstaffel ist hierzu aber nur dann in der Lage, wenn sie im Bauerntum wurzelt, hier sehen wir die Aus gabe der «Siedlung"! Selbstverständlich brauchen wir heute und in Zukunft auch in der Stadt schlagkräftige SS-Einheiten. Die Auf gabenstellung der Schutzstoffel verlangt darüber hinaus aber gebieterisch eine Verlagerung ihres Schwerpunktes auf das Land. Zu diesem Zweck sollen aus Grund einer Vereinbarung des SS-Abschnittes II mit der Landesbauernschast Sachsen im Gebiet des SS-Abschnittes II sogenannte „SS-Land scharen" gebildet werden. Jede SS-Landschar besteht aus einem Führer und acht bis zwölf Mann. Die Aufnahmebedingungen sind: Höchstalter dreiundzwanziq Jahre, Mindestgröße 170 Zen timeter. Entscheidend für die Tauglichkeit ist weiterhin das Ergebnis der ärztlichen und rassischen Untersuchung. Im Hinblick auf das Höchstalter wird bis zum 31. Dezember 1936 eine Uebsrgangszeit festgesetzt, während der das Höchst alter zur Aufnahme küniundzwanria Jabre beträat. In der Gasthof z. schwarzen Rotz Q zonnavenü, is. u. Sonntag, ig. Zan. Bockbierrummel AU mit Bratwurst-Schmaus Xi F Sonntag von 7 Udr an flotte Tanzmusik. Freundlichst laden ein Familie Arthur Hanta. ^eitsodrikten lietert Original - k>rei86n. HavkkunMunx Llvrni»»» Nüklv. Zeit vom 1. Februar bis 30. April 1936 können ausnahms weise auch Männer bis zum Alter von dreißig Jahren ein treten, sofern sie vor dem 30 Januar 1933 Mitglied der NSDAP oder des Stahlhelm waren. Vorbedingung ist natürlich auch hier die rassische und körperliche Eignung. Für die Zugehörigkeit zu einer SS-Landschar kommen alle jungen Manner des Dorfes in Frage. Die SS-Landscharen werden unmittelbar dem zustän- - digen SS-Sturmbannführer unterstellt, damit eine dem Bauerntum angepaßte Ausbildung unbedingt gesichert wird. Der SS-Sturmbannführer wählt aus den bei der Muste rung als geeignet befundenen Bewerbern je einen Mann aus, der sich auf Grund seiner Eigenschaften zum Führer der SS-Landschar eignet. Selbstverständlich soll bei demDienst der SS-Landscharen Rücksicht genommen werden auf die berufliche Tätigkeit der Landjugend. So soll der Dienst tunlichst im Heimatort stattfinden, um zeit raubende Anmarschwege zu ersparen. Unbedingte Voraus setzung für eine erfolgreiche Diensttätigkeit Der SS-Land- scharen ist überhaupt die organische Anpassung an die Arbeit in der bäuerlichen Wirtschaft; deshalb werden die SS- Landscharen zum Beispiel grundsätzlich nicht zu Absperrun gen und ähnlichen Zwecken eingesetzt werden. Wenn die ehren- und hauptamtlich tätigen Führer der Landesbauernschast Sachsen jetzt gemeinsam mit den zuständigen Führern der SS-Sturmbanns für die Bildung von SS-Landscharen werben, so bin ich überzeugt, daß diese Werbung von Erfolg sein wird. In der Landjugend sind noch so viele junge Männer, die noch nicht der Schutzstaffel, der SA oder anderen Gliederungen der Partei angehören, daß es unbedingt möglich sein muß, in jedem größeren Ort eine SS-Landschar von mindestens acht bis zwölf Mann zu bilden. Aus meinen einleitenden Ausführungen gehen deutlich die Aufgaben hervor, die diese SS-Landscharen zu er füllen haben; sie lassen sich in drei Punkte zusammen fassen: 1. Die SS-Landscharen sollen die rassischen Kern kruppen des Bauerntums sein. 2. Die SS-Landscharen sollen innerhalb des deutschen Bauerntums eine Kerntruppe auch in weltanschauli cher Hinsicht darskellen; sie müssen in unwandelbarer Treue zum Führer und zum Gedankengut des Rationalso- zialismus stehen. 3. Die SS-Landscharen haben für die Neubildung deutschen Bauerntums geeignete Bewerber zu stellen. Als Führer des SS-Abschnittes II appelliere ich nun mehr, zugleich mit Landesbauernführer Körner, an die gesamte sächsische Landjugend, sich den SS-Landscharen zur Verfügung zu stellen. „Peine Ehre heißt Treue!" Möge diese Losung der Schuhstaffel auch die Losung recht vieler Landjugcndlicher werden, beseelt von dem Willen, mitzuhelfen an der Pflege unseres Blutes! Ein erlolgreichr; Mr der Motorbrisade Sachse« Wir berichteten vor Weihnachten über die bisher in der breiteren Oeffentlichkeit Sachsens noch nicht genügend be kanntgewordene aufbauende und besonders für die männ liche Jugend erzieherische Arbeit der Motorbrigade Sachsen, als der sächsischen Presse GelegenheWgeboten worden war, die Motorsportschule der Motorbrigade Sachsen in Schloß Hof bei Oschatz zu besuchen. Wie bei der sportbegei..stLrtenJuaendSachsens nicht anders 2urücst^elcelirt vom Grabe unserer lieben blutter unck Orossinntter. ?rau WMm M. IMM B. fWS sa^en wir für üie zablreicben Beweise 6er Biebe, unä Anteilnahme unseren Iiivl»8t«n null 1ankx8t»ii vank. OtteiKlort-Otzrjll», 6en 17. Januar 1836. kie trauernden Hinterbliebenen. als Praktisches Geschenk für alle Gelegenheiten empfiehlt äusserst Preiswert VlllWMmg H. Uhle. Turnen - Spiel - Sport. F»b ball Jahn 1. — S.C. Straßenbahn Dresden 1. In diesem 2. Vorrundenspiel um den Vereinspokal sind der Jahnels nicht viel Siegeschancen einzuräumen, da die Straßen bahner mit zu den Spitzenanwärtern der Bezirksklasse zählen. Nach der jetzigen Form beider Mannschaften wird es zu einem erbitterten Kampf kommen, der wohl erst in den letzten Minuten die Entscheidung bringt. Für die Hiesigen wäre es ein großer Erfolg wenn sie weiter an den Pokalspielen be teiligt wären, doch der Weg führt über den SC. Straßen- bahn. Von Jahn spielt: Guhr Hamann 2 Seidmacher Ringel Hamann 1 Kleinig Herrmann Vetter Boden Seidmacher Viehweg Anstoß 14.15 Uhr im Straßenbahn Stadion, Dresden. Ab- fahrt 9.30 Uhr mit Zug ab Htp. Kirchennachrichten. Sonntag, den 19. Januar 1936 Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Vorm. * 4 lI Uhr Kindergottesdienst. Mittwoch, abends 8 Uhr Bibelstunde im Pfarrhaus. Mst Äs MsMsHsr MMunZ zu erwarten, liefen bei der Motorjportschule und den orr« lichen Dienststellen des NSKK Hunderte von Meldungen ein, in denen sich Jugendliche zur Teilnahme an einem der Fünf-Wochen-Lehrgänge in der Svortühnle mel deten; denn ein abgeschlossener Lehrgang berechtig! zur b e - vorzugten Einstellung beim Heer und bei derLustwaffe. , Die Motorbrigade gibt jetzt einen Berich! in Form eines bebilderten kleinen Buches heraus, aus dem die kraftsport lichen Erfolge der Motorbrigade Sachten im vergangenen Jahr zu ersehen sind und durch die bewiesen wird, was durch zielbewußte Führung, geistige und körperliche Erzie hung und kameradschaftlicher Einsatz an Erfolgen aus krast- sportlichem Gebiet erreicht werden kann. Im vergangenen Jahr nahmen an kraftsportlichen Ver anstaltungen 451; Angehörige der Moiorbrigade Sachien teil und errangen dabei 255 Preise, und zwar 109 goldene, 91 silberne und 55 eiserne Plaketten, die ersten, zweiten und dritten Preisen entsprechen. Als erfolgreich st e Krast- sahrerder Motorbrigade Sachsen traten aus: Truppführer Scherzer vom Brigadestad als Kraftradsahrer mit 36 Punkten, Brigad'eführer Lein als Wagenfahrer mit 36 Punkten und NSKK-Mann Wünsche, 21/M 233, als Rennfahrer mit vier ersten Preisen. Von den sächsischen Einheiten der Motorbrigade entfielen auf M 34 vierzig gol dene, sechzehn silberne und elf eiserne Plaketten, auf M 31 einundzwanzig, neunzehn und zwölf und auf M 233 zwölf zwanzig und acht. Eine besonders schwere Prüfung für Kraftfahrer, Ma schine und Wagen bildete der Geländewettbewsrb im Erz gebirge Anfang April, bei dem aus den verschneiten, unb daher schwer befahrbaren Straßen von 150 Teilnehmern nur. neun ausfielen. Die Prüfung bestand mA Geländefahrt, Steilhangfahrt, Melde- und Beobachtungsfahrt und Gelände prüfung. Vierundzwanzig goldene, sechsundoierzig silberne und dreiunddreißig eiserne Plaketten konnten verteilt wer den. Die zweite Wertungsfahrt wurde am 20./21. Juli als „Sächsische Nachtprüfungsfahrt" durchgeführt, die den Kraft- ' fahrern neuartige Aufgaben stellte, z. B. Anfahren von von den Straßen abseitsliegenden Meldestellen ohne Licht, Durch fahren von Straßenteilen, die von drehenden Scheinwerfern bestrichen wurden, ohne vom Lichtschein getroffen zu wer- den usw. Von 215 Fahrern blieben nur 16 Fahrer aus der Strecke; die übrigen erhielten dreiunddreißig goldene, vier unddreißig silberne und einunddreißig eiserne Plaketten. Zur dritten Jahreswertung, dem Zweiten Ostsächsischen Geländewettbewerb Ende September, durchgeführt von der Motorstandarte 233, meldeten sich 129 Teilnehmer, an die fünfzehn goldene Plaketten und fünf goldene Mannschafts preise, dreiunddreißig silberne Plaketten und elf silberne Mannschaftspreise und drei eiserne Plaketten und ein eifer* ner Mannschaftspreis verteilt werden konnten. Neben diesem hervorragenden Können auf der Maschine, im Wagen, in jedem Gelände, zu jeder Tages- und Nacht zeit kennzeichnet der Jahresbericht auch den Erfolg der gei stigen Erziehung der nationalsozialistischen Kraftfahrer, denn bei diesen drei Veranstaltungen mußte nur ein ein ziger Fahrer wegen Fehlens bei der den Veranstaltungen vorangehenden Flagenhifsung mit dem Belegen von fünfzig Strafpunkten bestraft werden und Beschwerden irgendwel cher Art gingen nicht ein. ! Außer den Veranstaltungen innerhalb Sachsens nahm die Motorbrigade teil an der „Fahrt durch Schlesiens Berge, die an die orlsunkundigen sächsischen Fahrer große Anfor derungen stellte; trotzdem konnten von vierundvierzig Fah rern elf goldene, sechs silberne, fünf eiserne Plaketten und sieben Ehrenpreise erkämpft werden. Weniger erfolgreich für die Sachsenmännschaft gestal tete sich die Brandenburgische Geländefahrt. Wer« auch sämtliche Teilnehmer der Motorbriaade Sachsen am Ziel ankamen, erhielten sie nur eine goldene, acht silberne und eine eiserne Plakette. Dieses Pech erklärt sich daraus, daß die Fahrer hauptsächlich auf Gebirgsgelände eingefahren sind und ihnen die Wettbewerbe in oer Ebene neue Auf gaben stellten. Es ist aber Vorsorge getroffen, daß die säch sischen Fahrer in diesem Jahr auch hierin ihren Mann stehen werden. Die Motorbrigade Sachsen wird in diesem Jahr ihr Augenmerk darauf richten, daß ihre Veranstaltungen Be teiligungen aufweisen, die weit über dem Durchschnitt liegen. Jedem jungen Sachsen zwischen achtzehn und fünfund zwanzig Jahren, der mithelfen will, das Aufbauwerk des Führers zu unterstützen, ist durch die kostenlose Beteiligung (es werden sämtliche Ausrüstungsstücke. Bekleidung uns sogar ein tägliches Taschengeld von 4Ü HF gezahlt) an einen» Lehrgang in der Mokorsportschule in Hof bet Oschatz die Gelegenheit dazu gegeben» 88.8. . > Letzte Nachrichten Ede» verteidigt leine Volitit Seine erste Rede als Außenminister, die allgemein mit Spannung erwartet wurde, hielt Eden vor seiner Wähler schaft in Leamington. Die Rede enthielt keinerlei aufsehen erregende neue Mitteilungen zur Lage, ist aber bezeichnend für die gegenwärtige vorsichtige Außenpolitik der englischen Regierung. Eden erklärte, es sei ein Fehler, sich einzu bilden, daß die Regierung über das Volk Englands gegen oder für ein Land eingenommen sei: Die englische Politik richte sich nicht gegen eine Einzelnation sondern nur gegen Verletzungen der Völkerbundsjatzung. JtalienWes FwMug beschlagnahmt Die britische Regierung hat der italinischen Regierung § mitgeteilt, daß die aus einem Hauptmann und drei Mann ' bestehende Besatzung eines italienischen Flugzeuges, das im Sudan eine Notlandung vornahm in vorläufigen Gewahr sam genommen worden sei. Diese Maßnahme erfolge in Anwendung der Neutralitätsvorschriften gegenüber Italien- Das Urteil im AaoMy-Prozeb Im Stavisky-Prozeß wurden Freitagabend die Straf maße bekanntgegeben. Der Hauptangeklagte Tissier, der Besitzer des Bayonner Leihhauses, erhielt sieben Jahr Zuchthaus. Guebin, Debrosses, Cohen, Henry Hayotto wurden zu fünf bis sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Die übrigen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von ein bis zwei Jahren. M Dörler am ZoanM überschwemmt Rach Meldungen chinesischer Blätter hat die reißende Strömung des Hoangho, des durch seine verheerenden Hoch wasser gefürchteten Gelben Flusses, an der Grenze von Ha nan und hopei erneut an zahlreichen Stellen die Deichs durchbrochen. 5SS Dörfer sind bereits überschwemmt. Zahlreiche Menschen sielen den Fluten zuw Ovier. Tauiende mußten Haus und Hoi verlassen. La Erscheinu einschließ Zeitung, Anspruch Num Di. ßauptschi Postscheck Bei Ani Deutsche fehlshab nerungs der Ska des Ma Arbeiter des Mai nehmen, auf Ant Zahlung lungsurl hältnisse Die Auf Gri daß kein des zivil zeitig wi aus aufn wenn di fahrt voi Notwendi rium gex und Ger Erlaß de heitervei Fach wie ihrem bis geeignet derartige Nung am wendig z Große Die oo: tete Wan! nuar in der Schm kelte sich nuar wm , Der el st im Alt Norden, diente beir später beii ätz; er ma König! Eigenartige arbeiter Ä Morgenstm Luft schöpf sinschlief. l Witzen. 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