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Ottendorfer Zeitung : 02.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193610027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19361002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19361002
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-10
- Tag 1936-10-02
-
Monat
1936-10
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 02.10.1936
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24> «Nachdruck verboten.« Jakob Billinger hat seit langem einen Wunsch, einen richtigen Pastorenwunsch: nicht für sich, sondern für andere. In feiner Jugend ist er viel gewandert; als Student ist er, wie viele vor ihm, über die Alpen in das allen nor dischen Menschen gelobte Land Italien gezogen. Immer zu Fuß und mit dem Gepäck auf dem Rücken, hat er die alte Brücke von Pavia besucht, die Mauern von Verona und das Wunder Venedig. Was er sich mit Darben und Energie erkaufen mutzte, möchte er anderen erleichtern. Seit langem hat er in Stolp den Bau einer Jugend herberge in der waldreichen und landschaftlich schönen Um gebung von Rassehne angeregt. Man steht dort seinen Plänen nicht ablehnend gegenüber, aber man stolpert über die Kosten. Wenn man mit einem Entgegenkommen der Güter wenigstens in der Frage des Grund und Bodens rechnen könnte —? Als das Gespräch über die ersten Förmlichkeiten hin aus ist, rückt er vorsichtig mit seinem Plan heraus. „Ich habe ihn der seligen Exzellenz schon vorgetragen, Herr von Karzin. Der General war ein Mann, der im Leben stand, und er hat immer Sinn für die Röte der anderen gehabt. Er ist nur zu rasch und zu unerwartet gestorben, der alte Herr." „Und sein Sohn?" fragt Heino. „Warum Hai Dieter Natzlaff den Gedanken nicht verwirklichen wollen?" Der Geistliche weicht aus. „Herr von Natzlaff hat viel Sorgen gehabt, als er das Gut übernahm, und er hat es auch viel schwerer gehabt. Der Genera! konnte von seiner Pension leben, wenn der Besitz nichts abwarf; der Sohn mußte für sich selber sorgen. Und ich meine, er hat sich in allem, was er tat, nur noch als eine Ari Stell vertreter gefühlt. Er hat damit gerechnet, daß er Rassehne nicht halten könnte." Heino geht darauf nicht ein. Er erzählt dem Pastor von dem Eampleben der Jugend, wie er es drüben in den Staaten kennengelernt hat. Von den Zeltstädten, die in den Gebirgen und ganz besonders in der romantischen Um gebung des Nationalparks erstehen. Von jungen Leuten, die ihre Ferien benutzen, um Fremdenführer oder auf sonstige Ari Hilfskräfte in den Lagern zu werden. Ein wundervoller Sommer, den er mit Mary im MÜowstone- park verlebt hat, steht wieder vor ihm auf Ritte durch wilde Canons, Nächte im Zelt; Nächte, die der scharfe Geruch brennenden Holzes durchzog. Alles Dinge, die nur die ungeheure Weite Amerikas möglich macht Der Pastor versteht das. „Wir müssen anders denken, Herr von Karzin! Wir können uns nicht so ausgeben, wie das Amerika wohl kann. Es ist Wohl auch unsere Art, daß wir in jedes Ding einen Sinn legen müssen. So eine Wanderherberge ist mehr als eine Schlafstelle; da sollen die jungen Menschen Achtung vor der Natur bekommen, da sollen sie erzogen werden und sich gegenseitig erziehen. Ein ordentlicher Hausvater gehört in so ein Haus, und wenn die Bauern erst sehen, daß da Zucht und Sitte herrscht und daß die Wandernden, wenn es auch nur in bescheidenem Maße geschehen mag, Geld unter die Leute bringen, dann werden sie bald anders denken." „Und wo wollen Sie Ihr Heim hin haben?" fragte Heino. „Ich bin neulich da langgegangen, Herr von Karzin, Ho Ihre Leute das neue Elektrizitätswerk bauen. Sie haben Mut, aber ich bin der letzte, der dagegenredet. Wer etwas tut, um diesem Lande zu helfen, dem soll man den Rücken stärken! Deshalb gehöre ich auch nicht zu denen, die in jeder neuen Siedlung ein neues Unheil sehen. Wir haben einen Amtsbruder hier — er sitzt jetzt in einer Pfarre oben an der Ostsee, in einem Fischerdorf, wo es die Leute nicht leicht haben. Ehe er aber dahin gekommen ist, war er Pfarrer einer deutschen Gemeinde in Brasilien .Billinger', hat er zu mir gesagt, .du mußt wissen, wie es den Menschen dort drüben geht! Du müßtest sie gesehen haben, wie sie hoffnungsvoll ankommen und wie sie sich dann mühen müssen, um nur das Notwendigste zu er reichen. Solange wir Raum in Deutschland haben, und wenn er auch eng ist, sollten wir alles tun, um uns unsere Volksgenossen zu erhalten. Er hat mir dann noch viel erzählt, Herr von Karzin, und ich hab' es mir zu Herzen genommen. — Aber davon wollte ich eigentlich gar nicht reden; ich wollte vielmehr sagen, daß es nicht weit von dem Bauplatz einen Hügel gibt ... Es führt schon ein Weg dahin — der Boden ist sandig, aber zu einem Ge müsegarten für den Hausvater und zu einem Sportplatz für die jungen Leute genügt es. Sehen Sie: in den Platz hab' ich mich verliebt!" Dann fuhr er fort: „Da sitze ich oft abends und male mir aus, wie es sein werde, wenn sich die untergehende Sonne in den Fenstern unseres Heims spiegelt Breit muß es daliegen, ein einfacher roter Aiegelbau mit nur einer Etage; den einen Flügel denk' ich mir für die Jungen, den anderen für die Mädel. In der Mitte muß der große Saal sein mit breiten Türen, die im Sommer weit offen knsoküNeniIen kenivkt eines üeulsvken SenivkßenslsNens. Komp I3v so« Opfer -er roten Greuel in Spanien. Berlin, 29. September. Der gegenwärtig in Berlin weilende Sonderberichterstatter des „V. B." in Spanien, Noland E. Strunk, sprach am Dienstagabend am Deutsch landsender über den „Terror und die Ereueltaktik der mar xistischen Horden in Spanien". Wir bringen im folgenden einen Auszug des erschütternden Berichts dieses Augen zeugen, der lautet: Ich komme aus Spanien. Ich bin sechs Wochen lang mit den Kolonnen der nationalistischen Streitkräfte des Generals Franco durch die Gebirge Guadarramas, über die weiten Ebenen Estremaduras, durch die Felsentäler der-Malaga-Front marschiert. Ich habe das Leben in der Feumlinie, auf den Vormarschstraßen, in den kleinen spa nischen Dörfern, in der Etappe, in Sevilla, Saragossa und Burgos gesehen. Ich erkläre hiermit, daß ich mich bei meiner Berichterstattung heute ausschließlich und allein auf die mit eigeneü Augen gemachten Beobachtungen beschränke, und daß ich für jedes meiner Worte die volle Verantwortung übernehme. Erschütterndes Anklagematerial. Es gibt keinen Bürgerkrieg in Spanien. Diese Bezeich nung ist irreführend und vermindert die hohe sittliche Auf gabe, die sich die gegen das marxistische Ereuelregime, gegen die Sowjetisierung Westeuropas kämpfenden nationalen Kräfte Spaniens gestellt haben. Eine perfide Propaganda in Madrid, gerteu nach moskowitischem Muster aufgezogen, tut alles, um die nationale Bewegung in Spanien als eine machtgierige reaktionäre Generalrevolte zu bezeichnen; sie hat sich aber unklugerweise durch ihre Greueltaktik und ihre mit den schwindenden Siegeshoffnungen täglich grauen hafter werdende Mordpolitik selbst ein vernichtendes Urteil gesprochen. Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Be ginn, der Kämpfe in Spanien, die bolschewistischen Send boten des Kreml, die tüchtigsten Köpfe der Komintern über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung-dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Machthaber Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfwert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpf lichen Unterstützung ihrer Kampffront mit modernstem tech nischen Material, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Ar tillerie, unendlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsgerät. Niemand zweifelt in den Reihen der Natio- listen am endgültigen Sieg. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Truppen in diesem Lande gefunden habe, ist als Anklage- material gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte, welches Schicksal die jenigen Staaten und Völker erwartet, die in völliger Verkennung der wahren Lage die Augen vor der Tatsache verschließen, daß es sich in Spanien nicht um einen Bürger krieg; sondern um die blutige und endgültige Auseinander- setzuM zwischen Bolschewismus und Nationalismus, zwi schen der Weltrevolution auf der einen und allen jenen Kräften, diö auf Ehre, Tradition, Recht und Glauben fußen, auf der anderen Seite handelt. Das Land, durch das ich zog, ist ein unendliches Leichen- und Trümmerfeld. Es ist verpestet vom Verwesungsgeruch der zahllos gemordeten Geiseln. Jede Kirche, die aus'meinem Wege lag ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreib- lichstdü Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zu rückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünderung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos ver nichtet. Dann finden wir, in die erstürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren niede.rgemähten Bürger, finden die Keller der roten Ger fängnisse gefüllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden, die man mit Handgranaten, in einem Raum zusammen gepreßt, vernichtete. Die grauenhafte Blutschuld Moskaus. Ich fand in einer Ortschaft, Halbwegs zwischen Sevilla und Merida, aus dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, darunter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Stadtpsarrers, der mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Justiz- gcbäude gemachten Vlutgerichts 27 von Handgranaten zer setzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleinguts- besttzer mit seinen beiden Neffen, einem siebenjährigen Knaben und einem neunjährigen Mädchen, von den Noten gefangen. Die beiden Kinder wurden vor den Augen des Mannes getötet, nachdem man ihn gezwungen hatte, diesem Schauspiel zuzusehen, mit Benzin übergossen und verbrannt. In Antequerra sah ich 102 Leichen erschossener Män ner und Frauen, in Oropesa am Ortseingang 24, darunter ein siebenjähriges Mädchen, welches noch eine Puppe in der erstarrten Hand hielt. In demselben Ort wurde ich in das dortige Nyn^ kloster geführt. Durch das riesige granitne Portal ein tretend, stießen wir zuerst auf die Leiche eines Priesters, dem man den Hals aufgeschnitten hatte. In der Kloster kirche lagen die geöffneten Särge der Nonnen, darunter neben Mumien die Leiche einer sichtlich erst vor wenigen Tagen gestorbenen Nonne. Diese Leichen und Mumien waren in einer unbeschreib lichen Weise geschändet, doch sollte uns das Bild weitaus größerer Greuel erst in den Schlassälen der Nonnen eröff net werden. Dort fanden wir teilweise noch in den prim»- Uoen Betten die Leichen der ermordeten Nonnen. Ihre Verstümmelungen sind unbeschreiblich. Sie fallen in das Gebiet des Sexual-Pathologischen. Ich erkläre an dieser Stelle, daß die Ansicht vieler, die Greuelberichte seien aus Sensationslust übertrieben, irrig ist. Im Gegenteil, es ist uns nicht möglich, in Wort oder Bild der Oeffentlichkeit die Beweise der marxistischen Greuel zu geben, da dies einfach in 5V Prozent der Fälle aus Gründen der Moral und des guten Geschmacks aus geschlossen ist. Das Material hierüber ist jedoch zwar nicht der Oeffentlichkeit, aber den Regierungsstellen zugängig ge macht worden. In Algeciras, das heute ein rauchender Trümmer haufen ist, wurden 600 Offiziere ertränkt. In dieser Stadt ist es weiterhin erwiesen, daß die Töchter nationalistischer Fa milien den Milizhorden als Dirnen zur Verfügung ge stellt wurden. St. Jean de Luz, 29. September. Von den 750 Offi zieren und Soldaten des Alcazars, die am Sonntag von den nationalistischen Truppen befreit worden sind, waren nur noch 300 kampffähig, die sich bereits wieder freiwillig zur Front gemeldet haben. Seit zwei Tagen hatten die heldenmütigen Verteidiger nur noch etwas Pferdefleisch zu essen gehabt. Die Leichen der 80 Gefallenen konnten wegen der ständigen Beschießung nicht beerdigt werden und be hinderten die Verteidiger außerordentlich. Bei der Einnahme Toledos wurden unter anderem zwei Luftabwehrgeschütze, 20 Maschinengewehre, zahlreiche 75-Millimeter-Eeschütze, mehrere Panzerwagen und viel Sanitätsmaterial erbeutet. Inzwischen haben die nationalistischen Truppen ihren Vormarsch über Toledo hinaus fortgesetzt und sollen, wie der Rundfunksender Burgos mitteilt, die Eisenbahnlinie von Toledo nach Madrid unterbrochen haben. Wie aus Madrid verlautet, hat man die nähere Um gebung der Stadt in Erwartung der Nationalisten in aller Eile befestigt. Die zahlreichen Verwundeten, die aus den letzten Kämpfen in die Madrider Hospitäler gebracht wor- Jn der Stadt Ronda an der Malaga-Front, in die ich mit den Truppen des General Varela eintrückte, hatten die Noten von ungefähr 30 000 Einwohnern 627 erschossen, d. h. als es ihnen zu langweilig wurde, führten sie die letz ten 200 an die 150 Meter tiefe Schlucht des Guadarete und zwangen die Opfer wieder in Gegenwart ihrer Frauen und Kinder auf einem schmalen Brett mit verbundenen Augen zur Belustigung der marxistischen Zuschauer in den Abgrund zu stürzen. In der Zwischenzeit gelang es den Roten vorüber gehend, Nonda durch einen Hanostreich wieder zu besetzen. Sie erschossen die während der weißen Besetzung vertrauens voll zurückgekehrten in den Bergen versteckt gewesenen Bürger, und zwar 8ütt, denen man nachwies, daß sie Gene ral Varelas Truppen begrüßt oder in Quartier genommen Hatten. Jedes Dorf, jede Stadt, welche ich mit den vorgehen den weißen Truppen betrete, bietet stets dasselbe Bild. Man geht in diesem Lande buchstäblich durch das Blut der schuldlos Gemordeten. Wir begegnen langen Kolonnen Flüchtender auf Wagen und zu Fuß, weinende Frauen, die nach ihren Kindern, Kinder, die nach ihren Eltern suchen, die spurlos in den Greueln dieser Tage verschwanden.. Bezeichnenderweise finden wir unter den gefangenen Roten immer häufiger Sowjetrussen und ' französische Staatsangehörige. In Spanien sind big heute nach vorsichtigen Schätzun gen 150 000 Menschen gefallen, der Großteil hiervon als Geiseln ermordet oder von dem Hinrichtungstribunal in Madrid an die Wand gestellt worden. Unzählige Kerker sind noch gefüllt. Aus ihnen holt man Tag und Nacht neue Opfer. An der nordspanischen Küste stehen fünf Geiselschisfe mit ungefähr 4000 Gefangenen, die mit Dynamitladungen zur Sprengung vorbereitet sind. Die Horizonte der Schlacht felder zeigen die Brandröte, die himmelhohen Rauchwolken der roten Vergeltungsbrände. Sieben Kilometer näher an Madrid werden sich diese Greuel schrecklicher gestalten. Es ist unmöglich, das ganze Land und die ganze Verwor renheit zu schildern. Eine Welt sieht auf Spanien. Zwischen Moskau und Madrid laufen die Drähte. Das Ziel ist die Weltrevolution. Aus den geschändeten Kirchen und Grä bern, aus den Leichenhügeln unschuldig Gemordeter erhebt sich eine Anklage, die auch die raffinierteste Propaganda der moskowitischen Helfer in Madrid nicht mehr zum Schweigen bringen kann. den sind, dürfen keine Besucher mehr empfangen. Man hofft, durch diese Maßnahme eine Unterrichtung der bereits sehr nervösen Madrider Bevölkerung über die wahre Lage an der Front zu verhindern. Opfer der roten Justizkomödie. Paris, 29. September. Das sogenannte „Volksgericht" in Alicante verurteilte am Dienstag acht Nationalisten zum Tode. Sie wurden beschuldigt, an der nationalistischen Erhebung in einem kleinen Dorf teilgenommen zu haben. Irische Blauhemden wollten für das nationale Spanien kämpfen. — General CabanellaS lehnte ab. London, 29. September. Der Führer der irischen Blauhemden, General O'Dusfh, traf am Dienstag in Val ladolid ein. Er bot den spanischen Nationalisten die Dienste von etwa 2000 irischen Rekruten zum Kamps gegen den Kommunismus an. Nach einer Meldung des „Evening Standard" lehnte General Cabanellas, der Chef der vorläüfigeu nationalistischen Regierung, das Ange bot mit den Worten ab, daß Spanien keine Ausländer bei dem Werk der Befreiung des Vaterlandes wünsche. stehen können, und von dem aus man direkt hinaus kann aus den Turnplatz. An jedem Flügel aber soll ein Lugins land liegen: ein Raum für Besinnlichkeit und gute Ge danken; ein Raum, in dem nur wenige zusammensitzen und von dem aus sie auf das Tal und den Fluß sehen. Aber " „Sie sind ein gefährlicher Mensch, Pastor Billinger!" lachte Heino. „An dem Boden soll es nicht liegen!" „Und am Bau erst recht nicht; Herr von Karzin! Wer das erste gibt, gibt das meiste; denn er spornt die anderen an. Ich fahre morgen gleich nach Stolp. Run ist mir um mein Heim nicht mehr bange!" — Als der Fuchs den Weg nach Rassehne zurücktrabt, hat Heino sich einen neuen Freund gewonnen. Dreizehntes Kapitel. Das ist nun Christas Leben: In dem Gutshaus von Jblonowo selbst sind die Räume leer und unwohnlich ge worden. In der Halle stehen eine Menge Dinge herum, die einmal Platz in den Häusern der Siedler finden sollen. Im rechten Flügel sind Eisenbettstellen aufgebaut worden und Schränke, wie man sie einmal in den Kasernen hatte. In diesem Teil des Hauses wohnen vorläufig die Siedler, deren Stellen nahe am Gut liegen; das sind acht zehn Mann. Die übrigen zweiundzwang sind in dem Vor werk Jordin untergebracht worden, das unweit der Rassehner Grenze liegt und das auf den See und auf das Forsthaus von Dremzig blickt. Zu den Jordinern ge hören August Simmat und Karl Dutzke Wie dre in Jor din die Küche des Vorwerks sich eingerichtet Haven, st haben es auch die auf Jblonowo getan. In Jordin be sorgt die Magd des Verwalters — der Verwalter wird später selber Siedler werden und bleibt in seinem Haus wohnen — die Kocherei; auf Jblonowo tut das eine Jung magd. Weil die noch nicht viel gelernt hat, muß Christa stw um alles kümmern. Und das bedeutet viel Arbeit; den« für ihr Haus hat sie auch nur ein Mädchen, dem man st allem auf die Finger sehen muß, und Dieter Hai sich noch nicht an die veränderten Verhältnisse gewöhn: Er gibt sich viel Mühe — man muß das anerkennen aber es fällt ihm schwer, den Siedlern gegenüber den rich tigen Ton zu finden. Es ist nun einmal etwas anderes, ob man als Herr über eigenen Grund und Boden reite« und seine Anordnungen gibt, oder ob man als Angestellter und abhängiger Helfer überall nur raten und wenn c- not tut, auch einmal zugreifen soll. Und es mt oft not . /Fortsetzung solgt.) Bor entscheidenden Schlachten. 3VV Verteidiger des Alcazar schließen sich dem Vormarsch auf Madrid an. Em . London, 30. ( Amtliche Mitt ^'M der am S 'ftene Kronra 'Men Streikt ''Ämmissar a "Sung des Befehlshaber 'e einsetzen, g 'M. Er hat '"Sen, Verl i'junehmer Mätze zu verf London, 30. « Vollmacht Mstina, E e r Mg des engl iero rd ent M wesentlich ^Kriegsrecht Inkrafttreten Mstina ha "'Anordnungen Men. — Ein M Behörden a '"denBeilegun . »Daily Teleg: ."»g nahe steht " der vier c ^welche Inte )>e englische .7 Erst wenn senden zu > 'sich di- Mo, "den zu verhl beding» .London, 30. ! >,!'.>> Telegraph' st!ab, d e r f st West, '^ris, 30 Se; des „Echo ^n Außenmii ^Aktivposten ! Igelten lassen, einzub Z daß die eno ;>enn das B Ms die West, Frage d« ^ntingenl E°Ns, 30. Sep Ms, daß lein ,'stz zur Abs Kontrollen in u Und „Oeuv Mch einen so Mick seien ab Mn gekom st'niipfte die Mir solchen 1 cV-7 Verwalt Mrs, ist nücht Z.' worden — brennen dl Mehne her n Z getünchten IM wenn CH U°« ->uf Nass kM Nach, ob s i, anzunehmc JA nach West! IMcj gelernt. 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