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Ottendorfer Zeitung : 01.03.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193603017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19360301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19360301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-03
- Tag 1936-03-01
-
Monat
1936-03
-
Jahr
1936
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 01.03.1936
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21 (Nachdruck verboten.) d. h. die kollektive Sicherheit, diejenigen, die nicht begütert und unzufrieden seien, mehr die konstruktive Seite des Rechts, d. h. die „friedliche Aenderung". In der Völkergemeinschaft der Gegenwart sei Groß- britannien der Vertreter der ersten Art, Deutschland der der zweiten. Daraus folge die gemeinsame Aufgabe sicherzustellen, das; auf dem Gebiete der internationalen Beziehungen ebenso wie innerhalb der Grenzen beider Länder auf beide Seiten des Rechts gleiches Gewicht gelegt werde. Dies bedeute, daß ein jedes der genannten Länder Zugeständnisse machen, vielleicht sogar Opfer bringen müsse. Diese Zugeständnisse freilich mühte,, verschiedener Art sein. Großbritannien und die anderen zufnedengestellten Länder, wie z. V. Frankreich, die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Kanada, Ruhland, mühten bestrebt sein, den von Deutschland und den anderen nicht zusriede»- gestellten Ländern, z. B. I t a l i e n, Z a p a n, U n g a r n, Bulgarien vorgebrachten Forderungen nach „friedlicher Aenderung" gerecht zu werden. Wenn das Recht nicht eine ordnungsgemähe friedliche Art der Aenderung vorsehe, dann werde das Recht früher oder später durch Aenderungcn gewalt samen, revolutionären Charakters be seitigt werden. 2m weiteren Verlauf seiner Rede ging Prof. Toynbee zur Erörterung der konkreten Fragen, welche Aenderungen des bestehenden Zustandes die nicht zufriedengestellten Na tionen forderten und der Fragen, welche Zugeständnisse zu machen die zufriedengestellten Nationen bereit sind, über. Professor Toynbee erklärte, dah, wenn es gelänge, alle materielle» Forderungen zu erfüllen, die Deutschland er hebe, ohne dah nebenbei de„ psychologischen oder geistigen Forderungen Deutschlands ent sprochen würde, alle Anstrengungen fast nutzlos wären. Die drei unzufriedenen Grohmächte seien Deutschland, Italien und Japan. Gelänge es, die Forderungen dieser drei Grohmächte auf friedlichem Wege zu erfüllen, wäre es nicht zu schwer, auch den Forderungen der kleinere» nicht zufriedengestellten Länder, Ungarn und Bulgarien auf dem gleichen Wege genüge zu tun. Könnte eine friedliche Aenderung nicht erzielt werden, so sei die dann entstehende Gefahr die Gefahr eines Krieges unter Grohmächte», der die Zivilisation zer stören würde. Unter die drei Hauptpunkte fielen die materiellen Forderungen der drei genannten Grohmächte: 1. die Forderung politischer Befreiung gewisser Gebiete; 2. die Forderung einer Absluhmöglichkeit sür den Be- völkernngsüberschuh; 3. die Forderung des Zutritts zu fremden Nahrungs- und Rohstoffquellen und zu fremden Märkten. Während es in der Gegenwart innerhalb der Grenzen des Reiches kaum nichtdeutsche Bevölkerungsteile gebe, lebten außerhalb des Reiches zahlreiche Volksgruppen, die nicht nur der Sprache, sondern auch der politischen Gesin nung nach deutsch seien. Wenn Deutschland die Forderung nach der Befreiung dieser Gebiete erhebe, so sei damit keineswegs gesagt, dah Deutschland jedes Gebiet, das von einer deutsch sprechenden Bevölkerung bewohnt wird, beanspruche. So habe z. B. Adolf Hitler ausdrücklich erklärt, dah Deutschland keinen Anspruch auf Rückgabe des früheren deutschen Reichslandes Elsaß- Lothringen erhebe. Unter Berücksichtigung dieser Erklärung und der Tatsache, dah die deutschsprechenden Schweizer ebenfalls nicht unter diesen Begriff fielen, oer-, bleibe aber ein beträchtliches deutsches Gebiet, wie z. B. Oesterreich, das Sudetenland, von kleineren Gebieten wie Südtirol, Memelland und Eupen- Malmedy ganz abgesehen. Eine Art gründlicher Milde rung auf diesem augenscheinlich wichtigsten und schwierigsten Gebiet müsse versucht werden. Das Kolonialproblem. 2n seinen weiteren Ausführungen kam Prof. Toynbee auf die Rohstoffrage zu sprechen, wobei er auch das Kolo nialproblem berührte. Es ist augenscheinlich, so erklärte er, daß die Mächte, die Kolonien besitzen, wesentliche Vorteile vor den anderen Ländern voraus haben. An dem Beispiel des britischen Imperiums schilderte Prof. Toynbee dann die Schwierigkeiten einer Abfluhmöglichkeit für den Vevölke- rungsüberschuh. Das gleichliegende deutsche und englische Bedürfnis einer Absluhmöglichkeit für die UeberschE bevölkerung könne nicht gewaltsam in Afrika befriedigt werden, da dieser Erdteil wie die Geschichte beweise, nur verschwindend geringe Möglichkeiten für eine europäische Siedlung böte. Weil die deutschen Bedürfnisse in bezug aus Rohstoffe aus den Tropengebieten die Produktionsfähigkeit der früheren deutschen Kolonien weit überstiegen, wäre das deutsche Problem, selbst wenn alle früheren deutschen Kolo nien Deutschland zuriickgegeben würden, nicht gelöst. Mit dieser Feststellung sei aber die Kolonialfragt keineswegs erledigt. Deutschland würde sich nach wie vor verletzt fühlen, weil ihm eine Form des Besitzes vorenü halte,, wäre, über die andere europäische Grohmächte wie Großbritannien und Frankreich verfügten. „Unter diesen Umständen kann ich es leicht verstehen", so erklärte Prof. Toynbee, „dah Sie es als Ehrenpunkt be trachten, dah wenigstens einige Ihrer Kolonien Ihnen zuriickgegeben werden. Wenn Sie mir sagen, dah dies der deutsche Standpunkt sei, so glaube ich, dah ihn die meisten Engländer verstehen und ihn in hohem Grade Sympathie entgegenbringen. Diese Frage der Rückgabe der deutschen Kolonien wirst indes auch eine Ehrenfrage für uns in England auf. Der britische Ehrenstandpunkt ist folgender: Wir betrachten uns als Treuhänder für das Wohlergehen der unter unserer Herrschaft lebenden Eingeborenenbevölke rung und wir haben darum das Gefühl, dah es von uns nicht ehrenhaft wäre, dah wir afrikanische Bevölkerungs teile ohne Rücksicht auf ihr Wohlergehen einem anderen Souverän überlassen, als ob sie nicht menschliche Wesen sondern Waren, bewegliche Sachen wären. Prof. Toynbee gab der Üe.berzeugung Ausdruck, dah es möglich ist, den deutschen und den englischen Ehrenstandpunkt miteinander in Einklang zu bringen. Bei der Frage der abgetrennten Gebiete berührte der Redner zunächst geschichtliche Vorgänge wie den Austausch Helgolands gegen Sansibar und die Abtretung der Io nischen Inseln durch Erohbritannien an Griechenland. ZV Lösung dieses Problems, das der englische Gelehrte als erste Ausgabe der europäischen Staatsmänner bezeichnete, schlug Professor Toynbee eine Untersuchung vor, ob -HV Aenderung bestehender internationaler Grenzen eine Lösung in der Richtung einer e ch t e n u n d w i r k s a m e n Auto no m i e gefunden werden könne. Zum Schluß seiner Ausführungen ging Prof. Toynbee noch einmal auf das Problem der deutschen Kolonien ein. Er erklärte, dah das Royal-Jnstitute os International Afsairs in London eine nichtamtliche internationale Konferenz über diese Frage im Sommer 1937 abhal- tcn werde, nachdem bis dahin das Problem eingehend, und zwar nicht nur von allen Beteiligten im eigenen Land, son dern auch in gemeinsamer Beratung Aller untersucht wor den wäre. Mit einer deutschen Beteiligung zu dieser wissen schaftlichen Arbeit, die für die Staatsmänner Europas von beträchtlichem Wert sein könne, werde gerechnet. Da floß es plötzlich wie Blut über die Schneedecke hin, und ärgerlich anfblickend sab Ragna sich Ang in Aug mit einem jungen Manne, der eine Fackel in der hoch erhobenen Rechten trug und sie neugierig damit beleuchtete. „Was wollen Sie hier?" fuhr sie ihn an, empört über die Entgöttlichung dieser wunderbaren Nacht. „Eine Fackel bei Vollmondschein! Albern, muß ich sagen!" Beschämt senkte der Jüngling seinen Feuerbrand, von dem unablässig kleine Flammen leckten und tropften. „Entschuldigen Sie nur, aber der Mond führt oft irre, wie Sie soeben gesehen haben. Es fehlte nicht viel und Sie wären ins Wasser gepurzelt. Ich eilte herbei, um Sie herauszuziehen." „Wie gütig", spottete Ragna katzenfreundlich und fing an ihre gelben Zöpfe zu flechten. „Aber pfui Teufel^ das ist ja eine Hundezunge." „Verzeihen Sie, das ist nur Björn, er ist furchtbar gerannt, sehen Sie nur, wie seine Flanken fliegen. Sonst pflegt er bei Kaufmann Sörensen vor der Tür zu sitzen und die offenen Heriugstonnen zu hüten, die umher steheu." Ragna lachte ungeniert aus vollem Halse. „JA selbst", fuhr der junge Mann unbeirrt fort, „ich selbst bin der Sohn von Sörensen alt, Gunnar Sörensen jung." Ragna krähte vor Lachen. „Und Sie — sind Sie nicht das Fräulein auf Helgegaard? Wir hatten allerdings noch nie die Ehre." „Nein", schnauzte es zurück. „Papa liebt es nichts wenn ich einkaufen gehe und meine Finger tn Käse- und Heringsfässer stecke. Dazu ist Ole da und seine Frau und Jomfru Koren, eine riesig gescheite und feine Person." „Ja", erwiderte Sörensen jung arglos, „allerdings ist sie sozusagen halbblind, denn neulich setzte sie sich in btt Eierkiste, anstatt auf den Stuhl und saß uns mindestens ein halbes Dutzend entzwei. Wir haben ihr die Eier aber nicht angerechnet, wir hatten ohnehin Eierkuchen an dem Tag." Ragna riß dem jungen Menschen ohne weiteres btt Fackel aus der Hand, daß sie knisternd schwarzen qualm auspuffte. Wenn er nicht so furchtbar rosa wäre — fast wie ein junger Heide, dachte sie, während der düstere Feuerschein über sein bartloses, festgeschnittenes Gesicht hinzucktc. Sem dummer Schnack paßte gar nicht zu der Nase; die im poniert entschieden. (Fortsetzung folgt.) Berlin, 28. Februar. Die Vollsitzungen der Akademie für deutsches Recht sind seit geraumer Zeit zu einer An gelegenheit von hoher politischer Bedeutung geworden, da aus ihr ausländische Rechtsgelehrte und Wissenschaftler von Weltruf über wichtige internationale Rechtsfragen zu Worte kommen. Einen Höhepunkt erlangte diese Veranstal tung in der am Freitag im Berliner Rathaus abgehaltenen 10. Vollsitzung, in der einer der maßgeblichsten Juristen Englands, Professor Toynbee, Völkerrechtslehrer an der Universität London, Gründer und Leiter des König lichen Instituts für zwischenstaatliche Angelegenheiten, das der Erforschung und Pflege der internationalen Beziehun gen gewidmet ist, die friedliche Revision der internationalen Verträge und Gerechtigkeit für Deutschland forderte. Von Vertretern der ausländischen Mächte wohnten der Sitzung bei der italienische Botschafter Attolico, ein Vertreter des japanischen Botschafters sowie die Gesandten von Ungarn, der Tschechoslowakei, Aegyptens, Boliviens und der Union von Südafrika. Unter den Ehrengästen sah man ferner die Reichsminister von Neurath, Gürtner, Rust und von Schwerin-Krosigk. Der Reichsjuristensührer, Reichsminister Dr. Frank, hielt vorher eine Begrüßungsansprache. Eine besondere Mission hat die Akademie für deutsches Recht, so betonte er, vor allem aus dem Gebiete der internationalen Rechts beziehungen. Der Nationalsozialismus hat durch die fried liche Wiedererstarkung Deutschlands, durch die Anknüpfung freundlicher Beziehungen mit Polen und anderen Völkern zum europäischen Frieden und damit zum Weltfrieden einen unendlich großen Beitrag geleistet. Es ist der ernste Wille der nationalsozialistischen Reichsregierung, in diesem Frie denwerk alles zu tun, was in ihren Kräften stehe; denn die Erwartung, daß aus die Dauer niemand in der Welt das einwandsreie Lebensrecht unseres Vol kes, seinen Anspruch aus Gleichberechtigung und seinen Aspruch auf einen sriedlichenAnteil an den Gütern der Erde bestreiten werde, ist gerechtfertigt. Prof. Toynbee ist als Direktor des Königlich-britischen Instituts für zwischenstaatliche Angelegenheiten der auf diesem Gebiete besonders legitimierte Engländer und es ist für uns Deutsche, die wir gerade in diesen Tagen so manche Hasseswelle gegenüber dem Nationalsozialismus, der nunmehr die endgültige Lebensform unseres Volkes ge worden ist, gerade auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Beziehungen zu verspüren haben, eine große Freude, einen so. prominenten Vertreter des englischen wissenschaftlichen Lebens in unserer Mitte begrüßen zu dürfen. Professor Toynbee hob in seinen Ausführungen einleitend die große Bedeutung der von ihm zu behandelnden Frage für die Zukunft Deutschlands und Englands und der ganzen Welt hervor. Die Frage laute: Sollen die internationalen Beziehungen zwischen den Völkern verschiedener Staaten in Zukunft vom Recht oder von Macht und Gewalt beherrscht werden, wie dies in der Vergangenheit fast ausschließlich der Fall gewesen ist? Prof. Toynbee stellte die beiden Seiten des Rechts gegenüber, die repressive Seite, die eine unter Ver letzung des bestehenden Rechtszustandes vor sich gehende gewaltsame Aenderung des Status quo verhindert oder jedenfalls zum Stillstand bringt, und die konstruktive Seite, die eine friedliche Aenderung des bestehenden Zu standes durch ein verfassungsmäßig begründetes rechtliches Verfahren vorsieht. Die repressive Seite des Rechts nähme bei der Anwen dung auf internationale Beziehungen die Form der „kol - I e 'k t ivenSicherhei t", die konstruktive Seite die Form deri „f niedlichen Aenderung" an. Diejenigen, die begütert und mit ihrer gegenwärtigen Stellung zufrie den seien, kümmere mehr die repressive Seite des Rechts, ihn anzog. Dann stopfte sie ihr Haar in eine ungeheure Schafspelzmütze und holte die Skier aus der Ecke hervor. Tür aus — Schneepulver stürmte bis mitten in die Stube. Die Lichter flackerten, die alte Baumwnrzel brüllte auf, wie in irrer Sehnsucht nach der verödeten Stätte ihres einstigen Lebens. Wie ansgeleert, entwirklicht lag das weite verschneite Land zu Füßen des einsamen Herrenhofes. Sanft ab fallend gegen den Fjord, dann steiler gegen das Tal hin, wo die kleine, aber wichtige Handelsstadt ihre schier ufer losen Lager- und Ladeplätze, ihre uralte, aus Olafs Zeiten stammende Kirche, ihre schiefen, winkligen und doch so stolzen Kaufherrenhäuser ganz nahe an die atmende Brust des mütterlichen Meeres schob. Tür- schellen gab es dort noch, Holzhütten, Erker, die auf grellroten Pfählen standen, und Höfe wie Eskimohöhlen — aber Ragna hatte nichts von alledem gesehen. Ihre feine Witterung spürte nur den leisen scharfen Geruch von beizendem Rauch, ihre Zunge den Salz geschmack der Seeluft — Stadt und Meer zeigten ihr auf diesem Wege über die Sinne ihre Nähe an. Azurblau leuchtete jetzt der Schnee, denn in un erhörter Blankheit schwamm der Nordlandsmond im Zenit, blaue und rote Strahlenbündel entsendend. Die Sterne knisterten vor Kälte. Ragnas Schatten lief neben ihr her, lang, dünn, spinnenbeinig, ein zweites Wesen ans einer Fabelwelt. Nichts Wirkliches über und auf der Erde; geheime Kräfte waren am Werk, alle Gebundenheiten dieser Seele zu lösen, die in dem Leib des Mädchens gefangen waren. Sie fühlte ihre Schwere schwinden. Leichter, immer leichter — hinter ihr die schmalen Flimmerspuren in der Unberührtheil von Schnee und Glanz. Brausend fiel die Musik der Sterne ein. . . und Ragna stieß unter Aufbietung ihrer ganzen Kraft den Stab in das lockere Getürm einer ihr entgegenwandern den Schneewehe. Von der Gewalt des Anpralls flog ihr die Mütze vom Kopf, zurück, weit zurück in irgendeine ver schneite Versunkenheit. Aber dicht vor ihr klaffte eine Wunde, von zackigen Eisrändern eingefaßt, dunkles Leben quoll hervor und drängende Unruhe. Der Fjord! Wie Kobolde, gebückte Zwerge mit Buckel und Zipfel kappe, liefen die Schären am Uferrand hin. Zerschnitten war das Meer von ihnen, zerschnitten in Fetzchen, Bänder, wunderliche Drei- und Sechsecke. Der Fjord! Ragna berechnete mit kühler Überlegenheit die Wahr scheinlichkeit, mit der sie hier beinahe verunglückt wäre. Das kam von ihrer Musik der Sterne. „Das ist ja sehr hübsch von ihm. Wenn ich nur nicht bestimmt wüßte, daß du eben lügst, Jomfru Koren. Ich habe dich geradeheraus gefragt, und du antwortest mir mit Ausflüchten. Aber ich werde es schon noch heraus bekommen. Sieh mal, seit ein paar Nächten gehen Ver änderungen vor. Ich spüre Ereignisse. Es wittert etwas um den Hof. Unsere fahle Stute ,Tora' stand heute wie angenagell aus der Schneewehe hinter dem Garten, streckte den Hals und blies die Nüstern auf; ich dachte, Feuer und Rauch müsse herausfahren. Sie merkte es auch. Ganz wie ich." „Sträflicher Unsinn! Willst du dich mit einem un vernünftigen Pferd vergleichen?" „Warum nicht? Bisher habe ich von den Tieren mehr gelernt als von den Menschen. Ich gäbe viel darum, wenn ich nur wüßte, was in .Toras' Kopf vor ging, wie sie mit gerecktem Hals auf der Schneewehe stand. Ihre Augen waren mit einer Fischblase überzogen, so silbrig blindschimmernd — schade, Jomfru Koren, ich gehe es jetzt suchen." Die alte Wirtschafterin verwandelte sich jetzt in ihre zweite Gestalt als Frau Saga. Ein seltsames Lächeln sprang aus den hundert Fältchen ihres Gesichtes hervor. Haarsträhnen hingen über die wie mit Ackerfurchen durch zogene Stirn; und die Haarsträhnen glichen dem uralten grauen Flechtmoos von Bäumen, deren Ursprung weit zurückreichte in die Jahrhunderte. „Geh, meine Tochter, und suche es. Aber wenn du wieder heimkommst, wirst du den heißen Fischpudding nicht verschmähen, den ich jetzt gleich zubereiten werde." Ragna kniff die Augen zu, bis sie nur einen kleinen Spalt bildeten, durch den es funkelte wie weißglühende Nadeln. „Immer nur der Magen, der Magen — ich frage nach Mama und es heißt Fischpudding — draußen geht's los mit Eisbruch und Märzstürmen, Ihr sagt gebackener Dorsch mit Krabbensoße — Sie fuhr mit einem Bein in den riesigen Stiefel von Seehundssell. Warf den anderen, in die Luft, bevor sie W W HW W REt »Kl VN Emil NW MN' Prof. Toynbee - England fordert Gerechtigkeit für Deutschland. m Par des franzr Paris, - zung der Ka des französif ein lärm tretenden K, brechung der Zunächst dien de C l o nahm der eG das Wort, h lein auf, i Dritte Inter Zwischen Fra kennungsvert in die innere Henriot im e bürg verhaft Dritte» Inte Nische Zeit»»! unterbracht dauernden Der Lär bete Lreys die Ratifizier Darauf Wort, um di, der Rechten begab sich de rechte Seite d ten der äußer verhindern, "»der. 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