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Die Statistik soll dazu dienen, über die Umsatz- größen in den verschiedenen Gewerbezweigen in den ver schiedenen Reichsteilen, auch über die Verteilung der Ee- werbezweige innerhalb des Reiches ein möglichst klares Bild zu bekommen. Die so gefundenen statistischen Hahlen sind von großer Bedeutung für die wirtschasts- und finanz politischen Erwägungen der Neichsregierung. Es ist daher selbstverständliche Pflicht eines jeden Volksgenossen, die Arbeit der Finanzämter auf diesem Ge biet nach Kräften zu unterstützen. Hierzu gehört — neben der richtigen Angabe des steuerpflichtigen Umsatzes — nur zweierlei: 1. Die sorgfältige Aufteilung der steuerlichen Umsätze in die verschiedenen Umsatzsteuersätze (Ziffer II6 der Um satzsteuererklärung) und die zutreffende Einreihung der steuerfreien Umsätze in die verschiedenen Arten. Hierfür ist fast die ganze Rückseite der Umsatzsteuererklärung vor gesehen. 2. Die richtige Angabe der Gewerbe- oder Verufsart und der Berufsorganisation, welcher der Unternehmer an gehört. Hierzu ist der Umsatzsteuererklärung 1935 ein be sonderes Merkblatt beigefügt, in dem eine größere Anzahl von Beispielen aufgeführt ist, wie es falsch gemacht wird und wie es richtig zu machen wäre. Dieses Merkblatt mutz jeder Unternehmer vor Abgabe der Steuererklärung genau durchlesen. Eisenach, 3. Februar. Staatssekretär Reinhardt vom Neichsfinanzministerium machte auf der Reichstagung der Zollbeamten die folgenden sehr bedeutsamen Ausfüh rungen über die Förderung der kinderreichen Familien: Besondere Maßnahmen der Reichsfinanzverwaltung gelten vor allem der kinderreichen Familie. In dieser Richtung liege auch eine Maßnahme» die vom 1. Juli 1336 in Kraft treten wird. Von diesem Tage ab sollen, wie der Staats sekretär ankündigte, neben den bisher an Kinderreiche ge währten einmaligen Kinderbeihilfen laufend Unterstüt zungsbeiträge in Höhe von 10 RM. im Monat für das fünfte und jedes weitere Kind an Volksgenossen gezahlt werden, deren Jahreseinkommen die 1800-RM.-Erenze nicht übersteigt. In dieser Anordnung sieht Staatssekretär Reinhard die erste Maßnahme zur Einleitung eines großen Ausgleichs der Familienlasten in Deutschland. Ferner gab er einen Ausschnitt aus den Maßnahmen, die von der Reichsfinanzverwaltung in den ersten drei Zähren nationalsozialistischer Staatsführung durchgeführt wurden, um entscheidend an der sozialen, wirtschaftlichen und finanziellen Wiederaufrichtung des Volkes und am Aufbau der Wehrmacht mitzuwirken. Die Finanz- und Steuerpolitik im neuen Reich sei in der Hauptsache ab gestellt auf die Minderung der Arbeitslosigkeit, auf die Sicherung der materiellen Voraussetzungen zum Aufbau der Wehrmacht und auf die Anpassung der Steuern an die bevölkerungspolitischen Grundsätze des Nationalsozialismus. freundschaftlicher Beziehungen zwischen Oesterreich und der Kleinen Entente beitragen. Sie könne auch einen wichtigen Einfluß auf Ungarn ausüben, daß sich bisher geweigert habe, mit der Kleinen Entente zu verhandeln, bevor eine Erenzrevision angenommen worden ist. Reuter meldet dagegen aus Wien, der ungarische Außenminister Kanya habe in seiner gestrigen Unter redung mit Berger-Waldenegg ganz klar zum Ausdruck gebracht, daß Ungarn entschlossen sei, sich an keinerlei Donauabkommen zu beteiligen, ohne die volle politische und militärische Gleichberechtigung zu erhalten. Jedes Donau abkommen sei ohne die Beteiligung Ungarns selbstverständ lich von vornherein zum Scheitern verurteilt. „Daily Mail" berichtet aus Paris, daß die diploma tischen Besprechungen bisher zu keinem greifbaren Ergebnis geführt hätten. Bulgarien und Ungarn könnten nicht auf die Revision verzichten. Die Hauptschwierigteit liege aber im Osten. Polen sei sich der Gefährlichkeit eines räte- russischenEinslusses bewußt und sei daher endgül tig einem „Ostpakt" angeneigt. „Daily Herald" äußert in einem Leitaufsatz Befürch tungen darüber, daß die ganzen Pariser Paktgespräche die Aufmerksamkeit von der wichtigsten und hauptsächlichsten Aufgabe ablenkten nämlich den Frieden in Abessinien her beizuführen. Verlobten e sich Reit- ingt lieb- dsorganisa' ndte an die das nach' Beschäfti' sind ein fest. Aber >aben wir n die G«' wir nur , wir Si« ich mein«, den, war hten seinem e) ein End« desgruppe»' Nachtergrei' und hat bis gelebt. M den große» Gefolgsleute pfer für de» le Kamera» veiz. off East recht em schwere» hat Wilhelm s aufrechte» eutschen. einen Stütz' hrers in die agen. Uebe' »zagend, bei h Verhetzte' chen Land» preßre bi« andlungs- rngen des war sein sich, das kn „Ich besprechen rsehen. Der 1 geschossen mbe rhn er» et" sei. Aus aller Wett. * Weitere Verschärfung des Fleischerstreiks in London. Der Streik der Fleischer und Fleischergesellen auf dem Fleischverteilungsmarkt Slithfield hat am Dienstag eine weitere Verschärfung erfahren, nachdem eine Reihe von Arbeitern, die in Lagerhäusern und Kühlräumen beschäf tigt sind, in den Sympathiestreik traten. Auch in den Lager häusern am Hafen wurde an einigen Stellen die Arbeit niedergelegt, so daß insgesamt 12 000 Mann zur Zeit un mittelbar aber mittelbar an dem Streik beteiligt sind. In London hat sich bereits an verschiedenen Stellen eine Fleisch knappheit bemerkbar gemacht. In einigen kleinen Verkaufs läden sind die Vorräte bereits völlig erschöpft und sie waren schon am Dienstag gezwungen, zu schließen. Viele Fleischer haben ihre Lastwagen in die ländliche Umgebung gesandt, um sich zusätzliche Zufuhren zu sichern. * Großer Juwelendiebstahl im Hause Lord Rothcr- meres. Das Haus des Presselords Rothermere im Nord westen Londons wurde in der vergangenen Nacht von Ein brechern heimgesucht. Die Täter entkamen mit Juwelen im Gesamtwerte von fast einer Viertel Million Mark. * Erdrutsche in einer französischen Stadt. In der Stadt Angouleme (Südwestfrankreich) ereigneten sich am Dienstag wiederholt Erdrutsche. Einige Häuser unterhalb der alten Echutzwälle der Stadt mutzten von den Bewohnern geräumt werden. In den Grundmauern der Schutzwälle zeigen sich Risse. * Sympathiestreik der Araber in Palästina für die sy rischen Nationalisten. In Palästina fand am Dienstag der Sympathiestreik der Araber für die syrischen Nationalisten und gegen die französische Mandatspolitik in Syrien statt. Fast alle arabischen Läden und sonstigen Geschäfte waren geschlossen. In einigen Städten bildeten sich Demonstra- tionszllge, die, abgesehen von Steinwllrfen und mehreren Verhaftungen, ohne Zwischenfälle verliefen. In Jaffa streikten die Hafenschiffer und in Haifa die Arbeiter einer Zigarettenfabrik. Auch der Kraftwagenverkehr ruhte teil weise. oebbels h^ rt: ch die f«H , spreche « »e aus, *il auch erfüll» rbärmlicht» weiter zu verwirren. „Keine neue Gaunerei mehr!" er klärte er abschließend. „Keine fingierten Depeschen mit fingierten Unlerschriften mehr! Marianne wird ganz ein fach zu Ihrem Großonkel gehen und den allen Herrn bitten, zu schweigen. Wenn er auch für Sie nichts übrig Hal, Reithoff, so wird er's vielleicht meiner Schwester zu liebe tun; denn er hat die Kleine gern." Nach dieser wacke ren Rede öffnete er die grüne Polstertür und begab sich in die Kanzlei seines Vaters» ohne der freudigen Über raschung gewahr zu werden, die seine Worte bei Robert Reithoff auslösten. Der nämlich schlug sich auf die Stirn, wie ein Mensch, der in langer, angestrengter Geistesarbeit mit einem Problem gerungen hat und sich plötzlich ganz unerwarlet vor der Lösung sieht. „Er hat Sie gern?" rief er befreit. „Jetzt begreife ich alles! Immer war ich ein Verfechter der Vererbungslehre; aber ich wußte nicht, daß sie sich auch auf Gefühle erstreckt." * Es sah so aus, als behielten die Verkünder des frühen Winters recht. Nacht für Nacht kamen Regengüsse, und es wurde bedrohlich kalt. Die bläulichen Flächen ferner Gletscher bedeckten sich mir dicken neuen Polstern, das Hochjöchel zog seine kalte Zipfelmütze immer tiefer über die verborgene Spitze, und sogar die Berge rings um das Hochtal trugen schon weiße Kappen. Der Tag kam spät in diesem rauhen Frühherbst, der sich gebärdete, als sei es schon Winter. Kein blasser Schein stand noch am Himmel, wenn der kleine Jagdwagen Her degens am Direktorhaus vorbeifuhr und mit seinen eisen beschlagenen Rädern auf der steinigen Straße einen Lärni vollführte wie die große Prunkkarosse, mit der Sixtus' Ahnherren ihren Bauern zu imponieren pflegien. Sonst wachte Marianne, deren Zimmer der Straße zulag, dann immer auf und lag mil offenen Augen und horchte in die Finsternis auf die Männerstimmen, die deutlich durch die Stille tönten. Sie konnte dann schwer wieder einschlafen; sie war so merkwürdig munter und verfolgte im Geist die Fahrt des Wagens durch das schlummernde Dorf über Landstraße und Waldwege bis zu den Hängen des Steinriegels. Und morgens steckte Marianne, hilflos seufzend, den Kopf unter die Decke und wünschte, es wäre noch Nacht . . . Immerhin geschah es pcinlicherweise gerade in dieser Nacht, daß sie schlief wie die ersten Menschen vor dem Sündenfall. Sie hörte nicht das gedämpfte Schnarren des Weckers, dessen Zeiger auf drei wiesen, sie hörte auch kein Räderrollen, und erst das unruhige, verhaltene Blaf fen Stanzls, der auf der Ottomane der Ruhe pflog, brachte sie zum Bewußtsein. „Ruhig!" mahnte sie, sich erschrocken aufrichtend, und griff mit beiden Händen nach dem zerzausten Haar. „Still sein, Stanzl!" Aber der Hund ließ sich nicht beruhigen. Er war schon beim Fenster, vor dem es mancherlei Geräusche gab, und bellte wie besessen^ die kurzen Beine an die Wand ge stemmt. Seine Herrin schaute verwirrt nach der Uhr. Es war halb vier durch. . . Zum Kuckuck! Sie hatte verschlafen — gerade heute verschlafen! Von draußen klang der schwerfällige Baß des Jägers herein, dann Herdegens nasaler Tenor, und zuletzt äußerte eine muntere, während der letzten Tage in vielerlei Situa tionen gehörte Stimme die Vermutung, man werde Fräu lein May samt dem Bett aufladen oder bis halb zehn warten müssen. . . Gleich darauf klopfte es ans Fenster, und Stanzl gerier in Raserei. „Hallo! Hallo!" sagte Reithoff gedämpft. „Hier Gustav Schmitz! Was halten Sie von einem kleinen Jagd bummel, Fräulein May?" „Sofort! Ich bin noch ganz schlaftrunken, und meine Schuhe haben sich versteckt!" jammerte sie, im Zickzack umherschießend. „Nicht möglich!" rief es draußen überrascht. „Schlaf trunken — um halb vier? Das ist doch die Slunde Ihrer stärksten Entschlußfähigkeit! Wenn ich bedenke, wie ziel bewußt Sie damals beim Akademieball um diese Uhrzeit vorgingen —!" Marianne hörte nicht mehr zu. Der kleine Köter schlug Lärm, daß man sein eigenes Wort nicht verstand; er kläffte und wedelte und wollle um jenen Preis hinaus; er würde das ganze Haus aufwecken, wenn sie ihm nicht den Willen tat. Kurz entschlossen schob Marianne den Riegel des Fensterladens zurück und hob den Hund hin auf. Es machte nicht viel aus, wenn er den Rest der Nacht außer Haus verbrachte; wenn Stanzl nach Torschluß heim kehrte, pflegte er, um Vorwürfen auszuweichen, überhaupt im Stall zu schlafen. Der Laden flog, von Mariannes eiliger Hand in Be wegung gesetzt, Reithoff beinahe an die Stirn. Er stand ganz knapp vor dem Fenster und erhaschte einen kurzen Blick auf ein unordentliches kleines Frauenzimmer mit verwirrten Locken und in einem Kostüm, das sich höchstens bei einer Feuersbrunst entschuldigen ließe. tFottstyunq tolgt.) Fürst Starhemberg, der sich so gern in der Rolle des österreichischen „Erzengels" gefällt, hat in London und Rom wenig Ruhm ernten können. Wir kennen sein Steckenpferd: die Wiedereinsetzung der Habsburger. Ihm galt sein Feil- iKen in London. Dort zeigte man ihm die kalte Schulter, starhemberg wird des Kuhhandels nicht überdrüssig. Es hat den Anschein, daß er selbst sein politisches Seelenheil zu opfern bereit ist, wenn es sich darum dreht, Oesterreichs „Unabhängigkeit" zu „sichern". Ihren Garanten sucht man, wie die Pariser Besprechung» durchblicken lassen, nunmehr iin Osten, nachdem der Süden sein Kraftzentrum nach Ost afrika verlagerte. Wie gefährlich diese geplanten neuen Bindungen sein können, wird ohne weiteres klar, wenn man den Schatten des sowjetrussischen Ränkeschmiedes Litwinow lieht, in dem die neue Paktomanie steht. Und das alles nur, um Oesterreich von dem Wege fernzuhalten, nach dem die Stimme des deutschen Blutes drängt. Unglückliches Oester leich. Kommt Otto nach Paris? Paris, 5. Februar. Das „Journal" glaubt zu wissen, daß der österreichische Thronprätendant, Otto von Habs- Mg, am Mittwoch aus Belgien zu einem mehrtägigen Be lach nach Paris kommen werde. Der stellvertretende öster reichische Bundeskanzler, Fürst Starhemberg, beabsichtige ledoch nicht, in amtlicher oder halbamtlicher Eigenschaft mit Mo von Habsburg in Verbindung zu treten. Fürst Star- heinberg habe zu verstehen gegeben, daß er ungeachtet seiner Anarchistischen Einstellung es sür seine Pflicht halte, nicht Heiner Handlung teilzunehmen, die seinem Vater- ^nde gefährlich werden könnte. Die Unterredung Flandin — Fürst Starhemberg. Paris, 5. Februar. In politischen Kreisen wird die vom pursten Starhemberg im Verlause der Unterredung mit Mndin gemachte Andeutung viel beachtet, daß Oesterreich nicht ohne vorheriges Einvernehmen mit den Nachfolgestaaten zur monarchischen Staatssorm zurückkehren würde. Aaii fragt sich, ob die Bundesregierung die monarchistische Forderung überhaupt fallen lassen werde, wenn die Nach- ^gestaaten Oesterreich wirtschaftliche Lebenserleichterun- zugestehen würden, oder ob die Bundesregierung im ^genteil durch diese Versicherung erreichen wolle, daß ^Handlungen ausgenommen würden, um dann die 5mne Entente zu überzeugen, daß die Wiedereinsetzung ^Habsburger in Wien keinen Nachteil für sie haben Der „Matin" erklärt, Europa müsse eine große inter- Monale Verständigung anstreben, um die politische lln- Miheit zu beseitigen. Wien halte die Beteiligung Jta- Mr an ernem Donauabkommen zur Verbürgung der öster- Mschen Unabhängigkeit für notwendig. In der heutigen Meren Zeit brauche das österreichische Kabinett äußere ^en. „. Dem „Petit Parisien" zufolge bemüht man sich zur M zwischen Oesterreich und der Kleinen Entente engere >rtschaftliche und diplomatische Bande zu schaffen, wohin- Uen die Wiener Negierung bereit wäre, den hauptsäch- H«n Stein des Anstoßes dem Gedanken einer demnäch- "'S«n Wiedereinsetzung der Habsburger auszuschalten. Anerkennung des Status quo durch Oesterreich? , London» 5. Februar. Zu den Pariser Besprechungen Meibt der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele- «aph" Oesterreich habe anscheinend auf seine früheren Forderungen nach einer Revision der österreichischen Eren- verzichtet. Es sei bereit, sich auf die Seite der Länder ? stellen, die de» Status quo aufrecht erhalten. Diese Hal- "s Oesterreichs werde wahrscheinlich sehr zur Förderung auf das pur vo» akeln saß. , sagte er ht Jhn«» Ars«r<»o rrsrr 27) «Nachdruo verbolen.) . „Ja", sagte May scharf „aber den Strategen kostet's ?»nn eben den Kopf! Welcher Teufel hat Sie geritten, Sie so dringend Ihren Großonkel besuchen mußten? Md welche Verblendung veranlaßte mich, in den Besuch willigen? Im Reithoffgul sind Sie offen als Groß- Me des Försters erschienen, und hier treten Sie als Gustav Schmitz auf. Wie soll diese Unmöglichkeit auf die Muer verborgen bleiben? Der Schwindel muß doch ^auskommen." . „Das Reithoffgut ist weit weg. Es wird schon nichts "Auskommen." „Es wird — sage ich Ihnen!" schrie Paul unbe- ^rscht. ; „Sst!" zischte die Schwester uud hielt dem Erregten ' °°>»Mund zu. -„Es wird!" flüsterte es Himer dieser Hand nochmals. Mr Onkel ist das gefährlichste Klatschmgul auf hundert Homeler in der Runde. Er berede, alles — er mischt A in alles — er weiß alles. Ihr Besuch muß für den Lukas doch eine Sensation gewesen sein. Glauben 'o, daß er gerade darüber den Mund hält?" Der Gefragte grinste zum Fenster hinaus. „Nein." „Nun also!" „^..„Jhn zu erschlagen", erwog der Großneffe sachlich, j'^le nicht ratsam. Alles würde auf mich deuten; denn ehMn sein Erbe. Man könnte ihn vielleicht lieber mittels ,zN fingierten Depesche fortlocken. So zum Beispiel: ^°°erts Vater in Berlin in Schwierigkeiten geraten — ILn^kt von Ihnen Zuspruch und Hilfe — reisen Sie ""ch Berlin!'". . . Er blickte die Geschwister, Zu- "wung heischend, an, traf aber auf verschlossene Mienen. Vater", tastete Paul behuisam, denn die Äk -- statte — mit Auswahl — einiges von den Ge- ^-?,Bssen jenes Besuches im Fürsterhaus weitergcgcben, ' m Berlin?" ^lls"^ch stosse. Als ich von Berlin abrciste, war er jeden- Tj?„^och in Berlin und noch am Leben. Wie stellen üch zu meiner Idee?" dy„?stbr der Bildhauer, wie ein Fisch in dem Netz zap- " sich selber gelegt hatte, zeigte kein Ver- d,e Maschen deö würgenden Gespinstes noch