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Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 3. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß» anfpruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde - Behörde zu Ottendorf - Okrilla und de» Finanzamtes zu Radeberg. Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla —— Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich fllr Auzetgm u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. Nummer 141 Femms: 231 Freitag, den 29. November 1935 DA.io.36351 34. Jahrgang Penig. Eine Unglücks st raße. Der starke Ver- ßenseite. In nfzig Jahre alte Zuversicht dem Weih sehen. Das Gefühl des G gez. Otto Naumann, Landeshandwertsmeister Lachsen. Freiberg. Wohnhausbrand. Nachts brannte in Oberschöna im Anwesen des Gutspächters May ein Seiten gebäude aus unbekannter Ursache vollständig nieder. — In Burgstädt. Er betrügt die Bauern! Die Polizei warnt vor dem siebzehn Jahre alten Herbert Willi Fischer aus Diethensdorf. Fischer verdingt sich bei Bauern als Wirtschaftsgehilfe, nimmt das Handgeld an und verschwindet. Böhmisch-Leipa. Doppelmord durch Haar büschel aufgeklärt? Eine unerwartete Wendung ergab sich in der Angelegenheit des Doppelmordes an dem Ehepaar Haasler in Konoged, über den im Juli dieses Jahres berichtet worden ist. Trotz angestrengtester Nachforschungen konnte der Mord nicht aufgeklärt werden. In den Verdacht der Täterschaft waren zunächst der Sohn Haaslers und seine Geliebte geraten, die aber wieder auf freien Fuß gesetzt wur den. Ferner hatten die Behörden ihre Aufmerksamkeit auf zwei Landstreicher gerichtet, denen man auch einen in der Mordnacht ausgebrochenen Brand einer Scheune zur Last legte; sie wurden verhaftet, doch mußte die Gendarmerie später auch diese Spuren aufgeben. Nun wurden in einem Gasthaus in Ober-Rzepscht bei Leitmeritz drei Männer beobachtet, die sich über den Mordfall unterhielten. Die Gast wirtin war so klug, sofort die Gendarmerie zu verständigen, die zwei der verdächtigen Männer verhaftete, während der dritte entkommen konnte. In diesem Zusammenhang ist zum erstenmal davon die Rede, daß der ermordete Haasler ein Büsche! Haare in der erstarrten Hand hielt; diese Haare sollen einem der jetzt Verhafteten gehören. Leisnig. Aufder falschen Straßenseite. In der vergangenen Woche war der einundfünfzig Jahre alte Bauarbeiter Dietze aus Döbeln-Keuern in der Kurve beim „Stadtwäldchen" auf feinem Rad mit einem Kraftwagen zusammengestoßen und hatte einen Schädelbruch davonge tragen. Im Kreiskrankenhaus ist jetzt der Verunglückte ge storben. Die Schuld an dem Unfall trägt Dietze, der auf der falschen Straßenseite gefahren war. der gleichen Nacht fiel in Mulda das Wohnhaus des Wirt schaftsbesitzers Christian einem Feuer zum Opfer; auch hier ist die Brandursache unbekannt. Wunderglaube verbindet sich mit diesen flimmernden Steinen und soll Glück denen bringen, die sie als Schmuck tragen. Glück soll und wird auch das Abzeichen der zweiten Reichs-Straßensammlung am 1. Dezember bringen. Glück wird es für unsere ärmsten Volksgenossen bedeuten, denn vom Erlös dieser Sammlung können Tausende und Hundert tausende unterstützt und betreut werden und damit voller Zuversicht dem Weihnachtsfest entgegen« sehen. Das Gefühl des Glückes werden aber auch die empfinden, die durch ihre Spende und durch ihr Opfer das > «roße Werk der tätigen Liebe zum Volksgenossen unter- j stützen, Am 1. Dezember fordert wiederum das Winierhilfs- wsrk des deutschen Volkes 1935/36 von allen Volksgenossen Opfer. Der erste Adventssonntag wird damit zu einem Tag besonderer nationaler und gleichzeitig sozialistischer Bedeu tung. Das ganze deutsche Volk tritt an, um sein Bekenntnis zur Volksgemeinschaft zu beweisen. So soll es auch am Reichs-Straßensammeltag, am 1. Dezember, sein. Handwerker und Beamte werden auf Stra ßen und Plätzen in den sächsischen Städten und Dörfern das zweite Abzeichen des diesjährigen Winterhilfswerkes zum Verkauf anbieten, einen kostbaren Edelstein, der in den Edelsteinschleifereien in Jdar-Oberstein verarbeitet wurde. Aertkiches und Sächsisches. Dttendorf-Dkrilla, am 28. NoHmber MS. Die Mitglieder des sächsischen Kirchenausschusses Dem vom Reichsminister für die kirchlichen Angelegen heiten, Kerrl, eingesetzten Landeskirchenausschuß für den Freistaat Sachsen gehören an: Superintendent Ficker, Dresden; Superintendent Gerber, Chemnitz; Oberkirchen rat Wendelin, Dresden; Studentenpfarrer Dr. Ficht ner, Dresden; Pfarrer Knabe, Leipzig. 700 Neuaufnahmen in das Deutsche Jungvolk Wie wir bereits gemeldet haben, beteiligte sich die Plauener Restjugend geschlossen als Gäste am Staatsjugend tag des Jungvolkes. Nach drei Staatsjugendtagen wurden sie vor die Entscheidung gestellt, entweder in das Jungvolk einzutreten oder auch weiterhin abseits stehen zu wollen. Fast alle, mit Ausnahme der körperlich Behinderten, traten in die Staatsjugend ein. Nach diesem außerordentlichen Erfolg in Plauen wird diese Werbung nun auch in Elster berg, Reichenbach, Netzschkau und Mylau durchgeführt. Schlußtermin zur Anlragstellung auf Erlangung des HJ-Ehrenzeichens Alle Einheiten und Gliederungen der Hitler-Jugend seien noch einmal besonders darauf aufmerksam gemacht, daß der endgültige letzte Tag zur Einreichung von Anträgen auf Erlangung des HJ-Ehrenabzeichens auf den 31. De zember 1935 festgelegt ist. Selbstmord des Propstes des Klosters Marienstern Der Propst des Klosters St. Marienstern, Max Mat sche!, nahm sich in Panschwitz bei Kamenz mit einem Ne volverschuh das Leben. Propst Max Matschek war dreiund- jechzig Jahre alt geworden und stammte aus Gmünd in Aieoerösterreich; am 23. September konnte er sein vierzig jähriges Ordensjubiläum als Zisterzienser feiern. Ein Grund für den Selbstmord konnte noch nicht festgestellt werden. Tagung des deutschen Kraftdroschken- und Mietpersonen wagengewerbes Die Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, Fachgruppe Personenwagenverkehr (Kraftdroschken und Mietpersonen wagen), hielt in Leipzig eine Tagung ab, an der sämt liche Bezirksaruppenleiter und Vertreter der Arbeitsfront teilnahmen. Fachgruppenleiter Leipnitz teilte mit, daß Nun nach der Durchführung der Sanierungsmaßnahmen im ^raftdroschkengewerbe die Sanierung im Mietper sonenwagengewerbe erfolge, in dem die „Schmutz konkurrenz" besonders groß vertreten sei Wenn jemand in seinem Geschäft nicht mehr recht vorwärtsgekommen sei. habe er sich einen alten Kraftwagen gekauft und diesen nun als Mietwagen auf die Straße gestellt. Solche Personen wüßten bei den bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen iuerst aus den Reihen der Mietwagenbesitzer entfernt wer den, zumal sie zu denjenigen gehören, die die gerechten Preise der bodenständischen Mietwagenbe itzer unterböten. Die Fachgruppe Personenwagenverkehr habe festgestellt, daß die Hälfte dieser vorgenannten „Mietwagenbesitzer" nicht ^Nmal eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hätte. Aus diesen und noch vielen anderen Gründen sei die Sanierung iw Mietpersonenwagengewerbe besonders notwendig und Müsse genau so scharf durchgeführt werden wie die im Kraft- drofchkengewerbe. Stellvertretender Fachgruppenleiter Pg. Wieczorek, ^klärte, daß alle die Mietwagenbesitzer, die vor zwei Iah- wn nicht den Weg zur Organisation gefunden hätten, bei M Sanierungsmaßnahmen zuerst aus dem Gewerbe aus- Miden müßten. Bei den nach der erfolgten Sanierung ^teilten Genehmigungen müsse die erste Voraussetzung sein, ,.?ß der Mietwagenbesitzer politisch und wirtschaftlich zuoer- !Mg sei. Alle Unternehmer im Mietperjonenwagengewerbe, erst nach dem 1. Dezember 1935 einen Antrag auf Ge- ^ehmigung zum Mietwagengewerbe gestellt haben, würden der Neuerteiluna zuletzt berücksichtigt werden. Der Neu fassung von Omnibussen müsse jetzt endlich Einhalt gebo- werden. , Dresden. Dr. Paul Schettler st. Im Alter von Mundfünfzig Jahren starb der Mitinhaber des Verlages L'epsch L Reichardt, Dr. Paul Schettler, ein Enkel des Gründers der „Dresdner Nachrichten", der seit 1921 als Mit- "haber an der Spitze des Umernehmens stand. , Dresden. Marsch für die Winterhilfe. Der kommende Sonntag, der 1. Dezember, wird Dresden im Zeichen eines^pon der Kreisleitung durchgeführten gemein- amen Aufmarsches sämtlicher Gliederungen der NSDAP ehen. Während vormittags alle Innungen und die Beam- Mschaft für das Winterhilfswerk sammeln und marschieren, werden anschließend die NS-Gliederungen einen Sternmarsch die Landeshauptstadt hinein zum Alaunplatz durchführen. Keser große Werbemarsch soll nicht nur die Einsatzbereit- Mft seiner Teilnehmer erneut beweisen, sondern ein gewal- L8es Bekenntnis jedes einzelnen Volksgenossen für das Hinterbilfswerk 1935/36 sein. Im Wollkeller der Ahnerschen Spinnerei in Pobershau ent- . stand, vermutlich durch Funken, die durch Reibungen am «Ventilator verursacht worden waren, ein Brand, dessen s Löschung sich durch eine außerordentlich starke Rauchentwick- ; lung sehr schwierig gestaltete. Bei diesen Löschversuchen zogen sich drei Arbeiter und ein Feuerwehrmann Rauchvergif» Ölungen zu, die ihre Aufnahme ins Stadtkrankenhaus not» (wendig machten. Hainichen. Unterschlagungen. Der Kirchenkanz» ! leisekretär hatte seit längerer Zeit das Vertrauen seiner Vor gesetzten mißbraucht, eingezahlte Gelder nicht abgeliefert und für feine Zwecke ausgegeben. Die veruntreute Summ« betrögt über 5000 Der Täter wurde festaenommen. ; — Der einunddreißig Jahre alte Martius, der sich erboten j hatte, das Kleben von Jnvalidenversicherungsmarken für seine Bekannten zu besorgen, benutzte diese Gelegenheit zN Unterschlagungen. Er hatte die Marken zum Teil nicht geklebt, zum Teil Marken von alten Karten auf neue geklebt und Versicherungskarten nicht abgegeben. Bei einer Durch» suchung wurden über fünfzig alte'Karten bei ihm gefunden. Die Summe der veruntreuten Gelder dürfte einige hundert Reichsmark betragen. Martius wurde in Haft genommen. Bad Lausick. Die Kartoffelspenden der Bauernschaft im Ortsgruppenbereich von Bad Lausick für die Winterhilfe erbrachten in diesem Jahr 1600 Zentner und damit 420 Zentner mehr als im vorigen Jahr. Zeichnung von Erich Ockert, aus dem Kirchgemeindeblatt „Sonnenschein". Penig. Eine Unglücks st raße. Der starke Ver» - kehr auf der Staatsstraße nach Zeitz forderte innerhalb Schuldirektor 1. R. Endler Hzer Zeitdas dritte Todesopfer^ Auf dem Heimweg nach * ' : Lrimmlitz kam bei Reuden der Radfahrer Schlenstedt, als Ganz unerwartet verschied in vergangener Nacht nach t'Ü" äwei Lastzüge überholten, zu Fall. Schlenstedt fiel unter . . st., - co cnr n: i., seinen Lastzug und wurde so schwer verletzt, daß der To» kurzer Krankheit Herr Schuldirektor i. R. Moritz Endler.! kurz nach dem Unfall eintrat. Unermeßlich viel hat unserer Ort ihm zu danken. Sei es, kirnt»t^4»itt »«f in kultureller Hinsicht, sei es im Leben der Vereine, immer! AHIlvUßkkl U»U stellte der Verstorbene sich gern und freudig in den Dienst- Sachsens Meister, Gesellen und Lehrlinge der Sacke Unveraeklick sind seine Verdienste die er als k Als der Führer bei der Eröffnung des diesjährigen der L-aqe. unvergeßilcy flnd ,eme Verdien,le Vie er als Winterhilfswerkes dem deutschen Volk zurief: „Tue auch in Schulmann unserem Ort und dessen Jugend während seiner diesem Winter gegenüber dem hilfsbedürftigen Volksgenossen langen Amtstätigkeit leistete. Sein letztes großes Werk für 'Deine Pflicht!^ sind diese mahnenden und aufrüttelnden , Worte m den Kreisen des Handwerks wohl verstanden wor- die hiesige Gemeinde, die „Chronik von Ottendorf-Okrilla , ^»i. Umso größere Freude herrscht in den Kreisen des konnte Herr Schuldirektor Endler wohl bis zum letzten Druck-' Handwerks, daß es durch die Tat beweisen darf, daß Mei- bogen durchsetzen, doch war es ihm nicht vergönnt, das fertige Werk zu erleben. Wie mit vielem was er tat, aber vor! Das Handwerk von heute ist nicht mehr der Berufsstand, allem mit der Schaffung der Ortschronik hat sich der Ver-'der als angeblich überlebte Wirtschaftsform in der Bergan- nn!. »1 genheit mißverstanden worden ist. Jeder meiner sächsischen storbene eine bleibende Erinnerung geschaffen. Mit tiefer Handwerkskameraden Weiß, daß er stolz sein kann, Angehö- Trauer steht die ganze Gemeinde an der Bahre eines Mannes riger der Verufsgemeinschaft Handwerk sein zu dürfen. Aus mm mch '»«'Ad*: und Dankbarkeit reden wird. . unseres Führers mitzuarbeiten. Dieser aemeinschost- ! liche Aufbauwille läßt jeden in die wundervolle Gemeinschaft aller Deutschen eintreten. Deshalb tut jeder ohne Aufhebens ! seine Pflicht an dem Platz, an den er gestellt ist. Und so wird ieder meiner Kameraden aus dem säch sischen Handwerk durch Pflichterfüllung am 1. Dezember beweisen, daß er sich würdig als Glied dieser stoben Gemem- schaft bezeichnen darf. Cs ergeht an alle Meister, Gesellen und Lehrlinge, die Kameradinnen ans dem sächsischen HanL- ! werk der Ruf: Das deutsche Handwerk tritt an! 2n seiner Reihe mi! am vordersten Platz marschiert das sächsische Handwer? im Kampf gegen Hunger und Kälte!