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Lol Kumr des - äer 0Nena»tt-(MMa, den l9. Juli 1935. Ar-Li^Ae-! ^s?"sd lk,?lge d Üngevaek 11/5 N-. lK ' Trscheinun einschl. Ti Betriebes Sicher Keir l-droiiili voll ütteväork - vkrill» i«t Die Kauptschri Postscheckl Herbert Lesche «. Frau Älse geb. Lommatzsch. anstatt zeigten. Nach der anderthalbstündigen Besichtigung des groß. Kirchennachrichte«. Sonntag, den L1. Juli 1935, Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. MWMMWIMS der KirHeMiWkgrMeite» i».^ b r e < de Für die zahlreichen Geschenke, Glückwünsche und Ehrungen anläßlich unserer Vermählung sagen wir zugleich im Namen der Eltern unseren herzlichsten Dank. Kilt am klutbou des btaoksweM Mitglied deell.LV und dann ^en nationalsozialistischen medizinischen Lagers ver einigte eine längere Motorbootsahrt auf den märkischen Seen den Stellvertreter des Führers mit seinen Gästen. s^ .-5 .-Vo I ks vvo k! fa k ich- 3m kommenden Winter werden wir im deutschen Volk alle Kraske wach rufen, um Hunger und Kälte, die letzten Schrecken des Systems, zu überwinden, denn wir find ein Volk der nationalen Solidarität. Gegenseitige Achtung Vie englischen Frontkämpfer bei einem kameradschafts- abend der NS6OV Die englischen Frontkämpfer nahmen gemeinsam mit dem Reichskriegsopferführer Oberlindober, dem Führer des Kyffhäuserbundes, Oberst a. D. Reinhardt, und Vertretern des NS-Deutschen Frontkämpferbundes an einem Kameräd- schaftsabend der Nationalsozialistischen Kriegsopferversor gung im Lehreroereinshaus in Berlin teil. Die Vertreter der „British Legion" wurden von den deutschen Frontkämp fern und den Hinterbliebenen mit herzlichem Beifall emp fangen. Reichskriegsopferführer Oberlindober erklärte in seiner Begrüßungsansprache, daß die deutschen Frontkämp fer allen die Freundeshand zu reichen bereit sind, die die deutsche Soldatenehre hochachten und die gewillt sind, dem Frieden aus der Grundlage gleichen Rechtes und gleicher Sicherheitdienen. Die. bekannt: niit Wirk verwertu lür das 1,35 °b Hof d germinde Unterböte Auskaus i vertungs "rdnung , Von, vag inne len und s »am 22. ungemesß leneier: <r fsekennzei diese als Angehalb des Verb den. , Dres e n. An ^rin Rut Postkrafti ^orderaä ävchwind sverhen I As Kran °'e Schul ,, Dres ärt. ^sigen L Mn Au, v einer S"- L V Aussen zi Nalpoli ZOminal, beweise c Gestä . Dres- , r hielte liLliäardsits - LsscdM V. bncd8 Ottenckork-Olcrilla, lAükIstr. 15. SSmlllche HuMM - Leitungen liefert ru Orlginalpreisen öuchhanülung Herm. Mir. Zu haben: / Das Bad der Erholung / und Lebensfreude! großer vslkstiimlilber üsslstäNenbetrieb. Bergen zu erzählen. Nun ist die neunte Belegung im Aufbruch begrul KOO Kinder hat damit das Heim im ersten Jahr seines stehens ausgenommen. Wiederum beging auch diese „ legung ein Abschiedsfest; wiederum wehten von den Men- vor dem Haus die Hakenkreuzfahnen. Im Innern herrl^,, fröhliche Stimmung; frischer grüner Schmuck gaben Räumen festliches Gepräge. Ein Abschied, den keines Kinder vergessen wird. Auf wenige Stunden dräng" noch einmal der tiefe Eindruck kindlichen Erlebens vom b^, lichen Ferienaufenthalt zusammen. Heute sitzen die schon wieder zu Hause, erzählen Vater und Mutter Erlebnisse. Mrjese Hin und wieder kommen im Heim Briefe an. dankbarer Mütter und freudige Briefe von ungelenker derhand. Fäden haben sich angesponnen, die unM Kräfte vom Kinderheim Gohrisch ins Land hinaustr 8 Vater und Mutter lernen an ihren Kindern die Sorge Nationalsozialismus für ein gesundes deutsches Volk. Ga b< d^srag Zerweh: Mene L N°nfeue N die D L Zuß ^,Haus kon ^>es » Auslö <°Ngen au, Der Führer der englischen Legionäre, Major Fether- st 0 n e-God!ey, betonte in seiner Antwort, daß die Grund lage für den Frieden gegenseitige Achtung sei. Er dankte noch einmal für die freundliche Aufnahme und versprach, sür eine Weiterverbreitung der in Deutsch land gewonnenen Eindrücke in England zu sorgen. Die britische Nationalhymne, das Deutschlandlied und das Horst- Wessel-Lied erklangen, und zum Abschied hoben deutsche Frontkämpfer Major Fetherstone-Godley auf die Schultern und gaben damit ihrer kameradschaftlichen Verbundenheit mit den englischen Frontkämpfern Ausdruck. Vor dem Kameradschaftsabend der NSKOV waren die englischen Delegierten Gäste des Bundesleiters des NS- Deutschen Frontkampferbundes, Arbsitsminister Seldte. Auch an dieser Veranstaltung nahmen die Führer der deut schen Frontkämpferverbände teil. Unter den anwesenden Kameraden und Landesführern des NS-Deutschen Front kämpferbundes befand sich auch General a. D. von Lettow- Vorbeck. Bundesleiter Seldte begrüßte die englischen Gäste mit einer kurzen Ansprache, auf die im Namen der Eng länder Oberst Croßfield antwortete. Mit herzlichen Worten würdigte Oberst Croßfield die Waffenbrüderschaft des gro ßen Krieges, die ein gemeinsames Band zwilchen allen Frontkämpfern hergestellt habe. Er schloß mit den Worten: „Wir alten Waffenbrüder des Krieges wollen jetzt zusam menstehen zur Arbeit für den Frieden und wollen gute Freunde bleiben." Am Freitagnachmittag folgten die britischen Front kämpfer Major Fetherstone-Godley, Colonel Croßfield, Co lonel Murray und Sergeant-Major Clive einer Einladung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, die klinische Abteilung für Sport- und Arbeitsschäden der Heilanstalt Hohenlychen zu besichtigen und dort die Maßnahmen ken nenzulernen, mit denen durch Arbeits- oder Sportschäden Verletzte und Körperbehinderte körperlich wiederhergestellt und für ihren Beruf seelisch wieder vorbereitet werden. Die englischen Gäste, unter denen sich auch kriegsoerletzte Front soldaten befanden, brachten besonders den sportlichen Vor führungen regste Beachtung entgegen, die Insassen der Heil- seuchten auf über das, was sie hier erleben. Einmal, es war zur Zeit der Saar-Abstimmung, II"»- chen sie über das Schicksal der deutschen Brüder und SrlM' stern, die der unglückliche Friede ihrem Heimatland em' .rissen hat. Am nächsten Morgen wurde bekannt, daß km Saarland wieder deutsch wäre. Alle standen unter den' tiefen Erlebnis, und es kennzeichnet wohl am bestell' was sie bewegte, als ein Mädel ganz unter dem Eindn^ der Größe zur Leiterin sagte: „Weißt Du, als das Saar gebiet damals von Deutschland weggerissen wurde, da SSV MMe Kinder erholten sich in einem Jahr im RSV-kinderheim Gohrisch In den Bergen der Sächs. Schweiz liegt ein reizender Gebirgsort: Gohrisch, das Ziel vieler Sommerfrischler. Laub und Nadelwald umschließen den Kurort. Ueber die Wipfel ragt der Block des Liliensteins. Hier errichtete vor einem Jahr die NS-Volkswohljahrl ein Kinderheim, ein Haus, das in der Vergangenheit als Ivgenderholungsheim marxistischer Verbände diente, über nahm sie. Die letzten Spuren marxistischer Jugendverscu- chung wurde entfernt, und der Nationalsozialismus errich tete sich ein Haus, das seinen Wesenszug trägt. Einfach gehaltene Räume, im Keller das Bad, im Erd geschoß ein großer Ausenthaltsraum und die Küche, in dec für fünfzig Jungen und Mädel die Mahlzeiten hcrgeruhlst weiden. Das obere Stockwerk enthält die Schlasräume für die Kinder und die die Kinder betreuenden Volksgenossen. Vor dem Haus erstreck! sich ein Sportplatz, der im Sommer für Spiele dient und eine geräumige Liegehalle enthält. Seit Juli 1934 wurden neun Belegungen zu je fünfzig bis sechzig Jungen und Mädel im Alter von sieben bis drei zehn Jahren untergebracht, Kinder aus allen sächsischen Ge bieten, Kinder, deren Eltern ihnen keine Ferien geben konnten, die aber durch den ewigen Gleichklang in den Mietskasernen und Hinterhöfen unserer Städte der Erholung bedürftig find. Die Lage von Gohrisch — Waldeinsamkeit und kristall klare Luft — ist für eine vierwöchige Erholung der beste Platz. Heimleiterin und Kindergärtnerinnen betreuen die seelische Entwicklung und legen Gemüter und Herzen frei von allem jahrelangen Schutt. Bei Wanderun gen, Spielen, bei Bastelstunden und an dem Abend im Heim weitet sich der Blick, nimmt die Seele das Gefühl für alles Große und Erhabene auf. Was das Leben später von ihnen fordern wird, dazu leitet sie das Leben in der Kameradschaft unter der Obhut geschulter Kräfte an. Im Heim liegt eine Tagebuch aus, in dem die Leiterin die Erlebnisse mit ihrer kleinen Schar festhält; es sprich- aus den Blättern ganz erschütterndes, aber auch ganz star kes Schicksal. Mit den Worten „Gebt Sonne dem Kind, damit es erstarke, körperlich und seelisch, für unser Volk - für unser Deutschland!" wurde das Buch begonnen, — das sind Worte, deren Inhalt die Arbeit kennzeichnet. Mit jeder neuen Belegung, die in Gohrisch eintrifft- erlebt das Heim das gleiche wieoer. Der Aufenthalt in den Bergen, für viele zum erstenmal, vertreibt bald Heimweh' Die Liebe, die die „Tanten" für die Kinder aufwenden, W alles vergessen, nichts liegt mehr im Weg, das die Erho lung stören könnte. Mit einem Kernspruch wird der Tag eingeleitet, Kör- perübungen, ein Lad und das Frühstück füllen den Mor gen schon aus. Fahrtenlieder erklingen, dann geht es HG' aus ins Freie. Dampferfahrten aus der E>^ nach Bad Schandau, Wanderungen auf den Gohrisch und den Pabststein. — Ein kräftiges Mittagessen, nachmittagseinigeStundenSchlas bieten beR Erholung. Stimmungsvolle Abend st unden be enden den Tag; in diesen erzählen die Tanten, die Kin^r sprechen von ihren Eltern und Geschwistern, die Aussen Letzte Nachrichten Stahlhelm in Schlehen aufgelöst Die Staatspolizeistelle sür den Regierungsbezirk Bres lau als Leitstelle für Schlesien teilt mit: ..Auf Grund des 8 I der Verordnung des Herrn Reichspräsidenten zum Schutz von Staat und Volk vom 28. Februar 19ZZ ist durch Erlaß des Geheimen Staatspolizeiamtes vom IS. Juli 1935 der Nationalsozialistische Deutsche Frontkämpserbund <Stahl helm) in seinen sämtlichen Gliederungen sür den Bereich der Regierungsbezirke Breslau. Liegnitz und Oppeln mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Das vermögen der aufge lösten Gliederungen wird beschlagnahmt." Thüringer StaMeluMrer verhallet Der thüringische Minister des Innern teilt mit: Auf Grund verschiedener Handlungen und Maßnahmen, die sich gegen die Autorität des Staates richten und wegen Verbrei tung unwahrer Behauptungen, die geeignet sind, die Hal tung des Staates in der Oefsentlichkeit in Mißkredit zu bringen, sowie wegen Verächtlichmachung einzelner Partei- gliederungen mußten mehrere führende Persönlichkeiten des NSDFB (Stahlhelm) in Thüringen in Schuhhast genom men werden. Aus den gleichen Gründen mußte eine Verordnung erlassen werden, nach der das Tragen von Abzeichen oder von einheitlicher Kleidung jeder Art, die die Zuge hörigkeit zum NSDFB (Stahlhelms kennzeichnen, alle Versammlungen einschließlich Pflichtappelle, geschlos sene Mitgliederversammlungen, Konzerte oder sonstige Saal veranstaltungen des NSDFB (Stahlhelm), das öffent liche Zeigen der Fahnen des NSDFB (Stahl helm) auf Gebäuden und Grundstücken verboten sind. Juden vom Badebetried ausgeschlossen Die Stadtverwaltung Augsburg hatte bisher von einem Badeverbot für Juden in den städtischen Bädern ab gesehen. Da die Juden aber, besonders in den städtischen Familienbädern, die notwendige Zurückhaltung vermissen ließen, andererseits täglich bei der Badeverwaltung B e- schwerden über das Auftreten der Juden in den Badeanstalten einlaufen, sieht sich die Stadtverwaltung veranlaßt, mit sofortiger Wirkung den Juden das Baden in den städtischen Familienböderm Familienfreibädern und im Sportbad zu verbieten. Minister nähere Bestimmung. Bundesgenossen W Abessinien? Emi? Abdallah von Transjordanien erklärte einem arabischen Pressevertreter gegenüber sein tiefstes Be dauern darüber, daß eine christliche Macht wie Italien eine andere christliche Nation wie Abessinien zu unterjochen suche. Als Araber drücke der Emir Abessinien seine volle Sym pathie aus. Arabischen Blättern zufolge haben sich Fellachen aus Nablus an den abessinischen Konsul in Jerusalem mit der Bitte umAufnahmeindasabessinischeHeer gewandt; auch sonst seien viele Fellachen bereit, im Fall eines Krieges im abessinischen Heer zu kämpfen. Im Reichsgesetzblatt vom 18. Juli wird folgender Erlaß Führers und Reichskanzlers veröffentlicht: Auf den Reichsminister ohne Geschäftsbereich, 6 errl. gehen die bisher im Reichs- und preußischen Ministerium des Innern sowie im Reichs- und preußschen Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung bearbeiteten kirchlichen Angelegenheiten über. Wegen der Ausführung des Erlasses treffen die beteiligten Reichs- und preußischen 6ro88L ^U8walil moderner ^U8- 8tiekereien u. ^Volten rur selbst- anterti8UN8 reifender Oeselieuke und 6ebrauek8bekleidun8 üudeu 8ie TU 8üu8li8eu kreisen im gebiet damals von Deutschland weagerissen wurde, da d°cy noch gar nicht, ich bin doch doch jetzt erst elf Die siebente Belegung weilte während des Osterfeste- in diesem Jahr oben im Heim. Vieles fiel in Vieler .zusammen: der Geburtstag des Führers und Ostern, deutsche Frühlingsfest. In feierlicher Stimmung lieh s Mosich, die Leiterin, vor ihren Schützlingen das Schlot, ! Adolf Hitlers erstehen; bis in Innerste bewegt« sie, ' l mochten sie acht, zehn oder dreizehn Jahre alt sein. . In der folgenden Nacht, in der Nacht zum s tag, wanderten die Größten von ihnen lange vor Sonne s aufgang aus den Pabststein, um hier den Ostereindrua s ! erleben. Die Kräfte der Natur, die unsern Ahnen vou Geheimnisse war, erfaßte die Kinder der Großstadt. später, als der Aufenthalt beendet war, wußte noch n „ vom Sonnenaufgang auf den weit ins Land hineinragen