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«ui» Lanr auf der viele und im Saal. Es spielen d. bek. Orchester Lie achte Sachsenschau in Berlin eröffnet Das Werbeamt der sächsischen Industrie eröffnete am Montag, 19. August, in seinen Räumen in Berlin, Voß- straße 18, die achte Sachsenschau. Im Vordergrund stehen diesmal sächsische Textilien, Teppiche. Spitzen, Weißwaren, Dekorationsstoffe, Kleiderstoffe, Taschen usw. Auf dem Gebiet der Teppichherstellung hat sich die säch sische Industrie zur Richtschnur gemacht, nur wirklich erst klassige Ware zu liefern, weil mit geringwertiger Ware weder dem Handel» noch der Industrie oder dem Käufer gedient ist. Neben Teppichen aus besten Kammgarnen der Wolle der schottischen Schafe und aus Mohaire-Garnen er freuen sich auch die Stücke aus deutschen Streichgarnen, aus Haargarnen und Wollplüsch großer Beliebtheit. Unter den Möbelstoffen verdienen die wasserdichten Wollplüsch-Moket- tes aus deutscher Edelfaser besondere Beachtung; eine Nach prüfung in der Fachschule in Chemnitz ergab, daß entgegen allen Bedenken die Kunstspinnfaser sich weniger abnutzt als Wolle. An Gardinen und Dekorationsstoffen zeigt die Sach senschau eine Anzahl verschiedener neuer Tüllstoffe aus deutscher Kunstfaser, daneben Stores und Halbstores, Bett decken, Spannstoffe und Voiles, neue Bindfadentülle und Vistradruckstoffe, Leinen- und Kettendruck, zum Teil in Mischgeweben von fünfzig Prozent Baumwolle und fünfzig Prozent Stapelfaser. Unter den Kleider- und Kostümstoffen fallen die neumodischen Gewebe sowohl in Wolle als auch in fünfzig Prozent Wolle und fünfzig Prozent Kunstseide auf. Ein Wollstra-Georgette weist nur dreißig Prozent Wolle und siebzig Prozent Kunstseide auf, während ein Woll-Cloque aus reiner Wolle und ein Karoartikel aus Mischgarnen zu siebzig Prozent Wolle und dreißig Prozent Stapelfaser besteht. Große Auswahl in Oberhemden, Damenwäsche und Blusen beweisen, wie gut sich Setilanese-Stoffe und kunst seidene Gewebe jeglicher Art und Charmeuse für Damen- und Herrenbekleidung eignen. Schneeberger, vogtländische und Dresdener Betriebe bringen wieder hervorragende, zum Teil ganz neuartige Ausführungen in Handklöppeleien, Stickereien und Spitzen zur Schau, während Plauen und Leipzig die kleine Konfektion in Kragen, Vorsteckschleifen und anderen neuzeitlichen Schöpfungen vertreiben; Herrnhut stellt hervorragende Dekorationen und Kleiderstoffe aus reinem Leinen und Mischgeweben aus, Annaberg und Eiben- stock stellen Posamenten und Taschen in Stoffen und Per len aus, denen Leipzig als letzte Neuheit die Pelztasche hinzufügt. Vom Modeamt Frankfurt und von der deut schen Wirtschaftsschule in München zur Verfügung gestellte Kleider und Abendmäntel zeigen die zweckmäßige Verwen dung von Spitzen und Posamenten. Die achte Sachsenschau bringt wieder einmal den Be weis von der Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der säch sischen Industrie; die Ausstellung dauert bis Ende dieses Monats. - — Treuewndgevung der Wenden Die Wenden der Preußischen und Sächsischen Ober lausitz, der Niederlausitz sowie des Spreewaldes fanden sich in der Kreisstadt Hoyerswerda zu einem Heimat- und Trachtenfest zusammen. Es war das erste Tref fen der wendischen Vereine des Kreises unter Leitung des wendischen Spitzenverbandes Domowina. Nach einem Fest gottesdienst in oer Stadtkirche unter Mitwirkung der Ge sangvereine aus Hochkirch und Spreewiese bildete den Höhe punkt der Veranstaltung der große Festzug mit rund vierzig Gruppen und Wagen; man sah Arbeitstrachten des Alltags, Kindertrachten und Festtrackten. Der bunte Lua schöpfte Juna kennen Rich. Jentsch, vuchvanaiung ff. »Wie. Das neue Vlsre« - Li«r»grl>«cli welches ab 1. Oktober jeder Geschäfts mann u. Gewerbetreibender haben mutz Machen Sie sich beizeiten mit dieser Neueinrichtung vertraut. In verschiedenen Ausführungen, den gesetzlichen Be stimmungen entsprechend und in verschiedenen Preis lagen empfiehlt üueffffandlung 8. IWK vttmOottMriila. MiiWrsße. Lufthöschen Spielanzüge Kinderkleider zum Anssticke« empfiehlt Handarbeitsgeschäft W. Fuchs, Mühlstr. !M U MM« AW Kirchennachrichten. Donnerstag, nachm. 3 Uhr Großmütterverein im Pfarrhaus«. aus dem reichen Schätz der wendischen Sagen uno zuyris Hochzeits-, Ernte- und Osterwagen mit. Der Leiter des Verbandes Domowina, Lehrer Nedo aus Bautzen, begrüßte dis Vereine herzlich in wendischer und deutscher Sprache. Der Führer und 7Reichskanzler habe oftmals betont, daß im neuen Deutschland nicht germanisiert, daß aber boden- ständisches Volkstum gepflegt werden solle; daher ständen die Wenden der Oberlausitz in unerschütter licher Treue zum deutschen Staat. Nachdem Verbandsleiter Nedo eine neue Fahne des wendischen Ver eins Hoyerswerda geweiht hatte und das wendische Lied „Schöne Lausitz" erklungen war, sangen die Festteilnehmer gemeinsam das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied. Unruhe überall nur nicht in Deutschland Während einer Versammlung in Sinj in Norddal matien wollten 5000 Bauern nach einem Bericht der Belgrader Zeitung „Prawda" die Rednertribüne stürmen, auf der der Wojewode Grabowatz zu sprechen begonnen hatte. Die Bauern wurden jedoch von einem Gendarmerie- Aufgebot mit aufgepflanztem Bajonett zurückgetrieben, nach dem sie mehrere Gendarmen und einen Gendarmerie-Offi zier durch Steinwürfe verwundet hatten. Nach diesen Zwi schenfällen setzten die Bauern die Kundgebung im Orte fort. Es kam zu erneuten Zusammenstößen mit der Gendarmerie, die diesmal nicht nur mit Steinwürfen sondern auch mit Revolverschüssen angegriffen wurde. Die Gendarmerie machte nun von der Schußwaffe Gebrauch und feuerte zuerst in die Luft und dann in die Menge. Die „Prawda" berichtet nicht von der Zahl der Opfer auf feiten der Bauern, sondern erklärt nur, daß die Gen darmerie bei dieser Gelegenheit zwei Schwerverletzte hatte. Aus anderer Quelle verlautet, daß auf feiten der Bauern ein Mann getötet wurde. Das Hauptquartier der Sinnfeiner in Flammen — 2 Tote Im Hauptquartier der irischen Regierungspartei Sinn Fein in Dublin brach ein Feuer aus, bei dem zwei Frauen ums Leben kamen. Drei Züge der Dubliner Feuer wehr mußten ausgeboten werden, um des weithin sichtbaren Brandes Herr zu werden. Bei den Löscharbeiten stürzte einer der Feuerwehrleute zwölf Meter tief ab und wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. 1700 englische Omnibusangestellte streiken In Swansea (Südengland) ist ein Streik der Omni busangestellten ausgebrochen, durch den der gesamte Verkehr in einem Umkreis von achtzig Kilometer völlig stillgelegt wurde. Rund 1700 Omnibusschastner und Omnibuslenker haben wegen Lohnstreitigkeiten die Arbeit niederbelegt. Die von den kleineren Omnibusgesell- schaften beschäftigten Lenker und Schaffner erhalten Stun denlöhne, die, umgerechnet in deutsche Währung, zwischen 50 und 60 Pfennige (!) schwanken. Die größeren Gesell schaften zahlen einen Stundenlohn von 70 bis 80 Pfennige. RS«SiIsr«M»ii „Fe-rrschichien-Aussleich M Bergarbeiter" Erste Gutschein-Ausgabe am 21. August Leitspruch: „Hilse ward Dir aus Opfern des schaf- . senden Volkes! Nimm sie mit Stolz entgegen als / Bekenntnis zur Volksgemeinschaft — gib sie dem Volk zurück zu Deinem Nutzen und dem der Dir , anverträuten Familie!" Auch heute sind die Auswirkungen jener, von unver antwortlichen Drahtziehern ins Leben gerufenen, an Wahn sinn grenzenden Streikwellen in allen Gebieten der deutschen Kohlenförderung noch nicht überwunden. Erinnern wir uns noch dunkel jener Zeiten, als es kom m u- nistischen Streikhetzern gelungen war, daß ganze Belegschaften die Arbeit niederleg- t e n. Schachtanlagen kamen durch Wasserandrang zum Er saufen, Hüttenwerke mußten ihre Betriebe teils einschränken, teils stillegen, der Eisenbahnverkehr wurde wegen Kohlen mangel aufs äußerste eingc chrnnkt und zum Teil ganz ein gestellt — der Zerstörunge-ro-'h nahm Ausmaße an, die die Existenzmöglichkeit der Kohlenzechen bedrohten — die Bankguthaben der Gruben verwandelten sich infolge der großen Verluste in Bonk chulden. an die Stelle von Aus beuten traten Zubußen an die Gewerkschaften — die Ban ken verweigerten dis Kredite, und eine Reihe von Betrieben mußte als vernichtet betrachtet werden. Wenn wir beden ken, daß nur der unmittelbare Lohnausfall während des Streiks im Monat April M9 im rheinisch-westfälischen Koh lenrevier auf rund UG Millionen Mark veranschlagt wer den mußte und die nie wieder eingeholte Minderförderung 3,5 Millionen Tonnen im Wert von rund 150 Millionen Mark betrug — dann kann man sich den unberechenbaren Schaden und die verheerenden Wirkungen ausmalen, den die Streikenden nicht nur dem gesamten Wirtschaftsleben sondern insbesondere auch allen deutschen Volksgenossen zu fügten — nicht zu vergessen die eigenen Familien. Wer heute durch oie deutschen Kohlenreviere fährt — mag er in das Iude-Wurmbccken bei Aachen kommen, die Verhältnisse im rheinisch westfälischen Kohlenbecken an der Ruhr studieren, dis Kohlenreviere von Zwickau, Oels - Nitz und Potschappel in Sachsen, das Walden burger oder oberschlesischs Kohlengebiet bereisen — immer wird er in den Beraarbeiterfamilien die verheerenden Folgen jener'hinter uns liegenden Jahre beobachten können, Jahre, in denen die Kräfte von Männern und Frauen verbraucht wurden in einem Maß, daß es besonderer Anstrengungen bedarf, um diese Kräfte wieder neu zu schaffen, sie zu wecken und zu fördern. Und das ist gerade bei unseren in schwerster körperlicher An strengung, fern vom göttlichen Licht des Tages arbeitenden Berg'männern keine leichte Aufgabe. Gar zu oft ist gerade bei unseren Volksgenossen in den Steinkohlengebieten unse res Vaterlandes die gesunde Lebenskraft gebro- chen, in der Not der Zeit und in der Hingabe an die Arbeit sür Deutschland ist sie erlahmt; Sorgen und Entbehrungen, Arbeitsüberlastung und Krank heit ließen deutsche Manner, Frauen und Kinder in diesen Notstandsgebieten zusammenbrechen, so daß es der ganzen kameradschaftlichen Einsatzbereitschaft aller Volksgenossen bedarf, um die Wiedergesun dung di eserdeutschenBrüderundSchwe st ern u e r m ö s U °" ffn Werte von iilnben. dies« sN. Stammle für MVM Ar/wöWW lnyc dieser SyM Mrbm und büH Das neue Deutschland hat an die Stelle der unsozialen individuellen Menschenrechtsidee das starke Bewußtsein der großen heiligen Volksgemeinschaft gesetzt. Wir sind eine M' und Schicksälsgemeinschaft auf Gedeih und Verderb gewon den, erfüllt von einer Tat- und Opferbereitjchaft, wie w" sie einst draußen an der Front erlebt haben. Es ist unsere Pflicht, diese in uns groß gewordene Kraft niemals erlahme" zu lassen, sie immer erneut zu üben und einzusetzen sur das Wohl unserer Volksgenossen m Not. Niemand aber weiß so sehr um die Notstände in unse' rem Volk, keiner kümmert sich so um die körperlichen und seelischen Leiden aller Teile des Volkes, als jener Ei' freite des Weltkrieges, der die Kameradschaft der Front, die keinen feldgrauen Bruder in Not und Sorge allein ließ, erfahren und selbst geübt hat — unser Führet Adolf Hitler. Kein Wunder daher, daßerderBrüdet gedenkt, die unter Tage in mühsamer Arbeit am Wieder' äufbau unseres Vaterlandes werken, leidend Unter den Fol' gen der Not der vergangenen Jahrzehnte, unter Arbeite' mangel und Wohnungselend, und ein Hilfswerk verfügt, 0" das auch die „freieste Demokratie" der Welt bisher nicht gedacht hat, und nach dem man in der „marxistischen Jdev' kogie" vergeblich suchen würde — den „Feierschichten-A"«' gleich für Bergarbeiter". Der Führer hat auch diese Hilfsaktion wieder dem Hauptamt für Volkswohlsahrt in der Reichsleilung der Av' DAP übertragen. Durch sie soll denjenigen Bergarbeiter" geholfen werden, die durch Feierschichten einen erhebliche" Lohnausfall erlitten. Es h-mdelt sich hier also um eine Entschuldung«' aktion für das gesamte t e in k0 h le n gebi^ Deutschlands, für die keine Mittel des Staates Hera"' gezogen werden, sondern die in die Millionen gehende" Geldbeträge, die zur Verteilung gelangen sollen, entst a men den Opfern des schaffenden Volkes, ß"" geopferte Spargroschen aller Volksgenossen. Dav vom M' rer befohlene Hilsswerk wird also einzig und allein von d" Volksgemeinschaft getragen. . Wie bereits gesagt, liegt die gesamte Organisation rM" Finanzierung dieser Aktion in den Händen der NS-VM' wohlfahrt. Die Verteilung der ausgeworfenen Gelder er> folgt nicht in der Form von Bargeld sondern durch Gut' scheine in Höhe von 10 und 1 welche mV übertragbar sind und nur in Verbindung mit einer Stam"" karte Gültigkeit haben. Aus dieser Stammkarte sind Name- Wohnort Und Wohnung des NSV-Gutscheinempfänge" vermerkt, ebenso ist von der zuständigen Ausgabestelle Höhe des Betrages der dem hilfsbedürftigen Bergarbeiter zugeteilten NSV-Gutscheine einzutragen. Als Verteilung«' stellen sind die Lohnbüros vorgesehen. . Die Gutscheine sind zweckgebunden, d. h. es dürfe« gegen sie nur Bekleidung. Wälche und Hau« Haltungsgegenstände verabreicht werden In Zahlung geben werden können sie nur in den GeM, ten, die von der zuständigen Gemeindebehörde für die EM, lösung der Bedarfsdeckungsscheine (Ehestandsdarlehen) gelassen sind. Diese Geschäfte werden außerdem noch durv einen besonderen Aushang kenntlich gemacht, den die )" ständige Fachgruppe ausgibt. Die Hilfsbedürftigen erhalte» für ihre Gutscheine Waren im vollen, aus dem Schein OE, gebenen Wert. Vom Geschäftsinhaber darf also keinesnE irgendein Abzug vom Gutfcheinwert bei der Lieferung Waren erfolgen. . Cs sei daraus hingewiesen, daß auf Uebertretung' Vorschriften strenge Strafen stehen, insbesondere zieht, mißbräuchliche Verwendung der Gutsche«» Zuchthausstrafe nach sich. , Der „Feierschichten-Ausgleich sür Bergarbeiter" beg" mit dem 15. August und endet am 30. September die« Jahres, d. h. am 21. August verteilen die Lohnbüros in Sachse" erstmalig Gutscheine an die hilfsbedürftigen und am 30. September muß auch der letzte Gutschein vE legt sein — nach dem 30. September dürsen von den schäften keine Gutscheine mehr angenommen werden. So reiht sich dieses hilsswsrk an die bisher duM,^ ten Hilfsaktionen des neuen Deutschland, die alle werden vom Nationalsozialismus, von echter, oolksver . dener Gemeinschaft. Auch der ..Aeierschichten-Auog - beweist immer wieder nur das eine: Jeder Volksgcnou , uns Kamerad und Bruder, der die unversiegbaren . kräfte des deutschen Blutes, die unveräußerlichen Werre deutschen charakterlichen Wesensart in sich trägt. Lol Nurm Erscheinur emschl. T Betriebes -ieher Kei: Di« üauptschr Postscheck _ 2 de» Lischst von der T hotte sie »ad wurd Nit bede wurde die die erste i - 2 ichinstem der Fierar klagen hat den Gesick Sesüllten 1 ol» Gewu lind dürft« hatte wied Verkehrs« Tagen vw «eignete > den Sanit Eingreifen ivnjentrier Feuerwerk, Ilitz und Tterne ar »nd ander degeistert dar auch itrömte, b dem Tanz Nie wir do» gleich sahre wie Heschästsr - 1 könnt: 1. >°z. Die Srundsätzli Zelten, "Nd die ( r/108. - 'innen au sein skr diese ivgendtag Heben die Her Führ 3 Die «ochsen donnabe dir Bitt> dienende Mtzen. < i" ollen Beue « Die "eichzgr "nd Ha Zeigst- bertraue Wandels Gezeigt v Nac Mtleite U- Zu MMlick Mung ^fische Ordnung " Ertz Nun Lrb gemeint Armiere du ^ührt,