Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 21.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193508211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19350821
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19350821
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-08
- Tag 1935-08-21
-
Monat
1935-08
-
Jahr
1935
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 21.08.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zollte k6ieksdankpi'äsitlEnI 0^. SekseM su- ris^ Ostmssss Wirlfchastspflichk und Wirlschasiswille Vorgriffe auf eine spRere Dauerfinanzierung ro Auf der beim Er- Fernse'h- Jn durch den «o» Feuei Au-stellur hallen de- . Toi "Itaurant uoii Baur Sen Berle! Das Fen» Himmel e schehen und kann nicht ungeregelten Einzelaktionen über lassen bleiben, die eine schwere Beunruhigung der Wirt schaft bedeuten und die deshalb auch immer wieder von den staatlichen wie von den Parteiorganen verboten worden sind. Dr. Schacht erklärte dann, er werde diejenigen, dis disziplinlos handelten, dafür verantwortlich machen, wenn die finanz- und wirtschaftspolitische Durchfüh rung der vom Führer gestellten Aufgabe unmöglich gemacht werde. Dr. Schacht fuhr dann fort: Da unsere Wirtschaft auf das engste mit derjenigen des Auslandes verflochten ist, so kann es keinem von uns und besonders mir nicht, als dem für die Inganghaltung der deutschen Wirtschaftsmaschinerie verantwortlichen Minister, gleichgültig sein, welche Folgen die erwähnten Störungen für uns im In- und Auslande haben. Es ist für die Führung unserer Wirtschaftspolitik unerläßlich, daß das Vertrauen in Deutschland als einen Rechtsstaat unerschllttert bleibt. Niemand in Deutschland ist rechtlos. Ohne gegenseitiges Vertrauen der Wirtschaftenden zu einander ist keine Wirtschaftspolitik zu führen. Daß dieses Vertrauen in der ganzen Welt heute so gering ist, ist einer der Hauptgründe für die lange Dauer der Wirt schaftskrisis. Auch wenn ich ganz absehe von den Leuten, die aus gewohnheitsmäßiger Feindseligkeit gar nicht anders können als Zweifel und Verdächtigungen gegenüber unserer Wirtschaft zu äußern, so möchte ich doch auch den gutwilli gen Zweiflern im In- und Auslande einige Daten und Angaben vorhalten, die unsere Wirtschaftspolitik beleuch ten. In einem Punkte stimme ich zunächst mit meinen ausländischen Kritikern überein, nämlich, daß die aus wärtige Schuld, die wir haben, eine schwere Belastung für uns ist. Die Nichtachtung des privaten Eigentums, die unsere Feinde im Kriege und in den Friedensdiktaten ge zeigt haben, hat leider Schule gemacht. Das, was die feind lichen Regierungen auf diesem Gebiete gesündigt haben, dürfen wir mit vollem Recht als die größte Barbarei der Weltgeschichte bezeichnen. Diese planmäßige und überlegte Barbarei ist in der Tat weit schlimmer als amerikanische Lynchjustiz oder Einzelentgleisungen, die auch anderswo vorkommen. Als Deutscher habe ich nicht den Wunsch, eine solche Barbarei nachzuahmen. Ich bedauere es auf bas Aeußerste, daß Deutschland zur Zeit nicht in der Lage ist, den Verpflichtungen an das Ausland infolge der Transfer schwierigkeiten im vollen Umfange nachzukommen, aber ich werde nicht aufhören, alle Bemühungen daran zu setzen, empfänger gewinnen. Wie zu erwarten war, finden die Lose dieser Lotterie des Reichsverbandes Deutsches Rund funkteilnehmer reißenden Absatz, weil der Kaus eines Fern sehempfängers heute für die meisten Volksgenossen an gesichts des immer noch sehr hohen Preises dieses modern sten Rundfunkgerätes nicht in Frage kommt. Der erste Fernsehempfänger ist jetzt von einem erwerbslosen Ber liner Volksgenossen gewonnen worden. Da dem Erwerbs losen im Hinblick auf seine materielle Bedürftigkeit mit dem Gegenwert des Fernsehempfängers in Bargeld mehr gedient ist, hat er wunschgemäß den Geldeswert des ge wonnenen Fernsehempfangsgerätes erhalten. * Bestrafte Plakatabrcißerin. Bor dem Amtsgericht Lanberbischofsheim (Baden) wurde im Schnellverfahren die 37 Jahre alte Rosalie Stephan und ihr 33 Jahre alter Bruder Linus Stephan, beide aus Dittwar, zu je zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil sie das von der Gauleitung herausgebrachte Plakat „Deutsches Volk, horch auf" von ihrem Scheunentor weggerissen hatten. Die An geklagte Stephan hat schon 20 Jahre einer Jungfrauen kongregation angehört. Königsberg, 18. August. Die 23. Deutsche Ostmesse wurde im großen Saal der Stadthalle Königsberg am Sonntagvormittag feierlich eröffnet. Im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier stand eine Rede des Neichsbankpräsidenten Dr. Schacht, der nach Uebermittlung der ihm aufgetragenen Grüße des Führers, der Reichsregierung und des Ministerpräsidenten Göring und nach einem Dankeswort an den Oberpräsiden ten der Provinz Ostpreußen u. a. ausführte: Ich komme in einen Wirkungskreis, der seit'dem nationalsozialistischem Umbruch mit ganz besonderer Lebenskraft seine wirtschaftlichen und kulturellen Auf gaben angepackt und in einem überraschenden Umfange der Lösung zugeführt hat. Dr. Schacht gab im Anschluß hieran seiner Genug- ' tuung Ausdruck über die große Beteiligung des Auslandes an der Königsberger Ostmesse, insbesondere, daß in diesem Jahre einige neue Länder da seien, die auf den früheren Messen noch nicht vertreten waren und fuhr fort: In einer Zeit, in der man sich in manchen Auslandskreisen darin gefällt, jede in Deutschland eingeworfene Fensterscheibe zu einer Kulturschande zu stempeln, ohne zu bedenken, daß diese Kreise selbst mehr Fensterscheiben eingeworfen haben, als jemals die politischen Leiter der Welt mit ihren Frie densbemühungen bezahlen können, in einer solchen Zeit lege ich Wert darauf, namens der Regierung fest-mstellen, daß wir den lebhaftesten Wunsch haben, mit allen Völkern und Ländern der Welt friedlichen und kulturellen Aus tausch zu treiben. In einer Zeit, wo Kredit und Ver trauen fast aus der Welt verschwunden sind, wollen wir zum Ausdruck bringen, daß Selbstachtung die Achtung anderer bedingt, daß Behauptung unserer Eigenart nicht die Herabsetzung der Eigenart anderer bedeutet, daß die Anerkennung fremder Leistung unsere eigene Leistung nur heraüfsetzen kann, und daß ein wirtschaftlicher Konkurrenz kampf auf die Dauer nur durch vorbildliche Leistung, nicht aber durch Methoden der Gewalt oder der Verschlagenheit gewonnen werden kann. Ich begrüße es deshalb, daß unsere ausländischen Besucher auf dieser Ostmesse im reichen Maße Gelegenheit finden und sie wahrnehmen werden, sich mit den Leistungen nicht nur unserer Industrie und unseres Handwerks, sondern auch unserer Landwirtschaft vertraut zu machen, die gerade hier in Ostpreußen durch ihre Hoch zucht von Saatgut und Tieren eine segenbringende Ein kaufsquelle darbieten. Reichsbankpräsident Dr. Schacht wandte sich sodann gegen die Leute, die die Phrase an die Stelle der praktischen Arbeit setzen und erklärte: Meine deutschen Volksgenossen, über den Ernst unserer deutschen Aufgabe mit billigen Redensarten hinwegzugleiten, hat nicht nur keinen Sinn, sondern ist verdammt gefährlich. Die ganze Welt rings um uns herum befindet sich in Not, Sorgen und Schwierigkeiten, und es wäre ge radezu lächerlich, anzunehmen, daß wir davon eine Ausnahme machten. 2m Gegenteil, unsere Aufgabe ist noch wesentlich schwie riger als die des Auslandes. Deutschland, das den größten Krieg aller Zeiten mit ungeheurem Aufwand an Blut und materiellen Opfern verloren hat, aus dem nach dem Kriege durch das törichste Friedensdiktat aller Zeiten Tribute Lis zum Weißbluten erpreßt wurden, das in der Inflation um die letzten Ersparnisse seiner fleißigsten Arbeiter betrogen wurde, und dem schließlich die nun schon sechs Jahre dauernde Weltwirtschaftskrise die schlimmsten Wunden schlug, Deutschland, dieses vielgeprüfte Land, reißt sich zu einer riesenhaften Anspannung seiner ihm verbliebenen Kräfte empor, um die politische Freiheit der Nation zu rückzugewinnen. Es tut dies, weil ihm ein Führer er standen ist, der in Millionen die Ueberzeugung hinein hämmert, daß kein Volk seine materielle Sicherheit ohne diese politische Freiheit gewinnen und bewahren kann. Gerade Ostpreußen hat ja unter unseren Urgroßvätern schon einmal eine ähnliche Zeit durchlebt, wo jeder einzelne Bürger durch äußerste wirtschaftliche Opfer zur Gewin nung der politischen Freiheit beitrug. Aber was heute ge schieht, hebt sich über die Haltung und Leistung des kleinen Preußenlandes der Freiheitskriege weit hinaus. Und wehe uns, wenn wir nur Zeitgenossen eines solchen Geschehens sein wollten und nicht Mitkämpfer und Mithelfer. Mit grenzenlosem Mut, mit staatsmännischer Kühnheit und mit unbeirrbarem Verantwortungsgefühl vor der Ge schichte hat Adolf Hitler das deutsche Volk zu dieser neuen, schier unmöglichen Anstrengung aufgerufen; und das für unmöglich Gehaltene ist Ereignis geworden. Ein in zwei Jahrzehnten der Not erschöpftes Volk schüttelt unter feinem Führer die lähmende Schwäche ab, erhebt sich inmitten einer ihm nicht wohlgesinn ten Welt ehemaliger Kriegsgegner zu neuer Wehr haftigkeit und gewinnt seine nationale Ehre und Frei heit vor aller Welt zurück, um sich für alle Zukunft seine materiellen und kulturellen Grundlagen wieder zu sichern. Von dieser geschichtlichen Aufgabe ist die gesamte Staats politik beherrscht, alle Zweige dieser Staatspolitik, zu denen in erster Linie die Finanz- und Wirtschaftspolitik gehört, sind auf dieses eine Ziel ausgerichtet. Wer in diese Wirtschafts und Finanzpolitik unbefugt und störend eingreift, ist ein Schädling. Die Politik unseres Führers kann nur gelingen, wenn das Volk in einmütiger Ge schlossenheit, in einer einzigen Willenskonzentration sich dahinter stellt. Genau wie der Soldat in der Wehrmacht seine Pflicht tut, so muß jeder Volksgenosse auch in der Wirtschaft das Gefühl haben, daß er im Dienst des Ganzen steht. Der Wehrpflicht und dem Wehrwillen entspricht die Wirtschaftspflicht und ddr Wirtschaftswille. Dr. Schacht warnte dann die 10 Prozent der Unbelehr baren, die bewußten Opponenten und Saboteure, an deren Adresse der Führer jüngst sehr deutliche Worte gerichtet habe. Er empfahl, nicht eigene Schritte zu unternehmen und führte dazu aus: Für Eeheimbünde, auch wenn sie harmlos sind, ist kein Platz im Dritten Reich. Die Pfarrer und Kapläne sollen Seelsorge treiben und keine Politik machen. Die Juden müssen sich damit abfinden, daß ihr Einfluß bei uns ein für allemal vorbei ist. Wir wünschen unser Volk und unsere Kultur rein und eigen zu erhalten, wie es die Juden seit dem Propheten Esra für ihr Volk als Forderung jederzeit aufgestellt haben. Aber die Lösung aller dieser Aufgaben muß unter staatlicher Führung ge dann v , Durch - "gsbesmh 2-Auss ^aße - gela! "H-n. Halle soweit es irgendmöglich ist, die nun einmal bestehen c Forderungen zu befriedigen. ., In einem zweiten Punkt unterscheide ich mm l l . etwas von meinen ausländischen Kritikern. Drese Krn verbreiten nämlich sehr gern die Meinung, daß DeuM- land nicht imstande sein werde, die ausländischen - stosse, die es braucht, herbeizuschaffen. Meine deutM Volksgenossen, es ist jetzt genau ein Jahr her, dag m.»' Billigung des Führers es zum Grundsatz der deulWn Handelspolitik erklärt habe, nicht mehr kaufen zu, worum, als was wir bezahlen können, und in erster Lmre o» kaufen zu wollen, was wir nötig haben, und erst in zwe ier Linie, was für uns entbehrlich oder überflüssig »st.« «er der Verkündung des sogenannten „Neuen Planes »c- sinden wir uns in einer saft ununterbrochenen Kette von Verhandlungen mit allen möglichen Ländern über ost gegenseitigen Warenlieferungen. Ich habe noch nicht ge funden, daß irgend eines der fremden Länder hierbet An stalten gemacht hätte, sich auszuschalten. Es ist richtig, M sich unsere H a n d e s b e z i e h u n d e n zu den verMc- densten Ländern sehr erheblich verschoben haben, aber gerade das hat für eine Reihe von Ländern gam neue Möglichkeiten des Absatzesauf den deutschen Märkten geschaffen, die zur Linderung der Krise dieser Länder erheblich beigetragen haben. Dr. Schacht erörterte dann die Ursachen dieser Ver schiebungen, die darin zu suchen seien, daß durch die poli tischen Schulden die internationale Kreditmaschinerie nutzst Funktion gesetzt worden sei und wandte sich dann dem drit ten Punkt der inneren Finanzierung unseres gesamte» Arbeitsbeschaffungsprogramms einschließlich der WeN- haftmachung zu. Er sagte: Auch sehr maßgebliche und sam- verständige Leute im 2n- und Auslande zerbrechen sich de» Kopf darüber, woher denn eigentlich das Geld für die Ac- beitsbeschafung kommen soll. Ich kann diese Frage, die mich selbst täglich beschäftigt, nicht verübeln, aber ich karr» versichern, daß weder Hexerei noch Trick dabei ist. Das Geheimnis beruht lediglich auf der einheitliche» und straffen Zusammenfassung der gesamten Finanl- und Wirtschaftspolitik, wie sie nur ein autoritäres Staatsgesüge ermöglicht. Mit einem demokratischen Parlament würde die Aufguß nicht zu lösen sein. Tatsache ist, daß die Steuereinnahme» sich mit dem Fortschreiten der wirtschaftlichen Beschäftig»»^ erheblich gebessert haben. Die Flüssigkeit des Geldmarkts hat es dem Reich gestattet, in beträchtlichem Umfange un verzinsliche und verzinsliche Schatzanweisungen zu begebe Wir haben also zu Lasten der kurzfristigen Gelder Aus aller Welt. * Erwerbsloser gewinnt Fernsehempfänger. Funkausstellung in Berlin kann jeder Besucher werb eines Loses für nur 50 Pfennige einen Der, >>meru; Ob Mlehen Achtes Perlick zun >Ien en Kannst diese «!„,,Zuwe ^vde jc > „Es g Mi Dr. daß Gem Äst Stur Me Krä Obigste Mich eri . Barbc fallen. > M,am steten ? Wang „Glar '"och le , Frau Krc sM in d ^t tröste u Barbc Z?.!> ein ^"he stü j^Eisele .meser c „ Berll vKhr del ^r.dstäM Ucoc ,'l«c 1 ist »nr stndi-s zn dir ft Mea - Mud si st» kalten E- bildet Äät groß »> die' j/tade in > Gerätt . tuien Si größte ?. kiiien i stdm ult ?stamm > ^stürze, lich mache»,wenn die Reichsregierung .die Interessen d» Sparer verletzen würde. Die Arbeitsbeschaffung muß letzt-» Endes aus den ersparten Ueberschüssen der Wirtschaft »st Arbeit finanziert werden, niemals darf nnd kann d>- auf Kosten der Währung geschehen. Niemals dürfen st' können sich aber auch Wirtschaft und Arbeit dieser M gäbe entziehen. Bon Zeit zu Zeit taucht bei gewissen Leuten im»st wieder einmal die sogenannte Sachlvertpsychose auf, sst heißt der Versuch, sich durch Kauf von Sachwerten, Nw» und sonstigen Sachwertanteilen einer vermeintlichen M wertungsgefahr Zu entziehen. Meine deutschen W'"- genossen, der Herr Reichsfinanzminister und ich, wir hüst» glaube ich, bereits durch unsere bisherigen MaßnalM gezeigt, daß wir solchen Schlaumeiern beizukommen lvim Ich betone hier: Wir sitze» alle in einem Boot M'd es wird niemanden Gelegenheit gegeben, auszustcigr»- Es gibt nur eines: Vertrauen in die Seetüchtigste dieses Bootes und in die Führung des Kapitäns, dem deutschen Rcichsschisf befiehlt. Dieser Kapitän aber hat am 21. März 1934 jene über die deutsche Sparkapitalbildung gehalten, bei er die Worte sprach: „Wir werden die Kapitalbist»'!-, fördern nnd uns dabei keiner Mittel bediene», ZI irgendwie die Achtung vor Eigentum oder Vertrags^ st. hintansetzen. Das Vertrauen der deutschen Sparer >stst anch in Zukunft von der Regierung durch keinerlei u"'st kürlichc Eingriffe und durch keinerlei leichtsinnige Fi»»» gebarung enttäuscht werden." Meine deutschen Volksgenossen, es gibt für kcvst! Deutschen eine bessere oder nützlichere Anlage für Ist» Ersparnisse, als daß er sie dem Deutschen Reich lcilM'» zur Durchführung der Arbeitsbeschaffung zur Verfug»»" stellt. Die Neichsregieruug hat durch ihre kühnen und »» fassenden Maßnahmen zur Beseitigung der Arbeit-' losigkeit überhaupt erst wieder eine Sparbildung möglicht. Jeder einzelne muß deshalb in seinem cigE Interesse dazu beitragen, daß das gigantische -l» bauwerk des Führers fortgesetzt und vollendet kann, indem jeder seine Ersparnisse so lange in den rü». dieser vordringlichen, für jeden einzelnen 'lebenswickMw Aufgaben stellt, bis wieder normale Weltwirtschaw Verhältnisse zurückgekehrt sind. Die V« A Sämtl nach b 'Migen 'MN, um Mte» Ha . Auf Ar KkiSond N der S Kuntz her zil Hunl von b "Apfung d . 2n all Mlen Na An. Oft l Ein Fw Hitze, l * Im Brunnenschacht verbrannt. In Schmölln, st Altenburg, sind zwei Männer auf entsetzliche Weist " , Leben gekommen. Dis Arbeiter Glaeser und Barthol»'! st waren beim Brunnenbau in 26 Meter Tiefe beschosst», als der Schacht plötzlich in Flammen stand. Trotz »st. zweifeltet' Bergungsversuche konnten sie mir noch »st verkohlte Leichen geborgen werden. Man nimmt an. st der den Arbeitern durch eine Leitung zugesührte stoff sich ans dem Schachtgrunde mit Gasen, die, stol scheinend dort gebildet hatten, zu einem ExplosiM» st, vereinigte, das durch beim Schlagen auf Gestein standene Funken zur Entzündung kam. * Schweres englisches Schiffsnnglü^ Sechs Matrosen tot. Infolge des dicht" ereignete sich am Sonntag früh in der irischen üb Meilen von Liverpool ein schweres SchifMust „ Der mit KM Personen besetzte englische Vergnügen ,, dampfer „Laurcutic" und der englische Frachst'»»» „Rapier Star" stießen mit derartiger Wucht zus»'"st,,- daß die beiden Schiffe, ineinander sestgcvammt, geschweißt und ins Dock verbracht werden mußte», st, Bug des Frachtdampfers ist über sechs Meter tics st'st drückt worden. Sechs Matrosen verloren bei dem w» das LÄen. Fünf Matrosen sind verletzt worden. gemacht. Diese spätere Konsolidierung ist selbstverständ lich eine gewichtige und unerläßliche Aufgabe, und ich stehe nicht an, zu erklären, daß die Hauptschwierigkeit noch vor uns liegt. Meine deutschen Volksgenossen, es darf niemand vergessen, daß es dem Nrbeitsbeschaffungsprogramm der Regierung und insbesondere der Wehrhaftmachung zu dan ken ist, daß wir das große Heer der Arbeitslosen nahezu beseitigt haben. Die Summen, die hierfür erforderlich sind, sind an normalen Maßstäben gemessen, unerhört groß, und sie müssen einmal aus Leistungen und Ersparnissen des Volkes fundiert werden. Immer und immer wieder müssen wir dem deutschen Volke sagen, daß wir nicht im Schlaraf fenlands leben. Die Größe der Summen, die für die Arbeitsbeschaffung ausgegeben werden, könnte an dieser oder jener Stelle leicht zu der Ansicht verleiten, daß es auf ei» paar Millionen wehr oder weniger nicht ankommt. In einer Zeit, die es uns verbietet, an eine Verbesserung der Löhne heranzugehen, ist jeder unnötig ausF gebens Pfennig eine Erschwerung der Gesamtlags, und es kann nicht genug an das Verantwortungsgefühl aller zeldauSg ebenden Stellen appelliert werden. Wenn wir bei der bisherigen Finanzierung der Ar tz e i t s b e s ch a ff un g den Weg über den kurzfristigen überlegte Uebergangsmaßnahme bis zu dem Tag, wo sich Geldmarkt gewählt haben, so ist das keine leicht sinnige F i n a n z g e b a r u u g, sondern eine wohl- ausreichende Sparkapitalien für eine langfristige Konso lidierung angesammelt haben. Die Sparkraft unseres Volkes ist es, der wir letzten Endes diese Konsolidierung anvertrauen müssen. Sparkraft wird sich aber nur zeigen, wenn Sparwille vorhanden ist; und ich hoffe, daß die vielen Geldtheoretiker, dis immer wieder Kunststücke präsen tieren möchten, aus meinen Ausführungen erkennen wer den, welches Unheil sie anrichten, wenn sie immer wie der allerhand Gsldabwertungspläne und dergleichen pro pagieren. Wer Meinen AnssShrrmgsn gefolgt ist, der wird er kenne!,, daß die finanzielle Durchführung der großen Aus gabe des Führers steht und fällt mit dem Vertrauen m die Sicherheit und Beständigkeit der Schuldverschrei bungen des Reiches und seiner Betriebe. Es wäre gerade zu Selbstmord und würde die Durchführung des Ärbeits- beschJf ' gsprogramms und der Wehrhaftmachung unmög-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)