Volltext Seite (XML)
Letzte Nachrichten Mackensen in Stuhlweitzenvurg Den Höhepunkt des Aufenthaltes des Generalfeldmar schalls von Mackensen in Ungarn bildete der Besuch des Generalfeldmarschalls in der alten Krönungsstadt Stuhl- weißenburg bei den Mackensenhusaren Nr. 10, deren Ehren chef der Generalfeldmarschall seit dem Weltkrieg ist. Während der ganzen Fahrt von Budapest bis Stuhl weihenburg wurde der Generalfeldmarschall auf allen Bahn höfen mit lebhaftem Jubel begrüßt. Auf dem Stuhlweißen burger Bahnhof wurde dem Generalfeldmarschall ein Herz licker Emvkana bereitet. Zu Ehren oes c^eneraifeldmarichalls fand auf den be sonderen Wunsch des Reichsverwesers von Horthy eine Gala oper statt, an der der Reichsverweser mit seinem Gefolge, sämtliche Erzherzöge, die Mitglieder der Regierung, die Spitzen der Militär- und Zivilbehörden und in großer Zahl die Mitglieder der deutschen Kolonie und der Budapester Ortsgruppe der NSDAP teilnahmen. Mitteilung an die Verurteilten Die Entscheidung des Obersten Tribunals über das Ur teil im Memelländerprozeß wurde den Verurteilten noch im Laufe des Freitagnachmittag zur Kenntnis gebracht. Den vier zum Tod Verurteilten, die die Entscheidung des Ober sten Tribunals vollkommen gefaßt aufnahmen, wurde außerdem noch mitgeteilt, daß sie zwecks Vermei dung einer schnellen Vollstreckung des Urteils ein Gnaden gesuch beim Staatspräsidenten einreichen können; sie erklär ten jedoch ihrem Verteidiger, daß sie im Bewußtsein ihrer Unschuld nicht den Gnadenweg in Anspruch neh men würden. Der Verteidiger seht sich trotzdem für die Lesnadiaun» weiter, eia. Iil5-V0^5MMMMs Trauerfeierlichkeiken für Marschall Pilsudski Die Feier am dem Molotow-Feld Der riesige Paradeplatz in Mokotow war von den frühesten Morgenstunden ab das Ziel unzähliger Abord nungen und Vertreter der verschiedensten Verbände und Parteien. Unmittelbar vor der Ehrentribüne steht aus einem etwa drei Meter hohen Hügel ein Feldgeschütz; dort stand während der letzten Jahre die Kanzel, von der aus der Marschall große Truppenparaden abhielt. Von derselben Stelle aus nimmt der tote Marschall nun die letzten mili tärischen Huldigungen seiner Armee entgegen. Neben der Ehrenloge steht der offene Eisenbahnwagen, der den Toten mitten durch das polnische Land und das trauernde Volk nach Krakau bringt: auf dem Eisenbahnwagen steht ein zweites Feldgeschütz, dessen Lafette den Sarg tragen wird. Dem Märschallshügel am nächsten, mit dem Gesicht der Tribüne zugekehrt, stehen die Legionäre, die alten Kampf gefährte des toten Helden in ihren hellblauen Uniformen und mit ihren umflorten Fahnen. Kurz nach 2 Uhr traf nach über dreistündigem Marsch die Spitze des Trauerzuges, eine Kompanie Chevaulegers mit dem schwarzbehängten Reitpferd des Marichalls auf dem Platz ein. Die endlose Reihe der Kränze wird rings um den Marschallhügel gelegt. Die Hinterbliebenen des Mar schalls, der Staatspräsident, die Mitglieder der Regierung und die Ehrengäste nehmen aus der Tribüne vor dem Hügel Platz. Alle Häupter entblößen sich, als sechs Generale den Sarg aus den Hügel tragen und aus die Lasme heben. Oben aus dem Sarg liegt wieder der Marschallstab, der Säbel und die icklickte blaue Feldmütze des Toten. Als die Truppen mit General Rydz-Smlgly an der Spitze von etwa hundert Generalen sich dem Marschallshügel nähern, haben sich alle, die dieser ergreifenden Parade bei wohnen, von ihren Plätzen erhoben, und ihre Häupter ent blößt. Dreimal senken sie Degen und Fahnen, »he sie an dem toten Marschall vorbeiziehen. Hin und wieder unter brechen die Flugzeuge, die über den Platz in Staffeln krei sen, die Totenstille. Kurz nach 3,30 Uhr ist die Parade beendet. Die Generale betreten den Hügel, um den Sarg in Empfang zu nehmen. Dumpf übertönt der letzte Ehren salut der Geschütze die Melodie der Nationalhymne. Lang sam tragen die Generale auf ihren Schultern den Marschall auf den Eisenbahnwagen. Offiziere tragen die Kränze auf den langen Wagen; der des Führers wird unmittelbar vor die Protze niedergelegt. Zu beiden Seiten des Sarges be ziehen sechs Offiziere die Ehrenwache. Die tief verschleierte Gattin des Toten mit ihren beiden Töchtern und die nahen Anverwandten besteigen den für sie bestimmten Salonwagen. Langsam setzt sich der Zug in Bewegung. Zu beiden Sei ten stehen dichtgedrängte Menschenmengen, um den größten Helden der polnischen Geschichte stumm und ehrfürchtig noch einmal zu grüßen. Die deutsche Delegation für die Beisetzungsfeierlichkei- ten, an deren Spitze Ministerpräsident General Göring steht, verließ Freitagabend Warschau zusammen mit den übrigen ausländischen Delegationen, um an den Beisetzungsfeierlich keiten in Krakau teilrunebmen. Verlehrsstörungen durch SchneeWe Der Schneefall hat in Tirol außerordentliche Ver kehrsstörungen verursacht. Der Zugverkehr auf den Haupt strecken a ar durch Kurzschlüsse stark behindert. Innsbruck blieb zeitweise ohne Strom. Auf der Brennerstrecke ging eine Lawine nieder, die beide Vahngleise verschüttete. Nach den Aufräumunasarbeiten entgleiste die Lokomotive eines Hilsszuges, so daß zur Zeit die Strecke nur eingleisig befahr bar ist. Aus der Vrennerstraße liegt ein halbes Meter Schnee. : R i g» ! mit wunderbar angelegtem Brunnen - Garten. » „Das Haus der guten Musik" ! Jede« Sonnabend SO Uhr und Sonntag ! 15 «Nd AO Uhr (bei schönem Wetter i. Garten) - : der übliche Hochbetrieb Eintritt frei: ; Die bekannte Dresdner- Konzert «. Jazz-Kapelle Moif- - » Lohrmann, IN voller Besetzung, sorgt für Stimmung. » Stelle meine Räume und Gärten, ca. Yoo Personen fassend, » gern für Werksvergnügen zur Verfügung. » vom Sonntag, 19.5. ab täglich die kleine Kindervogelwiese ' « Orosse ^U8>valil moÜLvuer ^rU8- 8tiekerLieii u. Wollen rur 8elb8t- AntertiZUUtt veirencler 668elieiike und 6ebvttueli8keliieitjun^ knlleo 8ie Lu günstigen kz-eisen im ULlläLrböits - OöLLbÄt V. kucl!8 Ottenclork-Okrilla, Llüklstr. 15. „Dresdner Anzeiger", „Blitz" „Mescher" sind neu erschienen und empfiehlt fliLara Schlechter, Lebkuchenfabrik Zweigstelle: Mühle Ottendorf Okrilla liefert ab Montag täglich wieder frisches Brot, sowie Weizen-Vollmehl Pfd. 18 Psg. u. Roggenmehl. Ferner halte ständig Lager in Pfefferkuchen, Lebkuchen, Spitzkuchen, Makronen usw. in den verschiedensten Preislagen. HM' Abgabe erfolgt in Packungen und im einzelnen. "MM Ku-Käruckepci ^1 l l preiswert Nerwann KÜK1-. Hähnlein - Möel das Lesebuch für unsere Kleinsten hält am Lager. Bestellungen auf Aülstl'UEstlsäsltü baldigst erbeten! TNMLZMMNNK K» KLMO« Lurt Lüttuer Ottooäork - Okrilla. Sonniges möbliertes Zimmer sofort zu vermieten. Näheres zu erfragen in der Geschäftsstelle dss. Blattes. MeMam -Lanüftaur ru lrauken geruedt. Off. u o 112 an Sachsenland, DreSden-A., Kg. Johannstr. 8. WÄMM vorschriftsmäßig, eMplleW Sattlerei Rumberger Radebergerstraße. veuttehe Lurn- unä Sport- hsrmoMa ffovner-vredesier-L una anckere Sorten empfiehlt üuchdanckiung b. Wie. Die vom Propaganda-Ausschuß für die Olympischen Spiele, „Amt für Sportwerbung", in Gemeinschaft mit dem Reichssportführer herausgegebene Olympiaheftreihe, deren erste Nummern bereits kurz nach ihrem Erscheinen in Milli' onen deutscher Hände gelangten, liegt heute geschlossen vor. In 26 mit reichem Bildschmuck ausgestatteten Einzel-efts" führen uns Fachleute in sämtliche Sportarten ein, die aus der Olympiade zum Austrag kommen. Das 26. und letzte Heft dieser Reihe ist ein Wegweiser durch die Sportsprachc, der auch Sporttreibende durch neuentdecktes Land führt. Die Olympiaheftreihe, deren geringer Preis von 10 PH für das Einzelheft auch minderbemittelten Volksgenossen die Anschaffung ermöglichen soll, steht im Mittelpunkt der vow Amt für Sportwerbung in Verbindung mit dem Reichs' sportführer eingeleiteten Sportwerbung. Die Hefts werben für Leibesübungen und sportliche Betätigung überhaupt, wollen darüber hinaus aber auch den breitesten Schichte" des deutschen Volkes Verständnis für die bei den Olympische" Spielen unumgänglichen Höchstleistungen vermitteln. Für die eifrigen Leser der gesamten Heftreihe wird el" Preisausschreiben über 1000 Preise veranstaltet. Zwei Haupttreffer bescheren den glücklichen Gewinnern Reisen nach Perlin und Garmisch-Partenkirchen, mit freiew Aufenthalt und' Eintritt zu den olympischen Wettkämpfe". Jeder Volksgenosse erhält die Bedingungen bei seiner Nv' Organisation, in seinem Sportverein oder seiner Arbeit' statte, wo bekanntlich die Olympiahefte zu beziehen sind. la."- p . ' liM ÜOsi M M...I Nsv srdält ad unct ru Linlsstungen, Anpreis ungen, Programme ukcv., clie clurck irgenä ein LbrugsverkLkren kergekellt kmst unU Stiers serasteru büksück suskeben. 8olcke „Druck- lacken" können nie und nimmer clie zVirkunß erzielen, n ie eine gut susgekükrte Druckkscde- Duck — ckieke kckleckle tterüellungsueits ließt auck nickt im Linne ries ^rbeitsbekckLkkunßS- prozrsmmes. fester, ster Programme, D"' sastungen, Anpreisungen ustv. verbreiten gebe ru einer ricktigen, IsiÜungslLbigen Luc"- struckerei, stie ikm stiele sauber antertißt Von äss koktet niekt stie IVelt. Dis Luoüäruslrsrsi der „O^näorksr XsituriA" erfüllt alle Ilirs WünssliO. Turnen - Spiel - Sport. Fußball Jahn I. — Schwepnitz 1. Mit dieser Verpflichtung ist ein Großkamps ersten Form» zu erwarten. Die Schwepnitzer sind als eine technisch und schnelle Mannschaft hier wohl bekannt. Diese Elf es fertig gebracht aufzusteigen und wird in der nächsten Ru" in der 1. Kretsklaffe spielen. Jahn wird sich tüchtig strengen müssen, um nicht zu sehr distanziert zu werden, ", tritt deshalb auch in folgender, z. Z. stärksten Aufstellung E. Hübner F. Hamann E. Seidmacher B. Boden R. Seidmacher M, Kleinig Mantke, Vetter, A. Herrmann, F. Viehweg, K. H""" Anstoß 17 Uhr auf dem Jahnplatz. Jahn 1. Jgd. — Schwepnitz I. Jgd. „ Beide Manschaften lieferten miteinander schon schöne interest" Treffen. Deshalb erwarten wir diesmal dasselbe. Dieß leute dürften das Spiel knapp für sich entscheiden. 15 Uhr, Jahnplatz. Kirchennachrichte«. Sonntag den 19. Mai (Kantatefeier). Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst mit Kollekte fül Landeökirchenchorverband. Vorm. V» H Uhr StngekindergotteSdienst.
