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tiendorser Zeitung Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Kummer 51 34. Jahrgang Sonntag, den 28. April 1935 Fernruf: 231 DA. 3.38 383 Obusse wie an Werktagen. manengrab herrührt, das im letzten Jahrhundert v. Ehr. „r einen „^en Ztaat T- genommen. Ein schwerer Unfall ereignete sich aus der Freiberger Staatsstraße unweit der Ziegelei Augustusburg. Dort fuhr ein Kraftradsahrer einen Fußgänger aus Siebenlehn an. Beide stürmen und erlitten Gehirnerichülterungen. Die Ver letzten wurden ins Krankenhaus Nossen eingeliesert. In Grünhain bei Schwarzenberg war ein elfjähriger Junge mit seinem Fahrrad durch seine Unvorsichtigkeit von ^icheinüngstagi: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.1O H/t kiltschl. Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrschtungen) hat der Be- iiHer keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Aerttiches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, am r?. April rsss. Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. geschleudert. Mit einem Schädelbruch mutzte die Frau ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie starb. Der Kraslrad- sahrer wurde verhaftet. In Pirna-Neundorf wurde ein achtjähriger Knabe von einem Kraftradfahrer angejahren und schwer verletzt. Der Kraftradfahrer flüchtete, doch konnte das Kennzeichen des Rades festgestellt werden. Im Zschachwitz bei Dresden setzte sich ein Mann, der einen Führerschein nicht besitzt und außerdem betrunken Einigkeit und Recht und Freiheit sind die ewigen Grundsätze der deutschen Geschichte; für sie gaben Unzählige ihr Leben; in ihrem Zeichen baut heute der Füh» .—i— ^.uat, Millionen und aber Millionen Jun* Riesa. Germanengrabausgedeckt. In einem Garten an der Großenhainer Straße wurde beim Graben eines Loches in etwa fünfzig Zentimeter Tiefe eine siebzehn Zentimeter hohe Urne aufgefunden, die von einem Ger manengrab Herr", . ' ,7',', angelegt worden ist. Die Urne enthielt Knochen, die die Ueberreste einer Germanin darstellen. Dem Grab waren Schmucknadeln und eine Fibel beigegeben. Dresden. W a r u m n u r d i e s e r B e t r i e b ? Die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt A.-G. schenkte den Ar- beitsveteranen und verdienten Mitgliedern ihrer Gefolg schaft zum 1. Ma« für sie und ihre Familienangehörigen die Tribünen karten zu den Feiern auf der Vogelwiese. Bautzen. NSV-Mütterheim im Crostauer Schloß. In dem am Hang des Kälbersteins gelegenen Bergdorf Crostau wurde ein neues Mütterheim des NSV eröffnet Das Heim befindet sich im Schloß des Ortes, das inmitten eines herrlichen Parkes liegt. Zur Zeit bietet das neue Heim Unterkunft für 34 erholungsbedürftige und meist kinderreiche Mütter aus Zwickau, Aue, Glauchau, Werdau und anderen westsächsischen Orten. Crimmitschau. Der letzte Handwebstuhl steht still. Der letzte bisher noch betriebene Handwebstuhl ist jetzt abgebrochen worden. Dieser Webstuhl war bisher von dem 85jährigen Webermeister Hermann Günther und dessen Ehesrau betrieben worden. Chemnitz. Lastkraftwagen umge stürmt. In der Zschopauer Straße mußte ein Lastwagen im scharfen Winkel in die Luther-Straße einbiegen, um einem Zusam menstoß mit einem Kraftwagen zu entgehen; dabei lchlug der Lastwagen um. Der Wagenführer und sein Mitfahrer blieben unverletzt; dagegen erlitt ein Radfahrer, der von dem Wagen umgerissen und auf die Straße gelchleudert worden war, schwere Verletzungen; er mußte ins Kranken» Haus gebracht werden. Lugend, folge dem Führer! Ansprache des Gebietssührers Busch an Sachsens Jungen und Mädel Der Führer des Gebietes 16, Sachsen, HI, Gebiets führer Busch, richtete in der Schulfunksendung im Reichs sender Leipzig an die Jugend Sachsens eine Ansprache, in der er ausführte: „Folge der Fahne wie wir . . mit diesem Ruf richtet sich die Hitler-Jugend immer wieder an die Jungen und Mädel, die heute noch abseits stehen und meinen, das Leben sei schöner zu betrachten, als selbst an ihm mitzuwirken. Erneut ergeht der Ruf, endlich sich mit uns zu der Fahne des Führers zu beken nen. Ihr sagt, wenn wir nicht in der HI sind, lo können wir doch ebensogute Nationalsozialisten fein, wie die, die das Braunhemd des Jungvolks oder der Hitler-Jugend tragen und wie die, die sich mit der weißen Bluse des BDM. kleiden. Ihr irrt! Noch keiner ist Nationalsozialist gewesen, weil er im Rausch einer großen Feier einmal die Hand gehoben und „Heil Hitler" gerufen hat oder weil er sich im großen und ganzen zum Führer bekennt, im übrigen aber sein eigenes Leben in Mutters Stube lebt.» Solche Jungen und Mädel mögen von sich meinen, gute Nationalsozialisten zu sein — aber daraus kommt es nicht an, das ist Privat meinung — sondern es kommt immer daraus an, ob die Bewegung Len einzelnen als Nationalsozialisten anerkennt auf Grund seiner ganzen Einstellung zu dieser Bewegung. Wer zu ihr zählen will, muß sich ihr ganz zur Verfügung stellen. Bor dieser Bewegung gilt nur das „Ja" oder das „Nein" eines jeden von Euch. „Folge-der.Lahm wie wir . .1" Nickt nur die Leben ¬ den und Mädel haben sich unter der Fahne der Hitler» Jugend zusammengefunden, um diese Ideale in alle Zukunft hinein weiterzutraaen. Bettledbappeüe — Zeltlager — ErWimv' gedungen Im Rahmen der Werbeaktion der sächsischen Hitler- Jugend, die am Freitagvormittag mit einer von allen iäch- - fischen Schulen abgehörten HJ-Schulfunksendung eingeleitel wurde, wurden am Morgen des Sonnabend in allen größe ren Betrieben Sachsens unter Mitwirkung der Einheiten von HI, DJ und BDM Morgenappelle veranstaltet. - In Dresden, wo allein mehr als zehn Betriebsappelle durchgeführt wurden, sprachen bei dieser Gelegenheit tM Führer des Gebietes 16, Sachsen, Gebietsführer V u I ch« der Stabsleiter des Gebietes, BanNfährer Mäckel, und Oberbannführer Segel in den Betrieben. - - - Am Vormittag des Sonnabend führten HI und DI in der Umgebung aller größeren Standorte Werbezeltlager durch, die von den Schulen geschlossen besucht wurden. Auch den Eltern und Angehörigen war hier eine Möglichkeit geboten, sich vom Leben und Treiben in einem Zeltlager der HI zu überzeugen. Mit der Werbung für die Hitler» Jugend überhaupt verbanden diese Lager wie Werbung .für die'Freizeit der Jungarbeiter. - - . Weiter finden am Vormittag des Sonntag, 28. April, in allen Standorten der sächsischen Hitler-Jugend Wer b r - Märsche statt, die in große Kundgebungen aus Ment» lichen Plätzen ausklingen- Aus diesen Kundgebungen wer» den jeweils die örtlichen Führer und Leiter der Partei» gliederungen, vor allem der PO. der ArbettsfröndFEdes NSLB und der Innungen sprechen. HJ' uNd DJ werden für eine kurze, eindrucksvolle Umrahmung lorgen. Erlab von LandessteuerriWimden X zum Zweck der Arbeitsbeschaffung > Nach einer im Sächsischen Derwaltungsbiait bekannt» gegebenen Ministerialverordnung erfolgt. enMrechenÜ"der . für die Reichssteuec getroffenen Regelung der Erlaß auch ' von Landessteuerrückstönden zum Zweck der Arbeitsbeschaf fung, sofern, die übrigen bestimmungsgemäßen Vorausset zungen vorliegen, auch danns wenst. der Eriatzgegeüstärch im Sinn des Reichsgesetzes über Steuersreii-eit füt> Erjatzbe» jchasfungen vom 1. Juni 1933 erst vis zum 31. Dezember 1935 geliefert wird, und ferner, wenn die JnstandjetzuNgs» und Ergänzungsarbeiten im Sinn der Ergänzungsoervrd- nuna zum Rejchsgesetz über Steuererleichterungen voM 20. April 1934 und des GebäudemstandleffungÄgesetzes vom 21. September 1933 bis zum M.-AM lsi'3-T beendet wer den. Den Gemeinden wird empsolsten, hinfichtllch der Ge meindesteuern entsprechend zu'versahrem ' —. . — Weiter geht die Arbeit in der NSV, immer umfang- Äscher wird sie. Besonders die Jugenderholungspflege und i ^derverschickung nimmt immer größere Ausmaße an. Nach Origem Bemühen der hiesigen Ortsgruppe ist es möglich, ^Alig io Kinder aus unserem Ortsbereich am 3. 5. 35 N b Wachen nach Schlesien in Landaufenthalt zu schicken. slH in Ottendorf wwen ja schon eine ganze Anzahl Kinder und gerade jetzt wieder wirbt die NSV um Gast on in unserem Orte. Klüver uns uuveeer vrltlschrl «u»lv- sollen von Anfang Juni bis Mitte Juli zu uns kom- Etwa 20 Stellen werden dazu benötigt, sie müssen Unangebracht werden, wenn wir von unseren Kindern H recht viele verschicken wollen. Wer es also ermöglichen und wer gewillt ist, ein Kind bei sich aufzunehmen, Nlelde das umgehend, spätestens bis zum 2. Mai 1935 Pg. Stiefler, der NS-Frauenschaft oder dem Frauen- M Desgleichen können auch erwachsene Volksgenosse aus- s^Ntmen werden. Den Gastgebern für Erwachsene ist es möglich, eine bestimmte Zeit, auch für weniger als 4 seihst festzulegen. Nur muß zwischen der Meldung ?° ber Belegung eine Zeitraum von mindestens 6 Wochen .^hen. Die Ortsgruppe hofft, daß ihr recht viele An- ^nngen von Gasistellen, auch für Angehörige der Be- ^8, zugehen. Siedlerschulung in Pillnitz .Hu dem vom Ministerium für Volksbildung geförderte ^bierschulungslehrgang in Pillnitz können noch Teilneh- Melassen werden. Der Lehrgang findet am Mittwoch Freitag von 13 bis 18.15 Uhr statt. Anmeldungen sind h an die Höhere Staatslehranstalt für Gartenbau heute an Euch diese Forderung; mit ihnen mahnt Düs g e w a ltige Heer der T o t e n des große n Knie» ges und der Bewegung. Wir Jungen haben, die heilige Verpflichtung, den Sinn des Opfers dieser Toten zu verwirklichen. Wir sind dazu berufen, dem Blut unserer gefallenen Väter und Brüder die verdiente Ruhe zu gehen, indem wir schon heute uns innerlich vorbereiten, um den Staat einst zu leben, für den sie gefallen sind. . In den Jahren nach dem Krieg hat es unzählige Grup pen und Grüppchen Jugendlicher gegeben, die sich berufen fühlten, das Erbe der Toten des Weltkrieges rein zu halten. Aber nur eine, damals noch kleine und unbedeutende Gruppe von Jugendlichen hatte den Sinn des Opfers recht verstanden; sie bekannte sich zu dem Soldaten des Schützengrabens und der Trommelfeuer; sie wählte den Besten der Ueberlebenden Adolf H'tler zu ihrem Führer; sie war stolz darauf, seinen Namen träger zu dürfen. Für diesen Führer rich» tete sie eine leuchtende Fahne auf und stellte sie mitten hinein in den Strei' um die so heiß umworbene Jugend. Unter der leuchtenden rot-weiß-roten Fahne mit dem schwar zen Hakenkreuz sollte sich die ganze deutsche Jugend einen, nicht um der Welt das Schauspiel eines gewaltigen Iugend- oerbandes zu geben, sondern um einst die Einigkeit des : Reiches zu sichern. In den Reihen der Hitler-Jugend gilt nicht Herkunft, ' noch Stand, noch Geldsack, noch Konfession, sondern nur das Maß der Leistung für die Gemeinschaft. Hier in der Jugend hat die Höhe des Verdienstes keine Gültigkeit Mehr sondern nur der Dienst und das Maß der Erfüllung des DieNsteS. Wer gleiche Pflichten erfüllt, hat in unseren Reihe" gleiches Recht. Durch die Kameradschaft in der HI lebt somit schon in der Jugend der Geist desRechtes, das einst jedem Volksgenossen die Gerechtigkeit des Staates sichern wird. Einigkeit und Recht sind Dinge, die in der Hitler-Jugend ihre unzerstörbare Verwirklichung gefunden haben. Die durch das Recht geeinte Jugend ertüchtigt sich geistig und körperlich, um einst mit den gewonnenen Kräften die Frei heit des Vaterlandes wahren zu können. Grenzlandtheaker Obererzgebirge gesichert » Die Durchführung der Winterspielzeit 1935/36 am ^bbziandtheater Obererzgebirge in Ännaberg ist, wie wir gesichert. Als Spielzeitbeginn wurde der 15. Sep- festgesetzt. Die Leitung bleibt in Händen von Jnten- Hanns-Joses Bolley. lleberleitungsverordnung zum Reichsjagdgesetz Sächsischen Gesetzblatt wird folgende sächsische ^klejtunasverordnung zum Reichsjagdgesetz veröffentlicht: 1g) Die auf Grund des sächsischen Jagdgesetzes vom 1-Juli tz.? rechtskräftig gebildeten Jagdbezirke bleiben in ihrer und Gestalt so lange bestehen, bis sie durch den zu- gj Agen Kreisjägermeister zufolge der Bestimmung des sch Abjagdgesetzes neu gebildet worden sind. Soweit Ent- tz^ungen der sächsischen Iagdaufsichtsbehörden über die von Jagdbezirken nach dem sächsischen Jagdgesetz Abicht rechtskräftig geworden sind, haben diejenigen dick - denen die betreffenden Akten zur Zeit oorliegen, Hrem gegenwärtigen Zustand an die zuständigen ^gAägermeister abzugeben, damit diese die Grenzen des gx^bezirks auf Grund der Bestimmungen des Reichsjagd- festsetzen können. Die schwebenden Rechtsmittel- d,<?Mn in Angelegenheiten der IagdbezirksbildUng fin- Mrdurch ihre Erledigung. örtliche Ausschüsse zur Werbung für da» Erholungs werk des deutschen Volke» s>X, Hur planmäßigen Durchführung einer verstärkten Wer- hüui.. das Erholungswerk des deutschen Volkes hat das ^ziAmt für Volkswohlfahrt die Bildung örtlicher Werbe- ^Msse für alle Gaue angeordnet. Zur Mitarbeit sollen >vck^ Amtlichen Verbänden und Organisationen der Partei de^,r herangezogen werden der Reichsnährstand, der Bund Verkehrsverbände und Bäder, die Krankenkassen Verbände der freien Wohlfahrtspflege. y Tödliche Verkehrsunfälle hiN^us Elsterwerda wird gemeldet: Ein Dresdener Last- U-Wenzug riß bei Wainsdörf am Bahnübergang der Der Straße Dresden—Berlin einen Schrankenmast um. sys>k°°!dem Lastwagen fahrende sechzig Jahre alte Rad- Gütler wurde durch den Lastwagen und den stür- "°en Mast tödlich verletzt. Virna wurde eine 59 Jahre alte Tischlersehefrau «ein Kraktradkabrer anaefäbren und auk die Straße Gemeinde-Behörde z« Ottendorf-Okrilla m»d de« Fina»»O«1»« M Hauptschristleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Otteadmf-VAMt Postscheckkonto: Leipzig 29143. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendotf-OKM» lM — Freiwillig aus dem Leben geschieden ist in der Nähe Bischofswerda Mitte der Woche der von hier gebürtige bis zuletzt auch in einem hiesigen Betrieb tätige etwa Jahre alte Tischler M. Der Lebensmüde hatte einen ^chspannungsmast erklettert, war abgestürzt und hatte sich war, in einen vor einer Gastwirtschaft hallenden Lastwagen Genickbruch zugezogen. Liebeskummer soll der Grund und fuhr davon. Der Wagen landete, nachdem er an meh- Tat gewesen sein. ! "" Garteneinfriedungen und Telephonmasten angestoßen T». , i. .< , cm.rc, i war, in Großluga in einem Straßengraben. Der Mann mitgeteilt wird, verkehren am 1. Mai die Kraft- wurde wegen seines unverantwortlichen Verhaltens in Hast Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Feile oder deren Raum 5 All« weit« W« ) Rabatte usw. laut aufliegenden Tarif. Anzeigen-Annahm« bi« spätesten« » Uht M» mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprecher aufaegS«» Wp> -eigen übernehmen wir keine Verantwortung. JÄxr Anspruch «f Rachkch «MW Ivag« od. Konkurs. ' einem Personenkraftwagen angefahren und auf die Straß« i nneoer nnror ore plsw um^sap- geschleudert worden. Das Kind ist inzwischen im Auer Kmder aus^ andrer deutscher Land- Krankenhaus gestorben.