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Letzte Nachrichten M die FloNenftörlen Der amerikanische Marinesekretär Swanson gab auk einer Pressebesprechung seiner persönlichen Ansicht dahin Ausdruck, daß er für den Einschluß Deutschlands in die Flottenkonferenz sei. Die amerikanische Re gierung sei der Ansicht, daß eine deutsche Forderung nach einer Kriegsflottenstärke von insgesamt 450 000 Tonnen das amerikanisch-englisch-japanische Flottenverhältnis von 5:5:3 keineswegs beeinflussen könne. Im übrigen sei die Aus tragung des Flottenverhältnisses eine Angelegenheit des Staatsdepartements. Bordereitungen siir Stresa Das britische Kabinett wird am kommenden Freitag zu einer Sondersitzung zusammentreten, um den Bericht Edens über seinen Besuch in Moskau, Warschau und Prag ent« gegenzunehmen. Anfang nächster Woche fahren Sir John Simon und Eden als Pertreter Großbritanniens nach Strefa ab. Premierminister MacDonald wird, wie bisher vorge sehen ist, wahrscheinlich nicht an den Besprechungen in Stresa teilnehmen. In politischen Kreisen erwartet man keine gro ßen Ergebnisse von Stresa. das als natürlicher Ab schluß der Reisen Simons und Edens angesehen wird. Da« gegen wird das größte Interesse der Sitzung des völker- bundsrakes am 15. April entgegengebracht. Die französische Abordnung Außenminister Laval wird Paris am 10. April ver lassen und abends in Stresa eintrefsen, wo am Tag darauf die Konferenz beginnt. Die französische Abordnung wird wie folgt zusammengesetzt sein: Generalsekretär des Qai dDriay. Leger, der Direktor für politische Angelegenheiten. Bargeton, der stellvertretende Direktor für politische Ange legenheiten und Leiter der Völkerbundsabteilung im fran- zömchen Außenministerium, Massigli, der Direktor des Ka binetts des Außenministers, Rochard, und Rechtsberater Pro fessor Lasdeoant. Schwere Borwiirse gegen Laval Lin Franzose fordert Verständigung mit Deutschland Das Mitglied der Französischen Akademie, LouiS Bertrand, tritt in einem Aufsatz, den die Zeitung „La Presse" veröffentlicht, aufs neue kräftig der, wie er sich aus drückt, „internationalistischen und antifranzösischen Politik der gegenwärtigen französischen Regierung" entgegen; er macht gegen die politischen Vorurteile der französischen öffentlichen Meinung Front und bezeichnet die Reise Lavals nach Moskau als Tollheit, ja sogar als Verbrechen am Vaterland. Louis Bertrand hält dem französischen Leser vor Augen, daß Frankreich nichts tue, sich mit Deutschland ein mal auszusprechen, zumal es doch nicht auf Gutgläubigkeit bei der Durchführung eines Vertrages rechnen dürfe, den es dem Gegner mit dem Messer an der Kehle aufgezwungen habe. Auch jetzt noch hält Bertrand die Zeit für eine Aus sprache für gut, denn Frankreichs Streitkräfte seien unver sehrt und seine Finanzen gesund. Jetzt noch könnte Frank reich sich mit Deutschland aussprechen, ohne einen Fuß breit seines Gebietes zu verlieren und ohne auf seine Vorteile ru verdickten. Die in Frankreich regierenden Männer fükr- Jnkasso-Agentur für Ottendorf-Okrilla u. Umg. zu vergeben. Herren, die Sicherheit stellen können und in der Lage sind, die Agentur weiter auszubauen, wer den um schriftliche Bewerbung gebeten. Id » « a - Germania, Vers.-Akt.-Ges. NmM - WWM Mil »MN lilMMW empfiehlt in grober Auswahl Buchhandlung Hermann Rühle. ten das Land dagegen in eine Sackgasse. Gebannt durch die Furcht vor Deutschland sehe Frankreich die Gefahr des Bolschewismus nicht. Die Liebedienerei Frank reichs gegenüber England sei geradezu ekelhaft, gerade als ob man nicht 1914 erlebt hätte, welchen Wert die militärische Hilfe Englands besitze. In Frankreich wolle man nicht begreifen, daß Frankreich, wenn es Verbündete suche, alles Interesse habe, sich an das in Europa stärkste Volk zu wenden, und zwar ohne Gefühlsduselei und ohne von diesem Volk etwa sein Herz oder seine Treue zu fordern sondern nur aus beiderseitigem Interesse heraus. Davon wollten die Freimaurer und die Linksfront in Frankreich aber nichts wissen; sie dächten nur daran, Hitler niederzuwerfen, vergäßen aber, daß sie zu diesem Zweck erst ganz Deutschland niederschlagen müßten; das Deutsch land von heute lasse sich aber nicht mehr, wie 1914, ein kreisen. Ls sei Unsinn, Deutschland zum Eintritt in einen Pakt mit Ruhland zwingen zu wollen, das Deutschland mit Recht als seinen schlimmsten Feind ansehe und das auch unser aller Feind sei. Wie könne man sich in Frankreich unter diesen Umständen wundern, wenn Deutschland sich gegen Frankreich wend-, oa Frankreich es doch durch alle seine Handlungen davon überzeuge, daß es mit den schlimmsten Feinden Deutschlands gemeinsame Sache mache? Wien fordert Gleichberechtigung Amtlich wird mitgeteilt: Unter Vorsitz des Bundeskan; lers Dr. Schuschnigg sand ein kurzer Winisterrat statt, der sich neben der Erledigung lausender Angelegenheiten mit der Frage des Ausbaues der österreichischen Wehrmacht befaßte. Der Mnisterrat gab der überein stimmenden Auffassung Ausdruck, daß die Zubilligung vol ler Gleichberechtigung für Österreich eine felbstverständlichk Voraussetzung bleibe. Die notwendigen vorbereitenden Schritte würden eingeleitet. Der Schlesische Sejm aufgelöst Die Staatsanwaltschaft fordert Auslieferung Korfantys Wie die Polnischs Telegraphenagentur meldet, hat der polnische Staatspräsident die Schließung der Session der Schlesischen Sejm angeordnet. In diesem Zusammenhang hat der Staatsanwalt des Appellationsgerichts Kattowitz aus dem gesetzlich worgeschrie- denen Weg an den Senatsmarschall in Warschau den An trag auf Auslieferung des Senators Korfanty an die Ge richtsbehörden wegen Vergehens gegen § 267 des Straf gesetzbuches (Betrug) gerichtet. Dreifacher Raubmörder verhaftet Das furchtbare Verbrechen in Daberg bei Furth i. W hat schon seine volle Aufklärung gefunden. Der Täter, der 28 Jahre alte Ludwig Weber, wurde in Viering bei Angs- bürg verhaftet; er legte bereits ein umfassendes G e - ständnis ab. Auch die Braut des Täters wurde festge nommen. Die geraubten Kühe hatte der Verbrecher in Furth l. W. verkauft. 54M Todesopfer der Malaria Wie aus Lolombo gemeldet wird, hat die Malaria- Epidemie auf Ceylon bis S4S00 Todesopfer gefordert. Im Februar allein starben 16 000 Menschen. — matiou uvcl SekuIZaos üuäeo Reirevtle Lesckevke Mn Loulir- 8ie iv grosser uv6 ru günstigen kreisen im UaliäLrbeit8 - LesclE V. siuckZ Ottenckort-Okrilla, Nüklstr. IZ. für den LelehMbedatt kriokoräoer, LvdoeUdtztter, I^vsvdsr Lrietwaugko, üovksr, MUKrtttsr kssvkäLtsdüvder in Polio u. Husrt Ln886büeli6l', Ktzgi8terdüvli6r, öriet- klLmmoi-n, kiiroonlloln, LiegeHLvk. Christ!. Frmn-iklist vienttäg. -. -rpm, abends 8 Uhr findet im ?0>MSUt unsere Ber sammlung statt. Die verehrten Mit glieder u. Frauen der Kirch gemeinde werden gebeten recht zahlreich zu erscheinen. Vie Leiterin. veuttctze Lum- und Spott- Harmonika stohner-OrAester-L fMsM-ÜWWiS uns anaere Zotten empfiehlt Suchkanülung k. «üble. Wtimstlm; - Arlen Grohe Auswahl moderner Muster empfiehlt ganz besonders preiswert Vorbereitungen der „KdF" Urlaub möglichst im Frühling und Herbst nehmen In der Jugendherberge Afsalter bei Aue findet zur Zeit eine Tagung alter Arrirwarte der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" des Gaues.Sachsen sowie der Kreis sachbearbeiter der Abteilung „Reisen, Wandern und Urlaub" und deren Mitarbeiter statt. Im Mittelpunkt der Tagung standen Besprechun gen über die Urlaubsfahrten des Jahres 1935. Es wurde Bericht erstattet über die in allen Kreisen der Gaues Sachsen in großer Zahl vorliegenden Meldungen zu den über hundert See- und Landurlaubsfahr ten der NSG „Kraft durch Freude"; es ist zu erwarten, daß diese Fahrten mit großem Erfolg durchgeführt werden können. Immer wieder trat auch hier der Zustand zutage, daß in den Monaten Juni, Juli und August die meisten Volksgenossen auch mit „Kraft durch Freude" verreisen wollen, so daß nicht genug daraus hingewiesen werden kann, die Vor- und Nachsaison zu benutzen, um allen Ar beitskameraden und Kameradinnen die Teilnahme an den Fahrten zu ermöglichen. s „Sälhsifche Heimalbriefe" gehen hinaus „An die Ausländsdeutschen sächsischer Herkunft in aller Welt", so steht es auf dem Aprilheft der „Sächsischen Heimat briefe" des VDA, das in diesen Tagen wieder hinausgehl an alle Enden der Weit, um den draußen wohnen den Sachsen die Ostergrüße der Heimat zu bringen. Darüber steht „Denk an Dein Vaterland!" Dag die Sachsen, die fern der Heimat dieses Heft m die Hand bekommen, an ihr Vaterland denken werden, steht außer Frage. Diese „Sächsischen Heimatbriefe" sind, wie bereits ihre Vorgänger, wiederum mit großer Liebe und weitschauen dem Verständnis für alles, was die Landsleute draußen von den Dingen in der Heimat wissen möchten, zujammen gestellt und geeignet, Blut zu Blut sprechen zu lassen. Man könnte das Heft einen „Querschnitt durch Sachsens Gegen wart" nennen. Der Bundesleiter des VDA, Dr. Stein acher, Landesleiter Oberbürgermeister Zörner, der stellvertretende Landesleiter und bekannte Schriftsteller Hanns-Christoph Kaergel, der Organisationsleiter des VDA, Landesverband Sachsen, Voigt, und der Pressewarl des VDA in Sachsen, Oberregierungsrat Graefe, und viele andere Persönlichkeiten sprechen in Grußworten ZU den Landsleuten jenseits der Grenze. Es wird berichtet über die Stellung der Wehrmacht im neuen Reich, über die berufsmäßige Erziehung der Jugend, über Sachsen als Werkstatt Deutschlands und über Sachsen als Grenzland. Dann kommen die im Ausland wohnenden Sachsen zu Wort; ihre Briefe an den VDA beweisen, daß die „Sächsischen Heimatbriese" von draußen geiehen ein Bedürfnis, von hier aus also eine Notwendigkeit barslellen. Das mit vielen wertvollen Bildern veriehene Heft, da von dem Leiter der Abteilung „Heimat-Dienst" des VDA, Hübner, zusammengestellt worden ist, wird den «ächinchen Volksgenossen in aller Welt sicherlich viel Freude bereiten- Emigrantenzermngen gehen ein Der „Dr. A." berichtet aus Reichenberg in Böhmen: „Sehr traurig" sieht es um die Emigrantenpreije in der Tschechoslowakei aus, seitdem die Geldgeber ihre Ta schen zuhalten. Einige Zeitungen gingen -chon ein, andere vegetieren noch als Monatsbiättel. die man kaum mehr ernst nimmt und nun kommt eine neue Todesanzeige- Der vor zwei Jahren von kommunistischen Emigramenkrei- sen begründete „Gegenangriff" in Prag gibt bekannt, daß er nach zweijährigem „opferreichen" und entschiedenem Kampf gegen den Hitlerfajchismus infolge außerordentlicher Schwierigkeiten mit der Aprilnummer sein Erscheinen ein stellen muß. Madthenmörder Standfuh tzlngerichtet Die Justizpressestelle teill mit: Am 2. April 1935, früh 5,30 Uhr, ist in Leipzig der am 2g. Juni 1905 geborene Richard Albert Standfuß hingerichtet worden, der vom Schwurgericht wegen Notzucht zu zehn Jahren Zuchthaus und wegen Wördes zum Tode verurteil» worden ist. Standfuß hatte am Abend des 15. Mai 1934 im G""' dorfer Wald bei Leipzig die 17 Jahre alte Irmgard Bär >' hold mit Gewalt zur Duldung des Geschlechtsverkehrs lC' zwungen und sie dann in ein in der Nähe befindlich^ Schleusenloch gestürzt, in dem sie durch Ersticken den Tav fand. Der Führer und Reichskanzler hat von dem Begn»' digungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil der Verurteil" nach seinem Vorleben und Rus ein unverbesserlicher Wr- brecher war und auch die Scheußlichkeit seiner Tat die Bi' seitigung dieses Dolksjchädlings gebot. . vorn "W 2L.N.b!sL am ' IN Mmäer lles lebens Erschein; einschl. 2 Betriebe zieher Ke Num Di ßauptsch Postscheci Abgab B Die »erfahrl die in d Lohnsteuer durch Ueb Lohnsteuei »orgeschru hoben, w Zwangsm Kden unt 2!. Stun Kin ein 5 »utzte er ^on diese »»glücklich war sofor i»r Abgak Essigen bchule t »euem k kur Vol Andacht« in allen dessjrche Sinn de Machti dienstlich m der ! 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