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MMnen YMe. Der der SIWrordentlsch hohen Beveulung des Luftschutzes könne eine wirksame Durchführung nur unter einer einheitlichen Leitung, also des Staates, er folgen. Deutschland seien bekanntlich keine Abwehrmittel erlaubt, sondern nur der passive Luftschutz zu- geftanden worden. In München führe die Polizeidirektion Mit einer ganzen Reihe städtischer Behörden und anderen Organisationen, wie Reichsbahn, Reichspost, Wirtschaft, Presse den Luftschutz durch. Die Vertreter aller dieser Stellen bildeten den Luftschutzbeirat, aus dem ein Husschutz gebildet werden soll, der sofort die praktische Arbeit aufnehmen wird ArSeLi dmch Harrsrepamömen. Geldmittel aus der Hauszinssteucr. Unter den Möglichkeiten der Arbeitsbeschaffung ist die Instandsetzung des H a u s b e s i tz e s von be sonderer Bedeutung. Der Neichsarbeitsministsr hat vor kurzem die Länder auf verschiedene Maßnahmen hin gewiesen, die der Arbeitsbeschaffung aus diesem Gebiete bienen können. Die Länder sind gebeten worden, soweit Möglich Mittel d e r H a u s z i n s st e u e r für Instand setzungen bercitzustellen und dem einzelnen Hausbesitzer die Aufnahme von Kapital durch Zinszuschüsse aus der Hauszinssteuer zu erleichtern. Es ist ferner darauf hin- gewiesen worden, daß auch die Möglichkeit besteht, die erforderlichen Mittel durch Wechsel kredit zu be schaffen. Auf Grund von Verhandlungen mit der Ncichs- bank konnte festgestellt werden, daß die Neichsbank grund sätzlich bereit ist, derartige Wechsel zu diskontieren. Aus diesem Wege wird sich die Ausführung von Jnstand- seHungsarbeiten in erheblichem Umfange ermöglichen lassen. Kurzs pELfche Nachrichten. Zu der von landwirtschaftlicher Seite verbreiteten Mitteilung, daß von der Geschäftsführung des Reichs verbandes der Deutschen Industrie Verhandlungen Mit dänischen und holländischen Vertretern über eine Herabsetzung des deutschen Butler- zolls geführt worden seien, verlautet von zuständiger Seite, daß zwar Verhandlungen geführt worden seien, aber nicht über eine Ermäßigung des Butterzolls. Zweck der Verhandlungen war lediglich die beiderseitigen inter essierten Kreise und auch die Negierungen, von deutscher Seite also auch die Landwirtschaft, an den Ver handlungstisch zu bringen. Nachdem der Arbeitslosenrat in Newhork vor einigen Lagen dem Bürgermeister Walker radikale Hilfssorderun- gen übermittelt hatte, versuchten 5 0 0 0 arbeitslos« Kommunisten, das Rathaus zu stürmen. Sie trugen rote Fahnen mit der Aufschrift „Schluß mit dem Schwindel der privaten Erwerbslosenhilfe!" 300 Polizisten trieben die Menge auseinander. Dabei wurden L5 Personen, darunter mehrere Frauen und vier Poli zisten, verwundet. Drei KrimmMeamie erschossen. / Naubüberfall aus ein Marseiller Postamt. Die Marseiller Kriminalpolizei war schon vor län gerer Zeit darauf aufmerksam gemacht worden, daß eine Gruppe von Banditen einen Naubüberfall auf ein Post bureau plane. Man hatte infolgedessen in entlegenere Postbureaus überwachungsbeamte entsandt. An einem der letzten Abende erschienen kurz nach Schalterschluß vier Banditen in einem Postamt im Osten von Marseille. Eine Postbeamtin, die sich noch im Schalterraume befand, schlug Lärm. Kaum hatten die drei dort untergebrachten Kriminalbeamten den Postabfertigungsraum betreten, als sie von einem wahren Kugelregen empfangen wurden. Alle drei sanken schwer getroffen zu Boden. Die Banditen flohen, mußten aber einen der ihren verwundet zurücklassen. Die drei schwer verletzten Kriminalbeamten «rlagen im Krankenhause ihren schweren Verletzungen. Der anaeschossene Bandit dagegen befindet sich außer Ge fahr und konnte bereits vernommen werden. Es handelt sich um einen 18jährigen Italiener, der schon einmal aus Frankreich ausgewiesen war. VON 6^67 KOIl-IS^Ü Lopxriskt dv UsrUn ksucktvsoxsr, NsNo /8aaIH l37 Frank und frei sah sie ihn an, als sie sagte: p »Das Zusammentreffen überraschte mich; es war keine Aeit, die Umgebung aufzuklären. Es sind ja nur fremde Dienschen — und meine Freundin Grete von Volkmar Howie deren Vetter wissen ja alles. Wir können uns also /ruhig aussprechen." ! Sein Blick brannte auf dem schönen Gesicht des jungen Weibes, das, lässig in den Sessel gelehnt, in seiner Hchlanken Figur ein entzückendes Bild bot. st „Willst du nicht auch rauchen? Es plaudert sich besser." Eva entnahm ihrer Tasche ein zierliches, goldenes Etui ^rnd steckte sich eine Zigarette an. ! Fast mechanisch brannte auch er sich eine an. Dabei Wand vor ihm jenes Bild in Hagenhöhe, jene Stunde, in Der Eva ängstlich bekannt hatte, daß sie noch nie geraucht Ihabe, er möge ihr nicht böse sein, daß sie ablehne. ! Und jetzt saß sie vor ihm und rauchte mit sichtlichem /Genuß. „Darf ich fragen, Eva, was für einen Grund du hattest, Mir deine Reiseabsichten zu verschweigen? Du mußtest wissen, daß ich dich durchaus nicht behindert hätte." „Das weiß ich, Harald; doch es ging dann alles ziemlich Mnell. Als mein Buch erschien, machte sich sowieso eine Reise nach Berlin notwendig. Von dort aus kam mir dann plötzlich die Reiselust, und dein Vater unterstützte - meine Absicht noch." „So, so. Mein Vater! Sieh an, Eva. Und — dein Puch? Du bist also tatsächlich Eva Hellberg?" L .Ja!" 8 »Ich habe es gelesen, und nun wird mir vieles klar. Dch hatte die Absicht, nach Hagenhöhe zu kommen. Wäre M dir lästig?" c RauMbersall auf einen Banwoien. 4500 Mark geraubt. Ein Bote der Westholsteinschen Bank in Aktona, der Geld zur Reichsbank zu bringen hatte, wurde überfallen und beraubt. Er trug fünf Beutel mit insgesamt 5500 Mark in Silber bei sich. Als der Bote vom Fischmarkt die Treppe zur Breiten Straße hinaufging, wurde er plötzlich von einem Manne von hinten umschlungen und zu Boden geworfen. Beide Männer stürzten die Treppe hinunter. Ein anderer Räu ber nahm die Geldbeutel an sich, worauf beide Täter in einem Kraftwagen in Richtung Hamburg flüch teten. In Hamburg verließen die Täter das Auto. In der Eile hatten sie jedoch einen Geldbeutel mit 1000 Marl Inhalt liegen lassen, der der Polizei übergeben wurde. Reichsbannerentschcidung erst Ende nächster Woche. Berlin. Es ist behauptet worden, daß am kommenden Monlag nach der Rückkehr des Reichsinnenministers Groener aus Süddeusichland eine Kabinettssitzung über die Rcichsbanne rangelegen heil stattfinden werde. Von Mständiger Stelle wird dazu mitgeteilt, daß für Montag keine Kabinettssitzung festgesetzt worden ist. Minister Groener wird voraussichtlich nach seiner Rückkehr dem Reichspräsidenten Vor trag halten. Die Entscheidung fällt jedoch erst nach der Rückkehr des Reichskanzlers nach Berlin in der zweiten Halste oer nächsten Woche. Großfeucr im Vergnügungspark. Berlin. Im Lunapark brach Großseuer aus. Die Berg- und Talbahn stand in Flammen und ist zum größten Teil ver nichtet worden Der Feuerwehr, die den Brand eingekreist aalte, gelang es, das Feuer aus seinen Herd zu beschränken. EchHrrkr MobmiwfM. Prag. Etwa 1,5 Kilometer von der äußeren Stadtgrenzr Prags en. ernt stieß der Autobus Bodenbach - Prag mit einem Karren zusammen, dessen Führer und Begleiter schwer verletzt wurden. Ter AutoüuS durchbrach dann das Straßengclanver. stürzte fünf Meter lies die Böschung hinunter und überschlug ich. Die 15 Insassen wurden, mit Ausnahme des Ehansfeurs, amtlich verletzt, vier davon tödlich. Bei den meisten mußten vfort Operationen vorgenommen werden. Die Japaner verhaften Beamte der chinesischen Ostbahn. Chardin. Die japanische Gendarmerie hat im Laufe ihre: Ermittlungen über das Attentat aus den japanischen Militär zug, bei dem 11 Soldaten getötet und 55 schwer verletzt wurden, mehrere Beamte der östlichen Strecke der chinesischen Ostbahn verhaftet, die beschuldigt werden, Beziehungen zu einer Terrorislengruppe gehabt zu haben. Die Verwaltung der chine sischen Ostbahn Hai sofort den sowjetrussischen Generalkonsul in Chardin, Slawutsli, aufgesordert, Schritte zu unternehmen, damit die verhafteten Beamten wieder freiaelassen werden. Die russischen Gewerkschaften wollen besser leben. Moskau. Die Gewerkschaften haben ein Telegramm an Stalin gesandt, in welchem sie den Führer der Partei begrüßen. Sie erklären sich auch bereit, für den zweiten Fünsjahrcsplan zu kämpfen, geben aber der Hoffnung Ausdruck, daß die Parteien und die Regierung sich die Mühe geben, dieLebcns- bedingung-. n der russischen Arbeiterschaft zu ver bessern. Die Mittler wollen Erleichterungen namentlich in der Versorgung mit Lebensmitteln haben. Weitere Mastcnhiurichtungen in Mexiko. Mexiko. In Huatusco wurden weitere 36 Mitglieder der Räuberbande, die seinerzeit die Stadt Paso del Macho sowie einen nach Veracruz gehenden Eisenbahnzug überfiel, stand rechtlich erschossen. Unmittelbar nach dem Urteil des Stand gerichts wurde jeder Bandit einzeln im Gerichtshof an die Wand gestellt und niedergeschosfcn. Bisher sind msgesamt 61 Bandenmitglieder bingerich 1 e: worden. Petrescu Comncn rumänischer Gesandter in Berlin. Bukarest. Das Amtsblatt veröffentlicht die Ernennung Petrescu Eomncns zum Gesandten in Berlin. Die Übernahme der Geschäfte erfolgt am 1. Mai. Petrescu-Comnen hatte bereits vor Jahren in Berlin sein Land vertreten. Frau Naidu erneut verhaftet. Bombay. Die Präsidentin des Allindischen Kongresses, Sarojini Naidu, ist in Bombay verhaftet worden. Sie hatte trotz Polizeiverbots an einer Kongreßsitzung in Delhi teil- genommeiu Die englischen Textilgewerkschaften lehnen jede Loh» Herabsetzung ab. London. In einem Schreiben an den Verband der eng» lischen Baumwollspinner und Fabrikanten hat der Landesver band der englischen Textilgewerkschaften den Vorschlag der Arbeitgeber, in gemeinsame Verhandlungen über eine all gemeine Lohnherabsetzung einzutreten, rundweg ab geschlagen. Das irische Gesetz zur Abschaffung des Treueides veröffentlicht. Dublin. Der Text des Gesetzes zur Abschaffung des Treu eides ist veröffentlicht worden. Das Gesetz enthält verschiedene weitere Abänderungen der irischen Verfassung. Eine der wichtigsten Klauseln erteilt dem Irischen Landtag Vollmacht, die Verfassung auf Grund eines Volksbegehrens a5"'ändern, nnd zwar ohne, wie es bisher vorgeschrieben war, auf den englisch-irischen Vertrag Rücksicht m nehmen. Neues sus »Iler Welt Vier Skiläufer von einer Lawine verschüttet. Vier junge Wiener Skiläufer sind auf einer Tour zum Moser boden von einer Lawine begraben worden. Der Wiener akademische Sportverein und andere Organisationen ent sandten über Salzburg Rettungsexpeditionen, die jedoch ihre Suche wegen Lawinengefahr einstellen mußten. Eine Hochzeitsgesellschaft stürzt in den Keller. Gelegentlich einer Hochzeitsfeier in Alencon (Frankreich), zu der etwa 40 Hochzeitsgäste erschienen waren, ereignet» sich ein Unfall, der leicht schwere Folgen hätte haben kön nen. Die Gäste wollten nach dem Essen tanzen, als der Fußboden plötzlich nachgab. Alle Gäste stürzten mit den Möbeln und dem Geschirr in den Keller, in dem das Wasser über einen halben Meter hoch stand. Glücklicher weise kamen alle mit unwesentlichen Hautabschürfungen davon. 33 Verletzte bei einem Zugunfall. In einem Vorort von Paris fuhr auf dem Bahnhof ein elektrischer Zug auf einen andern Zug auf. Mehrere Wagen schoben sich inein ander und wurden schwer beschädigt. 23 Personen erlitten schwere Verletzungen; fünf von ihnen schweben in Lebens- gefqhr. 15 Todesopfer des Einsturzunglückes im Justiz» gebaudc von Bastia. Nicht in Ajaccio, sondern in Bastia auf Korsika ist ein Teil des Justizgebäudes emgestürzt. Die Zahl der Toten beträgt nach neuen Feststellungen 15, während sich die der Verletzten auf 30 beläuft. Unter den Toten befinden sich zwei Rechtsanwälte und ein Ba taillonsführer, der den Verhandlungen im Justtzgebäud» als Zuhörer beiwohnte. 1300 Häuser in Japan durch Eroßfcuer zerstört. Durch ein Großfeuer wurden in Omiga (Japan) 1300 Häuser in Schutt und Asche gelegt. Viele Menschen ver brannten, und zahlreiche Personen wurden verletzt. Der Schaden wird auf etwa sechs Millionen Mark beziffert. . Fröhliche Ausfahrt aus dem Zuchthause. Aus der Strafanstalt Brandenburg entwichen aus originelle Weise zwei Zuchthäusler, die wegen versuchten Mordes noch eine längere Strafe zu verbüßen hatten. Sie arbeiteten mit anderen Sträflingen auf dem Hofe der Strafanstalt und fuhren plötzlich auf einem Lieferauto, das im Hose stand, zum Tor hinaus, vorbei an Zuchthausgenossen und Aufsehern, von denen sie offenbar für die Besitzer deS Autos gehalten wurden. Fürst Auersperg hat sich nicht erschossen. Die Prager Meldungen über den Selbstmord des Fürsten Karl Auersperg haben sich als salsch erwiesen. Es war berichtet worden, daß der Fürst sich wegen wirtschaftlichen Schwie rigkeiten auf Schloß Grünberg erschossen habe. Jetzt wird gemeldet, daß der Selbstmörder ein Grundstücksmakler sei, der auf Grünberg als Gast weilte. Leo Gklarek geisteskrank? Nervenärzte sollen ihn untersuchen. Im Sklarek-Prozetz erklärten die Sklarekschen Verteidiger, die Ärzte hielten Leo Sklarek infolge seines früheren starke« Alloholgenusses für geistig anormal. Die Verteidiger beantragten schließlich, den Berliner Universt- tätsdrokekkor Dr. Goldstein und den Lefter der Nerven- Alles Blut schoß ihr zu Herzen, doch sie sagte ruhig: „Wie kann mir deine Heimkehr lästig sein, Harald? Es ist deine Heimat, dein Besitz." Sein Blick glitt über ihre feine, schlanke Figur. In seinem Innern regte sich etwas, dem er augenblicklich keine Bezeichnung zu geben verstand. Durch seine Stimme slackerte geheime Erregung, als er fragte: „Und du, Eva? Was wirst du tun?" Sie zuckte mit den zarten Schultern, deren mattes Weiß ihn plötzlich auspeitschte. „Wann ich komme, weiß ich nicht, Harald. Ich möchte erst die Welt und ihre Schönheiten kennenlernen. Zudem amüsiere ich mich glänzend und kann es fast nicht mehr begreifen, wie ich solange in jenem stillen Winkel habe leben können." In seinem schönen, dunklen Gesicht zuckte es, als er fragte: „Du amüsierst dich, Eva? Und — mit wem bist du zusammen? Entschuldige doch! Da ich sozusagen dein Ehe mann bin, interessiert mich das natürlich ein wenig." Die kleine Hand Evas nestelte an der Perlenkette. An dieser Kette, die ein Vermögen darstellte. Die Brillanten an ihrer Linken sprühten hell auf, warfen bunte Strahlen umher. Eva lehnte den blonden Kopf zurück, lächelte ein Wenig, und die weißen Zähne blitzten. Durch Kardorf zuckte der Gedanke: „Herrgott, und das ist meine Frau! Meine Frau!" Wie gebannt blickte er auf den lächelnden» schön geschwungenen Mund. „Wir trafen auf unserer Reise so viele nette Leute. Herren und Damen. Beste Kreise waren es immer, dafür sorgt schon Frau von Volkmar. Genügt dir das?* „Ja, es muß mir wohl genügen." Zwischen den Zähnen hatte er es hervorgestoßen. Der Anblick des jungen Weibes peitschte ihm die Nerven auf. Die ganze, fast ans Abenteuerliche grenzende Situation trieb ihm das Blut ins Hirn. Die schönen blauen Augen seiner Frau schimmerten wie Saphire. Eva fragte leichthin; „Und welche Pläne hattest du noch, bevor du an di« Heimkehr denkst?" „Ich wollte demnächst — Doch das hat ja keinen Zweck. Das von dir verlassene Schloß würde mich verrückt machen." „Weshalb? Du warst doch früher auch allein dort? Und ich komme doch wieder. Das heißt, ich weiß es nicht." Er hatte sich weit vorgebeugl. „Du kommst wieder, Eva? Und wenn ich deine Rück kehr mit der meinigen zugleich verlange?" Die Rücksichtslosigkeit des Gewaltmenschen war mit ihm durchgegangen, um so mehr, als er sah, wie ihn di« Herren von allen Seiten eifersüchtig musterten. Eva hatte sich erhoben. Stolz stand sie dicht vor ihm. „Du hast kein Recht, Harald, das zu verlangen. D« weißt, warum du kein Recht hast. Deine Wette steht zwischen uns!" Das kühle Lächeln der Weltdame auf den Lippen, ging sie vor ihm her, der ihr folgte und sich vorkam, wie vor den Kopf geschlagen. Das war Eva? Die stille, fügsame Eva? Und er hatte ihr nicht einmal zu ihrem Erfolg gratu liert! „Eva, ich gratuliere dir zu deinem Erfolg. Verzeih, daß es erst jetzt geschieht; doch du wirst meine Verfassung verstehen." „Ich danke dir, Harald. Etwas muß der Mensch ja Mießlich leisten, wenn ihn sein bestes Empfinden treibt." „Und was — sollen wir jetzt sagen? Ich meine, was — wie willst du unseren Verkehr vor der Gesellschaft ge stalten?" „Wir sind uns fremd! Es geht nun nicht gut anders." Sie waren bei der Gesellschaft angelangt. Neugierige Blicke empfingen sie. Soviel hatte man doch heraus, daß diese beiden Menschen sich heute nicht das erste Mal sahen. Philipp Vanderfelde aber nahm Kardorf beiseite. „Nun sag mir doch bloß, was das heißen soll? D« kanntest die schöne Frau bereits und läßt dir in aller Ruhe von ihr vorschwärmen? Ist das osfene Freund schaft, Kardorf?" (Fortsetzung folgt.)