Volltext Seite (XML)
Lski Lkliuug Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstagc: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Me 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H2. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 3. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde M Ottendorf-Okrilla and de» Finanzamtes zu Radeberg. Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Derantwortllch flir Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 2911S. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. — - > ... .7.^-^^ Nummer 140 Fernruf: 231 Mittwoch, den 27. November 1935 DA.10.35351 34. Jahrgang Herzliches und Sächsisches. Gttendorf-Vkrilla, am 26. November M5. — Fahrplanbesprechung auf der Linie Dresden-Königs- brück-Bernsdorf. Unter Vorsitz von Kantor Beger, Ottendorf- Okrilla, fand im Ratskeller zu Königsbrück die Fahrplanbe sprechung für Eisenbahn und Autobus statt. Fast alle Ge meinden der Strecke Dresden-Straßgräbchen hatten Vertreter geschickt. Erstmalig war auch die Kommandantur des Trup penübungsplatzes vertreten. Die Wünsche an den kommenden Jahresfahrplan der Eisenbahn waren zweifacher Art: 1.) Neu leistungen, 2.) bessere Anschlußmöglichkeiten. Gewünscht wird, daß der Frühzug 2730 etwa gegen 7 Uhr vorm. von Nord geführt wird. Er ist wichtig für die Angestellten und für die Schüler. Jetzt fährt der Zug von Süd 7.05 ab. Die Lage jur Großstadt und der zugenommene Wintersportbetrieb be gründen den Wunsch, daß ganzjährig auch an Sonntagen einer der Werktagsfrühzüge 2732 oder 2734 verkehrt. Weiter soll der nur Sonnabends verkehrende Zug 2750 nachm. gegen 4 Uhr täglich gefahren werden, und endlich soll Sonn- und Wochentags zu gleicher Zeit abends gegen 1 l Uhr von Dres den bis Bernsdorf ein Zug verkehren etwa in Lage von 2779. Kleinere Wünsche haben noch Schwepnitz und Bulleritz. So dann wünscht man, daß im neuen Fahrplan bessere Ver bindungen zu und von den Fernzügen geschaffen werden. Wenn nach dem geltenden Fahrplan beispielsweise unser Zug früh 6 Uhr in Dresden-Hbhf. ankommt, und um 6 Uhr ein Zug nach Chemnitz abgeht, oder abends 19.01 unser Zug ab- fährt, aber zu gleicher Minute der Leipziger Zug einläuft, oder mittags unser Zug 13.26 in Dr-Hbhf. ankommt und 2 Minuten vorher der Bodenbacher Zug abgefahren ist, so wird Man bei den Fahrgästen, die täglich den Zug nur vis Dres den benutzen, soviel Verständnis finden, wenn der Verkehrs- ausschuß um Beseitigung solcher Härten bittet, auch wenn ihr Zug um einige Minuten verlegt werden muß. Um aber den Fahrgästen, die täglich den Zug benutzen müssen und die mit jeder Minute rechnen, entgegenzukommen, wurde allgemein ge wünscht, daß die Züge auf unserer Strecke schneller fahren. Es muß doch auf dem Schienenwege zumindestens mit 50 km. Geschwindigkeit zu fahren sein. Das bedeutet aber, daß Unsere gesamte Strecke Dresden-Slraßgräbchen-Bernsdorf - 50,3 km. in ca. 1 Stunde befahren werden kann. Hier Muß unbedingt eine Aenderung eintreten. Lebhaft geklagt wurde über die ganz schlechte Verbindung nach Radeberg. Hoffentlich gelingt es, im neuen Fahrplan eine Verbesserung zu erzielen. Jnbezug auf den Autobusfahrplan wurde ge wünscht, daß Fahrt 4, etwa gegen 9 Uhr vorm. in Otten dorf ab, um 10 Minuten voroerlegt wird. Auch soll ver sucht werden die aufgelegten 6 er Hefte zu einem ermäßigteren Preise zu erhalten. Zur Erschließung unserer Gegend soll die Reichsbahndirektion gebeten werden, sogen. Rundreisekarlen aufzulegen. Auch wird versucht werden, daß für Familien angehörige zu den Monatskarten sogen. Nebenkarten verkauft werben. Ständige Abnahme der Wohlsahrlserwerbslosenzahl Nach der Meldung der Bezirksfürsorgeverbände betrug die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen in Sachsen am 31. Ok tober 77 044 (14,83 auf 1000 Einwohner); sie nahm seit dem vorigen Monat um 699 (0,9 v. H.) ab. Seit dem Höchststand am 28. Februar 1933 ist die Zahl der Wohlfahrtserwerbs losen um 75,8 v. H., also um mehr als drei Viertel, zurück gegangen. Starker Eindruck des Sachsenfilms in Berlin Die Berliner Kulturfilmbühne, die sich durch die plan mäßige Vorführung hervorragender Filmwerke einen Namen Macht,zeigte am Totensonntag den Kulturtonfilm von Fritz Boehner „Sachsen, wie es wirklich ist". Die herrlichen Auf nahmen und die lebendige Erfassung des sächsischen Volks tums machte auf die Berliner Zuschauer, wie der lebhafte Beifall bewies, stärksten Eindruck. Einziehung Volks- und staatsfeindlichen Vermögens Auf Grund der Reichsgesetze über die Einziehung kom munistischen Vermögens und über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens werden zugunsten des Landes Sachsen die auf den Namen folgender Vereinigungen einge tragenen Grundstücke eingezogen: Freie Turnerschaft in Auerbach, Verein „Freie Turner Zschachwitz und Umge bung, gegründet 1900" in Zschachwitz, Freie Turnerschaft, eingetragener Verein in Mylau, Turnverein Jahn e. V. in Hohndorf; auch die übrigen Sachen und Rechte der genann ten Vereine werden zugunsten des Landes Sachsen einge- Logen. Sonntagsrückfahrkarten zur Z. Reichs-Aleintierschau in Leipzig Vom 29. November bis 1. Dezember kindet in Leipzig die 3. Reichs-Kleintierschau des Reichsverbandes Deutscher Kleintierzüchter statt. Zum Besuch dieser Veranstaltung werden Sonntagsrückfahrkarten nach Leipzig ausgegeben; von allen Bahnhöfen der Reichsbahn im Umkreis bis zu hundert Tarifkilometer um Leipzig und außerdem von den Vahnhöfen Annaberg, Auerbach i. V., Bautzen, Dippoldis walde, Dresden, Kamenz, Löbau, Marienberg, Oelsnitz i. V., Pirna, Plauen und Schwarzenberg. Die Karten gelten ab Freitag, 29. November, 12 Uhr, bis Montag, 2. Dezember, 12 Uhr (spätester Antritt der Rückfahrt); sie dürfen außer halb der tarifmäßigen Geltungsdauer zur Rückfahrt nur benutzt werden, wenn sie auf der Rückseite mit dem Auf druck „3. Reichs-Kleintierschau" abgestempelt sind. Uebungsmarsch des Unterführerlehrganges der SA-Gruppe Sachsen Der erste Unterführerlehrgang der SA-Gruppe Sach sen wird am Donnerstag, 28. November, einen zweitätigen Uebungsmarsch in die Gegend von Friedrichswalde, Maxen und Dohna antreten. Der Marsch nach Friedrichswalde, wo der Lehrgang Quartier beziehen wird, erfolgt am Don nerstagnachmittag von Dresden aus. Am Abend wird, um der Verbundenheit der SA mit der Bevölkerung Ausdruck zu geben, ein Kameradschaftsabend stattfinden, an dem auch Gruppenführer Schepmann mit den Angehörigen seines Stabes teilnimmt. Freitagfrüh werden die Unterführer mit den Uebungen beginnnen; gegen Abend erfolgt der Rück marsch des Lehrganges in sein Dresdner Quartier. Auflösung des Sächsischen Taubskumemnbundes Eine Tagung der Gehörlosen Sachsens in Plauen be schloß die Auflösung des Sächsischen Taubstummenbundes. Es gibt von setzt ab nur noch eine einzige Gehörlosenorga nisation, den Reichsbund der Gehörlosen Deutschlands. Anbau-Ermittlung der Wintersaaten Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit hat eine Verordnung über die Anbau-Ermittlung der Winter saaten im Dezember erlassen, die im Sächsischen Verwal tungsblatt Nr. 93 bekanntgegeben wird; darnach haben di« Gemeindebehörden Mitte nächsten Monats die Anbauflä chen der Wintersaaten in Sachsen zu ermitteln. Die Amts- Hauptleute haben die Erhebungsvordrucke zu prüfen und sie spätestens zum 17. Dezember an das Statistische Landesam! einzusenden. Der Einsendungstermin ist unbedingt einzu- halten. Das Tedeum in der Sächsischen Landeskirche Nach einer Verordnng des Evangelisch-lutherischen Lan deskirchenamtes soll das altkirchliche Tedeum in Luthers Fassung in allen Gemeinden der Landeskirche in Kon firmandenstunden, Jugenddienst und Bibelstunden eingeübt werden, so daß es am ersten Advent-Sonntag und bei allen hohen Festen des Kirchenjahres entweder als Glaubenslied oder als Schlußgesang des Gottesdienstes gesungen werden kann. Am besten wird die Ausführung durch Chor und Gemeinde, oder durch den Liturgen und die Gemeinde erfolgen; das Tedeum soll wieder als Wechselgesang zur Geltung kommen. Drei Verkausssonnkage vor Weihnachten Vom Wirtschaftsministerium sind als Ausnahmesonn tage, an denen der Einzelhandel allgemein von 11 bis 18 Uhr ausgeübt werden darf, die drei letzten Sonntag vor Weihnachten, das sind der 8., 15. und 22. Dezember, freige geben worden; diese Regelung gilt für ganz Sachsen. Unglaubliches Verhallen eines Kraftfahrzeughalters Als der Lastkraftwagen des Fuhrunternehmers Olb rich aus E b e r s b a ch von dort Baumwollballen nach Neu- salza-Spremberg brachte, stürzte in einer Kurve infolge zu schneller Fahrt der zweiundoierzig Jahre alte Arbeiter Her mann Rösler aus Niederfrieöersdorf mit neun Ballen vorn Anhängewagen auf die Straße. Der Arbeiter Rösler, Later von fünf Kindern, wurde schwer verletzt ins Lezirkskrankenhaus Ebersbach gebracht, wo er bald darauf starb. Der zwischen Baumwollballen auf dem Triebwagen fitzende Fuhrunternehmer Olbrich hatte von dem Vorfall nichts bemerkt, weshalb man das Fehlen Röslers und der Baumwollballen erst beim Abladen gewahr wurde. Statt sich sofort auf die Suche zu begeben, lud Olbrich seine Be gleiter zum Besuch einer Castwirtschaft ein und kümmerte sich nicht um den Vorfall. Bei den amtlichen Ermittlungen zeigte sich Olbrich? den ein großer Teil der Schuld an dem Unglück trifft, der Gendarmerie gegenüber widerspenstig; er wurde in Haft genommen. Klotzsche bei Dresden. Zur Stadt erhoben. Der Reichsstatthalter hat unserer etwa 8500 Einwohner zählen den Gemeinde die Bezeichnung „Stadt" verliehen. Zittau. Aufräumen unter den Grenzein brechern. Im Zusammenhang mit den Erhebungen Uber die wiederholten Einbrüche in Grenzgemeinden wurden in Filippsdorf in Böhmen abermals vier Personen festgenom men; es handelt sich um zwei bekannte Schmuggler, die Brüder Würfel, und zwei Kellnerinnen, von denen die eine einen Ring trug, der nachweisbar aus einem im Oiloler in Seifhennersdorf beaanaenen Einbruch stammt. Auch der Raubüberfall beim Kaufmann Grunewald in Seisyenners» dorf wurde dadurch restlos aufgeklärt, daß man bei Heieis die damals verwendete Schußwaffe auffand. Buchholz. Neues Arbeitslager. Das für die hiesige Arbeitsdienstabteilung bei der Teufelskanzel errichtete neue Reichsbarackenlaaer wurde seiner Bestimmung über geben. Gauarbeitsführer Köhler übermittelte der Stadt Buchholz den Dank der Arbeitsdienstmänner. Chemnitz. Angetrunkener Kraftfahrer. In der Dresdner Straße fuhr ein Kraftwagen in eine marschie rende Kompanie der Wehrmacht. Zwei Soldaten wurden leicht verletzt. Die Schuld an dem Unfall soll den Kraft wagenfahrer treffen, der betrunken war. Markranstädt. Zum Oberbürgermeister von Meißen berufen. Durch Reichsstatthalter Mutschmann ist der hiesige Vürgermeister Karl Hans Drechsel zum Oberbürgermeister der Stadt Meißen berufen worden. Drechsel verwaltete hier seit Januar 1934 das Amt des Bürgermeisters. Plauen. 2200 Wohnungen. In der Ratsherren sitzung, an der auch Wirtschaftsminister Lenk teilnahm, wurde bekannlgegeben, daß zur Errrichtung einer Stammarbeiter siedlung ein Darlehen von 50 000 ausgenommen wer den soll. Seit 1933 sind 646 Häuser mit.1330 Wohnungen errichtet worden und 95 Häuser und 238 Wohnungen befin den sich im Bau; bis Mitte kommenden Jahres sollen noch 660 Wohnungen errichtet werden. Wirtschaftsminister Lenk versicherte im Hinblick auf die wirtschaftliche Notlage des Vogtlandes, daß unter Führung des Reichsstatthalters alles nur mögliche für die Notstandsgebiete und darüber hinaus für ganz Sachsen getan werde, um den wirtschaftlichen Wie deraufstieg zu ermöglichen. Leipzig. Zwei tödliche Unfälle. In der Dresd ner Straße mußte eine Radfahrerin ihre Fahrt verlang samen, wodurch ein nachfolgender Kraftwagenfahrer ge zwungen war, scharf zu bremsen. Dadurch kam der Kraft wagen ins Schleudern und riß die Radfahrerin zu Boden; sie starb im Krankenhaus. — In seiner Wohnung am Täubchenweg wurde der dreiunddreißig Jahre alte Fleischer- meister Walter Riemer mit einer tödlichen Gasvergiftung aufgefunden. Es liegt Unfall vor; der Gashahn war nicht völlig geschlossen. Burgstädt. Kleinsiedlungenwerdenaebaut. In nächster Zeit wird mit der Errichtung von dreißig Klein siedlungen und zwanzig Kleinstwohnunaen begonnen werden» Im Zug der Arbeitsbeschaffung will die Stadt auch Stra- henbauarbeiten ausführen lassen, die einen Kostenaufwand von 115 000 verursachen werden. Zeulenroda. Mit80 Jahrenin derSA. In aus gezeichneter körperlicher und geistiger Frische feierte am 25. November, der in der Rabensleite wohnende Hermann Rohn seinen achtzigsten Geburtstag. Der Jubilar gehört seit dem 1. April 1933 der SA-Reserve an und nimmt an allen Parteiveranstaltungen teil. Rohn nahm auch an den diesjährigen Reichswettkämpfen der SA mit sehr gutem Erfolg teil. Besonders bekannt wurde der „Alte vom Wald" auch durch seine seit einigen Jahren ausaeführten Reisen auf dem Fahrrad; 1933 gelangte er auf diese Weise auch zum Reichsparteitag nach Nürnberg. WendahrmnWe in Sachsen Die Reichsbahndirektion Dresden teilt mit: Am Sonn abend gegen 10 Uhr stieß zwischen den Bahnhöfen Pockau- Lengefeld und Zöblitz-Pobershau eine einzeln fahrende Lokomotive mit dem Kleinpersonenzug von Pockau-Lenge feld nach Reitzenhain zusammen. Beide Lokomotiven und der Gepäckwagen entgleisten. Leider wurden der Führer s und der Heizer der einzeln fahrenden Lokomotive schwer ; und siebzehn Reisende des Kleinpersonenzuges leicht verletzt. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Der Zugverkehr wurde durch Umsteigen aufrechterhalten. Die Störung war in etwa : vier Stunden behoben. Soweit bis jetzt festgestellt werden konnte, dürfte der Unfall darauf zurückzuführen sein, daß der Führer der Lee'r- : lokomotive, ohne den Abfahrtsbefebl des Fahrdienstleiters abzuwarten, vorzeitig vom Bahnhof Zöblitz abfuhr. Was ihn zur vorzeitigen Abfuhr bewogen hat, kann jedoch erst geklärt werden, wenn er vernehmungsfähig ist; zur Zeit liegt er noch besinnungslos im Marienberger Kranken haus darnieder, doch soll Lebensgefahr bei ihm nicht bestehen. Am 22. November, gegen 19 Uhr, entgleiste im Ueber- holungsgleis zwischen den Abzweigstellen Zeithain und R ä - derau wegen Ueberfahrens des Hauptsignals die Spitze eines Nachgüterzuges. Infolge der Aufgleisungsarb'eiten traten im Reisezugverkehr zwischen Dresden und Leipzig Verspätungen ein. Auf dem Bahnhof Siegmar-Schönau verun glückte der neununovierzig Jahre alte Rangierarbeiter ' Oskar Pfiller, der im Rabensteiner Krankenhaus starb. Pfiller ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. — Der siebenundvierzig Jahre alte Schweißer, der bei dem Erplosionsunglück im Reichsvahnausbesserungswerk Chem nitz schwer verletzt worden war, ist im Krankenhaus ge storben.