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Guter Verlaut auch des Mesie-Mittwoch Am Messe-Mittwoch hatte die Textil- und Vekleidungs- messe mit der Feststellung eines durchaus befriedigenden Jnlandsgeschäftes geschlossen. Die übrigen Messen, die noch einen Tag länger offen halten, erfreuten sich eines Hüten Besuches. Das Gesamtbild des geschäftlichen Erfolges ist in die Worte zu fassen: Die in den Grenzen kluger Berechnung gefaßten Hoffnungen sind erfüllt worden. So weit das Inland in Frage kommt, sind die Bestellungen der schützbaren Kaufkraft der Bevölkerung angepaßt worden. Weiterzugehen haben viele Einkäufer nicht gewagt, weil der Absatz ja nicht allein durch die Kaufkraft sondern auch durch den Kaufwillen bestimmt wird, der in weiten Kreisen des Volkes noch nicht genügend nachdrücklich geweckt werden konnte. Unter Berücksichtigung dieser Ueberlegung darf also damit gerechnet werden, daß bei günstiger Lockerung der Kaufwilligkeit die unmittelbaren Messeaufträge durch später folgende mittelbare Aufträge noch ergänzt werden. Keiner der auf der Messe vertretenen Geschäftszweige für notwen digen Inlandsbedarf ist aus dieser Verflechtung zu lösen. Der Wes der ReichüMobahu in Wachsen Baubeginn an der Teilstrecke Prischwitz—Bautzen im September In einer Besprechung mit den Bürgermeistern und Orts bauernführern der Gemeinden Bautzen, Salzenfor st, Rattwltz, Oberuhna und Bolbritz, die in Gegen wart von Vertretern der Amtshauptmannschaft, der Reichs bahn, der Kreisleitung der NSDAP und der Kreisbauern schaft Bautzen abgehalten wurde, konnte man die endgültige Führung der Teilstrecke Prischwitz—Bautzen der Reichsauto bahn Dresden—Görlitz grundsätzlich festlegen. Als Vertre- er der Obersten Bauleitung Dresden der Reichsautobahn childerte Reichsbahnoberbaurat Claußnitzer den vor- äufig vorgesehenen Verlaus der Strecke und die Grundsätze >es Autobahnbaues und Grundstückserwerbs. Die Teilstrecke überschreitet südöstlich von prischwih die Landstraße Bautzen—Kamenz, verläuft dann nördlich dieser Strecke bis zur Salzenforster höhe, überschreitet hier die Straße Bautzen—Salzenforst und die Reichsvahnlinie Baut zen—Königswartha und erreicht an der Reichsstraße Baut zen-Hoyerswerda die „Humme l-, eine Anhöhe, die einen malerischen Blick auf die Sechsstadt Bautzen gewährt. Diese Aussichtsstelle ist vom Führer und Reichskanzler Adolf Hil ler, als er in der Kampfzeit in Bautzen eine Kundgebung abhlelt, aanz besonders gerühmt worden; hier, dicht bei Bautzen soll ein Rei ch s au tob a hn ho s errichtet werden. Die Vertreter der Gemeinden Oberuhna, Bolbritz, Sal zenforst, Rattwitz und Bautzen erklärten sich mit der geplan ten Führung einverstanden und äußerten Wünsche, die nur unerhebliche Verschiebungen der Strecke bedeuten würden. Zur Nachprüfung der Wünsche wurde eine Geländebesichti gung vorgenommen. In der Gemeinde Salzenforst, die be reits eine Flurzusammenlegung vorgenommen hat, wird sich eine zweite Teilzusammenlegung nötig machen. Zwischen Uhyst und Bautzen ist durch die Be sprechungen die Reichsautobahnstrecke ebenfalls so gut wie festgelegt. Die Pläne werden nun bearbeitet und dann der lanoespolizeilichen Prüfung übergeben. Cs ist jedoch beab sichtigt, die Teilstrecke zwischen Kilometer 46 und 52 bei Prischwitz noch vor der Planprüsung, wahrscheinlich bereits im September, in Arbeit zu nehmen, um den Arbeitsmarkt des Bautzener Bezirkes und der Stadt Bautzen schnell zu Schreib- u. reichendem» stechen- u Lesebücher, Manien, Lanüdatten, stechischreibungen, Lleüer- bücher, Sibi, beschichten, statechirmur, u. s w. seaerdaMr, feüeritästen in Holz u. s-der, MeMiM, ^arbitästen mit 7.30 Farben, öuntstiste in versch. Preisl. färben, MeMMspitzer, stsüiergu*mi, ?insel, Lineale kSvnIein-fidel, Lesekasten kür Sie stleinen. vuchbanälung Hermann Mir. — Vas titl- allen Sodulkcräark. — llälMrdeiten 2ur Verschönerung Ihres Heims 8trumxk- unä?uIIov6r-Voll6u Ltichmaterial, Häkelseicken etc empfiehlt in grosser Auswahl ULnä3rbÄt8M8cMkt IV. ?ucd8 ONenüorf-Qhrills. Eine große Auswahl empfiehlt äußerlt glinltig kuchdanülung I). Mir VllenHorlMcilla, MüWraße. Die weitere Führung der Bahn nach Osten stößt bet der S p r e e ü b e r f ü h r u n g a u f t e ch n i s ch e S ch w i e- rigkeiten, so daß die Planung der Gesellschaft zur Vor bereitung der Reichsaulobahn nach nicht bindend ist. Die Strecke sollte von der „Hummel" aus jenseits der Spree dickt hinter der Bautzener Landesstrafanstalt entlangführen und würde dabei eine neue Randsiedlung anschneiden. Man beabsichtigt, diesen Teil der Bahn ein wenig weiter nach Norden zu abzubiegen und die Spree in der Nähe de« „Abgotts" zu überqueren. Gleichmabige BMDigung im Steinkohlen bergbau Verhandlungen im Reichswirtschastsministerinm Aus Berlin wird gemeldet: Im Reichswirlschaftsmini- slerium fanden Verhandlungen mit Vertretern des ober schlesischen, mederschlesischen und sächsischen Stein kohlenbergbaues mit dem Ziel statt, ähnlich wie im Ruhrgebiet in einer den Verhältnissen der Reviere angepaß ten Art die Belegschaften gleichmäßiger zu beschäftigen und die Feierschicktenzabl nach Wöalickkeit zu verringern. Letzte Nachrichten Washington zur lomjetruiKchen Antwort Präsident Roosevelt prüft gemeinsam mit Staatssekretär Hull und dem Referenten die sowjetrussischs Anlwori auf den amerikanischen Protest. Wie verlautet, möchte man einerseits nicht alle Be ziehungen abbrechen, andererseits sieht man aber ein. dasz man es bei dem gegenwärtigen Zustand nicht bewenden lassen kann. Die Begründung, daß die Internationale von der Sowjetregierung völlig getrennt sei, wird in Washington als lächerlich zurückgewiesen. Man betont, daß die Sowjet regierung die teilweise albernen und leeren Prahlereien amerikanischer und anderer Kommunisten über ihren Ein fluß in Amerika amtlich hätte widerlegen sollen In politischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß Roosevelt gegen den Rat vieler Amerikaner, insbesondere ^vieler seiner politischen Gegner, im Herbst 1933 die Bezie hungen zur Sowjetunion ausgenommen habe, Ein Abbruch der Beziehungen nach so kurzer Zeit würde das Eingeständ nis eines schweren politischen Fehlers darstellen. Der Ministers i« Bozen Der in Bozen zusammengetretene Ministerrat dauerte anderthalb Stunden. Eine amtlicheVerlautbarung über den Verlauf liegt nochnicht vor; doch verlautet in gut unterrichteten Kreisen, daß der Duce einen ausführlichen Bericht über die internationale Lage gegeben und die wei ter von Italien .zu verfolgende Linie ausgezeichnet habe. Seine Darlegungen sollen sich im wesentlichen auf der Linie bewegt haben, wie sie bereits in der der „Daily Mail" gewährten Unterredung gekennzeichnet wurden. Mussolini habe besonders den italienischen Standpunkt zur Möglichkeit der Anwendung von Sanktionen umrissen und die Vorlage der umfangreichen Denkschrift für Genf erläutert. Breiten Raum habe ferner die Erörterung der Frage eingenommen, welchen Standpunkt Italien zum Völkerbund einnehmen werde und wie man sich verhalten wird, falls der Völkerbund irgendwelche gegen Italien gerichteten Be schlüße takt. LlittvocU nacstmittaA 15 Hsir ent- sckliet an äen Holxen eines HnAlüclcsIaUes meine liebe treusorAenäe Oattin, unsere inniAstAeliebte butter u. Lcbvviexermutter ^ocbter, Lcbrvester unä Trante, krau Dkdotd Wlluuuw xsb. voorxt im 55. b,ebenszabre. Otttzlläort-OKlMa, am 29. ^ux. 1935. In tieker trauer August t-sillmsnn ruAteieb im Namen aller Hinterbliebenen. Leerckißung ünclet Nont-cg, öen 2. Leptember, nack- mittLA 15 Ukr vom kneclbot cm» statt. Drucksachen Sonnabend, de» »L. August ZedlachtteN wurtt u fsirefte damzcblacbtene Aurtt. Es laden frdl. ein Paul Haurilott u. flau- Kau stell- am Wachberg sofort zu verkaufen. Zu erfragen Geschäftsst. d. Bl. Die Zeitung cktS Moknortrs fallt« in keiner familie feklen. Ves- kalb nnterstütrt in «i-ltri- Linie cien Heimatort unck bericht ctie „Ottenäorker Leitung." i.io frei Haus. «iickWlm Lorten - pappunteriagen u. Manschetten 8vrv!vttvo Vütv» empfiehlt Serwruw Lillüe. Meder zwei Todesopfer geborgen Der am Mittwoch ausgegebene amtliche Bericht über den Stand der Bergungsarbeiten in der Hermann-Göring- Straße meldet, daß seit Dienstagabend vier Verichüttete festgestellt und drei Vermißte geborgen werden konnten, so daß sich die Zahl der festgestellten Toten aus zwölf, die der geborgenen Opfer auf zehn erhöht hat. Am Mittwochabend gegen 7.30 Uhr konnte der elfte Tote geborgen und namentlich sestgestelft werden. Die Frei legung des schon festgesteilten zwölften Todesopfers war um diese Zeit noch nicht möglich. Engländer verlassen Abessinien Wie Reuter aus Dschibuti berichtet, haben die in Abes sinien lebenden britischen Untertanen von ihrem Konsulat Anweisung erhalten, das Land innerhalb von vier Tagen zu verlassen. AundsunlaussteNung geschloffen Fast 500 000 Besucher Die 12. Große Deutsche Rundsunkausstellung hat Mitt wochabend ihre Pforten endgültig geschlossen. In den zwöls- einhalb Tagen wurden 480 000 Besucher gezählt gegen 300 000 Besucher im Vorjahr; sie setzten sich zu etwa 40 v. H. «us Berlinern und zu 60 v. H. aus auswärtigen Besuchern zusammen. Gegen das Jahr 1934 ist somit eine Besuchsstei- gerung von 60 v. H. eingetreten. In der Ausstellung sah man zahlreiche Ausländer aus allen Teilen der Welt, die ihrer Bewunderung Ausdruck gaben über ihre Gestaltung und Vielseitigkeit. Große Begeisterung rief der erstmalig auf dieser Ausstellung eingeführte Volkssender hervor. Tausende von Zuschriften aus dem ganzen Reich bestätigen den begeisterten W i d e r h a l l, den diese Einrichtung bei der gesamten Bevölkerung gefunden hat. Stärkster Andrang herrschte zu jeder Tagesstunde in der Fernsehstraße, die sich vor allem auch größter Beachtung durch die Aus landsbesucher erfreute. Schwerer Mammen? ob bei Berlin In dar Blankenburaer Straße in Berlin-Heiners- darf stieß am Mittwochabend ein A u l o b u s m i t e i n c in Güterzug der die Blankenburger Straße kreuzenden Industriebahn Tegel—Friedrichsfelde zusammen. Der Auto bus stürzte um. Line Person wurde getötet und neun Personen mußten mik schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht lverden. Sachsen als Ausfuhrland Kundgebung der Kommission sür Wirtschaftspolitik der NSDAP in Leipzig Die Tagung derKommtlsionsürWirtlchastr- politikder NSDAP erreichte mit einer sehr gut besuchten Sitzung am Dienstagnachmittag in Leipzig ihren Höhepunkt. Der sächsische Wirtschaftsminister Lenk gab aufschlußreiche Zahlen über die wirtschaftliche Gestaltung des Landes Sach sen bekannt. Sachsen sei mit etwa einem Drittel an der gesamten deutschen Ausfuhr beteiligt. Diese Tatsache, daß die sächsische Erzeugung zwangsläufig aus den Außenhandel eingestellt sei, habe aber zugleich auch die besondere Notlage Sachsens zur Folge. Der Minister belegte diese Notlage mit Zahlen und bat um Mithilfe bei dem Bestreben, sie zu überwinden. Nach dem Vortrag des Präsidenten der Deutschen Akademie, Professor Generalmajor a. D Karl Haushofer, über „Wirtschaftspolitische Kraftstrome in Nordeuropa" sprach der Leiter der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau und der Bezirksgruppe Industrie Sachsen, Otto Sack, über den Ausfuhrunternehmer. Der Rückgang unseres Ausfuhrumsatzes und damit unsere Devisenfthwiengkesten seien nicht durch eigenes Versagen sondern durch die Schrumpfung des gesamten Welthandels, Devisenbeschrän kungen, Boykott, Zollerhöhungen, Pfundabwertung und seit 1933 durch die Dollarabwertung hervorgerusen. Alle» dieses zusammen brachte einen Rückgang unserer Ausfuhr in Halb- und Fertigwaren von zwölfeinhalb Milliarden au! vier Milliarden Reichsmark mit sich. Die Durchsührung de» Wiederaufbauplans der Rsichsregierung verlangt die äußer sten Anstrengungen jedes Unternehmens, nichi nur, den bis herigen AusfuhrameU der letzten Jahre zu halten, sondern i» zielbewußter Arbeit zu erweitern. Das Bezeichnende sei. daß die Ausfuhr hochwertiger Erzeugnis* gestiegen sei; hierfür sei Deutschland besonders befähigt dank seiner besonderen Begabung für die Lösung technisch' wissenschaftlicher Schwierigkeiten. Deutsche Ware als Er' zeugnis der deutschen Leistung müsse zu bestmöglichen Be dingungen und Preisen verkauft werden. Unterbietungen im Ausfuhrgeschäft seien nicht mehr sine Frage des eigenen Nutzens oder Verlustes des einzelnen, sondern bedeuten ge gebenenfalls eine unnötige Schmälerung des Devisenaus- kommens und damit auch der Rohstoffversorgung. Zur Weinlese an den Mein! Für 50 zwei Wochen an den Rhein mit KdF In diesem Jahre sind zu allen Jahreszeiten mit „Krost durch Freude" tausende sächsischer Arbeitskameraden uno Arbeitskameradinnen an den schönen deutschen Rhein gefav' ren und voller tiefer Eindrücke und schöner Erlebnisse zurua gekommen. Nun ist auch im Herbst Gelegenheit gegeben- zur Weinlese in die malerischen Orte am Rhein zu fahren- Gerade die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" wende» sich immer wieder an die Volksgenossen, nicht nur in den Sommermonaten verreisen zu wollen, sondern auch im Heron Urlaub zu nehmen und an einer ,,Kraft-durch-Freude"-Fayr' auch zu späterer Jahreszeit teilzunehmen. Auch der Hero, hat seine Reize und ist gut zum Reisen geeignet, das Weue ost Noch sehr warm und günstig, so daß die Urlaubstag allen Teilnehmern Freude und wirkliche Erholung bringe^ werden. Fröhlicher Treiben und emsiges Schaffen Herrn? dann an den sonnigen Hängen in den Weinbergen, wo Erw gehalten wird. Aber auch oie Abende im frohen Kreise Winzer und Winzerinnen, beim Glase edlen Rheinweine - werden allen Urlaubern zum unvergeßlichen Erlebnis we» Die Fahrt Nr. 104 wird vom 28. September d tr 11.0 ktob e r von Dresden nach Caub, St. Goar hausen und Lest«rt sowie anderen Orten durchgeiE: Noch ist Zeit, sich zu dieser Fahrt anzumelden. Sie kost. einschließlich Verpflegung, Bahnfahrt und Unterkunft ^ 51,10 und ist frei für Volksgenossen aus allen ost sächsischen Kreisen. Meldungen nehmen ai, Dienststellen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freu"* entgegen. Noch ist es Zeit, kommt mit im Herbst an o«, Rhein! ^UMN n Thchcmun Acht. Ti Betriebes lichcr kein ' Dies ßauptschrb Postschecks unv 4 auf die Achter For vom S ^sden ei Kongrc 7»tschland ^unddrei »> Dresd« s u ch. ^rafrechts Zttüner T s,. Auf V Ernäh ^ptember »„i ^cacht ei ^."annter ver ih eine h'cht s ^iAeißei L Leipj. Empst ^standen, di Neugei zahlreb s^ten jetz Knner ai h >en, di Rossen, itz^strab ä.M wu Urverkehi HZerfc " ubersei L'enzaun SL , - S, Merz schö Montag a dritte hin Achlossener ^i- B. l ^Buschsch ^tt Wand verpsli« Die 6 h Noiweni Mästung« Minen s ^onnta Ziehung! 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