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Ottendorfer Zeitung : 10.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193502108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19350210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19350210
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-02
- Tag 1935-02-10
-
Monat
1935-02
-
Jahr
1935
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.02.1935
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Krisenvorboten in Paris? Knapper Negierungssieg bei der Kammeraussprache über die Sparverordnungen. Paris, 7. Februar. Die französische Kammer beschäf tigte sich mit dem sozialistischen Vorstotz gegen die vielbe sprochenen Sparverordnungen aus dem vergangenen Zahl. Die Sozialisten beabsichtigten, die Einsetzung eines Sonder- ausschusies zu beantragen, der der Kammer einen Ableh- nungsbeschluh gegen die Sparverordnungen vorlegen sollte. Um dieses Manöver von vornherein zu durchkreuzen, stellte Ministerpräsiden Flandin zu Beginn der Sitzung die soge nannte Vorfrage, die den Vertagungsantrag einschlictzt. Flandin bedauerte, die Vorfrage stellen zu müssen, aber der sozialistische Vorschlag sehe die Einsetzung eines Sonderaus schusses vor und gebe zugleich diesem Ausschuh eine feste Marschroute. Der Ausschuß solle sich nach Auffassung der Sozialisten schon vor jeder Prüfung für die Ablehnung einer ganzen Reihe von Sparverordnungen aussprechen, die immerhin 2,6 Milliarden Franken an Einsparungen ergeben hätten. Die Regierung könne es nicht zulassen, daß diese vom Parlament der Negierung aufgetragenen An strengungen wieder zunichte gemacht würden, Die zustän digen Kammerausschüsse hätten sich bereits mit den Spar oerordnungen befatzt und die Kammer werde demnächst in der Lage sein, sich darüber auszusprechen. Wenn man wolle, daß das Parlament arbeite, mützten die Berichte der zu ständigen Ausschüsse ohne jeden Zwang beraten werden. Gegen diesen normalen Weg habe die Regierung nichts sin- zuwenden, wohl aber gegen den von den Sozialisten vor gesehenen Sonderausschuß. Nachdem die beteiligten Parteien kurz ihren Stand punkt zum Ausdruck gebracht hatten, wurde dem Antrag des Mmsterpräsidenten mit 318 gegen 2K2 Stimmen von der Kammer stattgegeben. Die Vertrauensfrage war vom Ministerpräsidenten nicht gestellt worden. Die verhältnismäßig hohe Zahl von Stimmen gegen die Vorfrage mutz überraschen. Augenscheinlich hat ein be trächtlicher Teil der Radikalsozialisten mit den Sozialisten gestimmt, weil er Flandin seine amtliche Teilnahme an der Trauerfeier für den 6. Februar in der Notre-Dame-Kirche verübelt. Eine Abordnung der Radikalsozialisten war am Vorabend bei Flandin vorstellig geworden, um an seiner Stelle die Entsendung des Pensionsministers zu veranlassen. Die Kammer sollte hierauf in die Beratung einer Vor lage über die passive Luftverteidigung eintreten, doch wurde die Aussprache vertagt. Meinungsverschiedenheiten bestehen letzten Endes wegen der Finanzierung. Während die Ne gierung beabsichtigt, in erster Linie die Gemeinden zur Tragung der Kosten heranzuziehen, liegen Gegenanträge auf eine staatliche Unterstützung für die Organisation des Luftschutzes vor. Im Hinblick auf die bevorstehenden Ge meindewahlen könnte die Aussprache eine gewisse politische Bedeutung erhalten. Radikalsozialisten und Marxisten in einer Front. Paris, 8. Februar. Das Ergebnis der Abstimmung über die von Flandin am Donnerstag in der Kammer ge stellte Vorfrage war in den Wandelgängen lebhaft be sprochen worden, weil der Ministerpräsident bis her noch nie eine so geringe Anzahl von Stimmen auf sich vereinigt hat und weil man darin den ersten Vorboten einer Krise des Burg friedenskabinetts erblicken wollte. Das ursprüng lich veröffentlichte Ergebnis von 318:262 Stimmen ist für die Regierung noch ungünstiger, als es in Wirklichkeit aus sieht, denn nach genauer Prüfung hat sich herausgestellt, daß npr 299 Abgeordnete für den Antrag Flandin und 254 dagegen gestimmt haben. 46 Radikalsozialisten mit Daladier und George Bonnet an der Spitze, 10 Abgeordnete der radikalen Linken und 171 Mitglieder der unabhängigen Linken haben neben den Sozialisten und anderen ausgesprochen marxistischen oder kommunistischen Gruppen gegen Flandin gestimmt. Bezeichnend für die Stimmung in radikalsozialistischen Kreisen ist auch, daß sich ihre Fraktion mit der sozialistischen Fraktion dahin geeinigt hat, wegen Auflösung der sogenannten faschistischen Organisationen einen gemein samen Vorstoß gegen die Regierung zu machen und ihre sofortige Beratung erzwingen. Man will den Minister präsidenten vor die Entscheidung stellen, zwischen den rechts gerichteten Organisationen und den Linksverbänden zu wählen. Ministerpräsident Macdonald über das englisch - französische Uebereinkommen. London, 8. Februar. Ministerpräsident Macdonald hielt am Donnerstagabend in Luton in der Grafschaft Bed ford eine Rede, in der er sich mit dem englisch-fran- zösischen Abkommen beschäftigte. Dieses Abkommen, so führte er unter anderem aus, sehe die wirksamste Vorbeugungsmaßnahme gegen einen An griff vor, die jemals von der internationalen Diplo matie geschaffen worden sei. Wenn es irgendwo in der Welt einen Angreifer geben sollte, der einen Krieg plane, so wisse dieser Staat, daß er, sobald er seine Flugzeuge zum Angriff gegen seinen Feind entsende, er sich einer Verbin dung von Mächten gegenüber befinde, die ihm einen Sieg vollständig unmöglich machen würde. Dies sei ein großer Schritt züm Frieden, ein großer Schritt, um einen Krieg unvorstellbar und unmöglich zu machen. Außerdem würde Großbritannien , wenn dennoch ein Krieg ausbräche, nicht allein dahstehen. Macdonald äußerte sodann die An sicht, sowohl Deutschland (?) wie Frankreich hätten Forderungen gestellt, die das andere Land in dieser Form nicht hätte mit Ehren annehmen können. Die Schwierig keit bei einer solchen Frage bestehe darin, zu entscheiden, mit wem man zu verhandeln anfangen solle. Wir began nen, sagte der Ministerpräsident, mit beiden Ländern gleich zeitig und gaben Frankreich eine Erklärung ab, die gegen wärtig vom deutschen Volk geprüft wird. Ich hoffe, das Ergebnis wird sein, daß Deutschland von neuem im Völker bund erscheinen wird mit dem „Ehrenkranz", auf den es Anspruch erhebt. Frankreich und Deutschland könnten dort in Sicherheit miteinander sprechen, und die Folge dieser Aus sprache würde hoffentlich darin bestehen, daß die zerstörte Straße zu einem größeren internationalen Abkommen über die Rüstungen wiederhergestellt würde und daß die Na tionen einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung auf den Frieden zurücklegen würden. Zu dem englisch-franzö sischen Abkommen über einen Luftangriff erinnerte Mac donald daran, daß die Arbeiterpartei im Jahre 1924 das Genfer Protokoll angenommen habe, das sich auf die glei chen Eedankengänge gründete. Zur Rede Macdonalds ist ergänzend zu melden, daß der Ministerpräsident unter anderem noch erklärte, einige Leute seien anscheinend ziemlich beunruhigt durch den Vorschlag des Luftabkommens. In frühe ren Kriegen, wo nur Land- und Seestreitkräfte in Frage kamen, habe es bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten Tage gedauert. Heute könnten schon innerhalb von sechs oder ochtStunden nach der Kriegserklärung feindliche Flugzeuge über den wichtigsten Städten eines Landes erscheinen. Bei solchen Bedingungen könne man sich nicht tagelang über legen, was zu tun sei. Man müsse schnell handeln. Wenn man zögern würde, würde das nur eine Ermutigung für den Angreiferstaat bedeuten. Doch Zusammentreffen Simons mit Flandin und Laval? Paris, 8. Februar. Der „Petit Parisien" rechnet da mit, daß Außenminister Sir John Simon, der heute in Paris eintrifft, Gelegenheit nehmen wird, mit Flan din und Laval zusammenzutreffen. Die Ver treter der beiden Regierungen, so schreibt das Blatt, die soeben in London eine gemeinsame Erklärung abgegeben hätten, dürften aus diese Weise Gelegenheit haben, ihre ersten Eindrücke auszunützen, die ihnen ihre Vertreter in Berlin über die Aufnahme ihrer Erklärung übermittelt haben. M MMlNW WWW in Wm Budapest, 7. Februar. Reichsverweser Horthy empfing am Donnerstag nacheinander den Ministerpräsidenten Eömbös und den Grafen Vethlen, den Führer der parla mentarischen Regierungspartei, zu mehrstündigen Unter- DON Lämunü Sorbott 8j (Nachdruck verboten.) Karl Krummholt meldete sich, einer der beiden Breit schulterigen, zwischen denen der glückliche Bihlmeyer jetzt wieder saß. Er und sein Bruder Peter, der andere Breit schulterige, waren Landwirte, ohne Stellung, wie alle andern. Sie hatten gehofft, die Klitsche ihrer Eltern in Ostpreußen zu übernehmen, leider war der Besitz verloren gegangen. Karl Krummholt bekam Geld und zog damit ab, um alles Notwendige für die Bowle einzukaufen. Dr. Bihlmeyer erzählte ausführlich, wie er zu seinem Posten gekommen war. Sicherlich hatte er dieselbe Ge schichte heute schon mehrfach erzählt, aber sie war so wunderbar, daß auch jetzt alle andächtig zuhörten. „Na, und ihr übrigen?" fragte Ull. „Tja —", meinten sie und sahen in verschiedenen Richtungen in die leere Luft. Sie warteten. Es hatte sich nichts geändert. Wellisch besorgte in diesem und in den Nachbarhäusern, die alle demselben Eigentümer gehörten, kleine Instandsetzungen. Dafür wohnte er umsonst. Die Beleuchtung hatte er eben falls frei. Hier und da gab es auch bei den Mietern zu - tun. Geld konnten ihm zwar nur die wenigsten geben, aber sie ließen ihn mitessen. Er beklagte sich nicbt. Seine Freizeit füllte er damit aus, Siedlungshäuser, Industrie bauten, ganze Gartenstädte zu entwerfen. Er hatte das Baufach studiert. ...Ja, sie warteten und schlugen sich inzwischen durch, so gut sie konnten. Karl Krummholt kam von seinen Einkäufen für die Bowle zurück und ward mit Hallo empfangen. Wellisch fragte gedämpft: „Was ist eigentlich aus dem Furnierwerk geworden, das dein Bruder in Villingen übernehmen wollte? Wird was daraus?" „Er hat's auffliegen lassen", antwortete Ull. „Es lohne sich nicht, hat er gemeint, und nun liegt es still .." „Schade! Das wäre doch vielleicht für dich ein Posten gewesen, was? Selbständig — und nicht immer unter den Augen deines Bruders...?" „Nein!" erklärte Ull entschieden. „Für mich nicht!" „Na ja, gewiß... Ein angenehmer Vorgesetzter ist er ja wohl nicht — der Artur Frings ..." „Ich habe nichts gegen ihn, aber " „ aber ein bißchen zu geschäftstüchtig, wie?" „Mein Bruder ist ein netter Mensch. Ich kann mich nicht über ihn beklagen. Und wenn ich ihn morgen bäte, mich arbeiten zu lassen, sofort gäbe er mir einen Posten: eine überflüssige und gleichgültige Beschäftigung, für die ein anderer zweihundert bekäme, während ich das Fünf fache erhielte! Arbeit? Nein! Ich wäre versorgt und aus gehoben und — kaltgestellt..." „Aber du könntest dich doch vielleicht ' „ hocharbeiten, meinst du? Unter zwei so fixen Geschäftemachern wie mein Bruder und mein Schwager es sind? Ich bin ein so hundsmiserabler Kaufmann, und was den beiden geheiligte Grundsätze sind, das ist mir so fremd und gleichgültig, daß ich ihnen mehr verpatzen als nützen würde..." Die Firma Frings L Hardewelt war ein bedeutendes Unternehmen im deutschen Holzhandel. Artur Frings, Ulls um zehn Jahre älterer Bruder, leitete sie gemeinsam mit seinem Schwager Dr. Gustav Hardewelt, der vor einer Reihe von Jahren eingetreten war, als er Ulls Schwester Christa geheiratet hatte. „Na, aber ich denke, du wolltest Bauer werden", fragte Wellisch weiter, „wolltest eine Klitsche in Ostpreußen kaufen? Ist auch daraus nichts geworden?" „Nein!" „Bist doch eigentlich ein merkwürdiger Mensch, Ull! Studierst Jura — ist nichts! Treibst dich lahrelang an Technischen Hochschulen herum — ist aber auch nichts! Willst Bauer werden — 'ne neue Niele. Läufst nun schon monatelang herum ohne was zu tun! Nu sag mal bloß —" „Tja —", meinte Ull, sah aus seine Zigarette nieder und machte ein gedankenvolles, ernstes Gesicht. „Ist dir nie so richtig Ernst mit dem, was du an fängst? Du mußt doch endlich mal festen Fuß fassen!" „Oh, doch doch!" „Und warum ist ans der Klitsche nichts geworden?" „Weil mir mein Bruder dazwischengckommen ist. Er hat sich hinter die alte Dame gesteckt, hinter Christa, hinter den Herrn Schwager, und alle haben mich windelweich geredet, daß es der reine Irrsinn wäre, sein Geld in ein heruntergewirtichaftetes Gut zu stecken. Außerdem hatte ich gewisse Pläne..." Er machte eine abwehrende Handbewegung und zuckte die Achseln. „Na, es ist ja Schluß damit! Reden wir nicht mehr darüber!" Einer der beiden Krummholts, die sich um die Bowle bemühten, ries Wellisch zu, er solle seinen Petroleumkocher gefälligst selber anzünden, damit sie nicht etwa versehent lich die ganze Bude in die Luft sprengten. Er stand auf und ging zu ihnen hinüber. ,Aor,le»un« wlgi.) redungen, denen in politischen Kreisen im Hinblick auf die innerpolitische Lage größere Bedeutung beigemessen wird. Der Konflikt zwischen dem Abgeordneten Tibor, v. Eckhardt und dem Grafen Bethlen, der am Donnerstag in der Presse in verschärftem Ton weiter fortgesetzt wird, steht gegen wärtig im Vordergrund des allgemeinen Interesses. Die dem Grafen Vethlen nahestehenden Blätter schlagen einen außergewöhnlich scharfen Ton gegen Tibor v. Eckhardt an und verlangen von der Regierung Abbruch jeder Beziehun gen mit der von Eckhardt geführten unabhängigen Klein- landwirte-Partei. Die amtliche Regierungspresse nimmt an diesem Konflikt nicht teil. In amtlichen Kreisen legt man sich zu diesem Konflikt allergrößte Zurückhaltung auf und lehnt jede Stellungnahme zu dieser gegenwärtig außer ordentlich heftig geführten Auseinandersetzung ab. In poli tischen Kreisen besteht jedoch der Eindruck, daß eine einfluß reiche Gruppe innerhalb der Regierungspartei mit allen Mitteln den Kampf gegen Tibor v. Eckhardt fortführen will und den Ministerpräsidenten zu einer Stellungnahme gegen Tibor v. Eckhardt zu drängen sucht. Hinter dem zunächst rein persönlich in der Presse ausgetragenen Konflikt zwi schen dem Grafen Bethlen und Tibor o. Eckhardt stehen nach allgemeiner Beurteilung grundsätzliche Gegensätze in den entscheidenden innerpolitischen Fragen. Die Lawinenschäden in der Schweiz. Basel, 8 Febr. Die Schneeverhältnisse in der Schweiz haben sich seit dem Kälteeinbruch aM Mittwoch wesent lich gebessert Das Parsenn gebiet konnte teilweise wieder geöffnet werden. Die D a v o s —P a rs enn- Bahn ist auch auf der oberen Strecke wieder in Betrieb genommen worden. . - Nachdem das Prätigautal durch die Schneemasst» einige Tage gänzlich abgesperrt war, kommen nun nach Wiederaufnahme der Verbindung weitere Nachrichten über ernste Lawinenschäden. Zwischen Davos-Dorf und Davos- Platz ging die Schiatobel-Lawine nieder, die sich am Klei nen Schia-Horn loslöste Im Lawinenwinter 1919/20 fielen dieser Lawine mehrere Menschen zum Opfer. Seitdem sind unter gewaltigem Kostenaufwand umfangreiche Verbau ungen vorgenommen worden. Trotzdem konnte sich die Lawine loslösen und zu Tal stürzen. Dabei zerstörte sie den Jungwald, der in der Zwischenzeit angepflanzt worden war. Ausläufer der Lawine fielen gegen das Sanatorium Etania und richtete dort in den Wirtschaftsräumen Schaden an. Menschen wurden nicht verletzt. Im Glarner Land haben Lawinen die Serns- talstraße und damit auch die Bahnlinie auf eiste Brest* bis zu 788 Metern mit harten, zusammengepreßten Schnee massen zugedeckt. Es wird etwa vierzehn Tage dauern, hie die Straße und das Bahngleis wieder befahrbar sind. Die K ii h l b o d e n lawine zerstörte viele Ställe, ein Wohn haus und dreißig Heustadel. Ein in dürftigen Verhält nissen lebender Bauer hat seine ganze Viehherde verlor»»- Einem anderen Bauern konnte der Viehbestastd am nächste» Morgen unversehrt aus dem zusammengedrückten und weg geschobenen Stall herausgeschaufelt werden. Einem ander«» Ehepaar wurde das Wohnhaus zerstört; die Lestte konnte» nur mit Mühe gerettet werden. Sie haben Rippenbrüch* und andere Verletzungen davongetragen. Wms MimWMgU bei W Ems. Drei Po liz»i-e«mte getötet, einer schwel verletzt. Koblenz, 8. Februar. Auf der Laudstraße zwischen Bad Ems und Dusenau ereignete sich am Donnerstag kurz nach 28 Uhr ein schweres Kraftwagenunglück, dem drei Polizeibeamte zum Opfer fielen. Wer Beamte der Koblenzer Polizei befanden sich in einem Lastkraftwag«» auf der dienstlichen Rückfahrt nach Koblenz. Sie begegnet«» einem Personenkraftwagen, dessen Lichter nicht abgeblendct waren. Der Führer des Polizeiwagens wollte einen Z»' sammenstoß vermeiden, geriet dabei jedoch in den Straße»' graben. Der Wage» stieß schließlich gegen eine Weinbergs- maucr. Die im Wage» sitzenden Beamten wurden in hohe«» Bogen herausgeschleudert. Der Oberwachtmrister Brach' schoß und ^ie Wachtmeister Henzel und Kaiser fanden dabc' den Tod. Der vierte Beamte trug Bein- und RippenbrM davon. Ull sah nach der Uhr. Er dachte an Marleen u»» Ara Tyn und überlegte, daß es Zeil zumÄufbruch sei. „Gelegentlich müßt ihr nun alle mal wieder zu kommen!" sagte Ull. „Wir machen uns einen gemütlich«» Abend " „ und schlingen auf acht Tage Vorrat in uw 'rein!" bemerkte Krummholt gelassen. „Natürlich, Krummholt! Und wenn ihr Palk trefft "" der soll auch mitkommen! Grüßt ihn von mir! Mei»' Mutier hat schon oft nach euch gefragt und würde sich stimmt sehr freuen, euch mal wiederzusehen Wie wär« mit dem nächsten Dienstag?" Zeit hatten sie immer, viel zuviel Zeit! Sie ver sprachen, am Dienstag vollzählig bei den Frings zu scheinen... Drittes Kapitel. Als Marleen ihren Wagen auf das Grundstück de> Klubs lenkte und ein Hupensignal gab, drehte ein jubgl, Mann, der gerade das Haus betreten wollte, sich verd»?' nach ihm um. Es war ihr Vetter Georg Oderolh. , „Nanu, Marleen!" rief er. „Wo kommst du Heft Ich denke, du bist mit der ,Njong-Njong' unterwegs Warst du in der Stadt? Und mit Hanisch?" Auch seine beiden Schwestern Reni und Charlotte ft' wie Marleens Freundin Lonia Maloney, die sich, sch»'! im Vorraum des Hauses befanden, kamen wieder zur»» aus die Terrasse. Sie waren eben erst' aus Berlin »»' gekommen. Die Antwort auf seine Frage bekam Georg von d«, anderen, die auf Marleens Hupensignal hinaus auf »» Terrasse und zum Parkplatz drängten. „Sie ist doch Ara Tyn gewesen!" rief die kleine Inge Schenck degeiM'. „Sie hat sich wahrsagen lassen! Marleen, was ba< s Ihnen prophezeit? Haben Sie ihn angetrvffen? «b steht er aus?" Der dicke Paul Ohm kam mit zwei Angeln ustd ein«» großen Einmachglas, in welchem seine Beute - km fingerlange Fischchen — schwamm, von der Seeseite »» das Haus herum. Als er Marleens Wagen erbE' stellte er Einmachglas und Angeln ans Haus und ft» sich in Trab. Der Wagen war im Nu umringt. Auch die ander«»' die erst von den Gästen auf der „Njong-Njong" erfahr^ hatten, wo Marleen gewesen war, kamen herbei Z» redeten durcheinander, alle streckten Marleen di» Hä»» «ntgegen. Vre und Ha mittag i lern de, Reichsw sident D Eegenw Fragen N o h sw der -A: die Zv schaff, darlegte kommen gierung Märtsko- sei, sond schwietic nicht^zu nötigem iiberhän der ein Ichcn-W der Siu nmn.be,z möglich hcreinko Ueberwc ausnähr EMm! wird ge Eine E Länder Wi, rung au dient au deutet d< bedeutet summte, interessik »erstand nämlich möchte, j deutsche^ «ine gan geschafft I'm bankptäs Natiönck Pitalpoti markt, A besetz); < Dolksger bare» P und des daß, ma kann, al unter w vielmehr des Vol llnriicht «rsährft- übm un des Lebe >en habe durch, dj " R werden' sftge mc Der Mesmtli . Berli immer v «I Nu und hü Brüstm dunkler üenen s und un Meg d Leute u »Iso an M- euch en spät gel Uiiierw wahrst Wi Diarlee ch abe, »och w! Na, da L Au paUe.tz in sihe! Nu Marlee -.Der 4 habe g und di erwart, Marlee leinen mubw Gc daraus Vc vanisck - ..T
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