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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstags: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugsarers monatlich 1.10 K? tinschl. Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Be rich« keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de» Bezugspreises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alle» weit«« M« Rabatte usw. laut aufliegenden Tarif. Anzeigen-Annahm« di« spätesten» S Uhr pp» mittags des Erscheinungstages. Für Fehl« in durch Fernsprech« aufgegchene» A» zeigen übemehmen wir keine Verantwortung. Ich« Anspruch «s Nachsatz «UM HM klag« od. kant«»» Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde «Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamtes zu Badedeug. öauptschriflleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Vertret«: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlich« Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottead«s-OklM Postscheckkonto: Leipzig 2S148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottrndorf-OkrUla LM Nummer 23 F«nmf:23i Freitag, den 22. Februar 1935 DA. 1.35405 34. Jahrgang Kertkiches und Sächsisches. Vitendorf-Mkrilla, am 24. Februar ^5,5. — Während der Fahrt in Ausübung seines Beruses wurde der seit Jahren hier amtierende praktische Tierarzi Dr. med. vet. Steinbach von einem Schlaganfall betroffen. Sofort in seine Wohnung gebracht trat infolge eine» zweiten Schlaganfalles der Tod ein. Herr Dr. Steinbach wurde als erstmaliger Tierarzt nach hier berufen und war durch fahre- longes Wirken als Tierarzt und Fleischbeschauer auch in der ganzen Umgebung bestens bekannt. Allgemeine Teilnahme wendet sich der Gatlin zu. — Hallo! Hier Cirkus Straßburger. Mehr als 40 Auto» stehen am Carolaplatz. Was ist los? Richtig. Straßburger spielt im Sarrasani-Bau. Also rein Kopf an Kopf gedrängt, so voll ist da« Hau». Eine flotte Musik spielt. Die Berber- löwen arbeiten. Prachtvolle Tiere, eine stolze Nummer. Eine lustige folgt, die Grislybären, radfahrend, tanzend, rollschuh- laufend. Grelle» Licht beleuchtet ein waghalsige», elegant turnende» Lustakrobatenpaar. Gewandte, fein« Reiter auf rassigen Pferden wechseln mit Chaplin», die Jux und Toll kühnheiten auf den Rücken eines geduldigen Pferdepaare» treiben. Große Klaffe sind die weltberühmten Freiheits- dreffuren der kundigen Pferdeköntge Straßburger. Ausge- jkichnete Equilibristen, burleske Reitkünstler und neun junge Meister-Ikarier halten auch die verwöhnteste Schaulust in un- ausgesetzter Spannung. Ein wahres Riesen-Tierpotpourri- iin unvergleichliche» zoologisches Schaustück rund um einen indischen Jnselelefanten vollführen karuffelhaft an die hundert Tiere aller Erdteile. Sensationelle Radsahrtricks mit köstlichen Spaßen, dann neun Chinesen die springen, schweben, balancieren. Jrtzt sind» Elefanten, Urwaldkoloffe, und was sie alles qeler, t Haden I Jetzt der störrische Esel, keiner kann ihn reiten. Ll Peter», der Verächter des Todes vollführt unter der Eil cu»- kuppel tollkühnste Experimente und die 3 AmadoriS zeigen sich in de» Worte» tatsächlicher Bedeutung al» fliegende Menschen. Cirkus bleibt CirkuS. Man muß Straßburger Usehrn haben. 7- Aufhebung des ArühZahrsbußtages in Sachsen Das Evangelisch-lutherische Landeskirchenamt Sachsens hat den Frühjahrebußtag der Sächsischen Landeskirche auf gehoben. Der Grund zu dieser Maßnahme liegt darin, daß her Frühjahrsbußtag nur in verschwindendem Maß volks tümlich geworden ist, da es nur den wenigsten Volksgenossen Möglich ist, an einem Arbeitstag den Hauptgottesdienst dieses Bußtages zu besuchen. Die Kirche steht auf dem Standpunkt, ein Feiertag, den das Volk in seiner überwiegenden Mehrheit nicht feiern kann, unmöglich weitergehalten w-r- den kann. Um aber für die Uebergangszeit etwa in länd lichen Gemeinden oder dort, wo der Wunsch in der Bevöl kerung besteht, solchen Wünschen zu entsprechen, hat da» Landeskirchenomt verordnet, daß Abendgüttesdienf« mit besonderer Betonung des Bußgedankens, ja selbst ««spre chende Vormittagsgottesdienste weiterhin abgehalten wer den können, daß aber vermieden werden soll, solche V«ra»> Haltungen als Dußtagsfeiern anzukündigen. Einrichtung kirchlicher Passionsstunden . Unter der Losung „Gemeinde unter dem Kreuz" hat vis Evangelisch-lutherische Landeskirchenamt Sachsen für Pafsionszeit an einem festliegenden Wochentag von der r^che naH dem Sonntag Jnvokavit an regelmäßig sich m rderholende kirchliche Passionsstunden in den Gemeinden ""geordnet. Für den Morgen des ersten Osterfei-rtagc'« jAirde eine Auferstehungsfeier angeordnet, die möglichst i« Meien statlfinden soll. Die Passionsfeierstunden sollen grund- °Mch in den Kirchen abaehalten werden; die Auferstehung-?- leier soll zu möglichst früher Ostermorgenstund« angefetzt werden. billige Lisenbahnfahrt und Messekarten zur Leipziger Frühjahrsmesse , Die Reichsbahn stellt zum Besuch der Leipziger Früh- mhrsmesse folgende Fahrpreisermäßigungen zur Verfügung: Auf alle Entfernungen unter 150 Küometer Sonntags rückfahrkarten (33 Prozent Ermäßigung) vom Sonn abend, 2. März, bis Sonntag, 10. März; gültig vier Tage, Ängstens bis 11. März, 12 Uhr. Außerhalb der tarifmäßigen ,!.tungsdauer der gewöhnlichen Sonntagsrückfahrkarten geloste oder benutzte Fahrkarten gelten zur Rückfahrt nur, wenn sie von der Messe abgestempelt sind. Bei den Abstem- pklunasstellen in Leipzig erhalten Inhaber der Sonntags- urcksahrkarten die Meffekarte zum ermäßigten Preis, z. B. -Tageskarte 1,50 (statt 3 UH. Auf alle Entfernungen av 1A) Kilometer Messerücksahrkarten mit 33>/g Prozent Awaßigung bei Vorlage des gewöhnlichen Messeausweises für Einkäufer oder Aussteller zur Hinfahrt vom 26. Februar ws 10 März, zur Rückfahrt vom 3. bis 16 März 1635, in M- und Eilzügen gewöhnlicher Zuschlag. * Dresden. Die Elbe führt Mittelwasser. Die Elbe ist auch am Dienstag beträchtlich gestiegen. Am hie sigen Pegel wurden am Dienstag 165 Zentimeter über Null abgelesen. Der Strom durchflutet letzt in ansehnlicher Breite die Elbbrücken und fetzte die Elbewiesen unter Wasser; doch besteht keine unmittelbare Hochwassergefahr. Neukirch. Der Führer als Pate. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat für das neunte Kind, eine Tochter, des Maurers Paul Riedel in Neukirch die Ehrenpatenschaft übernommen; er ließ dem Ehepaar mit seinen Glückwünschen eine Ehrengabe überreichen. Kamenz. Selbstmord durch Stark ström. Aus dem Kirchberg bei Iesau nahm sich ein Schwerkriegsbeschä digter das Leben, indem er einen Draht, dessen Ende er um den Hals gelegt hatte, mit dem anderen Ende über die Starkstromleitung warf. Der Lebensmüde war sofort tot, er soll in einem Anfall von Schwermut gehandelt haben. Rossen. Arbeitsdienstlager geweiht. Das dank dem Entgegenkommen der Stadtgemeinde errichtete Lager der Arbeitsdienstabteilung 8/150 ist in Anwesenheit des Arbeitsführer Dr. Gaede und des Oberfeldmeisters Hei nig von der Arbeitsgauleitung 15 Sachsen-Ost sowie des Amtshauptmanns Dr. Reichelt seiner Bestimmung über geben worden. Arbeitsführer Grebei, Meißen, nahm die Weihe der neuen Fahne vor; hieraus erfolgte die Uebergabe -es Lagers an die Abteilung durch Bürgermeister Dr. Schenk. Zum Ausbau des Lagers leistete die Stadt eine Beihilfe von 15 000 und beschaffte ein Darlehen von 7000 zinslos. Dos von der Stadt von einem früheren Industrie Unternehmen erworbene Gebäude wurde der Arbeitsdienst Gauleitung kostenlos zur Verfügung gestellt. Dresden. Hochst stand dcr Elbe. Der Masserslcwi- der Elbe betrug am Pegel am Mittwoch 177 Zentimeter über Null; damit dürfte der Höchststand nahezu erreicht sein. Das Terrassenufer und die Elbewiesen auf der rechten Seite des Stromes sind überflutet. Dresden. Durch eigene Schuld in den Tod. In der Schloßstraße geriet die 19 Jahre alte Hertha Jäger unter einen Autobus und wurde tödlich verletzt. Das junge Mädchen wollte die Straße überschreiten und hatte nicht darauf geachtet, daß ein Omnibus herankam. Dresden. Vierzehnjährige Einbrecher in verSandkiste. Die Polizei öffnete in der Magdeburger Straße eine dort stehende Sandkiste, aus der Rauch ausstieg und sand in ihr zwei Burschen von vierzehn bis fünfzehn Jahren rauchend vor; sie hatten Geschäftseinbrüche verübt und waren in der Nacht zuvor in eine Kantine an der Marienbrücke eingedrungen, wo sie größere Mengen Rauch- waren und Lebensmittel erbeuteten. Mit dem Diebesgut wollten sie nach Hamburg fahren und hatten schon in der Näh« des Schlachthofes von einer Zille einen Kahn gelöst, sie mußten aber ihr Vorhaben aufgeben, weil sie im Hoch wasser ein Ruder verloren hatten. Mit Mühe und Not hatten sie das Ufer wieder erreicht und anschließend in der Sandkiste Quartier bezogen. Dresden. 75000 Ehrenkreuze beantragt. Beim Polizeipräsidium sind bisher 75 548 Anträge aus Verleihung des Ehrenkreuzes eingegangen. 11697 Ehren kreuze sind bereits ausgehändigt worden. Dresden Eine neue Art des Betrugs. In Trachau trat ein Händler auf, der bei Anpreisen einer Ware um ein Darlehen zum Ankauf neuer Waren bat. Um Mitleid zu erwecken, erklärte er, daß er sich das Leben nehmen müsse, wenn er kein Geld erhalte; dabei zeigte er einen Strick, mit dem er sich erhängen wolle. Dadurch erreichte er Darlehen, für die er Unterkleidung als Pfand gab. Das Pfand, das nie dem Wert des geliehenen Betrages entsprach, löste er nicht ein. Dresden. Schwindelunternehmen. Seit län gerer Zeit verschickt ein Georg Vogt an Gärtnereibetriebe und Samenhandlungen Werbeichreiben, worin um geldliche Unterstützung zur Ausrüstung einer „Deutschen Botanischen Elpeditiön" ins Ausland gebeten wirb. Zweck der Expe- dnion sei. den deutschen Gartenbauanstalten neue Blumen und Sämereien zuzuführen. Post- und Geldspenden waren zunächst nach Pillnitz erbeten worden; bei der dortigen Post- onstatt hatte der „Naturforscher" Rücklendeantrag nach V - sden gestellt, wo er ein Bankkonto besaß. Es handelt 'ui- ofsensichtlich nm einen Schwindel. Während Vogt fiüch- t - «st m rde seine Geliebte, eine 34 Jahre alte Frau, fest- genvmmen- _ Aelddieb zu Zuchthaus verurteilt Das Amtsgericht Lommatzsch verurteilte den 29jährigen. nrlu itslosen Louis Walther Thiele aus Lommatzsch wegen Nückfalldiebstahls zu einem Jahr Zuchthaus. Thiele hatte am Oktober 1934 23 Zentner Weißkohl und 3,5 Zentner Rotkohl vom Feld gestohlen und mit seiner Ehefrau verkauft. Thiele ist schon siebenmal wegen schweren Diebstahls, Un- uerkhlagung und Betrug vorbestraft; seine Frau erhielt locM Hehlerei eine Woche Gefängnis. Bischofswerda. 25JahrederHeimat gedient. Am 22. Februar kann Hauptschriftleiter Max Fiederer auf eine 25jährige Tätigkeit am „Sächsischen Erzähler" zurück blicken. Unbeirrbar hat er in den schweren Jahren der Nach kriegszeit und des Kampfes gegen Marxismus und Kon»« munismus den nationalen Gedanken vertreten. Zittau. Einbrecherbande gefaßt. Wie die Kriminalabteilung mitteilt, konnten durch die Aufmerksam keit eines hiesigen Einwohners drei junge Burschen fest» genommen werden, die in Zittau und Umgebung zahlreich« Einbrüche begangen haben. Den jugendlichen Tätern kam es in der Hauptsache darauf an, Geld zu erlangen, dar sie in leichtsinnigem Spiel und bei Zechgelagen verjubelten. Durch ihre Festnahme konnten neunzehn Einbrüche in Zittau und sechs in der Umgebung aufgeklärt werden. Kreischa. Großfeuer durch Brandstiftung. In Quohren brach gegen 4,30 Uhr morgens in der Sitz möbelfabrik von Robert Schneider ein Brand aus, der in den Holz- und Lagervorräten reiche Nahrung fand. Ein großer Schuppen mit Holz brannte vollständig nieder; da» zweistöckige Fabrikgebäude mit vielen Fertigwaren und de» Maschinen ist ausgebrannt. Das angrenzende Wohnhau» hatte am Dach bereits Feuer gefangen und war deshalb geräumt worden, konnte aber gerettet werden. Bei den Löscharbeiten erlitten mehrere Feuerwehrleute leichtere Der- Atzungen oder Rauchvergiftungen. Der Schaden ist seht «rheblich, soll aber durch Versicherung gedeckt sein; Ma» »ermutet Brandstiftung. Meißen. Seine Frauniedergeschlagen. Bor drei Wochen war in das hiesige Krankenhaus eine in der Nauhenthalstraße wohnhafte 63 Jahre alte Rentnerfrau mit einer schweren Gehirnerschütterung eingeliefert worden» Während sie behauptete, von ihrem 69 Jahre alten Man« niedergeschlagen worden zu sein, gab dieser an, sie sei di» Treppe hinabgestürzt, als sie in der Nacht den Abort auf suchen wollte. Der Ehemann, der Rentner Fr., wurde fest- genommen. Bei den Ermittlungen der Mordkommission ergab sich, daß die Frau mit mehreren tausend Reichsmark gegen Unfall versichert war und Fr. bereits am Tag nach dem Vorfall den Antrag auf Auszahlung der Versicherungs- summe gestellt hatte. Nach hartnäckigem Leugnen legte Fr. jetzt ein Geständnis ab; es hatte zwischen den Eheleuten wiederholt Streit gegeben. In der fraglichen Nacht hatte er sich mit einem Schaufelstiel versehen und die Frau, al» sie das gemeinsame Schlafzimmer aufsuchte, hinterrücks niedergeschlagen. Trotz Drängens seiner Frau ging er erst am nächsten Morgen zu einer Sanitäterin, nachdem er di« Blutspuren beseitigt und die Schlagwaffe verbrannt hatte. Die Frau liegt zur Zeit noch schwerverletzt im Krankenhaus. Leipzig. Zum Landesfinanzamtspräsi denten ernannt. Der Führer und Reichskanzlei? hat den bisherigen Landesfinanzamtsdirektor und Leiter det Abteilung für Besitz- und Verkehrssteuern beim Landes finanzamt Leipzig, Friedrich Sobe, durch Erlaß vom 13. Fe bruar 1935 zum Präsidenten des Landesfinanzamtes Leip zig ernannt. Arohburg. Genaue Beschreibung des Dop- oelmörders. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen itt der Mordsache Oertel haben ergeben, daß der Zur Tat benutzte Hammer aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Geschäft in Altenburg am Tag der Tat gekauft worden ist. Der Käufer wird folgendermaßen beschrieben: 28 bis 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, bartloses, glattes Gesicht, etwas spitze Nase, dunkle Augen, normalstarte dunkle Augenbrauen, sehr weiße Zähne, in der Mitte der Unterlippe einen auf fallenden von oben nach unten klaffenden Riß oder Schnitt (keine Hasenscharte), gewöhnliche Ohren, hinter den Ohren und im Nacken scharf ausrasierles Haar, auffällig unge- zepflegte schwielige Hände, sprach sächsische Mundart Mit charfer Aussprache. Kleidung des Käufers: Blaue Schis- ermütze, abgetragene grüne Joppe mit zweiknöpsigem llückenrieael, grauem vorn zugeknoteten Schal, dunkle Knickerbockerhose, etwas hellere Strümpfe, Schuhe nicht be stimmbar, annehmbar Halbschuhe. Außer der dunkelbrau nen Geldbörse ist noch eine goldene Herren-Savouett-Uht Oertels, vermutlich 385 gestempelt, mit weißem Emaille- Zifferblatt, römischen Zahlen und vergoldeten Zeigern ge raubt worden. Die Uhr ist mit einem Wappen aus beiden Seiten ziseliert, etwa 18 bis 20 Millimeter stark und alteren Fabrikates. Die Zeiger sind geöstelt und werden M Fach kreisen als sogenannte Louis-XV.-Zeiger bezeichnet. Pausa. Eine Greisin verbrannt. Als di« 83jährige Witwe Wilhelmine Schettler in Unterpirk ihren eisernen Ofen anzünden wollte, fingen ihre Kleider Feuer. Hausbewohnern gelang es, die Flammen zu ersticken; di« alte Frau hatte aber so schwere Verbrennungen am ganzen Körper davongetragen, daß sie im Krankenhaus starb. Steinschönau 1. V. Gasthaus einye 8 schert. In Wolfersdorf brannte das Gasthaus Skalitzky vollständig nieder; der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Die Lrandursache konnte noch nicht ausgeklärt werden.