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Ottendorfer Zeitung : 13.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193502136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19350213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19350213
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-02
- Tag 1935-02-13
-
Monat
1935-02
-
Jahr
1935
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 13.02.1935
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Ministerpräsident Göring Dresden, 9. Februar. Schon seit Tagen hatte der be vorstehende Besuch des preußischen Ministerpräsidenten Her mann Göring die Gemüter der Dresdner lebhaft beschäf tigt. Mit größter Sorgfalt waren von allen beteiligten Dienststellen alle Vorkehrungen getroffen worden, um den gern gesehenen Gast bei seinem zweitägigen Staatsbesuch in der sächsischen Landeshauptstadt gebührend zu emp fangen. Am Sonnabendvormittag zeigten der Haupt- bahnhof, auf dem Ministerpräsident Göring eintreffen wird, sowie alle Straßen der inneren Stadt reichen Fest- und Flaggenschmuck. In den Räumen des Hotels Bellevue fand eine längere B e s p r e ch u n g m i t G a u l e i t erM u tsch- -mann, Innenminister Dr. Fritsch, Oberbürgermeister Zörner und anderen Herren statt. An diesen Be sprechungen nahm auch der alte Kampfgenosse des preußi schen Ministerpräsidenten und jetzige Staatssekretär, SS.- Gruppenführer Körner, der Pg. Göring jahrelang auf allen seinen Reisen, insbesondere auch durch Sachsen, be gleitete, teil. Am Sonnabendnachmittag fand anläßlich des Staats besuches des preußischen Ministerpräsidenten in der großen festlich geschmückten Straßcnbahnhalle an der Walthcr- straße in Dresden eine Kundgebung statt, an der mehr als 25000 Volksgenossen teilnahmen. Von stürmischem Beifall begrüßt, nahm hier Ministerpräsident Göring selbst das Wort. Pg. Göring erinnerte zunächst daran, daß er vor fast zwei Jahren zum letzten Male in Dres den gesprochen habe, um sodann auf die Ereignisse dieser letzten zwei Jahre einzugehen. Damals vor zwei Jahren habe Deutschland noch zerrissen, ohnmächtig und ver blutet darnierdergelegen. Damals hätten sich alle Par teien, Marxismus, Liberale und Reaktion zusammen geschlossen im Kampfe gegen die braune Bewegung, die sich anschickte, das neue Deutschland zu formen. Es sei notwendig, immer wieder jedem einzelnen ins Gedächtnis zurückzurufen, wie es damals in Deutschland ausgesehen habe. Im übrigen sei die Bewegung, die eineinhalb Jahrzehnte eines einzigartigen, heroischen Kambses durch lebt habe, hart geworden. Ihre Fübrer hätten stäh lerne Nerven bekommen. Sie seien den Kampf gewohnt. Sie seien gewohnt, ohne Kompromiß ihren Weg zu gehen und sie würden das auch in aller Zukunft obne Kompromiß tun. (Starker Beifall.) Zerrissen im Jn- nerü und ohnmächtig nach außen habe der Nationalsozia lismus das Reich übernommen. Blutend und offen habe die Grenze damals d-x^egen, durch nichts anderes garan tiert als durch den Willen der anderen Nationen. Heute stehe wieder das Reich. Die Stund», als damals vor zwei Jahren Hitler Kan-ler des Reichs geworden sei, habe die Rettung des Reiches bedeutet. „Dvötere Geschlechter werde« euch einst beneiden, daß ihr in ei-er Zeit leben konntet, i" der ein Kamuf gekämvkt wurde, wie es keinen ähnlich»« in der Ge- scbi^t" irae-twi-es Volkes «nh irgendeiner iteit gibt." Ein Wund»r sei g-ncheben, das Wunder ei"er Bolksw»rdnnq, das Wunder d"r Rettung Deutschlands Es sei notwendig, daß wir di» Vergangenheit nicht verwischen lassen, son dern daß wir sie klar erkennen und aus dem Nnter- : schied zu jetzt die Kraft gewinnen, am weiteren Aufbau werke Adwf Hitlers mitzuarbeiten. Der Ministernräsident richtete an die Massen den Ay- pell, die kleinen Sorgen des Alltaas einmal zu vergessen und in das aroße Geiwehen hineinmsehen an dem. ieder an seinem Platze, teilnebme. Nur derGlaubedesVolkes - an die oroke heilige Idee des Nationalsozialismus habe dem Führer die Kraft gegben, auszuhalten und weiterzukämpfen Langsam sei aus Tausenden von Tinzelmenkchen ein Volk und eine Nation geworden, bis der Sieg gewonnen wurde und das Werk beginnen konnte. Da mals habe der Führer versprochen, die Freiheit und die Ebre des Volkes wiederberzustellen «nd den Volksgenossen Arbeit «nd Brot zu «eben Freiheit und Ebre ober seien die höchste« Güter eines Volkes. In den fluchwürdigen Tagen des Novembers 1918 habe man dem Volke erklärt, von Freiheit und Ehre könne es nicht satr werden. Aus Frei heit machte man Zügellosigkeit, über die Ehre erhob man den Hohn. Es ist etwas Großes um Freiheit und Ehre, jene Grundbegriffe deutschen Wesens, für die zwei Mil lionen unserer Brüder im Felde das höchste Gut, ihr Leben, opferten. Immer wieder versucht man auch heute noch, von außen h er gegen das deutsche Volk zu Hetzen. Immer wieder hört man die Verleumdung, daß alles in Deutsch land zu Grunde ginge und ihr selbst, Volksgenossen, erlebt doch dieses neue Deutschland. Wo früher Zerrissenheit war, ist heute Geschlossenheit. Im Innern sind wir erstarkt und aus der Geschlossenheit des ganzen Volkes haben wir die Kraft gewonnen, auch nach außen wieder kraftvoll aufzutreten. Die Einheit des Willens hat uns stark gemacht. Wir sind keine Nation zweiten Ranges mehr. Wie war es noch vor wenigen Jahren? Niemals hat man früher die deutsche Regierung gefragt. Wir waren immer nur der Amboß, auf dem die anderen herumgehämmert haben. Da mit ist es heute endgültig vorbei. Mit Recht bezeichnet man Adolf Hitler als Friedenskanzler. Hitler hat fürwahr für den Frieden mehr getan als jeder andere. Wenn er die Gleichberechtigung Deutsch lands verlangt, so tut er es, um den Frieden zu erhalten. Niemals ist der Friede stärker bedroht, als durch ein ohn mächtiges Volk. Ein Volk, ohnmächtig sich zu wehren, ein Volk, preisgegeben der Willkür der umliegenden Staaten, reizt geradezu zu kriegerischen Unternehmungen. Es ist eine alte Wahrheit, die schon seit Menschheitwerdung be steht, daß beim FriedendasSchwert liegen muß und wenn das Schwert verloren ist, dann ist der Friede ver loren. Darum ist ein Volk friedlos, wenn es wehrlos ge worden ist. Das haben wir durch Jahrzehnte zu spüren be kommen und es war vielleicht die fruchtbarste aller Schand taten der vergangenen Regierungen Deutschlands, daß sie das deutsche Volk nicht nur technisch, sondern auch seelisch und moralisch abgerüstet haben, daß sie den Wehrwillen der Nation zu töten versuchten. Wir wollen den Frieden, aber die Welt soll wissen, daß wir stark genug sind, ihn uns selbst zu erhalten. Ohne Einschränkung und ohne Kompromisse sind wir einen geraden Meg gegangen, der zur Gleichberechtigung der Nation führt. Adolf Hitler hat gewußt, daß er sein Volk nicht wird freimachen können, wenn er seine Na tion nicht innerlich so stark macht, wie es für ein freies Volk nötig ist. Volskgenossen! Nicht alles ist erreicht. Aber wenn so mancher Nörgelnde an euch herantritt, dann überlegt und gesteht, daß Großes geschaffen ist. Aber niemand kann alles auf einmal machen. Was heute noch nicht erreicht ist, wird morgen geschaffen werden. Dafür bürgt euch der Führer mit seinem Willen, mit seinem Sehnen, mit seiner Sorge und seiner Liebe für das deutsche Volk. Glaubt ihr etwa, daß er oder seine Mitarbeiter überhaupt noch ein Privatleben führen können? Glaubt ihr etwa, daß überhaupt noch etwas in uns ist, das uns gehört? Alles gilt dem deutschen Volke (stürmischer Beifall)! Wir haben uns dem Volke verschrie ben mit Haut und Haaren und sind dazu da, daß dieses Volk wieder aufersteht. Deshals müht ihr Vertrauen haben. Denn euer Vertrauen ist allein die Basis, auf der wir ar beiten können. Wer dieses Vertrauen zerstört, zerschneidet das Band und will uns kraftlos machen. Erst eure Liebe und euer Vertrauen geben uns die Kraft, hart zu bleiben und durchzustehen. So ost wir ins Volk gehen, holen wir uns neue Kräfte. Das muh so bleiben. Wer an diesem Ver trauen rüttelt, begeht Landesverrat und wird vernichtet werden. Volksgenossen! Wir leben in einer großen Zeit. Denkt darum nicht klein, sondern versteht die Größe dieses Er lebens. Dankt dem Allmächtigen, daß er das Volk gesegnet h-at, bleibt treu demFührer, der uns gerettet hat! Bald wird der Tag da sein, an dem wir sagen dürfen: Jetzt Kameraden, ihr 2 Millionen, die ihr draußen geblieben seid, und ihr Kampfgenossen, die ihr-für unseren Führer und seine Fahne gefallen seid, euer Opfer ist nicht umsonst ge- gewesen. Wir haben den Wechsel, den ihr mit eurem Blut geschrieben habt, eingelöst! Dann werden wird den Stein MiE yon Lömunü Tabstt 10s (Nachdruck verboten.) Marleen merkte sie ihm dennoch sofort an. Lonia fehlte! Und auch Hanisch war nirgends zu sehen Georgs Blicke gingen unablässig suchend durch den Saal, zu den Eingängen, in den Park hinaus Die beiden waren nicht zu entdecken. Als er Marleen sah, biach er das Gespräch rasch ab und ging ihr entgegen. „Ist Lonia nicht bei dir?" „Wie du stehst . . „Weißt du nicht, wo sie ist?" „Ich bin nicht ihre Kinderfrau, lieber Georg! Im übrigen —' Sie antwortete ihm ebenso, wie er ihr geantwortet, als sie nach Ull gefragt halte: „Im übrigen —: Ertrag s mit Fassung! Vielleicht geht's fünf Minuten lang auch ohne Lonia?" Er sah sie mit einem bösen Aufzucken der Augen an. Dann, mit erheucheltem Gleichmut: „Ich habe nämlich das Abendessen für euch beide milbestell« Es wäre schade, wenn wir aus Lonia warten müßten " Marleen Höne nicht Sie hatte sich Charlotte gegen- übcrgescyl, die stumm und scheu inmitten dieser lärmen den Menge neben dem offenen Fenster saß und Vas er löschende Farbenspiel des Abendrots am Himmel und aus dem Wasser betrachtete. Reni Overoth kam, noch etwas atemlos vom Tanz, jetzt auch an den Tisch und setzte sich neben Marleen Von Dr. Hennings, ihrem Tänzer, hatte sie sich alle Einzel heiten über Ara Tvn erzählen lasten „Wenn du ihn noch angetroffen hättest, Marleen! Er soll ja fabelhaft sein! Die Sache mit Professor KonhauS . , Ich kenne ihn nämlich Ein so vernünftiger Mann, ein so berühmter Arzt wie er — und ist voch bei Ara Tvn gewesen! Also es muß doch was dran sein! Und du hast ibn verpaßt!" „Ja, ob wirklich etwas an ihm ist? Ich weiß nicht " „Ach, tu voch nicht so! Warum wärst du sonst hin gefahren?" Sie rückte aufgeregt näher an Marleen heran. „Wenn er dir nun gesagt hätte, du würdest - - also, sagen wir mal — —" Ihr fiel nicht gleich etwas Passen des ein „Wenn er dir nun etwas ganz Schreckliches prophezeit hätte, Marleen? Also, ich — ich wäre verrückt geworden vor Ängst! Wahrhaftig!" „Ich hätte das Schreckliche erst mal abgewartet!" „Aber wenn du es immerzu vor Augen hast und weißl, es kommt näher? Immer näher? Und man kann sich nicht verstecken? Nicht answeichcn? Man länsi hinein ilild kann nicht anders ." „So sei doch still, Reni!" bm Charlotte. „Wieso? Man wird doch wohl darüber sprechen dürfen? Siehst du, Marleen! Sogar die vernünftige Loloti Hai Ängst! Nein, keine zehn Pferde hätten mich Hu Ara Tvu gebracht! Ein Horoskop hab ich mir ja mal stellen lassen. Für eine Mark Von solchem glatthaarigen Jüngling, der wie n verhungerter Wanderprediger aus sah Ich sei ein Steinbock, hat er gesagt: Nun stell dir vor, Marleen: Ich und ein Steinbock -!" „Aber damit Hai er doch deinen Charakterthp gemeintI" erklärte Charlotte ungeduldig. „Cvaraklerlhp? Was für einen Charakter Hai denn ein Steinbock? Ist ja Unfug! Aber dann Hai er mir so einen vervielsäliigten Wisch in die Hand gedrückl, und da hab ich mich ja nun gewundert Ich würde eine Reise machen, stand darin, und weil es irgend etwas Gefährliches mit dem Saturn gab, würde ich ein Unglück haben. Und hab ich mir in Arosa nick» den Fuß verstaucht?" „Das war bestimmt ein Zufall. Reni!" meinte Marleen mit gespielter Gleichgültigkeit. „Vielleicht! Vielleicht auch nicht! Es war nur gut, daß ich den Wisch schon längst weggeworfen hatte und nicht mehr genau wußte, was mir sonst noch geschehen sollte, Mit dem achten und zehnten Haus war irgend etwas nicht in Ordnung Und das soll mit Krankheit. Tod und so was Gräßlichem zusammenhängen. Ich weiß nicht mehr genau Sei mal ganz ehrlich, Marleen: Hättest du an Ara Tvn geglaubt?" „Nein!" erklärte Marleen entschieden, und in ihrem Herzen war sofort ein Zweifel, ob sie dieses Nein ebenso überzeug« ausgesprochen hätte, wenn die Nachricht von Ben Hoedemaker eingetrosfen wäre. „Das sagst du jetzt so! Aber man hat doch schon von Fällen gehört — -" Marleen sagte mit Festigkeit: „Jeder Mensch hat sein Schicksal selber in der Hand! Was mir prophezeit wird, ist ganz gleichgültig! Denn immer kann ich mich ent scheiden, wie ich will!" „Na ja, wenn schon!" meinte Reni zweiflerisch. „Aber nimm doch mal an, es sei dir bestimmt gewesen, heute mit der Njon-Njong in die Luft zu fliegen. So was komm! doch vor, nicht wahr? Und wenn es dann schon knallt, und eine Flamme schlägt aus dem Tank — dann ent scheide dich mal gefälligst noch anders!" in Dresden. errichten, auf dem geschrieben steht: Ihr starbet, aus daß Deutschland lebe! Der Rede des Ministerpräsidenten folgte ein Minuten- j langer, sich stets erneuernder Beifall. Am Abend wohnte Ministerpräsident mit den Herren seiner Begleitung einer Festaufführung der Oper „Arabella" von Richard Strauß bei. Am Sonntagmittag fand zu Ehren des hohen Gaste? > ein feierlicher Empfang im Rathause' statt, vor! dein eine Ehrenabteilung der PO. Aufstellung genommen > hatte. Nach einer Begrüßungsansprache des Oberbürgcr meisters Zörner dankte Ministerpräsident Göring fiir die freundliche Begrüßung und bat, diesen Dank auch an! die gefaulte Einwohnerschaft weiterzugeben, von deren Zn- , neigung und Vertrauen er sich bei seinem Besuche immer wieder habe überzeugen können. Dresden sei eine der schönsten Städte Deutschlands: Der Nationalsozialismus werde auch für die Städte wieder eine neue Blütezeit ent stehen lassen. Gerade für die Oberbürgermeister würden schwere und große Aufgaben zu lösen sein. Denn es sei ein großzügiger Aus- und Umbau der Städte vorgesehen, nm im Großstädter nicht mehr das Gefühl des Eingepferchtseins aufkommen zu (assen. Es müsse dafür gesorgt werden, daß auch der ärmste Sohn Deutschlands in de» Städte» so wohnen könne, wie wir es schon aus rassischen Gründen wünschen möchten Man hoffe, daß es dem Führer der Stadt Dresden ge lingen werde, den Weltruf Dresdens wieder zu festigen, so daß man wieder wie einst nach Dresden pilgern werde als zu einer Stätte der Schönheit und Kunst. Im Anschluß an den Empfang begab sich Minister Präsident Göring sodann nach Moritzburg. - Im Hotel Bellevue sprach der Ministerpräsident dann noch zu den Kreisjägermeiftern. Anschließend fuhr er mit den Herren seiner Begleitung zu Reichsstatthalter Martin Mutschmann, wo sich auch die Staatsminister Dr. Fritsch und Lenk sowie Kreishauptmann Freiherr v. Eberstein eingefuuden hatten. Die Rückfahrt des Ministerpräsidenten und der Herren seiner Begleitung nach Berlin erfolgte mit denk fahrplan mäßigen Zuge 20.40 Uhr. > - Ministerpräsident General Göring hat seinen Besu^ in der Forsthochschule in Tharandt, der diesmal leidet ausfallen mußte, zu einem anderen Zeitpunkt fest zw gesagt. ' - - . 7 Aus aller Well. . * Auto vom Zug überfahren. Kurz vor den« Bahniw! Hermania, südlich-von Reppen, durchbrach ein Lastkraft wagen die geschlossene Schranke und wurde von dck" O-Zug 82 Beuthen OS.—Berlin übersahren. Wie bishck ermittelt wurde, sind vier Tote bei dem Unglück zu ver zeichnen. Der Uebergang war gesichert. * Hitzewelle am Kaspischen Meer. Nach einer Meldung aus Baku herrscht dort starke Hitze. Am Kaspischen Meck) erreichte das Thermometer am Sonnabend 25 Grad Cke sius. In verschiedenen Teilen. Aserbeidschans sind Lb" und Gemüse, besonders Erdbeeren, zur Reise gelangt * Diphtherie-Erkrankungen in Bayern. Nach den ZV sammenstellungen des bayerischen statistischen Landesamtck wurden iu der Woche vom 20. bis 26. Januar in Bayer" 545 Diphtherie-Erkrankungen gemeldet. 22 Falle dav^ sind tödlich verlaufen. Gegenüber der Vorwoche ist ei" Rückgang der Krankheitsfälle um nahezu 100 zu vel zeichnen. ' - * Zwei Brüder in der Mosel ertrunken. Am Somnwg nachmittag liefen auf den« Saumeis der Mosel in der NM Von Mühlheim (Kreis Bernkastel) mehrere Kinder Schlitz schuh. Plötzlich brach ein 15jähriger Junge ein, und vcr sank. Seil« jüngerer Bruder im Alter von 12 Jahren eilt* zu Hilse und versuchte, ihn aus dem Wasser zu ziehe" Das Eis gab jedoch weiter nach, so daß auch der junge"' Bruder in die Fluten stürzte. Den übrigen Kamerad"" War es nicht möglich, die beiden Brüder aus dem Masst" zu ziehen. Beide Leichen konnten noch nicht geborgt werden. „So hör voch endlich mii diesem kindischen Zev)! auf!" besah! Charlotte zornig; denn sie spürte, welcher inneren Unruhe Marleen gegen eine-'Verstornvl! ankämpfte. ? r- „Kindisches Zeug?" fragte Reni gekränkt. „Jch-miM wissen, was daran kindisch sein sott! überhaupi brauch" du mich gar nicht so anzuschreien, wenn ich vtz ' Marleen - In diesem Augenblick tral Lonia an den Tisch u"" j begrüßte Marleen Vorhin aus der Terrasse hatte sie kei"' Gelegenheil dazu gesunden Georg bemerkte sie scheint'"' j nichi, und Lonia übersah ihn gleichfalls, odgr sie w' wenigstens so Niemals war zu ergründen, was Hintz' ihrer Stirn vorging. Jie lächelte, und man wußte nich'- ob hinter diesem Lächeln ein Locken oder eine Tücke staM Sie schlug die Augen groß und ruhig aus, und niema"d vermochte zu enträtseln, ob in ihrem dunklen, sanft"" Tierblick eine Schwermut, ein stummes Lauern oder ei"' abgründige Gelassenheil verborgen lag. Auch während des Essens benahm sich Georg, als st' ! Lonia nichi vorhanden. Er hatte Reni von dem Pla? "" Marleens Seile verdräng« und war zu ihr von betören?"' Liebenswürdigkeit, um Lonia zu strafen Alle merkten sie allein scheinbar «ich«. Ihm riß endlich die GeviM; „Du sitz« wie der steinerne Gast an unsern) Tisch, Lon'" Es hätte uns nichts ausgemacht, wenn du Hanisch mi" gebrach« hättest. Er kann ohnehin keinen Blick von ?' wenden!" , Er halte richtig beobachtet. Auch Marleen war ausgefallen: Jedesmal, wenn sie zu Hanisch hinüberst, bcgegnere sie seinem Blick Vielleicht galt er ihr, vielleia" Lonia Es war «ich« zu erkennen. Lonia sagle ruhig: „Ich habe ihn auch eingelave"' ! aber er halte schon Bernhos versprochen, mit ihm K essen . " „Sehr schade, nicht wahr?" . . ! Lonia wandte ihm das Gesicht zu, blickte ihn lanS und aufmerksam an Und vor diesem Blick erstarb st'" eifersüchtiger Zorn Er lächelte ihr zu; Marleen war v"" gossen So unbekümmert, so rücksichtslos wandte el von ihr ab, daß Charlotte sich seiner schämre. „ Sie begann rasch ein Gespräch mi« Marleen, aberd' gab einsilbige An«wor«en, war «ich« rech« bei der SaK'j Irgend etwas lenkte sie ab Sie wußte nicht, was war Und plötzlich vernahm sie, dich« hinter sich, U» Stimme. In jäher Freude wandte sie sich um. (Fortsetzung folgt.) Das der neue übersehe rung i wähl voi ginn der Uber die der Reo beitsl Eeschehn starkes § Gar ob das eine L noch d Garvin < schon im Rabin Herbst ai Schaden weitere ü ston Cl indischen Vereinig eine erns jenigcn! und den hätten. Die zweiter L Angesicht in diesen die Regi< gen Hertz gründet steht, da' Indien st Auch über die l «ach reviers 3 sind auf Düren v aus eine durchgebr konnte si Muß gere Die Gefo arbeiten das Ober Vermißte "Vpa, Mc laus Ma! berg und Nach der aus plötzll Ek ivarn kommen Rolonne ' zudrihgen Timan o lang hat« dor Aug Wassermo "bec sich Timon a N Ein «erglimm Mende °ei Kohlst der gefäh Us Gle' Hangers, ste! Keil Dnen ( Tie auch Ull Charlott der sich Marleen Scheuer ivie ihre Den glücklich, „Nu „Wi „Go »Wl Tie e«lm „Nü „Un , Er lagen, A war ein wollten. „Ab Er « „ „Ja Zauber? „M, weichend " jem r das sm , Ma: bar, Fri kennen!" uabe ich kinemmc °er Han , Ull wusch« e, lvivrg, d
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