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Botschafter von Hoesch bei Laval und Briand. Paris, 3. November. Botschafter v. Hoesch hat sich am Dienstag 17.30 Uhr ins Ministerpräsidium begeben, um dort mit Laval und Briand die erste informatorische Besprechung aufzunehmen. Dieser Zusammenkunft war am frühen Nachmittag eine Rücksprache des Botschafters mit Briand am. Quai d'Orsey vorausgegangen. Dis Unterredung hat zwei Stunden in Anspruch genommen. Laval gab zunächst Erläuterungen über den Gang und die Ergebnisse der Washingtoner Verhandlun gen. Daran schloß sich eine Erörterung der schwebenden Finanzfragen, zu der auch Finanzminister Flandin und Ministerialdirektor Bizot hinzugezogen wurden. Deutsche Vorschläge sind bei dieser Gelegenheit nicht gemacht worden. Von französischer amtlicher Seite wird folgende Ver lautbarung veröffentlicht: Ministerpräsident Laval hat dem deutschen Botschafter v. Hoesch von dem Inhalt seiner Ve- sprechuügrn mit dem Präsidenten Hoover über die Wieder herstellung der normalen Regelung des Poungplanes nach Ablauf des Moratoriums Kenntnis gegeben. Laval erklärte gegenüber Pressevertretern über die Unterredung: Herr v. Hoesch wird seine Regierung über die Unterredung unterrichten, die er mit Herrn Briand und mit mir hatte. Es ist ganz natürlich und nichts mehr als höflich, daß wir zunächst einmal die Antwort abwarten, die Deutschland im Anschluß an diese Unterredung geben wird. Auf die Frage, warum er den Finanzminister FIan- dinzu den Besprechungen hinzugezogen habe, erwiderte der Ministerpräsident, daß Flandin in seiner Eigenschaft als Finanzminister mitderDurchführungdesBou ng- planes betraut sei und dessen Mechanismus in allen Einzelheiten kenne. Da man solche Einzelheiten brauchte, habe man ihn gebeten, sie mitzuteilen. Prüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit. Herabsetzung der Reparationen. — Zahlung durch Sach lieferungen. Paris, 3. November. Die zweistündige Unterredung zwischen dem deutschen Botschafter v. Hoesch einerseits und dem französischen Ministerpräsidenten, Außenminister Briand, Finanzminister Flandin und dem Direktor im Finanzministerium Bizot andererseits wird von den Pariser Morgenblättern ausführlich besprochen. Laval soll Der Konflikt im Fernen Osten. Japan beschlagnahmt die chinesische Staatskasse in der Mandschurei. Moskau, 3. November. Wie die sowjetamtliche Tele graphenagentur aus Tokio meldet, hat die japanische Heeres verwaltung in der Mandschurei Befehl erhalten, die chine sische Staatskasse mit Beschlag zu belegen. Diese Kasse, die die Einnahmen aus dem Salzmonopol der chinesischen Ost- bahn usw. enthält, soll nunmehr zum Unterhalt der japa nischen Besatzungsarmee verwendet werden. — Weiter wird berichtet, daß Japan ein neues Eisenbahnerregiment nach der Mandschurei entsandt hat und daß die Hälfte der japanischen Vesatzungsarmee, die am. 25. November ent lassen werden sollte, auf Anordnung des japanischen Kriegs- ministers bis März unter der Fahne gehalten wird. Ein Sieg Tschanghsueliangs. Moskau» 3. November. Einer Meldung der sowjetamt lichen Telegraphenagentur aus Schanghai zufolge ist es dem Beherrscher der Mandschurei Marschall Tschanghsueliang ge lungen, die separatistische Armee unter General Lingin- tscheng zu schlagen. General Lingintscheng, der der Leiter der sogenannten Unabhängigkeitsbewegung der Mandschu rei ist und nach der Moskauer Meldung in japanischen Dien sten stehen soll, ist mit einem ganzen Stäb von Tschangh- süeliang gefangengenommen worden. Das Geheimnis des Raubüechanses. Roman von Lisa Passon. SS) (Nachdruck verboten.) Einundzwanzig st es Kapitel. In feindseligem Brüten war Brade nach der Stadt zurückgeritten. Als er am nächsten Morgen aus bleiernem Schlaf erwachte, kam es mit kaltem Schrecken über ihn. Er fing fieberhaft zu rechnen an. Die Reise von Teresa nach der Küste . . . einige Tage Aufenthalt in Santos, während er aus den Dampfer wartete ... die Rückfahrt, die Reise in Deutschland . . . acht müßige Tage . . . das waren alles in allem sechs Wochen. Was hatte er gestern vor vier Monaten gesagt? Es blieben ja nur noch zwei Monate und zwei Wochen! Oder zehn Wochen. Genau waren es . . . das heißt, wozu rechnete er? Es war doch alles verloren! Sollte er einen grandiosen Dieb stahl ausführen, sollte er morden? „Wenigstens habe ich mich gerächt." Ein Schimmer der Genugtuung beruhigte ihn einen Augenblick. „Er wollte mich aus dem Hause jagen und ich habe ihm einen schönen, ehrenhaften Namen zugerufen, an dem er nun kauen mag." War es nicht sonderbar, daß er von Bessy nichts hörte? Es war sicher, daß sie zu ihm gekommen wäre, wenn sie fortgelaufen wäreund sich in der Stadt aufhielte, übrigens kannte er ja ihre Adresse, wie er die der anderen Modelle, die bei ihm standen, auch kannte. Er konnte sich nach ihr erkundigen. So habe ich etwas vor, dachte er, erhob sich, kleidete sich an und verließ das Haus, ahne zu frühstücken. Der Fahrstuhl — es war ihm, als hätte er auf dem Schiff einmal von Bessy und dem Fahrstuhl geträumt — hatte eine ausgeschlagene Scheibe, durch die man das Draht gitter seines Gehäuses vorbeisausen sah. Es erinnerte ihn an Käfig und Gefängnis. Eine kleine, schmutzige Gasse nahm ihn auf. Ein schlampiges Weib mit strähnigem Haar besann sich lange, ehe es antwortete: „Die? Das war doch so eine Blonde? Die ist schon lange zu ihren Verwandten nach Berlin!" Also hatte Bessy sich nicht gezeigt. Es war auch nicht gut denkbar. Sie hätte sich wohl gescheut nach ihrem Diebstahl. Wahrscheinlich war sie nie in die Stadt gekommen, sondern . . . Brade machte, daß er in eine bessere Gegend kam. In Arem kleineren Restaurant bestellte er sich Frühstück und den deutschen Botschafter gebeten haben, seine Regierung darauf hinzuweisen, daß man französischerseits größten Wert auf die vollständige Bereinigung der Neparations frage lege, ehe man sich mit der Frage der kurzfristigen Kredite beschäftige. Botschafter v. Hoesch soll keiner lei Anspielungen auf ein etwaiges neues Morato rium gemacht, sondern lediglich auf die Notwendigkeit hin gewiesen haben, die deutsche Zahlungsfähigkeit einer neuen Prüfungzu unterziehen. In den Pariser Blättern ist man der Auffassung, daß diese Prüfung nunmehr durch den Untersuchungs ausschuß des Pou np laues stattfinden und daß an schließend an den Bericht dieses Ausschusses eine Versamm lung der Eläubigermächte einberufen werde, die im De zember oder spätestens im Januar in Paris oder einer an deren slldfranzösischen Stadt ihre Beratungen abhält. Vor läufig seien für Ende der Woche oder Anfang nächster Woche weitere Unterredungen zwischen dem deutschen Botschafter und dem französischen Ministerpräsidenten vor gesehen, und zwar sobald der deutsche Botschafter im Besitz der Stellungnahme der Reichsregierung zu den französischen Vorschlägen sei. Was die Neuregelung der Reparationen angehe, so sei man französischerseits allgemein der Auffassung, daß eine sehr weitgehende Herabsetzung stattfinden werde. Man rechnet ferner damit, daß Deutschland sich in Zukunft nur noch durch Sachlieferungen seiner Verpflichtungen ent ledigen werde, um auf diese Weise gleichzeitig der Ar beitslosigkeit zu steuern. Berliner Beratungen über den Bericht des Botschafters v. Hoesch. Berlin, 4. November. Das Telegramm, das Botschaf ter v. Hoesch über seine Unterredung mit Laval nach Berlin gesandt hat, ist erst in den frühen Morgenstunden des Mitt woch eingetroffen. Die Entzifferung des verschlüsselten Tele gramms nahm einen großen Teil des Vormittags in An spruch. Der Inhalt des Telegramms wird zurzeit von den zuständigen Stellen eingehend geprüft. Eine Sitzung des Reichskabinetts ist zunächst noch nicht angesetzt worden. Chinesische Note an den Völkerbund. Ernste Besorgnisse über Japans Verhalten. Genf, 4. November. Der chinesische Vertreter in Genf hat heute dem Völkerbundssekretariat eine Note zugestellt, in der die chinesische Regierung ernste Besorgnisse über die Entwicklung der Lage in der Mandschurei seit der letzten Ratstagung ausdrückt. Von japanischer Seite seien noch keine Vorbereitungen für eine Räumung getroffen worden. Es habe im Gegenteil den Anschein, daß Japan seine Stel lung in der Südmandschurei festigen wolle. Sehr beunruhi gend wirke ferner, daß Japan weiterhin sich weigere, vor einer Einigung über die fünf grundsätzlichen Punkte über Maßnahmen für die Truppenzurückziehung zu verhandeln. China bleibe fest entschlossen, unter keinen Umständen bei Anhalten des miltärischen Druckes mit Japan zu verhan deln. Der Note ist sine Denkschrift angefügt, in der unter anderem darüber Klage geführt wird, daß die japanischen Miltärbehörden den Ertrag der Salzminen in Newchang in Höhe von 760 000 Dollar beschlagnahmt hätten. Dieses Geld biete das Unterpfand für verschiedene ausländische An leihen. Keine Aussicht auf friedliche Einigung zwischen China und Japan. London, 4. Oktober. Die Ansicht der amtlichen Kreise in Tokio geht, wie die „Daily Mail" meldet, dahin, daß —— Lk eine Zeitung. Eine verdorbene Luft von; Abend vorher, in der kalter Zigarrenrauch vorherrschte, hing in dem unfreundlichen Raum. Im Hintergrund würde noch gefegt. Die Stühle waren mit in dre Lufi ragenden Beinen auf die Tische gelegt. Brade erbielt Frühstück und Zeitung. Er vermied es, den Griff des Bügels anzufassen, in den sie gespannt war. Die Zeitung blätterte sich von selbst um, überschlug eine Seite und deckte ein Blatt vor ihm auf, auf dem die Reedereien die Abfahrt ihrer Dampfer anzeigten. Heute fuhr ein Schiff nach Brasilien ab. In acht Tagen das nächste. Brade beendete sein Frühstück nicht, zahlte und war wieder auf der Straße. „In acht Tagen hätte ich reisen können, wenn dieser Mörder nicht ..." Er begann schneller auszuschreiten. Wo steckte denn nur Bessy? Es war doch wirklich auffallend. Und vorher diese hübsche Kleine, Vie auch so plötzlich wegblieb. Und vor jener noch eine! In sehr kurzer Zeit waren drei Mädchen verschwunden, hatte man nicht die Pflicht, das untersuchen zu lassen? Das Gesetz schrieb jedem, der von einem Verbrechen Kunde hatte, vor, es zu denunzieren. Das Verschwinden dieser drei Mädchen erschien jedenfalls doch sehr verdächtig. Wenn es nichts damit aus sich hatte, uni so besser für Lee. Und um so schlechter für mich selbst. Es ist meine Rache, dachte Brade, nein, es ist die letzte Karte, die mir bleibt und die ich ausspielen muß. Es war eine Blamage für Lee in jedem Falle. Die Gesellschaft liebte ihn nicht, zu viele hatte er schon vor den Kops gestoßen, Gräfin Szilasy zum Beispiel war übel mitgespielt worden. Sie stand auf dem Treppenabsatz und umklammerte in rasender Wut meinen Arm, so hatte Lee sie beleidigt. Die Gesellschaft würde die Sensation voller Schaden freude aufnehmen und für schnellste Verbreitung sorgen. Ein Mordverdacht war eine üble Sache. Brade dachte darüber nach, was die Szilasy damals nach dem Fest über Lee geäußert hatte, als sie seinen Arm gepackt hatte. Und dann war doch noch so eine unklare Äußerung gefallen, sie war von Lees Seite gefallen, als er die Gesellschaft mit dem Leoparden geschreckt hatte, sich mit eingebildeter Macht großtat und den Gästen das Mädchen vorgeführi hatte. Diese Äußerung war von Wichtigkeit, man mußte sehen, sie zu rekonstruieren. Der gute Riehl würde nichts mehr davon wissen. Aber Gräfin Szilasy voraussichtlich um so mehr; an die Szilasy mußte man sich wenden. Brade beschloß, die Gräfin am Nachmittag auszusuchen. die Schwierigkeiten zwischen Japan und China unbeschadet des jetzigen Streitfalles über kurz oder lang auf gewalt same Weise geregelt werden müßten, da keine Aussicht aus eine friedliche Einigung bestehe. Einer Meldung der „News Chronicle" zufolge ist am Dienstag in Mukden infolge der zahlreichen Bandenüberfälle auf die verschiedenen Eisen bahnlinien der Belagerungszustand erklärt worden. MMMsmhM d« WWWWn MMlNW? Paris» 4. November. Der „Figaro" will aus sicherer Quelle erfahren haben, daß die französisch-russischen Ver handlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages in Genf am Montag wieder ausgenommen worden seien. Französischerseits nehme daran ein Vertreter des franzö sischen Handelsministeriums teil. Moskau, 4. November. Die Gerüchte über die Wieder aufnahme der russisch-französischen Verhandlungen werden von russischer Seite nicht bestätigt. Es soll nur zwischen dem russischen Botschafter Sokolni-kow, der, wie be kannt, die russische Regierung bei der Besprechung des Nichtangriffs- und Wirtschaftspaktes in Genf vertrat, und der französischen Abordnung zu einer Fühlungnahme über die Wiederaufnahme der französisch-russischen Wirt schaftsverhandlungen gekommen sein. MM im NmWWWn MW. Braunschweig, 3. November. Der braunschweigische Landtag setzte am Dienstag die Aussprache über die große Anfrage der Sozialdemokraten wegen der Genehmigung öffentlicher Aufzüge fort. Die sozialdemokratische Fraktion ersuchte den Landtag, folgendes zu beschließen: „Der Land tag mißbilligt die unterschiedliche Behandlung der Umzüge,' der Landtag, wolle beschließen: Der. Minister Klagges be sitzt nicht das Vertrauen des Landtages." Bei der weiteren Aussprache kam es zu einem Tumult, als Minister Klagges auf die Angriffe der Ausspracheredner antwortete und sich besonders gegen den Vorwurf mangelnden Verständ nisses für die arbeitenden Klaffen wandte. Als Minister Klagges erklärte, in seinem Elternhause sei hundertmal mehr gearbeitet worden, und habe hundertmal mehr Ar- beitsgeist geherrscht als in der Familie des Abg. von Fran kenberg, stürmte dieser mit geballten Fäusten gegen Mim- .ster Klagges. Darauf erhoben sich die Nationalsozialisten von ihren Sitzen-und drängten ebenfalls zum Präsidium. Der Tumult steigerte sich, als auch die Abgeordneten der Linken sich erhoben und nach vorn drängten. Durch das energische Eingreifen des Präsidenten Zörner wurden Tat lichkeiten verhindert. Abg. Von Franfenberg, und zwei sich widersetzende Sozialdemokraten wurden von der Sitzung ausgeschlossen. Die Unruhe aus der Tribüne endigte mit dem Verweis einiger Zuhörer. Nach der Rede des Mini sters Klagges wurde die Sitzung unterbrochen. * Zwischenfälle im Kurfürstendamm-Prozeß. Berlin, 4. November. Bei Beginn des sechsten Verhand lungstages im Kurfürstendammprozeß teilte die Verteidi gung mit, daß Gras Helldors nur beschränkt verhandlungs fähig sei. Er sei am Dienstag auf einem Gang des Unter suchungsgefängnisses von acht Kommunisten überfallen wor den und habe eine Verletzung am Hinterkops erhalten. Einer der Verteidiger machte darauf aufmerksam, daß sich die NSDAP, vorbehalte, gegen die Leitung des Untersuchungs gefängnisses Schadenersatzansprüche zu stellen, da nicht ge nügend Vorsichtsmaßregeln für die Sicherheit des Untel- suchungsgefangenen Graf Helldorf getroffen worden seien. Aus aller Well. ? Sturmszenen bei der ersten Vorlesung des Professors Dehn. Der Kampf der deutschen Studentenschaft Hast? gegen den Theologieprofessor l). Dehn führte bei der ersten Vorlesung Dehns am Dienstag zu Sturmszenen vor und in der Universität. Dort hatten sich etwa 1000 Studenten versammelt. Vor dem bis zum Beginn der Vorlesung verschlossen gehaltenen Hörsaal Dehns standen mehrere hundert Studenten, von denen nur etwa hundert Einlaß fanden, davon nur etwa ein Drittel Theologen. Als sich Er überkreuzte die Straße, er wurde von einen' Chauffeur angeschrien, ein Auto fuhr hart an ihm vorbei und überspritzte ihn mit Pfützenwasser. Bis ins Gesicht sprang ihm der Schmutz. Brade fluchte. Was war, wenn der Verdacht sich bewahrheitete? Würde Lee sich ins Gefängnis stecken, sich holen lassen? Unwahrscheinlich. Würde er fliehen? Es schien, daß er hier Wurzeln geschlagen hatte, wozu hätte er sich sonst jahrelang vergraben, ohne je zu reisen? Oder erwartete ihn im Ausland eine Schuld von früher her? Lee lieb sich nicht anfassen, er hatte zuviel Stolz. Ehe er sieb greifen lassen würde, würde er sich das Leben nehmen. Und das wäre das beste für mich, gestand sich Brade unter einem leichten Schauer vorzeitiger Gewissensbisse, die bald von einem aufwallenden Zorn erstickt wurden. Was will dieser selbstgerechte, romantische Phantast ans dieser Erde? Ich will, wenn nichts anderes, so Teresa glücklich machen, er, wen macht er glücklich? Wem dient er? Wir sind nichts vor ihm, wir mit unseren kleinen Gefühlen, wir können krepieren, aber was er erlebt, ist grandios. Was hätte es ihm ausgemacht, mir zwei- oder drel- hunderttausend Mark zu schenken? Aber natürlich, ich genüge ihm nicht, es lohnt sich nicht, mir die Wege z" ebnen. Seine Gedanken kreisten um Lees Tod. Wenn Lec stürbe, würde ein Riesenvermögen frei. Ob er es de« Armen vermachen würde? Das war nicht anzunehmen. Auch Künstlern würde er es nicht stiften — er hielt nich« allzuviel von ihnen. Wahrscheinlich hatte er noch gar kein Testament gemacht, so daß sein Vermögen an den nächsten Erbberechtigten fiel. Das war er, Marlin Brade. Es paßte zu Lee, wenn er kein Testament gemach» hätte. Er würde sich auch nicht in letzter Stunde yinsetzen und eines abfasscn, wenn er freiwillig aus dem Leben schiede. Schon weil alle es zu tun pflegten, würde er cs nicht machen, er, der immer anders sein wollte als di», andern. Ich werde eine enorme Erbschaftssteuer zu zahlen haben, dachte Brade, als er die Höfe zu seiner Wohnung überquerte. Wieder in seinem Atelier, rasierte er sich, kleidete sich um Die Anzüge hingen noch in einem Schrankkoffer, alles sah nach Aufbruch aus. Er ging in ein nahe liegendes Bierlokal essen und fand, daß es mittlerweile spät genug geworden sei, um die Gräfin Szilasy ausznsnchen. (Fortsetzung folgt.) Dar hatte d Ladung seinem jetzt trl würde ! drei Mc Das Sc sein. Di werden. Vor hu sianerin rend wartet die G kleidet wund« „< sagte liche 2 Hun Das So (Oberbl Haber, l 33) E! 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