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In Schlesien herrschte am Freitagnachmittag schweres Sturmwetter, das auch am Sonnabend noch anhielt. Im Flachlande erreichten die Sturmböen Windstärke 11. Das Observatorium Breslau- Krietern registrierte eine Windgeschwindigkeit von 30 Se kundenmetern. Die Böen brachten heftiges Schneetreiben. Im schlesischen Vorgebirge hat sich bereits eine geschlossene Schneedecke gebildet. Die Reifträgerbaude meldet eine Schneehöhe von 30 bis 50 Zentimeter bei 8 Grad Kälte. Da die Schneedecke bis ins Tal hinabreicht, gibt es bereits gute Sportmöglichkeit für Ski und Rodel. Schnee und Kälte im Schwarzwald. Freiburg i, Br., 1. November. Weststürme haben am Freitag dem Hochschwarzwald weitere für diese.Jahreszeit Ungewöhnlich starke Schneefälle gebracht. Auf dem Feld- be^g liegt schon eine Schneedecke von durchschnittlich einem Meter, an einzelnen Stellen sogar zweieinhalb Meter. Bei aufklarendem Wetter sind die Temperaturen erheblich unter den Gefrierpunkt gesunken. Es ist Kälte bis zu acht Grad eingetreten. Der verschneite Harz. Clausthal, 1. November. Im Oberharz liegt der Schnee, etwa zwanzig Zentimeter hoch. Gestern herrschte in Clausthal ein Grad Kälte. Wm AllbMiMW in Willand—1V lote. London, 1. November. Durch eine Explosion auf der Bowillgrube bei Lochgelly in der schottischen Grafschaft Fiseshire wurden zehn Bergleute getötet. Die Grube ist eine der größten in Schottland und hat eine Belegschaft von 144V Mann. Die Morgenschicht hatte die Grube am Sonnabendnachmittag gerade verlassen, als die heimkehren- dcn Bergleute eine Detonation hörten, die die ganze Ort schaft Lochgelly erschütterte, so daß die Fensterscheiben klirrten. Sofort füllten sich die Straßen mit Menschen, Und die Bevölkerung eilte zur Grube. Rettungs mannschaften organisierten sich und stiegen hinab. Sie nahmen sechs Kanarienvögel mit, um die Luft zu prüfen. Die Vögel starben aber sämtlich unter dem Einfluß der Gase. Trotzdem hielt die Mannschaft weiter aus. Nach sechsstündiger schwerer Arbeit mußte sie jedoch wieder zurückkehren, ohne Erfolg gehabt zu haben. Weitere Rettungsmannschaften wurden hinabgesandt, und nach vielen Stunden eifriger Arbeit gelang es ihnen end lich, in den Nachtstunden an die Unglücksstelle zu gelangen, wo sie zehn vollkommen verstümmelte Leichen unter den Trümmern fanden. Das Unglück ereignete sich 600 Meter unter der Erde. Am Eingang der Grube warteten Frauen unter Tränen auf weitere Nachricht, bis sie endlich die Unglückskunde erhielten. Das Unglück ist das größte, das sich jemals in dem Kohlenbergwerk von Fifefhire ereignet hat. Aus aller Well. " Blutige Zusammenstöße. Bei den Amtsvertreter wahlen in Mecklenburg-Schwerin am Sonntag kam es zu schweren Zusammenstößen. Als sich ein Trupp National sozialisten in Bad Doberan in der Nacht auf Sonntag von einer Geburtstagsfeier nach Hause begab, wurden sie unter wegs von drei Kommunisten verfolgt. Es kam in einem dunklen Torweg zu einem Handgemenge. Ein National sozialist namens Gädeke wurde von zwei Kommunisten niedergeschlagen. Es gelang ihm, einen Revolver zu ziehen, doch schoß er sich dabei zunächst selbst ins Bein. Die beiden anderen Schüsse, die er abgab, trafen die beiden Kommu nisten. Der eine erlitt einen Bauchschuß, so daß er auf dem Transport in das Rostocker Krankenhaus starb. Der andere Kommunist wurde durch den Schuß sofort tödlich verletzt. Gädeke mußte gleichfalls ins Rostocker Kranken haus übergeführt werden. In Bad Sülze kam es zu Zu sammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommu nisten. Es gab mehrere Verletzte. In Riebnitz wurde ein Nationalsozialist von einem politischen Gegner nieder gestochen und schwer verletzt. * Ucberfall auf einen Polizeibeamten. Aus Dortmund wird berichtet: In der Nacht zum Sonntag überfielen, wie der Polizeibericht meldet, acht Personen im Stadtteil Hörde einen Polizeibeamten in Zivil, schlugen ihn zu Boden und traten ihn mit Füßen. Der Beamte, der in höchster Not seine Pistole zog, aber nicht zum Schuß kam, da ihm die Waffe aus der Hand geschlagen wurde, erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf und an der Brust. Bei den Tätern handelt es sich um Mitglieder des Sportklubs „Rote Boxer" aus dem Stadtteil Hörde, die sämtlich zur Anzeige gebracht worden sind. 16V Prozent Notendeckung in der Schweiz. Der Gold bestand der Schweizerischen Nationalbank hat in der drit ten Oktoberwoche wiederum zugenommen, und zwar um 85 Millionen. Er erhöhte sich damit auf insgesamt 2,181 Milliarden Schw. Fr. Die gesamte Notendeckung beläuft sich auf 160 Proz. * Sechs Militärflugzeuge abgcstürzt. In Buenos Aires sind am Sonnabendabend sechs Militärflugzeuge bei Probeflügen abgestürzt. Die Insassen wurden entweder getötet oder verwundet. Die Flugzeuge waren von einer neugegründeten argentinischen Flugzeugfabrik in der Pro vinz Cordoba hergestellt. Die Abstürze sollen auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen sein. Die Regierung hat sofort eine Untersuchung angeordnet. " Keine Einreifeverweigerung für Schmeling. Das Washingtoner Arbeitsministerium bestreitet, die Neuyorker Hafenbehörden angewiesen zu haben, Schmeling die Ein reise zu verweigern. * Einen Geldschrank am hellichten Tag gestohlen. Der amerikanische Staatsbürger Herzog von Guise-Hite, ein Vetter des französischen Thronprätendenten, ist in Dieppe um Juwelen und Bargeld im Gesamtwerte von etwa einer halben Million Franken bestohlen worden. Der Diebstahl erregt besonderes Aussehen, da er mit unglaub licher Frechheit durchgeführt worden ist. Der als Kunst freund und Sammler bekannte Herzog hat sich in einem alten Stadtturm eine an Kunstschätzen reiche Wohnung eingerichtet. Im dritten Stockwerk des Gebäudes befand sich ein schwerer Geldschrank, in dem sowohl Schmucksachen wie 50000 Franken in Banknoten und 50 englische Pfunds aufbewahrt wurden. Am Sonnabendnachmittag benutzten Diebe die Abwesenheit des Herzogs und seines Dienst personals, um sich Eingang in den Turm zu verschaffen. Sie schleppten dann den Geldschrank auf die Straße und verfrachteten ihn dort auf einen Lastkraftwagen. Von den Einbrechern und ihrer Beute fehlt bisher jede Spur. * Gottesdienste für Cypcrns Anschlnßkampf in allen Kirchen Athens. In allen Kirchen Athens fanden am Sonntag Bittgottesdienste für Cyperns Anschlußkampf statt. Die Abhaltung eines Requiems für die für die Freiheit Chperns Gefallenen war für das Stadtgebiet Athen ver boten worden. Infolgedessen versammelten sich Tausende in einer Vorstadt zu dem gleichen Zweck. Schließlich ver suchte die Menge, in die Stadt selbst einzudringen. Dabei kam es verschiedentlich zu Zusammenstößen mit der Polizei. Vor einer neuen britischen Reichskonferenz. Das Parlamentsgebäude in Ottawa (Kanada), dem voraussichtlichen Tagungsort der Reichs- Inferenz. yben: Die Ministerpräsidenten der britischen Dominien, von links nach rechts: Forbes Neuseelands, Cosgrave (Irland), Scullin (Australien), Bennett (Kanada), Hertzog (Südafrika). Der Ausgang der englischen Wahlen stellt einen vollen Erfolg des Empire-Gedankens der Konservativen dar, d. h. daß England schon in nächster Zeit nur noch den britischen Dominions Freihandel gewähren will. Der kanadische Premierminister Bennett hat bereits angeregt, noch in diesem Jahre eine neue britische Reichskonferenz nach Kanada zusammenzurufen Überschwemmung in — Venedig. Der Markusplatz unter Wasser. Ein überaus starker und anhaltender Regen richtete in der Lagunenstadt Venedig schweren Scha den an. Die Kanäle sind über die Ufer getreten und haben Straßen und Plätze überschwemmt. Der Markusplatz ist in einen See verwandelt. WWNM^ NasGehtimnis des Rau-tier-auses. Roman von Lisa Passon. gl) (Nachdruck verboten.) Brade, der fühlte, daß er scheitern würde, verlor den Hall Seine Siphon zitterten, fast weinend erzählte er in überstürzter Hast von Teresa und seiner Liebe zu ihr. „Sie ist eine Frau eine Fran! Ich gehe unter die Lumpen, wenn ich sie nicht bekomme." Ungeduldig und peinlich berührt von seiner Haltlosig keit Hörle Lee ihn an „Wenn du Stolz hättest, hättest du sie dir ja nach dem einen Jahr in Paris erobern können" verwies er un gläubig und Hari. „Aber sie wartet doch nicht!" erklärte Martin gehetzt. „Wenn ich in vier Monaten nicht komme und einiges Ver mögen nachweise, heiratet sie einen anderen." Lee lachte mit Verachtung, durch die Schmerz und Wut zitterten. „Diese Sorte Frauen," entgegnete Lee erbittert, „kann nicht warten. Das ist wahr . sehr wahr! Du aber läßt dich durch eine dieser Art ohne weiteres ehrlos machen . Was hast du von mir gehalten, mir diese un rühmliche Rolle vorzuspielen! Geh' fort! Ich will nichts Mehr mit dir zu tun haben." Brade versuchte das Letzte. „Du hast sie nicht gesehen!" Er tastete fiebrig in seiner Brusttosche und hielt Lee eine Zeichnung entgegen, die er von Teresa verfertigt Halle. Da Lee den Kopf wegwandte, hielt Brade sie ihm, eine verzweifelte Hoffnung auf das Bild setzend, dicht unter das Gesicht, um ihn zum Sehen zu zwingen Lee sah — und sein Atem blieb stehen Er nahm ihm das Bild aus der Hand, beugte sich darüber, sein Gesichl verriet eine tiefe Aufmerksamkeit und einen tiefen Schreck, der voll Schmerz zu sein schien. Die Spannung wurde unerträglich, Brade fühlte am Halse das starke Klopfen seiner Schlagader Da knüllte Lee das Bild in seiner Faust zusammen und warf es auf die Erde. Marrin stürzte hin, hob es auf, versuchte, es mit zitternden Händen zu glätten, und da er Teresa von häßlichen Falten miß handelt sah, verlor er vollkommen den Halt und schrie: „Du Roher, du Brutaler! Bloßgelegt habe ich mich dir. Und du kannst nichts als zertrampeln und zerstören. Wie du deinen Freund da drüben in Brasilien zertreten .hast!" Lee bis; die Zähne zusammen, daß die Kinnmuskeln hart heraussprangen. Aris seinem Gesicht sprach eine so gefährliche Entschlossenheit, daß Brade, von plötzlicher Angst gepackt, überstürzt aus dem Zimmer floh Die Tür blieb hinter ihm offen. Lee war allein. Er hielt noch immer den silbernen Stab in der Hand, sank in sieb zu sammen. Das Ebenbild der Mutter, dachte er in starrer Versonnenheit, Maria-Annas Tochter. Er fühlte Tränen in seinen Augen aufbrennen, setzte sich hastig in Bewegung Lorenz zog vas Pferd aus dem Stall und legte ihm den Sattel aus. und biß. nach Beherrschung ringend, aus den Knopf des Stockes. Ein Windstoß warf nasse Schnceklumpcn vom Dach auf das Fenstersims Trübes Wasser spritzte an den Scheiben doch Brade war so verwirrt und aufgeregt, oatz er den Rückweg zu Fuß angetretcn hatte. Erst als Nässe durch seine Schuhe drang, dachte er an sein Pferd und kehrte um. Als er die Besitzung wieder betrat, war er ruhiger ge worden,, wenngleich alles noch unklar in ihm wogte. Fern liegende Gedanken «raten zutage. Man mutz sich nach Bessv erkundigen, sagte er sich Ich werde sie heransrufen lassen. Die kleine Bessy, sie war immer so heiter Nun mutzte sie hier in der Einsamkeit trauern: Vessh hatte gestohlen, sie durste sich nicht in der Stadt zeigen. Sic durfte nicht mehr Bessr Jonathan heitzen, sic hieß jetzt Nellh John. Sein Weg führte ihn am Raubtierhaus vorbei. Ich werde Tom nach iln schicken, dachte er und öffnete vorsichtig die Tür. Ich könnte die Schuhe hier trocknen, fuhr es ihm durch den Kops, als ihm die warme Luft des gutgeheizten Raumes entgegenschlug Niemand war zu sehen. „Tom," ries er halblaut. Tom erschien Den Reffen seines Herrn erkennend, lachte er entgegenkommend und machte verschiedene tiefe Verbeugungen „Tom," sagte Brade, „hol« mir doch bitte einmal Nellh " Das eben noch lachende Gesicht des Mulatten erstarrte in blödem Schrecken, seine Augäpfel traten hervor. „Mach' schnell," fuhr Brade ungeduldig fort. „Ich muß mit ihr reden und habe nicht lauge Zeit." Der Mulatte faßte sich, er begann übereifrig zu gestikuliere» und erzählte, daß Ncllv nicht mehr da sei. „Sic war sehr gut," klagte er, „Miß Nellh war sehr gut. Aber jetzt ist sic fort. Alles von ihr ist dageblieben, aber sie ist fort." Er begann zu heulen. „Was hat Herr Lee getan?" fragte Brade streng und dachte an die Nachforschungen, oic sein Onkel angestcllt hatte. Der Mulatte erhob erschreckt abwehrend die Hände. „Oh, Mr. Lee ist ein guter Herr! Mr. Lee bat nichts getan." Ein böser Verdacht glomm in Brade auf. Er ging, ohne zu antworten. Lorenz zog das Pferd aus dem Stall und legte ihm den Sattel auf. Er schnallte bereits den Gurt fest, als Brade plötzlich rief: „Warten Sie einen Augenblick!" und in raschen Sprüngen nach dem Schloß lies. Er rannte stracks nach der Bibliothek, fand die Tür noch offen. Lee stand am Fenster. Er wandte den Kopf kaum „Wo ist Nelly?" schrie Brade überlaut in siedender Feindschaft. „Mörder, wo ist Nelly?" Lee, weit fort mit den Gedanken, hatte kaum Zeit ibm einen verständnislosen Blick zuzuwerfen, da war er - aus dem Türrahmen verschwunden. Es zog vom Korridor her. Lee schauerte zusammen „Jetzt kommt es," dachte n dumpi (Fortsetzung jolgi.)